Magnex-Kassetten
#1
Ich eröffne mal einen neuen Thread zum Thema Magnex-Kassetten. Ich würde mich freuen, wenn hier Fotos von Magnex-Tapes gepostet werden und Kommentare abgegeben werden.

Gut kenne ich diesen italienischen Hersteller nicht. Ich habe mir nun mal zwei Typ II-NOS-Exemplare geleistet, und zwar in der mutmasslich letzten echten Magnex-Ausführung, bevor auch da auf Fernost-Gehäuse gewechselt wurde.

Diese hier:
   

Weiss jemand, welche die ältere ist? Die Studio 2 unten hatte das typische bedruckte Cellophan, die Chromdioxid oben ein unbedrucktes, durchsichtiges Cellophan.

Interessantes Detail: Die Studio 2 (auf diesem Bild nun oben, ungeschickterweise habe ich die Kassetten für dieses Foto vertauscht) hat ein bunt bedrucktes Etikett, die Chromdioxid auf dem gleichen Feld hingegen eingestanzte Aufschriften; unterschiedlich ist auch das Vorspannband - weiss-milchig bei der Studio 2, rötlich-transparent à la BASF & Co. bei der Chromdioxid:
   

Glaubt man der Aufschrift, so müsste eigentlich die Studio 2 ein FeCo-Band sein, die Chromdioxid logischerweise Echtchrom. Nur habe ich da so meine Zweifel - es könnte sogar genau umgekehrt zu sein. Die Chromdioxid riecht NICHT nach Wachs, mein B215-Aufnahmedeck zeigt sich auch bei höheren Pegeln gnädig, und der Pegelverlust hält sich für eine über 40-jährige Kassette sehr im Rahmen. Die Studio 2 hingegen riecht zwar auch kaum; hier aber zeigt sich das B215-Deck etwas strenger, vor allem aber hat die Aufnahme deutlich höheren Pegelverlust, und wenn ich die Pegel etwas über Gebühr hochfahre, so verzerrt das Band dann auch recht bald. 

Oder ist es womöglich bei beiden Kassetten doch das gleiche Band? Hat vielleicht mein Chromdioxid-Exemplar einfach die Alterung besser überstanden? Die Studio-2-Kassette zeigte an den Schrauben nämlich leider diese üble kristallinen Ausscheidung, wie ich sie auch schon bei NOS-Exemplaren von ICM-Kassetten (Typ II) dieser Zeit (schwarzes Karo-Design) entdeckt habe. Was wiederum ein Indiz sein könnte, dass dort vielleicht sogar dasselbe Band verwendet wurde - die andere denkbar Antwort auf diesen Punkt könnte sein, dass es sich hier um Ausscheidungen des alternden Plastik des Kassettengehäuses ist und dass das ICM-Gehäuse aus demselben Material oder ev. sogar aus derselben Fabrik stammt, ICM hatte ja eine Verbindung nach Italien.

EZ647 schreibt auf seiner Website bei beiden Bändern, dass es sich bestätigt um FeCo handelt:
MAGNEX STUDIO 2 (ez647.sk)
MAGNEX Chromdioxid (ez647.sk)
=> Woher hast Du diese Info? Oder weiss sonst jemand mehr?

Die Kassetten an sich machen auf mich einen eher klapprigen Eindruck. Irgendwie billig wirkt bei der Studio 2 auch dieses dünne Band, das wohl einer 90er-Kassette entnommen wurde. Die Aufnahmequalität aber ist ziemlich gut. Und die grafische Gestaltung der Einleger finde ich sogar ausserordentlich gelungen. Daher hier noch ein Bild in der Schachtel von vorne:
   

LG
Manuel
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#2
Bevor ich es schaffe, meine Magnex-Cassetten herauszusuchen und zu fotografieren, hier schonmal ein paar Links zu älteren Forenbeiträgen. Die Studio 2 - und eigentlich die meisten Magnex-Cassetten - gab es in verschiedenen Gehäusen:

https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid127207

Hier eine kleine Serie, sogar mit Typ III und IV:

https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid187638

Und ein paar Detailansichten der ersten Metallband-Cassette von Magnex mit dem interessanten Namen Chromalloy IV:

https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid218056

Ich denke, Deine beiden wurden gleichzeitig verkauft. In der Vorgänger-Generation gab es nämlich ebenfalls bereits sowohl Chromdioxide als auch Studio 2.

