23.02.2024, 22:19
Schon vor einiger Zeit konnte ich der Verlockung nicht widerstehen, mir einen gut erhaltenen Sony NT-1 Micro-DAT-Recorder zu holen, und nachdem ich vor kurzem in den Kleinanzeigen mehr als ein Dutzend "Kassetten" und eine Reinigungskassette dazu fand, habe ich mir heute noch einen NT-2 aus der Bucht gefischt. Man gönnt sich ja sonst nichts...
Eine Sony TC 880-2 ist ein mächtiges Gerät, der NT-1 ein schmächtiges - das Micro-DAT-System konnte aber mit einer Samplingfrequenz von 32 kHz und 12 Bit nichtlinearer Auflösung (entspricht angeblich 17 Bit) zumindest so gut klingende Aufnahmen aufzeichnen wie ein WM-D6© auf Typ II-Compactcassetten, wobei der NT-1 nur über eine automatische Aussteuerung verfügt. Die Aufnahmen konnte man zunächst nur analog überspielen, und es gab erst für den NT-2 eine Docking-Station, die dann eine digitale Übertragung der Aufnahme ermöglichte.
Die Micro-DAT-Kassette ist so groß und doppelt so dick wie eine SD-Karte und steht wohl für Sonys Ehrgeiz der Miniaturisierung; praktische Vorteile hatte das System eher nicht, vielleicht für geheime Mitschnitte etwa in einer Sakko-Innentasche mit einem aufsteckbaren Stereomikrofon, oder so...
(rein zum Spaß habe ich mir ein Sony ICD-PX470 Diktiergerät zugelegt, das mit einer Micro-SDHC-Karte bis 32 GB aufgerüstet werden kann; es ermöglicht immerhin Aufnahmen im CD-Format mit 44,1 kHz/16 Bit und beweist damit und auch mit dem Preis deutlich die Demokratisierung der Digitaltechnik)
Eine Sony TC 880-2 ist ein mächtiges Gerät, der NT-1 ein schmächtiges - das Micro-DAT-System konnte aber mit einer Samplingfrequenz von 32 kHz und 12 Bit nichtlinearer Auflösung (entspricht angeblich 17 Bit) zumindest so gut klingende Aufnahmen aufzeichnen wie ein WM-D6© auf Typ II-Compactcassetten, wobei der NT-1 nur über eine automatische Aussteuerung verfügt. Die Aufnahmen konnte man zunächst nur analog überspielen, und es gab erst für den NT-2 eine Docking-Station, die dann eine digitale Übertragung der Aufnahme ermöglichte.
Die Micro-DAT-Kassette ist so groß und doppelt so dick wie eine SD-Karte und steht wohl für Sonys Ehrgeiz der Miniaturisierung; praktische Vorteile hatte das System eher nicht, vielleicht für geheime Mitschnitte etwa in einer Sakko-Innentasche mit einem aufsteckbaren Stereomikrofon, oder so...
(rein zum Spaß habe ich mir ein Sony ICD-PX470 Diktiergerät zugelegt, das mit einer Micro-SDHC-Karte bis 32 GB aufgerüstet werden kann; es ermöglicht immerhin Aufnahmen im CD-Format mit 44,1 kHz/16 Bit und beweist damit und auch mit dem Preis deutlich die Demokratisierung der Digitaltechnik)