Suche: Papers von Greiner aus Nachrichtentechnik 5 & 6, 1955/56
#1
Guten Morgen

Aktuell beschäftige ich mich mit der mathematischen Modellierung des magnetischen Feldes vor dem Tonkopf mit Hilfe konformer Abbildungen.

Im Buch Grundlagen der magnetischen Signalspeicherung, Band 6 - Theorie der Aufzeichnung und Wiedergabe von H.Völz werden die folgenden drei Papers zitiert:

GREINER, J., Das Feld des Sprechkopfcs mit und - ohne Band. Nachrichtentechnik 5 (1955) H. 7, S. 295-298 und H. 8, S. 351-354.
GREINER, J., Feldstärke und Spaltfeldvertei­lungsfunktion beim Sprechkopf mit und ohne Band. Nachrichtentechnik 6 ( 1956) H. 2, S. 63-70.

Leider finde ich diese nirgends im www. Hat ev. jemand von euch die Papers?

Gruss Marcel
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#2
Hallo,

der hier liegt im Downloadbereich: 1953_Greiner - Der Aufzeichnungsvorgang beim Magnettonverfahren

Vlt. hilft das auch etwas.

Gruß
Michael
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#3
Dazu ist lesenswert
Fritz Winckel: "Technik der Magnetspeicher", Ausgabe von 1960
Kapitel: "Die Theorie des Magnetspeichers", von F. Krones, Leverkusen, S.381-473
Darin findet man zB diese Abbildung
   
und einen Verweis auf die Zitate 6,8,9,10:
   

Ebenfalls lesenswert ist dazu das Kapitel
Vorgang der Magnetton-Aufzeichnung und Wiedergabe, von O. Schmidbauer, München, S.40-101
Darin wird auf S. 62, Abb.13, das "Spaltbild eines unbelasteten Sprechkopfes" gezeigt.

Wer sich allgemein für Modelle des Aufzeichnungsvorgangs interessiert, wird auch das folgende Kapitel noch anschauen:
"Das Preisach-Modell in der Theorie der Magnetton-Aufzeichnung", von G. Schwandtke, Konstanz
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#4
(20.10.2023, 10:21)MichaelB schrieb: Hallo,

der hier liegt im Downloadbereich: 1953_Greiner - Der Aufzeichnungsvorgang beim Magnettonverfahren

Vlt. hilft das auch etwas.

Gruß
Michael

Danke Michael
Heruntergeladen und bin am Lesen und Rechnen.
Gruss Marcel

(20.10.2023, 11:26)kaimex schrieb: Dazu ist lesenswert
Fritz Winckel: "Technik der Magnetspeicher", Ausgabe von 1960
Kapitel: "Die Theorie des Magnetspeichers", von F. Krones, Leverkusen, S.381-473
Darin findet man zB diese Abbildung

und einen Verweis auf die Zitate 6,8,9,10:


Ebenfalls lesenswert ist dazu das Kapitel
Vorgang der Magnetton-Aufzeichnung und Wiedergabe, von O. Schmidbauer, München, S.40-101
Darin wird auf S. 62, Abb.13, das "Spaltbild eines unbelasteten Sprechkopfes" gezeigt.

Wer sich allgemein für Modelle des Aufzeichnungsvorgangs interessiert, wird auch das folgende Kapitel noch anschauen:
"Das Preisach-Modell in der Theorie der Magnetton-Aufzeichnung", von G. Schwandtke, Konstanz
Danke Kaimax
Winckel an der ETH Zürich zur Ausleihe bestellt. Der Rest suche ich noch. 
Ich will versuchen, die Felder mit einem modernen FE-Tool zu simulieren.
Gruss Marcel
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#5
Dann viel Spaß.
Welches willst du benutzen ?
Ich hab mal femm 4.2 verwendet, u.a. um Kopf-Spiegel-Effekte zu veranschaulichen.
Mehr wollte ich dafür nicht bezahlen.

Die konforme Abbildung ist naturgemäß nur 2D,
m.a.W. die Köpfe/Spalte etc. sind unendlich hoch angenommen...
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#6
(20.10.2023, 11:52)kaimex schrieb: Dann viel Spaß.
Welches willst du benutzen ?
Ich hab mal femm 4.2 verwendet, u.a. um Kopf-Spiegel-Effekte zu veranschaulichen.
Mehr wollte ich dafür nicht bezahlen.

Die konforme Abbildung ist naturgemäß nur 2D,
m.a.W. die Köpfe/Spalte etc. sind unendlich hoch angenommen...

Ich habe hier Abaqus von Dassault Systems zur Verfügung und schon sehr viele Anschauungsbeispiele für meine Studierenden damit erstellt. Aber bisher fast ausschliesslich aus den Bereichen Maschinenbau, Akustik, Fluiddynamik. In Magnetismus muss ich mich zuerst etwas eindenken - ist ja aber einfach nur Mathematik und damit begreifbar.
Aber zuerst will ich das Zeugs soweit analytisch 2D verstehen, bevor ich bunte Bilder produziere.
Marcel
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#7
Gibt es davon eine "Studenten"-Version, mit der man auch Probleme von "ernsthaftem" Umfang rechnen kann ?
Kann man sich gerechnete Probleme auch noch mit dem Post-Prozessor oder sonst wie anschauen, wenn man keine Lizenz mehr hat ?

Ich habe etliche Jahre lang beruflich mit FEKO gearbeitet. Eigentlich ein schönes Programm.
Aber sobald man die Lizenz (jährlich) nicht erneuert, ist nichts von den bereits bearbeiteten Problemen mehr zugänglich/ansehbar..
Grenzt an Erpressung.
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#8
Studentenversion gibt es, aber auch diese ist teuer und es braucht immer eine Verbindung zum Server. Ich speichere immer ein Filmchen ab, das ich dann meinen Studierenden zeigen kann. Ist immer das gleiche Problem mit kommerziellen Softwarelösungen. Ich bevorzuge open Source, aber gerade im Bereich von FEM sind diese deutlicher weniger benutzerfreundlich. Für 2D-Probleme gibt es schöne Packages in Python, aber da ist die Erzeugung der Meshes nicht ganz so angenehm. Der Tonkopf ist eigentlich ein 2D-Problem, aber gerade am Rand des Bandes wäre eine Betrachtung interessant. Ich bin dran, muss aber zuerst weiter lesen - ich bin Mathematiker und nicht Elektrostatiker, resp. -dynamiker - das braucht einfach alles Geduld.
Gruss Marcel
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