Viele Grüße,
Martin
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#3
Vielen Dank für die Lins.

Aber hatte Magnex wirklich FeCo- und Cro2-Band? In Italien nimmt man gewisse Sachen ja nicht immer so genau... ich könnte mir daher auch vorstellen, dass das dasselbe Band war. Studio 2 erinnert halt ein bisschen an Memorex & Co., Chromdioxid macht sich gut für den deutschen Markt etc. - marketingmässig wäre das ja nicht ganz ungeschickt...

LG
Manuel
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#4
Magnex chromioxid and Studio 2, both are lighter and shine through.

I don't know if this applies to all pieces of these cassettes, but it does to mine.


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#5
(15.02.2024, 21:31)Marsilio schrieb: Chromdioxid macht sich gut für den deutschen Markt etc.

Wurden die Magnex-Kassetten denn in Deutschland überhaupt vertrieben? Ich habe mich ja schon im Kindesalter (ab ca. 1983) für Kassetten interessiert und in allen Geschäften gestöbert, die nach Kassette aussahen, aber Magnex habe ich wissentlich nie irgendwo gesehen.

Generell ein faszinierender Hersteller. Sie scheinen ja verglichen mit BASF, Agfa, Philips, Scotch und den Japanern eher Zwerge gewesen zu sein. Trotzdem hatten sie offenbar eine eigene Bandproduktion, und sogar für FeCr- und Metall-Band. Und wenn die hier gezeigten Kassetten tatsächlich aus den frühen 1980er Jahren stammen, war das Gehäuse-Design seiner Zeit um einige Jahre voraus.
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#6
Gute Frage - zumindest hier in der Deutschschweiz gab es Magnex ab ca. Mitte der 1980er-Jahre sicher nicht; mir sind sie jedenfalls nie begegnet, vielleicht waren sie in der Südschweiz erhältlich, wo generell mehr Produkte aus Italien zu finden waren. Auf den einschlägigen Verkaufsportalen tauchen sie heute jedenfalls nie auf, zumindest ich habe noch nie eine entdeckt (im Gegensatz zu Kennex).

Aber ich hege etwas die Vermutung, dass die letzten M-Sound (also die Eigenmarke der Supermarktkette Migros) möglicherweise von Magnex waren; die haben ja doch gewisse Ähnlichkeiten. Allerdings waren bei Migros immer Echtchrombänder eingespult.

Zum Design: Ja, die waren der Zeit voraus, wenn diese zeitlichen Angaben stimmen. Italien war hinsichtlich Produktedesign schon immer stark.

LG
Manuel
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#7
(16.02.2024, 13:04)Marsilio schrieb: Zum Design: Ja, die waren der Zeit voraus, wenn diese zeitlichen Angaben stimmen. Italien war hinsichtlich Produktedesign schon immer stark.

Das stimmt zu 100%
Viele Grüße
Michael
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#8
Kleines Update zu meinen Magnex-Kassetten: Da ich meine nicht mehr OVP-verpackten Kassetten grundsätzlich bespiele, habe ich nun das auch mit den beiden oben gezeigten Magnex gemacht - respektive versucht.

Erstens ist es eindeutig so, dass die "Chromdioxide 60" ein FeCo-Band hat. Nichts weltbewegendes, aber auch im Alter von über 40 Jahren noch halbwegs problemlos einmessbar (auf der einen Seite gings auf Anhieb, auf der anderen benötigte ich mehrere Anläufe) und eigentlich ziemlich gut performend mit kaum Pegelverlust. Drop-Outs gibt es erfreulicherweise keine.

