Symmetrischer Anschluß altes Grundig Mikrofon?
#1
Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen ob und welche Pins für einen symmetrischen Anschluß eines alten Grundig GDM 316 Mikrofones verwendet werden können?
Welche Anschlüsse vom DIN-Stecker des Mikros müssen sinnvollerweise mit welchen Pins von einem XLR Stecker verbunden werden damit eine Erd-Symmetrie erhalten bleibt?
Die Schaltung entspricht im Großen und Ganzen dem Bild für das GDM12/15/121.
   
Ich bin gerade etwas verwirrt, sorry....
Weitere technische Daten zum GDM 316 habe ich leider nicht gefunden.
Vielen Dank vorab.

Gruß Jan
Zitieren
#2
Hallo Jan,

Pin 3 DIN auf Pin 2 XLR, Pin 2 DIN auf Pin 3 XLR und die Abschirmung auf Pin 1 XLR. Das passt für niederohmige Mikrofoneingänge.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#3
Trafo ausbauen,
die beiden Enden der Mikrofonkapsel mit den + & - Anschlüssen des XLR verbinden,
das Gehäuse mit dem Masse-Anschluß
Zitieren
#4
(01.11.2023, 18:01)kaimex schrieb: Trafo ausbauen,
die beiden Enden der Mikrofonkapsel mit den + & - Anschlüssen des XLR verbinden,
das Gehäuse mit dem Masse-Anschluß

Den Trafo ausbauen weil er die Kapsel belastet?

Gruß Jan
Zitieren
#5
Weil er für den (anti-)symmetrischen Anschluß überflüssig ist und vermutlich die Eigenschaften des Mikrofons nicht positiv beeinflusst.
Ich habe noch nie "gehört", dass ein Mikrofon so entworfen wurde, dass es erst mit dem Trafo zusammen beste Eigenschaften hatte.
Zitieren
#6
(03.11.2023, 11:07)kaimex schrieb: Weil er für den (anti-)symmetrischen Anschluß überflüssig ist und vermutlich die Eigenschaften des Mikrofons nicht positiv beeinflusst.
Ich habe noch nie "gehört", dass ein Mikrofon so entworfen wurde, dass es erst mit dem Trafo zusammen beste Eigenschaften hatte.
Da hast du sicherlich recht.
Ich habe den Trafo trotzdem im Mikrofon gelassen da ich das Mikro mit der Beschaltung des 3 poligen DIN Steckers ohne Änderungen einigermaßen angepasst in den hochohmigen Mikrofoneingang meines Telefunken Röhrenmonsters M24 stecken kann.

Die symmetrische Beschaltung wie ihr sie beschrieben habt funktioniert gut, allerdings muss der Schirm des Diodensteckers vom Mikro eine gute Verbindung zum Schirm des Adapterkabels auf XLR gewährleisten.
Das wäre eigentlich nur mit schraubbarer DIN-Verbindung machbar da der übliche Massestift 2 ja für die Tonleitung mit verwendet wird....

Nochmals Danke an Tobias und dich.

Gruß Jan
Zitieren
#7
(03.11.2023, 17:11)Ferrograph schrieb: Ich habe den Trafo trotzdem im Mikrofon gelassen da ich das Mikro mit der Beschaltung des 3 poligen DIN Steckers ohne Änderungen einigermaßen angepasst in den hochohmigen Mikrofoneingang meines Telefunken Röhrenmonsters M24 stecken kann.

Dazu noch eine geistige Anregung:
Wenn das deine beiden Nutzungs-Szenarien sind,
wäre es erwägenswert, den Trafo separat als Modul direkt vor die M24 zu setzen.
Grund: auf der hoch-ohmigen Seite reagiert die Kombination Mikrofon+Trafo empfindlich auf Kabel-Kapazität hinsichtlich Höhen-Verlust.
Mit Trafo am Tonbandgerät erreichst du minimale Kabel-Länge und kannst auch das Pin 2 "Problem" durch Verwendung optimaler Stecker/Buchsen umschiffen.
Zitieren
#8
Korrekt,
genauso war ja aus diesem Grund auch das originale Grundig-Verlängerungskabel aufgebaut. Siehe im Bild im ersten Post. ("Typ 263").

VG Stefan
Zitieren
#9
Zitat: Das Verlängerungskabel nach Type 263 kann ohne Qualtätsverlust in der Übertragung bis zu 300m lang sein thumbup
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#10
300 m typisches Kabel ergeben "Pi x Daumen" 30 nF,
parallel zu 200 Ohm Mikrofon, zwecks Überschlag vereinfacht resistiv angenommen,
ergeben eine Bandbreite von 26,5 kHz.
Was den Aspekt betrifft, kann man die Behauptung also durchgehen lassen.

Wenn bei einem Reihenhaus mit 6,5 m Kantenlänge nicht die Nachbarhäuser im Wege wären, könnte man das Kabel 11,5 mal ums Haus wickeln...
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste