ASC-Braun: Betrachtung gemeinsamer technischer Aspekte
#1
Technische Betrachtung von Bauähnlichkeiten zwischen BRAUN TG 1000 bzw. TG1020 und ASC AS 5000 sowie AS6000 mit Blick auf eine ReVox A77.

An den benannten Tonbandgeräten ist im Inneren unverkennbar deren Konzeptioneller gemeinsamer Ursprung zu erkennen. Offensichtlich ist hier vom Entwicklerteam der TG1000 viel konzeptionelles Wissen an ASC weitervererbt worden und vom dortigen Entwicklungsteam in die neuen Tonbandgeräte AS 4500, 5000 und 6000 sowie in die Sprachlabormaschinen eingeflossen.
Hieraus abzuleiten das alle Tonbandgeräte gleichwertig und in Ihrer Laufwerkssteuerung, in ihrer Audioelektronik, Kopfträger und verwendeten Motoren gleich sind ist jedoch falsch.
Gerade hier liegen die individuellen Unterschiede der Tonbandgeräte. Übereinstimmung herrscht lediglich im basierenden Grundkonzept des Laufwerks und der baulichen Platzierung der Audioelektronik.
Die ersten Differenzen sind schon am Laufwerk aus zumachen:
Die Mutter der schwarzen Designer-Geräte ist die Braun TG1000. Hier ist aber auch schon die gravierernste Bautechnische Laufwerksveränderung im Vergleich zu ASC erkennbar. Die für den Bandtransport bestimmende Tonwelle und Andruckrolle liegt bei der TG1000 bzw. TG1020 zwischen Aufsprechkopf und Wiedergabekopf. Hierdurch ist der Bandzug beider Wickelmotoren für einen guten Band-Kopfkontakt besonders wichtig.
Die ASC’s verfügen über ein klassisches Konzept des Antriebs, bei der die Tonwelle hinter dem Wiedegabekopf angeordnet ist. Dennoch vereint der Tonwellenantrieb beider Konzepte einen bauähnlichen auf Leichtmetallgusskörper basierte Antriebsmechanik mit einem modularen Tonkopfträger.
Da bei der TG1000 bzw. TG1020 zwischen Aufsprechkopf und Wiedergabekopf die Tonwelle liegt, ist natürlich auch der innere Aufbau der Kopfträgereinheit zwischen Braun und ASC unterschiedlich. Außer werden bei der Braun TG1000 und TG1020 Bogen-Köpfe eingesetzt, wohingegen ASC Woelke bevorzugt. Lediglich die AS6000 in der 38er Ausführung nutzt gleich der Braun einen Bogen Wiedergabetonkopf.
Die AS 5000 und AS4500 sind im Grunde eine auf der Braun TG1000 basierendes Einstiegstonbandgerät der gehobenen Klasse mit abgespeckter Technik. Auch wenn die letzten Modelle der kleinen ASC’s ein elektronischen Wickelmotor-Umdrehungszähler hatten, Wickelmotoren identisch der TG1000 haben, ein identischer Tonmotor samt Kommmutierungselektronik enthalten ist, die konzeptionelle geniale Bandzugregelung mittels Skalenglühlampe und LDR (Photoelektrischer Widerstand) übernommen wurde, sowie moderne Operationsverstärker für die Audioelektronik verwendet wird, kann sie der TG1000 nicht das Wasser reichen. Typisch ASC ist deren Wartungsunfreundlichkeit und die reduzierte Einmessmöglichkeit auf lediglich den unteren beiden Aufzeichnungs/Wiedegabegeschwindigkeiten sowie viele Kunststoff für das Gehäuse. Die Braun ist im Vergleich zur ASC’s eher einer ReVox gleichzusetzen. Denn beiden Maschinenarten haben einen sehr durchdachten, strukturierten und Wartungsfreundlichen Aufbau gemein. Gerade die Braun zeigt das es für einen wartungs.- und reparaturfreundlichen Aufbau keines modularen Konzeptes benötigt. Das Negativbeispiel ist die ASC, welche bis auf Ihr Grundkonzept und der teilweisen Modularisierung der Audioelektronik die Wartung/Reparatur im Vergleich zu Braun oder ReVox einem verleiden kann.

