Studer / Revox Tonköpfe: Bauformen und Eigenschaften
#1
Hallo zusammen,

viele hier kennen ja wahrscheinlich das angehangene Dokument mit der Auflistung der verschiedenen Tonköpfe für Studer- und Revox-Geräte.
Während das ganze bei den Revox-Geräten ja noch recht übersichtlich ist, wird bei den Studer-Geräten für so ziemlich jedes Gerät eine andere Bestellnummer genannt.

Nun gibt es aber immer wieder Verkäufer auf eBay die Tonköpfe anbieten, die z. B. sowohl in die Studer A807 als auch A810 passen sollen, obwohl die laut Liste zumindest teilweise andere Nummern und andere technischen Daten haben. Neulich schrieb sogar jemand, seine angebotenen Köpfe würde sowohl in A807/810 als auch in A77/B77/A700/PR99 passen.

Leider habe ich nirgendwo eine Auflistung gefunden, welche Köpfe vielleicht kompatibel sind. Einige sind ja schon von der Befestigung oder allein schon von der Größe anders. Oder kann man hier teilweise auch an einen Kopf die Befestigung eines anderen Kopfes anbringen?

Da neue Köpfe ja teuer sind und alte Köpfe auch immer seltener/teurer wäre, wäre es ja manchmal ganz praktisch, wenn auch andere Köpfe passen. Gibt es wirklich Studer Geräte, in denen man Revox Köpfe verwenden kann?
Weiß jemand, welche Köpfe kompatibel sind oder hat vielleicht sogar eine Übersicht dazu?

Gruß
Robert


Angehängte Dateien
.pdf   Studer Revox Tonköpfe.pdf (Größe: 429.32 KB / Downloads: 36)
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#2
Die meisten Unterschiede machen nur die Gehäuseformen, und zwar das Unterteil auf dem der Kopf geklebt ist. Von den techn. Daten her sieht man ja im Studer Head Catalog daß die Werte gleich sind....
Viele Grüße,

Matthias
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#3
Die Studer-Tonköpfe sind von den Dimensionen her größer als die Revox-Köpfe, das betrifft nicht nur das Abschirmgehäuse. Revox-Köpfe in Studer-Maschinen und umgekehrt wird nicht gehen.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#4
(17.10.2023, 16:32)havox schrieb: Revox-Köpfe in Studer-Maschinen......wird nicht gehen.

Doch, es gab schon Umbauten der A810 auf normale Revoxköpfe. Inwieweit die Standfestigkeit bei 38 da gewährleistet ist, wurde nicht beschrieben.
Viele Grüße,

Matthias
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#5
(17.10.2023, 13:44)q-tip schrieb: Neulich schrieb sogar jemand, seine angebotenen Köpfe würde sowohl in A807/810 als auch in A77/B77/A700/PR99 passen.

Die Köpfe der A807 kenne ich nicht die der A810 sowie A77 bis PR99 wohl. Man kann wohl alles passend machen aber
ohne Bastelarbeit wird das nicht so einfach gehen und ob das auch den gewünschten Erfolg bringt.

Links ein Kopf der A810, rechts einer von den Revoxen (der passt zumindest bei A77, B77, A700, PR99 und C270)

Grüße Werner

   
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#6
Ich habe vor einiger Zeit versucht einen Revox Wiedergabekopf auf eine A807 Kopfbrücke zu schrauben. Um es kurz zu machen es passt nichts, weder Kopfhöhe (das hätte ich noch mit Ausgleichsscheiben anpassen können), noch die Position des Anschraublochs. Und das Bohren eines neuen Lochs in der Taumelscheibe ist daran gescheitert, dass Studer hier 3mm gehärteten Stahl verwendet, das kratzt der Bohrer nicht mal an. Ohne Erodiermaschine keine Chance.

Von den anderen Daten sind die Köpfe auch nicht gleich, der Wiedergabekopf hat bei Studer eigentlich immer einen 3µm Spalt, Revox aber 2µm.

