Warum ist Kennband so dünn?
#1
Ich habe mich schon immer gefragt, warum das Kennband, auch zwischen professionellen Studiobändern, so dünn ist, deutlich dünner als ein Studioband? Heute bin ich auf die Lösung gestoßen. Meine TA hat ja einen „clear tape detector“ also eine Klarbanderkennung. Die funktioniert aber auch einwandfrei, und so ist es auch im Handbuch beschrieben, bei transluzenten Kennbändern wie Gelbband. Ich habe diese Option heute erst gefunden und eingeschaltet (geht per Codetasten), jetzt stoppt das Band zuverlässig bei neuen, mit Gelbband getrennten Takes und natürlich am Bandende. Dadurch spart sich der Profi das gefummel mit Klar- oder Schaltband.
Grüße 
Gerhard
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#2
(08.01.2024, 18:59)Sonicman schrieb: jetzt stoppt das Band zuverlässig bei neuen, mit Gelbband getrennten Takes und natürlich am Bandende.

Das haben auch die M20/M21 Maschinen, mit einstellbarer Erkennungsschwelle. Ich habe mir eine Haube für die IR-LED gebastelt, damit Bänder mit Gelbbändern in einem Rutsch umgespult werden können.
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#3
Hallo Gerhard,

soo dünn sind die Vorspann - / Vorlauf- / Zwischen- / Kenn- / End- Bänder wohl nicht.
Die IRT TR 3/9 gibt 30 bis 40 µm vor.

Erstaunlich, dass dies T-Audio & Co trotzdem erkennen...

Schöne Grüße
Frank
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#4
Meine UHER SG 631 erkennt das ebenfalls zuverlässig, die Revoxe fahren drüber weg. Aber vielleicht kann man das hier auch einstellen...
Etwas enttäuscht war ich, dass die Technics RS 1500 erst gar keine Möglichkeit dazu hat. Schon die alte SABA 600 SH stoppt zumindest bei Klarband.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#5
(08.01.2024, 18:59)Sonicman schrieb: Dadurch spart sich der Profi das gefummel mit Klar- oder Schaltband.

Die einzige sinnvolle Anwendung der Trennbanderkennung, die mir einfällt, ist die automatische Sendeablaufsteuerung „Asmos“ aus den siebziger Jahren (wobei das ganze Asmos alles andere als sinnvoll war!), bei der der Folgestart der nächsten Maschine auf Lichtschrankensignal der ersten erfolgte. Statt Peters Stülplösung für die LED gab es damals die Taste „Satzfolge“ am Automatikzusatz der M 15.

Daneben ließe ich noch die automatische Telcom-Einschaltung durch das Vorspannband gelten. Ansonsten hat „der Profi“ immer lieber selber geschaltet.


Grüße, TSD
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