Nun zum Vergleich der AS5000 und AS6000. Hier gilt beide Geräte beinhalten einen identischen Antriebsblock, wobei die AS6000/38 über eine vergrößerte Riemenscheibe am Tonmotor verfügt. Die Tonkopfträger sind identisch ausgenommen der Wiedergabekopf der AS6000/38 welcher vom anderen Typ gegenüber den anderen Modellen ist. Der Rest des Laufwerks der AS6000 ist für die Nutzung der großen und schwereren Bänder mit kräftigeren Wickelmotoren ausgestattet. Diese Motoren von Pabst habe große Ähnlichkeit mit den in der ReVox A77, B77 u. PR99 verwendeten Wickelmotore. Die Laufwerkssteuerung ist bei der AS6000 vollelektronisch, die AS5000 arbeit mit Relais, wie auch die Braun und A77 mit Relaisklappertechnik arbeiten. Wobei die A77 die Simpelausführung einer Relais-Laufwerkssteuerung aufweist, da sie nicht die geniale Verwirklichung einer elektromotorischen Bremsung der Braun's und ASC beinhaltet. Selbst eine ReVox B77 oder ReVox PR99 bietet dieses elegante und bremsbandschonende Abbremsverfahren nicht. Die Bandzugregelung wurde bei der AS6000 gegenüber der AS5000 bzw. AS4500 Serie etwas verändert. Bei der AS6000 werden statt der Skalenlampe mit LDR eine Gabellichtschranke mit LED und Fototransistor verwendet. Mechanisch sind diese Konzepte gleich konstruiert. Bei Braun, AS4500, AS5000 und AS6000 wird eine kleine schwarze Blende mittels der Bandzugfühler in die Lichtstrecke eingeführt und so die Beleuchtung des lichtempfindlichen Sensors in Abhängigkeit des Wickeldurchmesssers variiert. Eine größere Langzeitstabilität bezogen auf den Arbeitspunkt und in der Güte der Regelung bietet hier sicherlich das Konzept der Braun.
Die Audioelektronik der AS6000/38 ist komplett anders als die der AS4500 bzw. der AS5000 und somit nicht vergleichbar bzw. austauschbar. Auch ist die Audioelektronik der AS4500 bzw. der AS5000 völlig anders als der Braun TG1000 bzw. TG1020.
Einzige Gemeinsamkeit zwischen AS5000 und AS6000 ist der Operationsverstärker in der Audioelektronik, die AS6000/38 verfügt über einen Operationsverstärker Widergabeverstärker der Rest ist diskret volltransistorisiert. Bei der AS6000/4.75 ist auch der Aufsprechvertärker mit OP realisiert als auch der Kopfträger identisch der kleine AS5000 bzw. AS4500.

Will man ein Tonbandgerät haben welches ähnlich einem professionellen Studiotonbandgerätes sich gut auf unterschiedliche Bandsorten einmessen lässt und Wartungsfreundlich ist, so sollte man weder die Braun noch eine ASC wählen. Hier ist die ReVox A77 und folgende die erste Wahl für die Amateurliga. Der ReVox ist unverkennbar aus professionellen zuhause. Hier findet sich auch die Möglichkeit einer Frequenzgangkorrektur im Aufsprechverstärker, welches keine Braun oder ASC bietet.

Thomas

PS: Diese technischen und qualitativen subjektiven Betrachtungen meinerseits beinhalten nicht die ASC Sondermodelle wie Sprachlabormaschinen und Sondermodelle der AS6000er Serie für Klein-Studios als Konkurenzprodukt zur A77, B77 bzw. PR99 von ReVox.