Viele Grüße
Volker


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#7
Wobei interessanterweise Studer-Schmetterlingsköpfe häufiger im Angebot sind, als solche von Revox. Und das auch mal zu einem Angebotspreis von um die 300€ für einen kompletten A807 Kopfträger mit neuer Bandschere und noch sehr guten Vitrovac-Köpfen.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#8
Danke für's Zeigen Volker!
Interessant für mich, da ich noch keine Studer Maschine hier hatte.
Viele Grüße
Jörg
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#9
(18.10.2023, 09:39)havox schrieb: zu einem Angebotspreis von um die 300€ für einen kompletten A807 Kopfträger mit neuer Bandschere und noch sehr guten Vitrovac-Köpfen.

So was ist mir noch nicht begegnet...

Gruß
Robert
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#10
Rolleyes

   

Die neue Bandschere ist natürlich im Austausch zu meiner A807 gewandert…
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#11
OK, den Kopfzustand würde ich jetzt aber auch nicht als "noch sehr gut" bezeichnen.

Gruß
Robert
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#12
Darauf habe ich gewartet  Smile 

Das sind 318er Köpfe, also aus Vitrovac mit einem Verschleiß von 1 Mikrometer pro 1000 h. Die verbleibende Nutzungsdauer rechnet sich da also eher in 10.000en Stunden…

Der „Kopfspiegel“ sagt hier nicht viel aus.

Die werden mich vermutlich noch überleben…wenn nicht sogar die aktuell laufenden, wer weiß  Cool
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#13
Hallo,

kann man die Vitrovac Köpfe eigentlich einfach mit "normalen" tauschen und umgekehrt ?
Ich glaube mich zu erinnern, dass da in den unendlichen Tiefen des Servicemanual der A 807 irgendwelche Angaben zu den Vitrovac Tonköpfen waren, finde das aber nicht mehr.

Beste Grüße

Arno

P.S.: der 300 EUR "Schnapper" ist auch schon lange Geschichte
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#14
(18.10.2023, 14:32)havox schrieb: Darauf habe ich gewartet  Smile 

Das sind 318er Köpfe, also aus Vitrovac mit einem Verschleiß von 1 Mikrometer pro 1000 h. Die verbleibende Nutzungsdauer rechnet sich da also eher in 10.000en Stunden…

Der „Kopfspiegel“ sagt hier nicht viel aus.

Die werden mich vermutlich noch überleben…wenn nicht sogar die aktuell laufenden, wer weiß  Cool

Dass die Köpfe noch gut sind und wohl noch länger halten werden, möchte ich gar nicht anzweifeln. Aber sie haben eben auch schon einiges hinter sich. Daher ist meine Definition von sehr gut wohl einfach anders...
Die Köpfe in meiner A807 sehen ähnlich aus, ich weiß allerdings nicht, aus welchem Material die sind. Messtechnisch ist alles super.
Da die 807 bei mir am häufigsten läuft wäre es halt schön, Ersatz da zu haben für alle Fälle. Einen neuen Wiedergabekopf (ich meine auch 318) habe ich mal gefunden. Der Aufnahmekopf fehlt noch. 

Und für meine B62 suche ich 1/2-Spur Köpfe, da die bisher "nur" Vollspur Mono ist. Da weiß ich aber auch nicht, ob Köpfe aus anderen Studer-Geräten physikalisch passen. Ich hatte gehofft, vielleicht wenigstens mal einen Kopfträger mit abgenutzten Köpfen zu finden, damit man andere Köpfe mal ausprobieren kann, ohne den Mono-Kopfträger zu versauen...

