Biete: =WEG= DIN-Umschaltkästchen
#1
Servus,

eigentlich zu schade zum Wegschmeißen, die meisten werden den ursprünglichen Zweck sofort erkennen (sind wir alle alt...):

   

Alle Buchsenkontakte werden einzeln geschaltet, alle Schirmungen/Gehäuse sind verbunden - also wie es sein soll.
Ein DIN-Kabel gibts als Dreingabe.

Gegen freundlich aufgerundete Versandkosten (DHL-Päckchen).

Michael
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#2
Ja, wir sind alt.
Die Zeiten habe ich noch erlebt in meiner EDV Tätigkeit, als Tastaturen noch den großen DIN Anschluß hatten.
Das war zu MS-DOS Zeiten, Ende der 80er bis Anfang der 90er.

Und das sind auch keine 15-poligen VGA Anschlüsse, sondern 9-polige Anschlüsse für einen sogenannten Hercules S/W Monitor.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hercules_Graphics_Card

Hercules Grafikkarte mit zusätzlichem Parallelport-Druckeranschluß
   

Die Monitore gab es mit grüner Schrift oder in Bernstein. Später auch mit weißer Schrift.
Da dort fast immer das selbe DOS Programm mit der selben Eingabemaske lief, brannte sich diese Maske irgendwann in den Bildschirm ein.
Die Umschalter haben wir immer eingesetzt um Tastatur und Bildschirm am Server einzusparen.

Ich habe auf einem 4,7 Mhz IBM-PC mit MS-DOS, 5 1/4 Zoll Diskettenlaufwerk und 10 MB Festplatte (richtig gelesen, nicht GB und auch nicht TB!) programmieren gelernt.
Dann kam irgendwann VGA als Bildschirmanschluss und PS/2 (mittlerweile auch komplett ausgestorben) und dann USB oder Wireless für die Tastatur.

Dem ursprünglichen Verwendungszweck dürfte das Teil wohl kaum noch zugeführt werden, es sei denn, jemand betreibt hier ein Computermuseum.
Von diesen ausrangierten Kästchen hatte ich jede Menge aus meinem damaligen EDV-Betrieb.

Die Gehäuse eignen sich gut zum Unterbringen selbstgebauter Elektronik.
Hier mal ein von mir selbstgebauter 4-fach Umschalter für Bandgeräte incl. Pegelanpassung per Trimmer.
   

   

und hier mal das etwas modernere Pendant mit VGA Anschlüssen. Der fliegt hier bei mir noch rum.
   

noch später gab es diese Umschalter dann auch noch mit zusätzlichen Buchsen für eine serielle Mouse. (ebenfalls 9-poliger SUB-D Anschluß)
Das war dann schon zu Windows 3.0 und 3.1 Zeiten.

Gruß, Jan
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#3
Also ich habe noch 2 Hercules-kompatible Monitore, und auch entsprechende GraKas und Rechner dazu.
Daher würde ich mal Interesse bekunden bevor das Ding ausgeschlachtet und umorientiert wird...
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#4
Also doch einer mit Computermuseum!

Hätte ich das gewußt, dann hätte ich dir vor 2 Jahren dieses Stück vermachen können.
https://de.wikipedia.org/wiki/IBM_Portab...l_Computer
Das war mein erster Rechner. Hab ich verschenkt...

@chris
möchtest du den abgebildeten VGA/DIN Umschalter ggf. auch geschenkt haben?
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#5
Ja, klar.

Sag mir was Du dafür möchtest, dann machen wir das.

Viele Grüße,
chris
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#6
Servus Chris,

Du kannst das Kästla gern auch für den ursprünglichen Zweck verwenden, nur hatte ich nicht erwartet, daß das jemand tun würde...

Schick mir bitte Deine Adresse und schreib dazu, ob Du das Kabel haben möchtest oder nicht.

Ansonsten fühlt Euch wohl in meinen thread und Euren Computererinnerungen (mein erster Rechner im Studium hatte auch eine HGC, was sonst?). Wink

Michael
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#7
Mein erster Computer war ein C64 (bzw. PETs in der Schule).
Später, ca. 1985, hat mein Vater einen PC-kompatiblen aus der Arbeit angeschleppt. Er hat nie was damit gemacht :-)
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#8
Tja, bei mir war der erste Computer ein Atari 800XL, zuerst mit Datasette und dann mit Floppylaufwerk. Der Computer kostetet damals 500 DM, das Floppylaufwerk sogar 600 DM, daher war die Datasette mit Kassetten für 150 DM wesentlich billiger und natürlich erstmal zu Anfang dabei. Kopiert hatten wird dann die Programme mit ganz normalen Tapedecks. Leider musste man lange warten, bis das Programm geladen war, und öfters brach der Ladevorgang ab (konnte man durch den Ton hören, der sich dann in der Tonlage änderte) und man durfte von vorne anfangen... Das Floppylaufwerk war dann schon ein richtiger Fortschritt. Ein Bekannter hatte mir dann noch einen Beschleunigerchip in das Laufwerk eingebaut, das wurde dann richtig schnell mit laden. Alle Geräte hiervon habe ich übrigens noch, aber ob die noch laufen, weiß ich nicht.