PPS: eingefügte Korrektur dank Matze freundlichen Hinweises und weitere Ergänzungen!
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#2
Thomas, du hast bei den Köpfen Woelke und Bogen verwechselt.
Die ASC 6000er hat auch in der Highspeed Ausführung OPs, allerdings lediglich im Wiedergabeteil. Bei der ASC 6000/4,75 ist auch der Aufsprechverstärker mit OPs ausgerüstet. Ich stimme dir bei deinem Vergleich in vielen Punkten zu, jedoch finde ich das die A77 zu gut weg kommt. Zwar hat die A77 die bessten Einmessmöglichkeiten, jedoch ist die Laufwerkssteurung im Vergleich zu jeder ASC / Braun primitiv und eine gescheite Bandzugregelung / Laufwerkssteurung hat Revox erst mit der A700 Klasse eingeführt. Der Spassfaktor ist bei den kleinen Revoxen gleich null.
Ich habe die A77 nurnoch weil es das meistverkaufte Revox Produkt war und somit historisch wertvoll ist. So derbe schlimm klingen die ASCs / Brauns nicht. Ich halte die grossen Brauns für die besten Amateugeräte die in der BRD konstruiert wurden.
Die fehlende Höhenkörrektur im Aufsprechverstärker fällt in der Praxis nicht so auf.
Die komische Lösung mit einem Bias-Regler für zwei Geschwindigkeiten bei ASC wirkt sich in der Praxis auch nicht so extrem aus. Sicher, es geht besser, aber das stört mich nicht, denn wenn ich perfekten Klang will nehme ich eh einen CD Brenner.
Ausserdem war die 6000er ASC ja jahre lang Referenzgerät bei irgendeiner Zeitschrift, was bedeutet das entweder selbst die goldenen Testerohren die komische Einmesslösung nicht gehört haben, es also in der Praxis kaum auffällt, oder ASC überdurchschnittlich viele Anzeigen schalten ließ. Könnte das mal jemand ünerprüfen. Wink
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#3
Vielen Dank für die Auskünfte. Zur Info für alle: Ich führe in einem anderen Forum eine Diskussion darüber, inwieweit ASCs und Brauns identisch waren. Ich habe den Thomas mal danach gefragt und er ist meiner Bitte gefolgt, das im Board zu schreiben.

Mir geht es vor allem um Unterschiede zwischen den ASC 6er und 5ern und auch um Unterschiede zur Braun TG 100x.

Die A77 als weit verbreitetes Amateurmodell mit Profi-Touch soll als Referenz dienen, was nicht heisst, daß diese Maschine dann über den beiden anderen steht. Es geht einfach um den Vergleich.

Ich stelle mir vor, daß man diese Unterschiede hier gegenüber stellt. Dann kann das auch eine Ergänzung zu Matzes ASC-Kaufberater sein und mit diesem Verlinkt werden.
Michael(F)
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#4
Zitat:Matze postete
Thomas, du hast bei den Köpfen Woelke und Bogen verwechselt.
Die ASC 6000er hat auch in der Highspeed Ausführung OPs, allerdings lediglich im Wiedergabeteil. Bei der ASC 6000/4,75 ist auch der Aufsprechverstärker mit OPs ausgerüstet.
.....
......
Die fehlende Höhenkörrektur im Aufsprechverstärker fällt in der Praxis nicht so auf.
Die komische Lösung mit einem Bias-Regler für zwei Geschwindigkeiten bei ASC wirkt sich in der Praxis auch nicht so extrem aus. Sicher, es geht besser, aber das stört mich nicht, denn wenn ich perfekten Klang will nehme ich eh einen CD Brenner.


Ausserdem war die 6000er ASC ja jahre lang Referenzgerät bei irgendeiner Zeitschrift, was bedeutet das entweder selbst die goldenen Testerohren die komische Einmesslösung nicht gehört haben, es also in der Praxis kaum auffällt, oder ASC überdurchschnittlich viele Anzeigen schalten ließ. Könnte das mal jemand ünerprüfen. Wink
Hi Mathias,

danke für die Hinweise und der Korrektur bezüglich der Tonkopfhersteller und der integration der Operationsverstärker bei der AS6000. Dies ist mir schlicht durchgegangen.