Zweitens ist die "Studio 60", die auf dem Papier ja eigentlich FeCo sein sollte, mit ganz grosser Wahrscheinlichkeit ein Chromdioxidband. Das Band stinkt nach Wachs, hat starken Pegelverlust und auch verfärbte Einleger, wie es mir bei älteren CrO2-Bändern älterer Generationen schon oft aufgefallen ist. Hinzu kommt dass sich da ein Binder verabschiedet hat und das Band auf der einen Seite nicht mehr einmess- und auch nicht mehr bespielbar ist (hab' ich natürlich erst bemerkt, als die erste Seite fertig bespielt war...). Dass das Band sehr dünn ist (wohl 90er-Band) macht auch nicht gerade einen guten Eindruck. Die Alterung ist diesem Band definitiv nicht gut bekommen.

Seltsam bei beiden Kassetten sind auch die Klammern am Bandwickel - da läuft das Band richtiggebend über einen Buckel am Wickel. Immerhin ist das Gehäuse soweit passgenau, dass das Band an den Seiten nicht angeknittert wird.

Mein Fazit also: Sehr schöne grafische Gestaltung der Einleger, das macht die Kassetten optisch attraktiv. In der Praxis ist es aber wohl eine ziemliche Lotterie was man dann wirklich bekommt. Für Freaks/Sammler ev. interessant; wer aber einfach ein gutes Band möchte für gute Aufnahmen, sollte sich bei anderen Herstellern umschauen.

LG
Manuel
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#9
So I'm wondering if they also have something to do with the DNA cassettes I have on the site, those are horrible, but the shell may have been purchased, or the manufacturer just used Magnex tapes.
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#10
(17.03.2024, 10:29)Marsilio schrieb: Erstens ist es eindeutig so, dass die "Chromdioxide 60" ein FeCo-Band hat.

Ich staune, daß DuPont als Rechteinhaber an Chromdioxid da nicht eingeschritten ist.
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#11
Vielleicht darum dieses "e" zu viel: Chromdioxide statt chromdioxid...

LG
Manuel

(17.03.2024, 12:32)EZ647 schrieb: So I'm wondering if they also have something to do with the DNA cassettes I have on the site, those are horrible, but the shell may have been purchased, or the manufacturer just used Magnex tapes.

DNA cassettes: I don't think they are from Magnex, the Magnex have a different surface structure (strongly reminiscent of the Philips UC*II).

LG
Manuel
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#12
Nee, das e am Ende kommt von der verkürzten englischen Form chromium dioxide. Der Begriff stellt doch einfach nur die wissenschaftlich korrekte Beschreibung einer chemischen Verbindung dar, und ich glaube deshalb nicht, daß Du Pont sich das Wort, in welcher Sprache auch immer, hat schützen lassen können oder wollen. Patentiert war der Herstellungsporzeß.

Bei Magnex wurde es wohl nicht so genau genommen, welches Bandmaterial gerade eingespult wurde. Hauptsache Typ II, dann paßte das schon. In dem Preissegment wird sich auch kaum ein highfideler kritischer Nutzer beschwert haben. Die Dinger waren günstig - wenn man sie überhaupt bekommen hat - und nahmen viel besser auf als typische Hong-Kong-Cassetten. Den Unterschied zu teureren Bändern der etablierten Marken fiel auf den meisten Geräten gar nicht auf. Es wird auch kaum jemand losgezogen sein, um gezielt Magnex-Cassetten zu kaufen. Die wurden eben mitgenommen, wenn sie mal im Angebot waren.

DNA: They have Magna shells (not Magnex), but the tape is something of abysmal quality which I can't identify.

Viele Grüße,
Martin
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#13
I thought they wound Magnex tape into those shells, or some other unknown of very interesting quality Big Grin
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#14
Hier möchte ich nach und nach die Magnex-Cassetten vorstellen, möglichst chronoligisch sortiert, wobei das nicht immer ganz einfach ist. Zwischen den Serien gab es nämlich verschiedene Mischformen. Außerdem habe ich Magnex erst weit nach deren Ära wirklich kennengelernt. In den 80er Jahren kam nur mal eine in einem Cassettentest vor - gesehen hatte ich nie eine. Auch auf diversen Reisen nach Italien nicht. Erst in diesem Jahrtausend hat dann das Internet nachgeholfen, immer mal wieder einzelne Exemplare ans Tageslicht zu fördern. Mittlerweile ist so doch schon eine ganz schöne Vielfalt zusammen gekommen - und ich bin sicher, daß trotzdem noch etliche Varianten fehlen.

