Wenn ich mich recht entsinne, dann ist die Spaltfunktion eine Funktion der Spaltbreite (eines Tonkopfes) im Verhältnis zu der Wellenlänge des aufzuzeichnenden Signals.
Dieses Verhältnis wird benötigt, um die Dämpfungswirkung der Spaltbreite im Bezug auf die Wellenlänge zu berechnen:
D=-20log si((pi*b_eff)/lambda)
(D=Spaltdämpfung, b_eff=effektive Spaltbreite, lambda=Wellenlänge des Signals)
Die eigentliche "Spaltfunktion" ist der Ausdruck si((pi*b_eff)/lambda) aus der obigen Gleichung.
Wenn man diese Funktion graphisch darstellt, erkennt man, dass bei dem Verhältnis b_eff = lambda (und ganzzahligen Vielfachen davon) die Spaltfunktion Nullstellen besitzt, d.h. wenn Wellenlänge gleich Spaltbreite ist, ist die Spaltdämfung "unendlich" bzw. es wird bei der Wiedergabe keine Spannung mehr im Tonkopf induziert.
Ich hoffe, ich habe das korrekt erklärt.
(Ansonsten wird Phono-Max mich hoffentlich korrigieren...
)
Viele Grüße
Silvio
