Magnetbandfertigung bei Agfa
#1
Heute auf youtube gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=AKr0AMbcmRU

Ob dieser Beitrag hier schonmal erwähnt wurde, ist mir nicht bekannt. Interessant auch die verwendeten Geräte in der QS:

Uher Report, Telefunken m204, Telefunken M5



Martin
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#2
Den Link habe ich vor längerer Zeit hier abgelegt, aber Danke für die Auffrischung!

Für mich waren interessant u.a. die Luftschleuse und die Reinraumbedingungen. Dergleichen gibt es bei RTM nicht, was sich in der Beschichtungsqualität niederschlägt.

Eine M10 habe ich auch gesehen, um 6:54 herum.
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#3
Danke für dein Link Martin!

Genützt hat der ganze Aufwand den AGFA betrieben hat auf lange Zeit gesehen dennoch nicht viel.
Ich zumindest habe kein brauchbares AGFA Band in den letzten zehn Jahren in den Händen gehabt.
Dagegen sind alle RTM Bänder die ich habe ohne Fehl und Tadel, zumindest für meine Ansprüche.
Fehlende Luftschleuse hin oder her.
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#4
(11.03.2024, 18:59)Steffen87 schrieb: Ich zumindest habe kein brauchbares AGFA Band in den letzten zehn Jahren in den Händen gehabt.

Ich kann nur für die Rundfunkbänder sprechen, hier sind PER, PER 525 (incl. stereo), 555, 528 und 328 praktisch unverwüstlich, und das seit über 60 Jahren. Ob RTM das eines Tages für sich behaupten kann?
Grüße
Peter


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#5
Ob ich in 60 Jahren noch lebe? Fraglich.
Ob meine Maschinen in 60 Jahren noch existieren? Nach fraglicher.
Was mich interessiert ist das jetzt.
Vor 25 Jahren habe ich neue LPR35 von EMTEC gekauft, die laufen heute noch.
10 Jahre später habe ich neue Quantegy gekauft, die sind ein Fall für die Tonne.
Immer wieder habe ich gebrauchte Bänder gekauft, außer Maxell und BASF/Emtec waren das fast immer Rohrkrepierer.
Die neuen RTM Bänder und die darklab Bänder laufen neu einwandfrei.
Wie sie in ein paar Jahrzehnten laufen, kann eh keiner sagen.
Ich kaufe sie und freue mich, solange sie funktionieren.
Allenfalls besser als sich ständig über unbrauchbare alte Bänder aus der Bucht zu ärgern.
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#6
...1962 habe ich meine ersten Tonbänder gekauft.
Z. B. AGFA PE65.
Und diese Tonbänder, x-mal abgespielt, sind immer noch OK.

Was ich von meinen BASF (gekauft 1963 -1970) zu 90%
nicht berichten kann. Die haben geklebt/gequietscht/dumpf
geklungen/sich verfärbt & beim Aufwickeln Löcher im Wickel
produziert:

   

   

Und das lag nicht an der Telefunkenspule. Oder an zu wenig
Zug der Bandmaschine beim Aufwickeln. AGFA-Bänder sind auf
derselben Maschine fest und gleichmäßig gewickelt.

Gruß
Wolfgang
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#7
(11.03.2024, 18:59)Steffen87 schrieb: ...
Genützt hat der ganze Aufwand den AGFA betrieben hat auf lange Zeit gesehen dennoch nicht viel.
Ich zumindest habe kein brauchbares AGFA Band in den letzten zehn Jahren in den Händen gehabt.
...

Kann ich ganz und gar nicht unterschreiben
die Amateurbänder
PE31/41
PE36/46
PE49
laufen einwandfrei.
Lediglich vom PE39 gibt es wohl Klebekandidaten
Viele Grüße
Jörg
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#8
(11.03.2024, 19:45)Steffen87 schrieb: Allenfalls besser als sich ständig über unbrauchbare alte Bänder aus der Bucht zu ärgern.

