09.08.2015, 09:53
Hallo Timo,
Der Wertverlust ist bei Klein- und Kleinstwagen am geringsten, deswegen sind die Preise da verhältnismäßig hoch. Ich sehe das auch gerade, da meine Schwester z.Z. den Führerschein macht und nächstes Jahr ein Auto braucht. Sie würde gern Corsa fahren. Wir haben da auch schon in die Richtung geschaut, Preislimit wären 6000 EUR. Für diesen Preis bekomme ich dann Autos die von Alter und Laufleistung meinem Vectra C entsprechen, für den würde ich aber wahrscheinlich keine 6000 mehr bekommen, obwohl er zwei Nummern größer ist.
Die Hinweise von Peter-Paul sind auch sehr gut. Da eben diese kleinen Autos auch viel von der Risikogruppe junger Menschen gefahren werden, ist die Versicherung auch entsprechend teurer. Das kannst Du aber vorab im Versicherungsrechner oder Typklassenverzeichnis prüfen. Je niedriger die Typklasse umso günstiger die Versicherung.
Ein kleines Auto ist daher nicht unbedingt billiger. Es lohnt sich vielleicht auch in die andere Richtung zu sehen, wenn der Platz dafür vorhanden ist.
Auch ist es so, dass gewerbliche Händler eine einjährige Gewährleistung geben müssen, wobei sich die Beweislast nach sechs Monaten umkehrt. Das lässt sich der Händler selbstverständlich bezahlen, da er im Falle eines Gewährleistungsanspruchs nicht draufzahlen will. Momentan ist es auch recht modern, dass Fahrzeuge von Händlern "im Kundenauftrag" verkauft werden. Den Kunden dabei gibt es gar nicht, das ist lediglich eine Methode die Gewährleistungspflicht zu umgehen. Daher sollte man bei solchen Fahrzeugen vorsichtig sein. Statistisch gesehen ist auch bei jedem dritten Auto der Tacho zurückgedreht. So ist es durchaus wichtig, dass ein lückenloses Scheckheft vorhanden ist. Hier auch darauf achten, ob es tatsächlich zum Auto gehört und plausibel ist - ein Scheckheft ist schnell nachgestempelt.
Wenn's nicht eilt lohnt es sich vielleicht sich im Bekannten-, Freundes- und Kollegenkreis umzuhören ob jemand ein Auto zu verkaufen hat oder einen kennt. Oft findet man da ein gutes Angebot. Ein Nachbar hat bei uns letzte Woche seinen Astra F, Bj. 1996 mit original und nachweislich 47tkm verkauft, für 600 EUR. Da es sich um ein Rentner- und Garagenauto handelte war von Korrosion, für die diese Baureihe durchaus bekannt ist (ich spreche aus Erfahrung), nicht viel zu sehen. Der Wagen ist vielleicht schon ein bisschen zu alt, hatte aber schon Fahrer- und Beifahrerairbag. Meine Schwester wollte sich aber in so einem alten Auto nicht sehen lassen, sonst hätte ich den gekauft.
Was Automatik angeht, ich habe mittlerweile auch ein Auto mit Automatikgetriebe und fahre gern damit, obwohl ich früher Automatik total abgelehnt habe. Es kann schon einen Aufpreis ausmachen, wobei man sich klar sein muss, dass evtl. die Wartungskosten danach höher sind. Bei Automatikgetrieben (ich rede jetzt von einer klassischen Wandlerautomatik) gehört regelmäßig Öl und Filter gewechselt. Manche Hersteller reden zwar von einer Lebensdauerfüllung, dem würde ich aber nicht trauen, ich habe schon mal eine Automatik aufgemacht, die lange keinen Wechsel gesehen hat. Sofern das Auto richtig gewartet wurde, können Automatikgetriebe sehr hohe Laufleistungen erreichen.
Wie das jetzt mit Doppelkupplungsgetrieben (DSG usw.) aussieht, die ja heute auch als Automatikgetriebe bezeichnet werden, weiß nicht nicht, ich habe auch noch keines gefahren.
