Bias-Kompatibilität SM900/SM911/PER 468
#1
Hallo Banddaten-Experten,

bei eine meiner Maschinen ist die Einmessung auf eine zweite Bandsorte noch vorzunehmen. Ich erwäge, SM 900 oder SM 911 zu nehmen, mit denen ich bisher noch nicht gearbeitet habe, die aber als "Krone der Schöpfung" gelten.

Kann mir jemand sagen, ob 900 oder 911 zueinander Bias-kompatibel sind? Oder besteht gar Kompatibilität zum ehrwürdigen 468er?

Statt vieler Worte würde mir auch ein Link auf die seinerzeit von EMTEC ins Netz gestellten PDF-Datenblätter genügen (die Daten vom 468 habe ich). Hier gibt es doch jemanden, der diese Daten "gebunkert hat", nicht wahr?

Besten Dank!
Gerd
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#2
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=3018
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=2960
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=2950

Hallo Gerd,

diese Links sind zwar nicht die direkte Antwort auf deine Frage, dürften aber schon einmal weiterhelfen. Zumindest wirst du nach dem Lesen wissen, dass es nicht nur auf den BIAS Strom ankommt und der Ausdruck "BIAS Kompatibilität" eigentlich überhaupt keine Aussagekraft hat Smile

Viele Grüße
Michael
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#3
https://tonbandforum.de/bildupload/EMTEC..._Daten.pdf

Das sind die Datenblätter zum SM 911
Michael(F)
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#4
911 und 468 kann man über einen Kamm scheren, wenn einem zu wohl ist und man's denn will. Ich will lieber nicht, denn die Konzepte unterscheiden sich.

900 und 911 aber würde ich schlicht nicht als kompatibel bezeichnen. Doch wie Michael oben schon schrieb, spielen die individuelle Maschine und die individuelle Charge des Bandes bereits eine Rolle, die man nicht einfach so übergehen sollte; namentlich dann nicht, wenn man nachmessen kann.

Sollten die Datenblätter für das 900 abgehen, bei mir fänden sie sich auf Rechnerhalde.

Hans-Joachim
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#5
Zitat:PhonoMax postete
............
Sollten die Datenblätter für das 900 abgehen, bei mir fänden sie sich auf Rechnerhalde.

Hans-Joachim
Lieber Hans-Joachim,

es wäre nett, wenn ich Zugang diesen Datenblättern erhalten könnte!

Beste Grüße
Gerd
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#6
Also, mir ist zu wohl:-) und ich höre defintiv keine Unterschiede zwischen 911er und 468er. Ich habe kürzlich Digitalaufnahmen auf Band überspielt und wollte der Tatsache der Bänderkompatibilität auf den grund gehehn und habe mit ein Band angefertigt, welchen aus 5 verschiedenen Bandtypen besteht- also gestückt ist.

Was ich auf meinen Geithainer bzw. Staxx nicht höre, ist für mich nicht relevant- selbst, wenn man da Unterschiede messen mag.
Aber natürlich habe ich bei manchen Bändern schon relvante Differenzen gehört und es ist natürlich so, dass meine M 15 auf PEM 468 eingemessen auch am besten klingt, ein Unterschied zu PER ist eben gerade merklich; Dessauer Masterbänder klingen absolut gleich; HIFI Bänder gehen gar nicht.

Die Vormagnetisierung ist aber kaum das wesentliche Kriterium! vielmehr die Aufnahme Entzerrung!
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#7
Zitat:M15AHH postete
Die Vormagnetisierung ist aber kaum das wesentliche Kriterium! vielmehr die Aufnahme Entzerrung!
Diese -die Aufnahmeentzerrung- aber ist unter Berücksichtigung des Faktums 'Aufnahme auf Band' genormt, andernfalls ist jeder Programmaustausch Makulatur.

Hans-Joachim
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#8
Der Wiedergabefrequenzgang ist genormt, an dem drehe ich ja auch nicht. Wenn eine Aufnahme bei genormter Wiedergabeentzerrung vernünftig klingt, ist das doch ok????
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#9
Prinzipiell hast du natürlich Recht. Ich wollte nur einen Kontrapunkt zu deiner obigen Aussage setzen, die leicht misszuverstehen wäre. Du musst auf dem Band mit deinem Gerät eine remanente Magnetisierung erzielen, die bei zugrundegelegter normgemäßer Wiedergabeentzerrung auf deinen und auf Fremdgeräten einen linearen Frequenzgang im Rahmen der Gerätespezifikationen hervorruft.

Hüstel. Ich glaube (hoffe, liebe?), ich habe fast alles... [Den erheblich VM-bestimmten Klirrfaktor wollen wir dabei aber auch nicht übersehen.]
In das ganze Theater geht natürlich etwas mehr ein (Kopfträgereigenschaften, Köpfe, Bandmaterial, einwandfreier VM-Kompomiss, ja der Gerätezustand). Wesentlich ist die normgemäße Magnetisierung des Bandes, um eben den Programmaustausch zu ermöglichen, womit wir wieder am Anfang wären: Es ist keineswegs gleichgültig, was auf dem Band ist. Da muss es richtig sein, auf dem Wiedergabewege wird dies 'lediglich' kontrolliert.

Hans-Joachim
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