Das die AS6000 lange Zeit als Referenzgerät einer Audio-Zeitschrift diente spricht sicherlich für die ASC aber auch für die Revox. Ein Referenzgerät muss technisch sachlich nicht das beste seiner Klasse sein. Hier entscheidet unter den Spitzenpositionen in der Regel eher Politik High-Endiges- Musikgefühl. Denn die elektrotechnischen bzw. die eingeschränkten elektroakustischen Optimierungsmöglichkeiten der ASC im Vergleich zur ReVox spricht damit auch viel für die A77. Eine Bandzugregelung ist sicherlich nice to have aber meineserachtens wirklich sekundär, wenn gewährleistet ist das der Bandzug immer hinreichend groß ist und somit ein guter Band-Tonkopfkontakt. Klar die Laufwerksteuerung und das Bediengefühl einer A77 ist unter aller Kanone, jedoch einfach genial und robust durchdacht. Gerade das Durchdachte vermisse ich bei den ASC's bei Braun war dies durchgängig vorhanden.
Das man den meisten technischen Schnickschnak von unsereins nicht mehr akustisch wahrgenommen wird, zeigt auch Pit's-Vergleichsvorführung zwischen einer Studer-Studiomaschine und einer ReVox A77MKI !
Somit ist sicherlich auch dem Einmessen hörbare Grenzen vor der Theorie gesetzt.

Gruß
Thomas

PS: Mir kam es vor allem auf die technische Sicht der Unterschide zu den Geräten an und deren theoretischen Vor bzw. Nachteile. In der Praxis ist das Wasser nicht ganz so heiß. Ich finde die ASC's auch genial, doch meine B77 können diese meiner Meinung nach nicht das Wasser reichen. Die A77 hat für mich nur einen elemtaren Nachteil die plumpe Laufwerkssteuerung. Technisch ist sie genauso genial wie eine B77.
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#5
Hallo,

...............Offensichtlich ist hier vom Entwicklerteam der TG1000 viel konzeptionelles Wissen an ASC weitervererbt worden und vom dortigen Entwicklungsteam in die neuen Tonbandgeräte AS 4500, 5000 und 6000 sowie in die Sprachlabormaschinen eingeflossen........

Hierzu möchte ich bemerken, das ich wohl als einer der ersten im Handel eine ASC-Maschine gesehen habe.
Es muß wohl 1975 gewesen sein, als uns (damals arbeitete ich bei Main-Radio in Frankfurt) glaube ich, die 4500 von ASC vorgeführt wurde.
Die Entwickler dieser und auch der folgenden ASC Tonbandgeräte kamen allesamt von Braun und haben ihr Wissen mitgebracht.
Es war also im Endeffekt dasselbe Team.

Gruß

Michael-Otto
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#6
Da gibt es auch intensive verwandtschaftliche Beziehungen, denn der Konstrukteur ist zumindest bei einem Teil der Gerätepalette derselbe. Eben dieser Ingenieur G. C. begann seine beruflichen Tage bei Bruno Woelke und beendete sie von kurzer Zeit bei der EMTEC, etwas erzwungenermaßen. Er gehört auch dem Magnetband-Kompetenzteam (TM Merkel) der RMG, Oosterhout an.
Übrigens sagt mir meine Erinnerung, dass dieser Punkt konzeptioneller Überschneidungen innerhalb der Produktpalette Braun und ASC hier schon einmal vor längerer Zeit diskutiert wurde. Uher steckt da nämlich auch noch drin:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...readid=702

Posting 011... Da schrub ich ein wenig davon, d.h. das, was ich weiß. Einfachheitshalber zitiere ich 'mal:

"3. Braun-Uher: Ich war bei Braun für die Magnetbandgeräte-Entwicklung bis 30.06. 1972 zuständig. Das TG 1000 ist, nach meiner Erinnerung, entweder 1969 oder spätestens im Herbst 1970 auf den Markt gekommen (lässt sich aber sicher genau klären). Zumindest, solange wie ich der Braun AG angehört habe, hat es mit Uher, der SMW oder einem anderen Unternehmen keine
entsprechende Zusammenarbeit gegeben.
Interessant in diesem Zusammenhang ist meine letzte Aufgabe bei Braun vor meinem Wechsel zu ASC (damals noch Authenrieth & Schmidt) zu sehen: Uher wurde damals der Braun AG zum Erwerb angeboten. Innerhalb der dazu üblichen
"Due Dilligence" - Phase oblag mir innerhalb des Teams die Untersuchung der Technik der Uher-Werke.
Nach meinem Weggang von Braun zu ASC (damals, wie gesagt, Authenrieth & Schmidt) ging die gesamte Crew der Braun-Magnetbandgeräteentwicklung mit mir. Danach hat man dann bei Braun das TG 1000 zur Fertigung zu Uher gegeben, die man nicht gekauft hatte. Ich kann mir vorstellen, dass dann unter dem allseits beliebten teutonischen Motto "not invented here" und zur Anpassung an die Produktions-Gegebenheiten bei Uher Änderungen am TG 1000 durchgeführt wurden."