Der Wertverlust ist bei Klein- und Kleinstwagen am geringsten, deswegen sind die Preise da verhältnismäßig hoch. Ich sehe das auch gerade, da meine Schwester z.Z. den Führerschein macht und nächstes Jahr ein Auto braucht. Sie würde gern Corsa fahren. Wir haben da auch schon in die Richtung geschaut, Preislimit wären 6000 EUR. Für diesen Preis bekomme ich dann Autos die von Alter und Laufleistung meinem Vectra C entsprechen, für den würde ich aber wahrscheinlich keine 6000 mehr bekommen, obwohl er zwei Nummern größer ist.
Die Hinweise von Peter-Paul sind auch sehr gut. Da eben diese kleinen Autos auch viel von der Risikogruppe junger Menschen gefahren werden, ist die Versicherung auch entsprechend teurer. Das kannst Du aber vorab im Versicherungsrechner oder Typklassenverzeichnis prüfen. Je niedriger die Typklasse umso günstiger die Versicherung.
Ein kleines Auto ist daher nicht unbedingt billiger. Es lohnt sich vielleicht auch in die andere Richtung zu sehen, wenn der Platz dafür vorhanden ist.
Auch ist es so, dass gewerbliche Händler eine einjährige Gewährleistung geben müssen, wobei sich die Beweislast nach sechs Monaten umkehrt. Das lässt sich der Händler selbstverständlich bezahlen, da er im Falle eines Gewährleistungsanspruchs nicht draufzahlen will. Momentan ist es auch recht modern, dass Fahrzeuge von Händlern "im Kundenauftrag" verkauft werden. Den Kunden dabei gibt es gar nicht, das ist lediglich eine Methode die Gewährleistungspflicht zu umgehen. Daher sollte man bei solchen Fahrzeugen vorsichtig sein. Statistisch gesehen ist auch bei jedem dritten Auto der Tacho zurückgedreht. So ist es durchaus wichtig, dass ein lückenloses Scheckheft vorhanden ist. Hier auch darauf achten, ob es tatsächlich zum Auto gehört und plausibel ist - ein Scheckheft ist schnell nachgestempelt.
Wenn's nicht eilt lohnt es sich vielleicht sich im Bekannten-, Freundes- und Kollegenkreis umzuhören ob jemand ein Auto zu verkaufen hat oder einen kennt. Oft findet man da ein gutes Angebot. Ein Nachbar hat bei uns letzte Woche seinen Astra F, Bj. 1996 mit original und nachweislich 47tkm verkauft, für 600 EUR. Da es sich um ein Rentner- und Garagenauto handelte war von Korrosion, für die diese Baureihe durchaus bekannt ist (ich spreche aus Erfahrung), nicht viel zu sehen. Der Wagen ist vielleicht schon ein bisschen zu alt, hatte aber schon Fahrer- und Beifahrerairbag. Meine Schwester wollte sich aber in so einem alten Auto nicht sehen lassen, sonst hätte ich den gekauft.
Was Automatik angeht, ich habe mittlerweile auch ein Auto mit Automatikgetriebe und fahre gern damit, obwohl ich früher Automatik total abgelehnt habe. Es kann schon einen Aufpreis ausmachen, wobei man sich klar sein muss, dass evtl. die Wartungskosten danach höher sind. Bei Automatikgetrieben (ich rede jetzt von einer klassischen Wandlerautomatik) gehört regelmäßig Öl und Filter gewechselt. Manche Hersteller reden zwar von einer Lebensdauerfüllung, dem würde ich aber nicht trauen, ich habe schon mal eine Automatik aufgemacht, die lange keinen Wechsel gesehen hat. Sofern das Auto richtig gewartet wurde, können Automatikgetriebe sehr hohe Laufleistungen erreichen.
Wie das jetzt mit Doppelkupplungsgetrieben (DSG usw.) aussieht, die ja heute auch als Automatikgetriebe bezeichnet werden, weiß nicht nicht, ich habe auch noch keines gefahren.
Grüße,
Wayne
Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
Wayne
Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.