Endlich Unterscheidung zwischen privaten...
#1
... und gewerblichen Ebay-Mitgliedskonten. Zitat von der entsprechenden Seite...

"privates Mitgliedskonto
Wählen Sie „privat“, wenn Sie ...
Artikel verkaufen, die Sie nicht mehr benötigen.
Artikel nur für den persönlichen Gebrauch kaufen.


gewerbliches Mitgliedskonto
Wählen Sie „gewerblich“, wenn Sie ...
Artikel verkaufen, die Sie ausschließlich für den Weiterverkauf erworben haben.
Artikel verkaufen, die Sie für den Weiterverkauf selbst hergestellt haben.
regelmäßig eine große Zahl von Artikeln verkaufen.
häufig neue Artikel verkaufen, die Sie nicht für die eigene persönliche Nutzung erworben haben.
ein Verkaufsagent sind.
Artikel für eigene geschäftliche Zwecke kaufen."

Ich denke, das ist zumindest ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Viele gewerbliche Anbieter geben natürlich auch jetzt schon an, dass sie gewerblich tätig sind. Viele "Pseudo-Private" verschweigen das aber auch bewusst.
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#2
Aber wer garantiert denn, dass die Pseudo-Privaten auch hier das richtige ankreuzen?

Gruß, Niko
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#3
Niemand, aber mit den von Ebay gemachten "Angaben zur Einteilung" kann man dann etwas Druck machen, falls nötig.

"... Artikel verkaufen, die Sie ausschließlich für den Weiterverkauf erworben haben."

Gerade dieses ist bei den Pseudo-Privaten sehr häufig der Fall.

Ausserdem ist es eine Hilfe für die "ehrlichen" gewerblichen Anbieter, darin liegt der Hauptvorteil der Neuerung: Sie sind sofort als gewerbliche Anbieter erkennbar, für den Kunden ist damit die Kaufentscheidung und Abwicklung oft einfacher.
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#4
Ok, aber es ist mehr ein Appell an die Ehrlichkeit der Verkäufer als Kontrolle. Mal ehrlich, wer kann schon die Zeit aufbringen, alle eBayer zu kontrollieren, ob sie gwerblich anbieten oder nicht.

Gruß, Niko
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#5
Um Kontrolle geht's hier meiner Meinung nach auch nicht, sondern darum, dass die "ehrlichen" Gewerblichen sich auch als solche präsentieren können und zwar für Käufer deutlich unterscheidbar von privaten Anbietern.

Ebenso ist jetzt, da es diese generelle Unterscheidung "offiziell" gibt, in Problemfällen "kundenfreundlicher" (meiner Meinung nach).
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#6
Da kann man geteilter Meinung sein.

Für mich z.B. ist es wenig günstig. Ich muß jetzt ein zweites Benutzerkonto anlegen weil ich ab und an mal auch gewerblich als Verkäufer agiere. Da fange ich mit Null Punkten an!

Also überlege ich mir das dreimal, ob ich es wirklich mache.

Dem Käufer bringt das wohl kaum Vorteile, zumindest kann ich keine erkennen.
Wer nicht total mit Blindheit geschlagen ist kann an Hand des Profiles leicht erkennen um was für eine Art Anbieter es sich handelt. Den Rest an Information liefert die Art und Weise des Angebotes selbst: Z.B. Garantie / Rückgabe / Rechnung mit Ust.-Ausweis / Bewertungen der Käufer.

Ihbee selbst ist das völlig wurscht was da abgeht - für diese Truppe zählt nur die Gebührenmaschine.

So einfach ist das.

Ich selber kaufe sehr gern bei gewerblichen Anbietern - wenn ich eine ordentliche Rechnung bekomme und auch entsprechende Garantieleistungen gewährt werden. Bei Privatverkäufern kann man, muß man aber nicht auf die Nase fallen. Nur wenn es mal 5 vor 12 ist, verzichte ich auf irgendwelche Fragen.
Ansonsten ist für mich die Art und Weise der Beantwortung 1. Kaufentscheidung.
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#7
Zitat:Dem Käufer bringt das wohl kaum Vorteile, zumindest kann ich keine erkennen.
Wer nicht total mit Blindheit geschlagen ist kann an Hand des Profiles leicht erkennen um was für eine Art Anbieter es sich handelt. Den Rest an Information liefert die Art und Weise des Angebotes selbst: Z.B. Garantie / Rückgabe / Rechnung mit Ust.-Ausweis / Bewertungen der Käufer.
Natürlich bringt es Vorteile für den Käufer, nämlich dann, wenn er bei einem "verdeckt gewerblichen" Anbieter kauft... und davon wimmelt es bei Ebay nur so.
Die "ehrlichen" Gewerblichen treten auch so auf (geben Rückgaberecht etc an). SEHR VIELE gewerbliche Anbieter tun das aber nicht und tun so, als ob sie "private" Anbieter sein. Das ist bei z.B. 100 verkauften Hifi Geräten in 3 Monaten aber nicht der Fall (und dann muss man schon Nachforschen, sofort ist sowas eben doch nicht erkennbar). Bloß viele Kunden wissen das nicht und lassen sich dann mit Floskeln wie "keine Rückgabe" abspeisen und bewerten auch nicht negativ, weil sie "Rache Bewertungen" fürchten.
Wenn so ein Verkäufer nun angibt, er sei "privat", kann man das im Streit/Problemfall viel leichter monieren, da es jetzt die grundsätzliche Unterscheidung gibt und Maßstäbe dafür angegeben sind. Klarer Käufervorteil, denn ein gewerblicher Anbieter hat viele Pflichten, die beim privaten Anbieter entfallen.

Zitat:Ihbee selbst ist das völlig wurscht was da abgeht - für diese Truppe zählt nur die Gebührenmaschine.

So einfach ist das.
Wohl kaum... so einfach ist der Marketing-Mix dann doch nicht. Die negative Presse in den vergangenen Monaten hat auch bei Ebay was bewegt.
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