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03.11.2023, 17:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2023, 17:53 von Marcel Steiner.)
Liebe Tonbandfreunde
Wie bereits früher vermeldet habe ich eine
A77 MKI, deren Chassis 1.077.100-01 leider stark verzogen ist. Ich würde dieses gerne austauschen.
Nun habe ich ein Chassis mit der Nummer
2.077.100-01 von einer MKIV.
Frage: Sind diese Chassis untereinander austauschbar? ich möchte nicht die ganze Maschine zerlegen, um dann feststellen zu müssen, dass das nicht geht.
Gruss Marcel
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03.11.2023, 17:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2023, 21:36 von hannoholgi.)
Bei den Chassis gibt es zwischen den Versionen keine Unterschiede. Außer vielleicht im Bereich des bei der Mk I noch nicht vorhandenen Bandfanghebels. Den müsste man dann nachrüsten.
Viel Erfolg!
Quatsch. Der Schlaufenfänger ist von unten am Kopfträger befestigt!
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Hallo Marcel,
ich habe schon das Gehäuse einer MK IV mit einer MK III getauscht.
Ich habe auch eine MK II da und dort ist das Gehäuse komplett gleich.
Bei meiner MK1 sollte es genauso aussehen. Ebenso beim bekannten Einbaukorb.
Gruß Micha
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03.11.2023, 18:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2023, 18:49 von Marcel Steiner.)
Danke für eure Antworten. Ich bin fast sicher, dass es gehen wird. Aber es gibt schon Unterschiede bei den Chassis.
Mein Ersatzchassis
2.077.100-01
Internetfund (leider ist die Nummer nicht ablesbar)
Es hat schon Unterschiede (mein Ersatzchassis hat mehr Öffnungen, wieso?). Aber ich glaube euch, dass die Gewinde alle richtig und am richtigen Ort sind.
Gruss Marcel
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04.11.2023, 08:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2023, 17:52 von Marcel Steiner.)
Nachtrag I
Ich habe nun das Chassis erfolgreich ausgewechselt. Das waren etwa 6 h konzentrierte Arbeit. Ich bin jedesmal fasziniert vom Aufbau dieser Geräte. Jetzt drehen die Bobinen wieder in der gleichen Ebene, schleifen nicht an der Plastikfront und vor allem lässt sich jetzt der durchsichtige Abdeckdeckel (Staubschutz) wieder anhängen.
Ein Bild des verbogenen Teils folgt noch. Aber: Der Verzug stammt sicher nicht von einem Sturzschaden.
Gruss Marcel
PS@Micha: Gehäuse (aus Holz) tauschen geht gut, obwohl auch dort über die Jahre von ReVox immer wieder leichte Änderungen zu beobachten sind.
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04.11.2023, 17:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2023, 17:49 von Marcel Steiner.)
Nachtrag II
Ein paar Fotos des verzogenen Chassis 1.077.100-01 meiner MKI (S 007372). Das Chassis liegt auf unserem nigelnagelneuen Glaskeramik-Kochfeld auf, welches ich als plan erachte:
Und von der Seite mit Spiegelung in der Glaskeramik:
Gruss Marcel
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Sieht aus wie Panzer drübergerollt
Habe ich so noch nicht gesehen.
LG
Mike
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Hallo,
ich glaube im zweiten Bild des Nachtrags einen Riss zu erkennen, der alles erklären könnte. Sicher bin ich mir aber nicht
Beste Grüße
Arno
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05.11.2023, 13:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2023, 13:52 von Marcel Steiner.)
(05.11.2023, 11:57)R2R schrieb: Hallo,
ich glaube im zweiten Bild des Nachtrags einen Riss zu erkennen, der alles erklären könnte. Sicher bin ich mir aber nicht
Beste Grüße
Arno
Lieber Arno
Ich weiss nicht genau, welchen Teil du im zweiten Bild meinst, aber ich sehe keinen Riss.
von hinten (Foto in Originalgrösse):
Links unterhalb der Schraube zur Befestigung der Einheit mit den 4 Potis (habe Chassis noch etwas poliert, aber nichts zu sehen):
Ich gehe davon aus, dass ReVox das sicher nicht so verbaut hat. Könnte es sein, dass durch einen unsachgemässen Einbau im Holzgehäuse, über Jahre Spannungen auf das Teil gewirkt haben? Und wenn über Jahre z.B. C111 defekt war, dann wird es bekanntlich sehr heiss in einer A77. Ich bringe das Teil morgen mal unserem Alugiessexperten.
Gruss Marcel
PS: Die MKI mit dem planen Chassis spult jetzt auch wieder ohne diese komischen wimmernden Luftgeräusche.
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Damit bei Aluminium eine merkliche Ausdehnung stattfindet, muss es über 440°C erhitzt werden. Der Schmelzpunkt liegt bei 660°. Ich glaube, so lange kann C111 gar nicht defekt gewesen sein, damit so eine Verformung auftritt!
Das wird wohl eine rein mechanische Ursache gehabt haben...
LG
Holgi
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Ist das nicht Zinkdruckguss? Ähnliche Verformungsprobleme gab es in einem bestimmten Produktionszeitraum bei der Schubladenführung des Revox-CD-Players B126 (evtl. auch anderen Modellen aus dieser Zeit).
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Ich vermute tatsächlich auch Fremdstoffe im Material und damit Verformung durch Innere Spannung.
Bei den Grundig TK Reihen der 60er Jahre gibt es diese sogenannte Zinkpest leider öfters.