Und bei weitem überteuerte, möchte ich hinzufügen.
Den Vogel abgeschossen hat eine Anzeige für eine (!) Cassette BASF Chrome Maxima II C 60 für 30 Euro.
Neuestes Beispiel:
https://www.amazon.de/BASF-Chrome-Maxima...B012GL0F0K
Huh
Grüße
Peter


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#9
(11.03.2024, 19:55)Baruse schrieb:
(11.03.2024, 18:59)Steffen87 schrieb: ...
Genützt hat der ganze Aufwand den AGFA betrieben hat auf lange Zeit gesehen dennoch nicht viel.
Ich zumindest habe kein brauchbares AGFA Band in den letzten zehn Jahren in den Händen gehabt.
...

Kann ich ganz und gar nicht unterschreiben
die Amateurbänder
PE31/41
PE36/46
PE49
laufen einwandfrei.
Lediglich vom PE39 gibt es wohl Klebekandidaten

Meine Erfahrungen beziehen sich auf PEM268, PEM269, PEM368 und PEM369 in dem grauen Klappboxen aus Pappe mit goldener Schrift, sowie in den schwarz/grauen Kunststoff-Klappboxen.
Ich hatte über mehrere Jahre immer mal wieder Anlauf genommen, uneingeschränkt brauchbar war keins der bestimmt 30 Bänder. 

Inzwischen bewegen sich die Preise für gebrauchtes Material eh jenseits von gut und böse.
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#10
OK bei den PEMs geh ich mit, aber sowas kauft man ja nicht Tongue
Viele Grüße
Jörg
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#11
Das weiß ich jetzt auch.  Tongue
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#12
Interessant, und bei 4:50 auch noch ein UHER Report Smile
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#13
Zum Thema brauchbare und unbrauchbare Alt-Bänder gibt es ja einen eigenen Langzeit-Thread.

Aber an Wolfgang/cisumgpoolana:
Wie die "Löcher" im Wickel wie auf deinen Bildern entstehen ist eindeutig: Wird ein Band erstens viel zu locker (also mit deutlich zu kleinem Bandzuzg) aufgewickelt und zweitens danach am Bandende gezogen, so dass die Lagen untereinander nachrutschen können, entstehen zwangsläufig im Extremfall diese Aufwerfungen. Das hat mit der Bandsorte fast nichts zu tun. Im Übrigen kenne ich niemanden der mit BASF LGS- Bändern (also den Typen bis 1968) derartige Probleme hatte oder hat. Es gibt auch kein kleben, quietschen, abreiben. Allein ich besitze Hunderte.

VG Stefan
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#14
Hallo Stefan!

Wie ich schon schrieb - an mangelndem Bandzug hat es NICHT gelegen.
Daran ändert auch Deine These nichts.

Es ist schon mehr als 30 Jahre her, wo diese Aufnahme entstanden ist.
Ich erinnere mich aber, daß ich dieses Aufwickelverhalten auf verschiedenen
Bandmaschinen hatte. Und daß AGFA-Bänder (und sogar SHAMROCK)
ganz saubere Wickel hatten (wenn auch bei schnellem Umspulen nicht
ganz so glatt).

Gruß
Wolfgang
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#15
Ich denke, es lag hier nicht an zu wenig Bandzug, eher an zu viel. Das ist nämlich der Pferdefuß der LGS-Bänder: Das Luvitherm ist nicht so formstabil wie Polyester-Bänder und wird bei stärkerer mechanischer Beanspruchung gerne wellig. Bei LGS 52 fällt das nicht auf, bei LGS 35 muß die Maschine schon arg grob zu Werke gehen, aber LGS 26 ist diesbezüglich ziemlich empfindlich. Ist das Band erstmal verformt, hat man seine liebe Not, es überhaupt noch sauber aufwickeln zu können.

Viele Grüße,
Martin
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#16
Hallo,
schöner Film.
Was mich aber sehr stört sind die künstlich eingebrachten "Filmfehler" und "Flusen", die das Bild überziehen.
Hier wurde vom Ersteller der Zustand des Films - wohl um das Alter der Aufnahme zu betonen - schlechter gemacht, als er wohl in Wirklichkeit war...

Gruß,
Klaus
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