Uher CG360 etc. Wie gut sind die???
#1
Hallo,

ich stoße in der letzten Zeit immer mal wieder auf Offerten für die Uher CG360, (361, 362), in denen das Gerät in den höchsten Tönen gelobt wird:
"...Ein unverwüstliches Gerät der absoluten Spitzenklasse, vergleichbar mit dem Revox B 710 MK II - klanglich gleich gut - technisch ist das Uher weit überlegen..." (6973870691)

Der 360 ist wohl einer der wenigen Recorder, die Uher selber gebaut hat. Aber ist das Teil mit eingebautem Verstärker wirklich so gut?
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#2
Obwohl ich auch Uher Cassettendecks sammle glaube ich nicht am entferntesten daran das die Dinger mit Revox mithalten können. Ich habe zwar kein CG360, aber der Weißheit letzter Schluss kann das Ding nicht sein. Bedenke das Revox generell 4 Motoren Direktantrieb verwendete. Das Uher hat das schon mit Sicherheit nicht.

MfG Matthias
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#3
Wir müssen uns damit abfinden, daß ebay nichs weiter ist als ein monströser, wildgewordener Garagenflohmarkt, auf dem jeder ungestraft völligen Unsinn verzapfen darf, ohne das jemand die Möglichkeit hätte, einzuschreiten. Solange nur zum Besten gegeben wird, was als "persönliche" Einschätzung durchgeht, ohne das konkret falsche Fakten benannt werden, ist das völlig legal.

Dagegen hilft nur, sich schlau zu machen und kritisch zu beurteilen.

Aber Matthias M wollte sich über die Uhers informieren - wie sind diese Geräte realistisch einzustufen? Einen eingebauten Verstärker hatten die wohl nicht, eher einen eingebauten Kopfhörerverstärker, und der ist bei vielen Geräten Standard.
Michael(F)
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#4
Zitat:Michael Franz postete Einen eingebauten Verstärker hatten die wohl nicht
Da wäre ich nicht so sicher. Diese CG320 und CG360 wurden wohl wirklich von Uher gebaut und eins der Beiden hatte angeblich den Uher Fernsteueranschluss für den Akustomat. Warum also keinen Verstärker?
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#5
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...6973870691

Erwähnt wird nur der Kopfhörerverstärker. Gab es das überhaupt, Cassettendecks mit eingebautem Verstärker für externe Boxen, ohne eingebaute Lautsprecher?
Michael(F)
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#6
Es gab Kassetten-Receiver ("Casseiver"), die man erst auf den zweiten Blick von einem Kassettendeck unterscheiden konnte, z.B. von Dual.

Ohne Radioteil kenne ich so etwas aber nicht.
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#7
Von Grundig gab es auch sowas, RC 60 war so ein Typ, jedoch ebenfalls mit Radioteil.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#8
Hallo,

das mit dem eingebauten Verstärker habe ich aus einer Offerte, die vor einer Woche ausgelaufen war.
Der Verkäufer hat explizit behauptet, man könne direkt Lautsprecher anschließen (Aktivboxen am KH-Verstärker hat er wohl nicht gemeint...?). Auch damals kam schon der Vergleich mit Revox (Abkupfern macht dumm!).

Recorder mit Verstärker? Einerseits gibt es diverse Cassetten-Receiver (z.B. Siemens RS-406: 7541722089) und -Preceiver (z.B. Grundig X65), andererseits steht bei mir noch ein Metz Mecasound Studio 4920: Zwei Cassettenrecorder mit Mischpult und Verstärker in einem Gehäuse. Urig.

Trotzdem: Hat da schon jemand Erfahrungen mit dem Uher gemacht?

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#9
Ich kann mich auch erinnern, daß Uher in den Siebzigern ein Cassettendeck mit eingebauten 10 Watt Verstärkern im Angebot hatte. War leider damals für mich unerreichbar.
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#10
Hallo,

ich habe die bewußte Anzeige wiedergefunden: 6971515697

Der fotografierte Recorder hat LS-Anschlüsse and er Rückseite...