Weiter ging es dann mit dem Atari ST 520 und später noch einem Amiga 500, bevor ich 1993 meinen ersten PC kaufte. Damals hatte der PC auch diese fünfpoligen DIN-Anschlüsse für die Tastatur (meine damalige Tastatur von ESCOM habe ich auch noch im Keller liegen). 

Witzigerweise konnte man mit Adaptern auf PS/2 auch diese alten Tastaturen immer noch an neueren PCs nutzen. 

Einen 4-fach-Umschalter habe ich auch noch, aber der hat schon PS/2-Anschlüsse und wäre damit für die Stereoanlage nicht zu gebrauchen. War aber damals eine große Hilfe, als man noch mehrere PCs hatte und keinen Platz für diverse Tastaturen und Mäuse...

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
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#9
(22.08.2023, 12:04)Perry Dhalgren schrieb: Tja, bei mir war der erste Computer ein Atari 800XL, zuerst mit Datasette und dann mit Floppylaufwerk. Der Computer kostetet damals 500 DM, das Floppylaufwerk sogar 600 DM,

Ein richtiges Schnäppchen, wenn man sich den Preis meines ersten IBM PCs anschaut. Den mußte ich allerdings nicht selber bezahlen. 
Das Gerät habe ich von meinem Vater übernommen, der sich in den 80ern schon mit Softwareentwicklung befaßt hat.


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#10
Für meinen ersten PC hatte ich damals 3000 DM bezahlt. Zuerst hatte ich den für eine Bekannte gekauft und eingerichtet, danach war ich so davon begeistert, das ich mir auch einen geholt hatte. Ich hatte allerdings kein Glück damit, ich musste den dreimal zur Reparatur wieder hinbringen, immer jede Woche. Damals war die Filiale in Hamburg-Wandsbek und ich wohnte da noch in Hamburg-Niendorf, war jedesmal eine kleine Weltreise. Und immer das gesuche nach einem nahen Parkplatz, da der Rechner damals ein normaler Tower war, also die richtig großen noch. 

Nachdem er dann beim dritten Versuch lief, wollte ich gerne später noch einen mathematischen Co-Prozessor haben (der 386er hatte sowas noch nicht, den konnte man aber für schlappe 200 DM nachrüsten). Wie gehabt lief der auch nie richtig, den konnte ich aber später dann bei ESCOM zurückgeben. Wirklich benötigt hatte ich den eigentlich nicht, aber man möchte ja immer das beste haben...

Meiner hatte damals schon ein CD-ROM eingebaut, aber nur mit einfacher Geschwindigkeit. Als dann später ein Star-Wars-Spiel herauskam, wollte ich das gerne spielen. Es gab es damals nur auf CD und es wurden viele Sequenzen davon geladen während des Spiels. Natürlich war mein CD-ROM zu langsam und das Spiel dadurch für mich so gut wie nicht flüssig spielbar. Also kaufte ich mir für Sage und Schreibe 800 DM ein CD-ROM mit dreifacher Geschwindigkeit. Ja, damals war man noch Single und konnte das ganze Gehalt für sich "verbrauchen"...

Perry
Mein "Hausrat"... Tonbänder: Grundig TK745, Philips N4510, TEAC A2300SD - Verstärker: Sony STR-515, Onkyo TX-7730, Panasonic SA-HE100, Onkyo TX-8511Tapedecks: JVC KD-A55E, Onkyo TA-2750, AKAI DX-1200, Aiwa AD-WX707, Aiwa AD-WX888 - CD-Player: Onkyo DX-6720, Onkyo DX-C340, Kenwood DPF-R3030, Pioneer PD-F705 - Graphic Equilizer: Kenwood GE-87 - Radios: Noxon A540+, Noxon A300, Noxon iRadio A310 - Plattenspieler: JVC L-F210, Dual 1224, Dual HS 132, Philips F-7120, ELAC Miracord 50H.
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#11
Hier in Münster gab's auch mal einen ESCOM Laden. Längst Geschichte.
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#12
Da gabs zeitweise die billigsten Disketten (ESCOM).
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