14.08.2023, 18:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.08.2023, 08:18 von Ferrograph.)
Guten Abend zusammen,
nachdem das Thermometer heute Nachmittag die 33°C Marke geknackt hat habe ich mich ins kühlere Bastelparadies verzogen.
Da die geplante Reparatur meiner Tandberg 11 wegen fehlender Ersatzteile auf Eis liegt konnte ich mein vor längerer Zeit begonnenes Fernbedienungsprojekt für die RFZ Studiomaschinen weiterführen.
Die Maschinen T2221 verfügen alle über genormte Fernsteuerschnittstellen auf der Geräterückseite.
Die Geräte ließen sich über Kabel aus der Ferne komplett steuern, nicht nur Reglerstart vom Mischpult.
Das macht es besonders einfach hier mit fertigen Infrarot-Bedienbaren Relaiskarten die notwendigen Steuerimpulse nachzubilden.
Lediglich die Aufnahmefunktion erfordert eine klitzekleine Modifikation der chinesischen Relaisbaugruppe.
Ein Kanal des Treiberschaltkreises wird auf dem Leiterzug getrennt und das zugehörige Relais mit einem anderen Kanal zusätzlich verbunden. Das ist notwendig da pro Kanal nur ein Umschaltekontakt zur Verfügung steht, bei Aufnahme muß die Betätigung der A und W Taste gleichzeitig nachgebildet werden.
An der geräterückseitigen 30poligen Federleiste liegen alle internen Tasten parallel an.
Lediglich die 24V Betriebsspannung habe ich noch nachverkabelt, das war original nicht notwendig da ja leitergebunden die Kontakte ferngeschaltet wurden.
Die Baukosten sind minimal, die 8-Kanal IR-Relaiskarte gibt es für 18 EUR, der Rest ist Material aus den Bastelkisten.
Die Baugruppe wurde noch mit einer 30-poligen Messerleiste ergänzt und kann so auf jede vorgerüstete RFZ Maschine gesteckt werden.
Ein kleiner Schalter schaltet die "One Touch" Aufnahmefunktion nur bei Bedarf frei, das Risiko ist sonst zu groß auf der Fernbedienung die Löschung zu aktivieren.
Den Infrarotsensor der Relaiskarte werde ich noch mittels flexiblen Kabel und Gummisaugbefestigungen nach vorn in den Sichtbereich verlängern.
Hier habe ich ein kleines Demo hochgeladen.
Die Fernbedienung funktioniert gut bis zu einer optischen Entfernung von 8 Metern.
Wer Fragen, zum Beispiel zum Nachbau hat, gerne melden.
Viele Grüße, Jan
nachdem das Thermometer heute Nachmittag die 33°C Marke geknackt hat habe ich mich ins kühlere Bastelparadies verzogen.
Da die geplante Reparatur meiner Tandberg 11 wegen fehlender Ersatzteile auf Eis liegt konnte ich mein vor längerer Zeit begonnenes Fernbedienungsprojekt für die RFZ Studiomaschinen weiterführen.
Die Maschinen T2221 verfügen alle über genormte Fernsteuerschnittstellen auf der Geräterückseite.
Die Geräte ließen sich über Kabel aus der Ferne komplett steuern, nicht nur Reglerstart vom Mischpult.
Das macht es besonders einfach hier mit fertigen Infrarot-Bedienbaren Relaiskarten die notwendigen Steuerimpulse nachzubilden.
Lediglich die Aufnahmefunktion erfordert eine klitzekleine Modifikation der chinesischen Relaisbaugruppe.
Ein Kanal des Treiberschaltkreises wird auf dem Leiterzug getrennt und das zugehörige Relais mit einem anderen Kanal zusätzlich verbunden. Das ist notwendig da pro Kanal nur ein Umschaltekontakt zur Verfügung steht, bei Aufnahme muß die Betätigung der A und W Taste gleichzeitig nachgebildet werden.
An der geräterückseitigen 30poligen Federleiste liegen alle internen Tasten parallel an.
Lediglich die 24V Betriebsspannung habe ich noch nachverkabelt, das war original nicht notwendig da ja leitergebunden die Kontakte ferngeschaltet wurden.
Die Baukosten sind minimal, die 8-Kanal IR-Relaiskarte gibt es für 18 EUR, der Rest ist Material aus den Bastelkisten.
Die Baugruppe wurde noch mit einer 30-poligen Messerleiste ergänzt und kann so auf jede vorgerüstete RFZ Maschine gesteckt werden.
Ein kleiner Schalter schaltet die "One Touch" Aufnahmefunktion nur bei Bedarf frei, das Risiko ist sonst zu groß auf der Fernbedienung die Löschung zu aktivieren.
Den Infrarotsensor der Relaiskarte werde ich noch mittels flexiblen Kabel und Gummisaugbefestigungen nach vorn in den Sichtbereich verlängern.
Hier habe ich ein kleines Demo hochgeladen.
Die Fernbedienung funktioniert gut bis zu einer optischen Entfernung von 8 Metern.
Wer Fragen, zum Beispiel zum Nachbau hat, gerne melden.
Viele Grüße, Jan