Diese hier müßten vom Design her die ältesten sein: Klassische, schwarze Hüllen, normale Indexkarten und klassische Transparentgehäuse mit Etiketten in Standardgröße. Es war in den späten 70er oder frühen 80er Jahren, und man hat mit allerhand Gold- und Silberlametta nicht gegeizt:

         

Die Reinigungscassette ist sehr speziell: Sie enthält zwei Sorten Reinigungsband nacheinander, und kommt daher mit einer grünen und einer weißen Seite. Die grüne startet mit sehr fein aufgerauhtem Kunststoffband, die weiße mit einem Vließ:

         

Es gab auch bereits zwei Typ-II-Varianten, eine Typ III, und die Typ IV wurden noch innerhalb der Serie nachgereicht. Diese hießen ganz zu Anfang Chromalloy IV. Ob es sich dabei um eine Hybridform aus Chromdioxid- und Reineisenband handelt, weiß ich nicht. Wenig später wurde der Name in MXL geändert, aber innen weiterhin die Beschichtung Chromalloy IV genannt. Bei der Studio 2 steht dort Chromalloy II. Überhaupt hat man bei den besseren Modellen versucht, ihnen mit allerlei technischen Daten und Diagrammen eine professionelle Note zu geben:

         

           

In dieser frühen Serie gab es garantiert auch mindestens zwei Modelle für Typ I, die fehlen mir leider noch komplett.
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#15
Bei der zweiten Serie ab ungefähr 1982/83 gab es die gerade auf breiter Front in Mode gekommenen, transparenten Hüllen, zumindest bei den höherwertigen Studio- und MXL-Modellen. Dazu wurde den auf der Rückseite vergrößerten Einlegern ein Guckloch spendiert, das den Blick auf die Cassette selbst freigegeben hat - eine Marotte, die zwar von außen nett aussieht, aber beim Beschriften von innen ziemlich unpraktisch ist:

         

Für die Etiketten beginnen sich Design-Variationen einzuschleichen. Manche sind noch identisch zur Vorgängerserie, andere wurden mehr oder weniger modernisiert, und teilweise gab es verschiedene Etiketten parallel. Auch bei den Gehäusen fängt eine gewisse Vielfalt an, sich auszubreiten:

         

Bei der Studio 2 wird nun Cobalt-doped Ferrite als magnetisches Material angegeben, bei der MXL nach wie vor Chromalloy IV. Auf der blauen Chromdioxide finden sich leider dazu keine weiteren Angaben:

   

Das war es mal fürs erste - die nächste Serie wird richtig umfangreich...

Viele Grüße,
Martin
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#16
Danke für die Fotos, sehr interessant.

Und in der Tat optisch sehr ähnlich wied die M-Sound/MElectronic-Kassetten derselben Zeit:

   

LG
Manuel
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#17
Amazing collection of Magnexes.
I only have the MXL 60, it has broken clamps and the tape squeaks a lot when going through the heads.
Pretty sure all Magnex Metal are the worst type IV in the world.
I think I read here or on Tapeheads that it really is a metal-chrome composition, can't remember exactly where or how it was written.
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#18
Weiter geht es mit der umfangreichsten Serie, die Magnex um Mitte der 80er Jahre herausgebracht hat. Es kamen wieder neue Gehäuse hinzu, von denen die mit dem vertikalen Fenster den früihen JVC Metal-Cassetten nachempfunden sind, und andere wiederum ziemlich exakte Agfa-Designkopien. Letztere haben den Hintergrund, daß Magnex teiweise Einstiegsmodelle wie Ferrocolor im Auftrag gefertigt hat. Auch das schwarze Gehäuse mit Panoramafenster, das wir schon von MElectronic, Perutz und ein paar französischen Kaufhausmarken kennen, taucht hier erstmals auf.