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#11
Hier mal die Pics:

[Bild: Uher_CG630_33_1_b.jpg]


[Bild: Uher_CG630_08_1_b.jpg]
Michael(F)
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#12
Ich kann mir nicht helfen - diese Teile erinnern mich an die SABA 936.
Könnte es sein, daß diese von Uher gebaut wurden?
Michael(F)
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#13
Hallo,

zum Thema Saba CD936 habe ich von "Fachleuten" exakte konträre Meinungen gehört.
Zumindest der Cassetteneinzug deutet daraufhin.

Allerdings hat doch Uher auch nicht alle Recorder dieser Bauart selber gebaut (?)

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#14
Hallo Matthias M und andere,

zum Uher CG 360 kann ich ein paar Informationen beisteuern.

Das Gerät verfügt in der Tat über eine "Leistungsendstufe" - satte 2x10 W, Sinus. Allerdings ist die Endstufe als steckbares Modul ausgeführt und wurde damals als Zubehör geliefert, Typ W 319.
Auf der Geräterückseite gibt's einen mit einer Metallplatte verschlossenen Slot. Nach Entfernen der Abdeckung wird die Endstufe eingeschoben und mit 2 Rändelschrauben fixiert - fertig!

Ich besitze die Endstufe nicht, kann daher über ihre Qualität nichts sagen. Beim Nachfolge-Modell CG 361 verzichtete Uher jedoch auf die steckbare Leistungsendstufe. Vielleicht kann das auf den Erfolg oder Mißerfolg dieses Konzepts hindeuten.

Zurück zum CG 360. Das Geräte wurde auf der IFA 1973 vorgestellt, kam aber - so glaube ich - erst 1974 in den Handel. Zu dieser Zeit war es neben dem Spitzenmodell von Tandberg (Typ ???) und dem Dual C 901 der erste CC-Recorder, der überhaupt HiFi-tauglich war und kanglich in die Nähe der OpenReel-Recorder kam.

Auch noch heute kann der CG 360 kanglich mithalten, reicht allerdings nicht an den Revox B 710 heran. Der Revox hat mit seinem Doppel-Capstan das Band einfach besser im Griff.
Die Bandschonung - insbesondere beim Spulen - ist jedoch auch beim Uher ganz ausgezeichnet. Dafür sorgen zwei Gleichstrommotoren, mit denen Aufwickel- und Abwickel-Bandzüge präzise geregelt werden.

Zu Fernsteuerung: Die Kabel-Fernsteuerung zum CG 360, Typ F 113, besitzt auf dem Handstück zusätzlich zu den Laufwerk-Tasten eine Kopfhörer-Buchse nebst Lautstärke-Regler - eine nützlich Sache. Der Anschluß der FB erfolgt über eine mehrpolige Steckleiste (s. Bild bei 010). Der Akustomat kann nicht angeschlossen werden.

Das mag zunächst genügen und die aufgeworfenen Fragen hoffentlich beantworten.
Wer noch weitere Details zum CG 360 wissen möchte, möge mir eine PN schicken.

Viele Grüße

prinz
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#15
Hallo Matthias,
ich habe ein Uher CG 360 mit 2x10W von 1974-1978 besessen.
Damals eines der besten (und teuersten - 1850 DM) Tapedecks.
Die Logiksteuerung mit den kurzhubigen beleuchteten Tipptasten waren ein Gedicht. Die Aussteuerung mit den parallel-laufenden Instrumenten war nicht zu übertreffen.
Der Klang war für damalige Verhältnisse gut. Leider gabs nur Dolby-B, was in leisen Passagen störte. Schlecht war der deutlich hörbare Knacks beim Aufnahmestart.
1978 tauschte ich das Uher gegen ein Nakamichi 670 ZX ein, ein traumhaftes Gerät. Die Tipptastensteuerung noch besser als beim Uher, wer sonst bietet Cueing beim Spulen? Der Spaßfaktor war einmalig.
Auch hier gabs nur Dolby-B, aber der Klang war um Welten besser. Dies lag sicherlich auch daran, das mithilfe der Hinterbandkontrolle eine schnelle Kalibrierung auf die verwendeten Bandsorten möglich war. Zum Erreichen der Biasregler muss man leider das Gehäuse öffnen, dafür wurde man aber mit einem astreinen Klang belohnt!
Rauschen = wenig, Klang = Super, Aufnahmeknackse = keine.
Das einzige, was mir beim "Naka" (Kosewort) nicht gefiel, war die mangelhafte Inkompatibiltät mit Frendaufnahmen, diese wiesen starke Tonhöhenschwankungen auf.
1989 wurde mein "Naka" reparaturbedüftig. Da ich viele Komponenten von Revox besaß, entschied ich mich, meinen Liebling gegen ein Revox B215-2 einzutauschen.
Vorteile von Revox: Perfekte, automatische Kalibrierung, Dolby-C, perfekter Klang
Nachteile: Zählwerk ungenau, Tipptasten eklig anzufassen, da rauhe Oberfläche und ohne deutlichen Druckpunkt, die Pexiglasabdeckung=1 Witz.