Gruß
Robert
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#15
Soweit ich das beurteilen kann, sind die Studerköpfe mechanisch austauschbar. Die A810 hat definitiv die gleichen Köpfe, wobei hier die 317er ursprünglich die Erstausrüstung war. Einen Mono Vollspurkopf Ausnahmekopf einer A80 hatte ich mal auf einem A807 Kopfträger, da musste vorne eine kleine Nut in die untere Platte gefräst werden, weil der Kopf ansonsten mit der vorderen Justierschraube der Taumelplatte kollidiert wäre.
Die A807 hat elektrisch offiziell leicht unterschiedliche Kopfverstärker, für die 317er Köpfe sind eigentlich andere Verstärkerkarten vorgesehen. Das kann aber auch daran liegen, dass die A807 bei den ersten Maschinen mit 317er ausgeliefert wurde und später dann die 318er Köpfe bekam und die Karten auch ein Update erfahren haben.

Ich habe auch einen mit 317er Köpfen bestückten Kopfträger, den ich zeitweise gegen eine 318er Kopfträger getauscht hatte. Die A807MK1 (SN < 2000) mit den "alten" Kopfelektroniken lässt sich problemlos auf beide Köpfträger einmessen. Ob die 317er auch auf einer der letzten A807MK2 (BJ 2003, SN > 17000) laufen, habe ich nicht ausprobiert.

Viele Grüße
Volker

P.S. Wenn jemand mal fast neue Vollspurköpfe (weniger als 100 Stunden) sucht, ich hätte da noch etwas abzugeben...
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#16
Die 317.er und 318.er Köpfe der A807 sind problemlos untereinander tauschbar.
Für die A810 gab es offiziell keine 318.er, da die Produktion der Maschine da schon eingestellt war.
Es existiert aber eine Umbauvorschrift mit Auflistung der zu tauschenden Bauteilen, erstellt von Studer.
Viele Grüße,

Matthias
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#17
(18.10.2023, 20:36)R2R schrieb: P.S.: der 300 EUR "Schnapper" ist auch schon lange Geschichte

Mitnichten - das war Juni diesen Jahres   Smile
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#18
Glück muss der Mensch haben   Wink

Jetzt habe ich die Stelle im Manual, allerdings der Bedienungsanleitung der A807 MK II  gefunden, die ich meinte.

Dort heißt es auf der letzten Seite (ohne Seitenzahl, Edition Oktober 1991) :

Zitat:Für die im RAM abgespeicherten Equalizations-Parameter für Glasmetallköpfe gelten folgende Einstellwerte (Hex Werte) nach Referenzwerten.
Sollten die gespeicherten Werte einmal verlorengehen, so ist die Neu-Eingabe nach folgender
Tabelle vorzunehmen: (es folgen zwei Tabellen)


Beste Grüße

Arno

P.S.: wenn Du sie nicht mehr brauchst, würde ich sie Dir zum Einkaufspreis abnehmen Big Grin
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#19
Netter Versuch  Big Grin , aber ich bin natürlich froh, das Teil zu haben, zumal es praktisch abgesehen vom Löschkopf (der ist bei mir mit überlappenden Spuren, nicht Vollspur) praktisch im „werf rein“-Zustand für meine Maschine ist, d.h. gehörmäßig gibt es da keine wesentliche Abweichung zu den aktuell aktiven Köpfen.

Und nach langem Suchen habe ich auch die Übersicht über die Verschleißeigenschaften der verschiedenen Materialien für Tonköpfe wiedergefunden, nämlich in „Swiss Sound“ Nr. 23 von Juli 1988. Hier zu bekommen.
Wobei natürlich offen bleibt, für welche Bandgeschwindigkeit und Bandsorte die Werte ermittelt wurden.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#20
Hallo,

ich habe die von Matthias erwähnte Umbauanleitung für die A810 gefunden. Sie trägt auf den einschlägigen Servern die Bezeichnung: SI_A810_AmorphHeads_2007.pdf

Hier ein Auszug:

   

Auch hier sind "EQ Values" anzupassen, wie auch immer das gehen soll. Das überschreitet meinen technischen Horizont:

Aus dem Ganzen schließe ich aber, dass ein 1:1 Umbau von 317 er zu den 318 er Köpfen ohne weitere Modifikationen doch nicht gut ist.
Sonst hätte Studer wohl den ganzen Aufwand mit neuen Verstärkern und Einstellwerten bei der A810 und anderen Einstellwerten bei der A807 MK II nicht gemacht.