Statt dem vorherigen Einstiegsmodell Ferroxide gab es jetzt eine Studio LN und eine Studio LH. Die Farben wechselten scheinbar auch mal; zu der gebrauchten mit goldenem Etikett fehlt mir leider der passende Einleger. Es gibt ihn aber, das kleine Bild stammt aus einer alten Auktion:

           
.jpg   Magnex_S3_02a.jpg (Größe: 30.61 KB / Downloads: 49)

Bei ungewöhnlichen Spielzeiten wie meinen beiden C-10 wurde statt der passenden Zahl ST auf den Einleger gedruckt - was auch immer das bedeuten mag. Und gegen Ende der Serie tauchen bereits Saehan-Gehäuse auf, wobei die Hüllen noch europäischer Herkunft sind, und auch die Beschriftung Made in Italy nch vorhanden ist:

         

Von der Studio 1 kenne ich in der Serie nur die Version im JVC-Design:

         

Die Chromdioxide hatten wir schon zu Beginn des Threads, hier der Vollständigkeit halber trotzdem nochmal - die wird im nächsten Beitrag wichtig als Vergleichsmaterial:

         

Von der Studio 2 gibt es ein ganzes Rudel verschiedene Versionen. Auch hier hat sich schon ein Saehan-Gehäuse darunter gemogelt, und dem Geruch und Aussehen nach auch ein Saehan-Band, aber verpackt wurde sie nach wie vor in Italien:

         

Das Typ-IV-Band hat seinen alten Namen MXL abgelegt und paßt nun als Studio 4 zum Rest der Serie:

         

Was fehlt noch? Natürlich Heimcomputer-Cassetten, die in den 80er Jahren kurzzeitig schwer angesagt waren. Obwohl für dieses Genre überhaupt nicht relevant, gibt es wieder Informationen über MOL, Frequenzgang und Rauschen. Die Gehäuse sind im Agfa-Design gehalten. Und verschiedene Farben scheint es auch gegeben zu haben; das Bild der gelben stammt wieder aus einer alten Auktion:

               

Zu guter letzt noch die passende Reinigungscassette, die nun auf normales Niveau mit nur einer Bandsorte zurechtgestutzt wurde. Es ist auch nur noch eine Seite etikettiert. Hier wurde nun ein extra auf die Anwendung passendes Diagramm kreiert - habe ich sonst auch noch nirgendwo gesehen. Die Bilder stammen beide aus einer Auktion:

         
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#19
Gegen Ende der 80er Jahre war es dann vorbei mit echten italienischen Cassetten von Magnex. Die Marke lebte aber noch lange weiter und verkaufte Saehan-Cassetten, deren Design teilweise nur wenig von den Samsung- und Media-Originalen verändert wurde; sogar die Namen XM-1, MM und Co wurden übernommen:

         

Eine interessante Mischung ist die Co, bei der auf dem Etiett wirklich nur der Markenname ausgetauscht wurde, während der Einleger noch wie die vorherige Chromdioxide gestaltet ist. Darauf hat man die Beschriftung auch gar nicht überall geändert, auf dem Buchrücken steht noch Chromdioxide. So ein Exemplar fehlt mir leider, deshalb wieder zwei Auktionsfotos:

         

Von dieser CD Live, ebenfalls eine Saehan, hergestellt am 10. März 1997, konnte ich zumindest mal ein gebrauchtes Exemplar ergattern:

         

Eingepackt sieht sie so aus - der 10er Pack schwimmt aktuell noch für sagenhafte 99 Euro in der Bucht, und darf das gerne weiterhin tun:

         

Gerade von diesen Modellen aus der Saehan-Zeit hat es wahrscheinlich noch mehr gegeben, zumindest ein paar Typ II. Wer was davon hat der sieht, bitte melden :-)

Viele Grüße,
Martin
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#20
Interesting, I had no idea the Magnex brand had been around for so long.
I see those Saehan numbers work reliably so far, just sorry they weren't present on all their cassettes.
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