Wohl aufgemerkt, das kommt aus erster Hand, ohne dass ich da aufbereitend tätig gewesen wäre.

Hans-Joachim
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#7
Hi Leute!

Zwischen einer Braun TG1000 mit altem Kopfträger und somit ersten Generation und einer TG1020, also mit neuen Tonkopfträger (beide in meinem Besitz) konnte ich keine bedeutende Anpassungen die evt. von Uher stammen ausmachen. Die Geräte sind mech. nahezu Bauidentisch. Rückwand ist verändert durch Ausgangspegelsteller (wie bei B77) und auf der Front ist der Schalter "Computer" hinzugekommen. Es scheint eine reine technische Modellpflege im positiven Sinne stattgefungen zu haben.

Gruß

Thomas
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#8
Noch ein kleiner technischer Nachtrag zu Geräten der Firma ASC!

Im Gegensatz zu den Geräten der Firma Braun hat die sogenannte Modellpflege teilweise üppige Ausmaße angenommen.
Die AS5000 hatte in der ersten Generation außschließlich DIN - Anschlüsse und ein mech. Bandzählwerk. Am Schluß waren dann Klinkenbuchsen und Cinch-Aschlüsse, eine geänderte Aussteurungsanzeige mit integrierter Aufnahmesignalisierungs LED und ein elektronisches Bandzählwerk vorhanden.

Die AS6000 hatte zu beginn einen vollwertigen Ausschalter welcher das Gerät vollständig vom Netz trennte, jedoch blieb so der Zählerstand des Bändlangenmessers nach dem Ausschalten nicht erhalten.
Weiterhin erhielt die AS6000 auch eine geänderte Aussteuerungsanzeige mit Aufnahmesignalisierungs-LED und permanent beleutete Instrumente. Die grüne Betriebs LED am Netzschalter viel weg und auch der Netzschalter trennte von nun an nur teilweise sekundäre Kreise ab. Weiterhin wurde die klobige Fernbedienungsbuchse durch eine DB-Buchse (ähnlich der seriellen RS232 am PC) ersetzt.

Gruß

Thomas
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#9
Hallo Thomas,

wenn ich also richtig verstehe, dürften die Tonkopfbrücken der ASC 5000T und der Braun nicht identisch sein, wie mancher Verkäufer bei Dingsda andeutet?

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#10
Hi Matthias M.,

das ist richtig!

Die Tonkopfbrücken sind nicht untereinander austauschbar. Weiterhin hat die Braun Tonkopfbrücke, bedingt durch die Anordnung der Tonwelle zwischen Aufnahmekopf und Wiedergabekopf entsprechende Bandführungen integriert. Auch die Tonköpfe sind vom anderen Typ und von einem anderen Hersteller, sowie die Brummklappe (Abschrimklappe) welche Bestandteil des Wiedergabkopfes ist. Bei der ASC leigt diese außerhalb des Tonkopfträgers und ist mechanisch mit dem Andruckarm gekoppelt.!

Gruß

Thomas

PS: Ich werde am Abend einmal hier Fotos der Tonkopfbrücken einstellen.
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#11
Hier endlich die Abbildungen der Tonkopfträger:

[Bild: ASC_Sprachlabor.jpg]

ASC Sprachlabor bzw. AS5002 und AS6002/4,75 mit Pilottonkopf
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[Bild: ASC_AS5002.jpg]


ASC AS5002
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[Bild: Braun_TG1020-4.jpg]

Braun TG1020-4
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Gruß
Thomas
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