Beste Grüße

Arno

P.S.: keine Sorge Hans-Volker, ich habe da auch noch etwas in Reserve Big Grin
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#21
So eine Reserve ist in Anbetracht der Preise neuer Köpfe, z.B. von photovox (über revox-online) ja auch sehr beruhigend  Wink
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#22
(20.10.2023, 12:58)R2R schrieb: Auch hier sind "EQ Values" anzupassen, wie auch immer das gehen soll. Das überschreitet meinen technischen Horizont:
Hallo Arno,

die A810 hat doch eine digitale Einmessung ohne Potis. Das sind Hexadezimalzahlen, die beim Einmessen der EQs per Up/Down Tasten auf dem Display eingestellt werden sollen. Quasi eine Grundeinstellung, die bei Abweichung der Messwerte fein eingestellt werden kann. Für die Speicherung der Einstellwerte sitzt dieses NC-Akkupack auf der Prozessorkarte. Man kann sich alle Einstellwerte vom Display abschreiben, dann ist der Aufwand bei einem defekten Akku nicht so groß. Dafür gibt es einen Vordruck von Studer, siehe Anhang.

.pdf   Audio Parameters Sheet.pdf (Größe: 75.98 KB / Downloads: 11)

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#23
Hallo Tobias,

danke für den Vordruck. Ich kenne das Prozedere von meiner A807 MK II.
Da kann man aber "so von außen"  nur die auch in Deinem Audio Parameter Sheet aufgeführten Werte einstellen, nicht aber Hexadezimalwerte  für die Entzerrung.

Die oben erwähnten Tabellen in der BA der A807 MK II sehen übrigens so aus:

   

Sie ist auch im Servicemanual vom Oktober 1991 Seite D2/70 (endlich habe ich sie gefunden) abgedruckt

Beste Grüße

Arno
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#24
Die Werte in der Tabelle oben sind die Grundeinstellwerte für die verschiedenen Equalizer (Treble). Die Treble-Werte gibt es drei mal je Geschwindigkeit, Repro und Sync ist Wiedergabe (Wiedergabekopf oder Aufnahmekopf) und Rec ist die Aufnahme. Die sind von "außen" zugänglich. Bei einer ohnehin fälligen Repro-Einmessung per Messband werden die doch sowieso abgeglichen und damit jeglicher Unterschied zwischen 317er und 318er Köpfen ausgeglichen. Jedenfalls habe die Einstellbereiche bei meinen Maschinen bisher immer ausgereicht, um beide Köpfe wiedergabeseitig auf glatten Frequenzgang abzugleichen. Andere Einstellwerte als die, die über das Keyboard an der Front zugänglich sind, lassen sich bei der A807 auch gar nicht setzen.

Viele Grüße
Volker
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#25
Das ist aus der Abgleichanleitung der A810 für Wiedergabe, einen entsprechenden Absatz gibt es auch bei den Aufnahmeeinstellungen und Sync-Playback.
Ich bekomme das optisch leider nicht besser hin. Das ist die Einstellung für den EQ-Wert, das als Grundeinstellung für Treble zu benutzen wäre
falsch. Ich habe mich da in meinem vorigen Beitrag geirrt.

   

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#26
Ich glaube, wir alle lassen uns von dem Irrsinn Kopfverscheliß alle nur kirre machen.
Meine A807 mit 317.er Köpfen, die ich 2005 gekauft hatte, zeigt immer noch keine merklichen Verschleißerscheinungen, obwohl sie viel genutzt wurde und zẃischendurch auch mal zum Digitalisieren mehrerer Hundert PER525 Bänder gedient hatte.
Kopfspiegel viell, jetzt um knapp 5mm.
Außerdem habe ich noch einen kpl. Satz 318.er von AMB Belgien dazuliegen und noch einen Kopfträger mit 318er 2mm Köpfen, den ich vor ca. 4 Jahren supergünstig geschossen hatte....der VK hat sich halb entschuldigt, daß er für einen kpl. Kartensatz de A807 inkl. Kopfträger 100EUR velangt hatte
Viele Grüße,

Matthias
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#27
Wenn ich auch doppelten Ersatz im Schrank liegen hätte, würde ich mich auch nicht kirre machen lassen. Wink

Aber es stimmt schon, dass da auch viele übertreiben. Gibt ja z. B. einige Revox-Gruppen auf facebook. Sobald da Köpfe 4mm Verschleiß haben rufen gleich alle, dass die ausgetauscht werden müssen oder zumindest geläppt.

Gruß
Robert
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#28
Hallo,

das klärt aber noch nicht die Bedeutung der obigen Hex Werte bzw den Unterschied zwischen 817 und 818 Köpfen insoweit.
Hexwerte lassen sich zumindest bei meiner A 807 MK II "von außen" nicht eingeben. Es liegt daher nahe, anzunehmen, dass es sich nicht nur um den "normal" einzustellenden Höhenausgleich handelt.

Allerdings könnten es - aus dem Gefühl geraten- irgendwelche Einstellwerte über den seriellen Anschluss sein. Da gibt es möglicherweite Hex-Werte

Beste Grüße
Arno
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#29
Ich kenne die Tabelle und habe mich auch schon immer gefragt, was die im Manual der A807 soll. Die Hexwerte lassen sich natürlich in Dezimalform bei der A807 eingeben (beides sind lediglich unterschiedliche Darstellungen einer hier 8-Bit-Zahl). Die A810 zeigt, so weit ich mich erinnere, die 8-Bit-Werte Hexadezimal im Display an, die A807 Dezimal. Auch der Text, von wegen der Werte im RAM stimmt bei der A807 nicht, die hat kein Akkugepuffertes RAM, die speichert beim Ausschalten in einem EEPROM die Werte ab.

Von der Schaltungstechnik gibt es auch keinen versteckten HEX-Wert der irgendwo wirksam werden kann. Es gibt im Repro-Zweig genau 2 DACs, einer stellt die Gesamtverstärkung (Level) ein, der zweite den Treble-Level. Für die Wahl Entzerrungskonstanten (NAB/CCIR und die 3 Geschwindigkeiten) werden per Mosfet-Schalter verschiedene Widerstände umgeschaltet. Die DACs werden vom µP immer mit den entsprechenden Werten umgeladen, je nachdem ob der Repro-Zweig auf NAB/CCIR, SYNC oder zweiter Repro-Kopf und welche der drei Geschwindigkeiten momentan aktuell ist. Die Werte kommen aus dem EEPROM und werden im Rahmen der Repro-Einmessung nach Messband/Messwert ermittelt und per Frontbedienung oder serieller Schnittstelle eingestellt und im EEPROM gespeichert.

Wenn es keine undokumentierten Befehle der seriellen Schnittstelle gibt, können dort auch "nur" die insgesamt 5 DACs pro Kanal gesetzt werden (Repro-Level, Repro-Treble, Record-Level, Record-Treble und Bias-Level). Wo die im EEPROM landen hängt dann auch wieder davon ab, wie die Maschine gerade eingestellt ist.
Ich kenne die serielle Schnittstelle der A807 recht gut, weil ich schon Systeme zum Speichern und Zurückladen der Audioparameter entwickelt habe.

Und nochmal: Mit der "normalen" Einmessung funktionieren sowohl 317er als auch 318er Köpfe (auch egal ob 2mm oder 2,75mm Spurbreite) in der A807, der Frequenzgang lässt sich gerade einstellen (sowohl Repro ab Messband, als auch Record über alles).

Viele Grüße
Volker
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#30
Hallo Volker,

vielen Dank für die Erläuterungen

Beste Grüße
Arno
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