Diese Bedienungsmängel haben mir das Tapedeck, das mittlerweile im Keller verstaubt, vermiest, hätte ich damals nur ein Nakamichi ZX9 genommen.

Mittlerweile klingt jeder Ipod besser als die damaligen Lieblinge, deren größter Nachteil die verschleissfreudigen Kassetten waren/sind.
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#16
Hallo Leute,

inzwischen habe ich mir auch eine Uher zugelegt und stimme Thomas zu: Der Spielwert ist wirklich extrem. Alleine der Cassettenschacht mit der zugehörigen Auswurfmechanik ist einmalig!

Die Klangqualität mit der jüngerer Highender vergleichen zu wollen, ist sicher etwas unfair.
Da sollte man schon den "Altersunterschied" nicht ganz außer acht lassen.

Allerdings muß sich Uher meiner Ansicht nach den Vorwurf gefallen lassen, mit den 360ern eine Halbe Sache gemacht zu haben: Zumindest die Hinterbandkontrolle und ein BIAS-Regler fehlen mir wirklich.
Aber bei einem Reverse-Deck (ebenso z.B. beim Dual C839) muß man halt Kompromisse machen: Sechs Köpfe hätten einfach nicht hinein gepaßt. Was ich mich jedoch frage: Warum mußte es Reverse sein?!

Interessant ist das Deck trotzdem. Insbesondere die weitere Evolution, bei der ja die nachrüstbare Endstufe verschwand.
So hat das 361 plötzlich DNL und Dolby B parallel. Anstatt der Lautstärke- und Klangregelung gibt es nun vier Flachbahnregler für zwei Stereo-Eingänge.
Merkwürdig die Rückseite: Da gibt es den klassischen kombinierten DIN-Anschluß, einen weiteren "Eingang 2" in DIN und Cinch, einen Cinch-Ausgang und einen Cinch-"Zusatzausgang". Die Ausgänge sind regelbar.

Wenn jemand die Anleitung / Technischen Daten / alte Testberichte hat, würde mich das wirklich interessieren!

Übrigens Thomas: Bevor die Revox ganz unter Staub verschwindet: Ich habe keine Vorurteile gegen ekelige Tasten ohne Druckpunkt!

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#17
Hallo Matthias,

aus dem unergründlichen…….ein paar Infos zum CG 361 von 1978.

Quelle: Uher Prospekt

Das 3-Motoren-HiFi-Stereo-CassettenTonbandgerät mit Dolby-IC-Technik, DNL und Computer-Steuerung.

Das Wichtigste in Stichpunkten:
HiFi-Stereo-Cassetten-Tonbandgerät der Spitzenklasse
Drei-Motoren-Laufwerk
Dolby*-Rauschunterdrückung in IC-Technik
DNL Rauschunterdrückung
MPX-Filter für UKW-Stereo-Pilotton Unterdrückung
Ausgänge und Eingänge in DIN und CINCH.
Ausgangspegel regelbar 0-3,5 V (Ansteuerung von Aktivboxen)
Eingerichtet für: FeCr – FeO - CrO2-Band
Automatische Umschaltung auf CrO2-Cassettenbänder
Langlebensdauer-Tonkopf
Auto-Reverse-Betrieb mit drei Abspielarten
Präzisions-AussteuerungsInstrumente mit Spitzenwertanzeige
Digital-Laufwerksteuerung in IC-Technik
Steckmodul-Technik
Kabelfernsteuerung für alle Laufwerk Funktionen
Eingangsempfindlichkeitstaste
Cassetten-Front-Loading (patentiert)
Hohe Umspulgeschwindigkeit
Accessoirbuchse für Dia- und Schmalfilmvertonung
Dolby is a trademark of Dolby Laboratories Inc.
UHER CG 361
HiFi-Stereo-Cassettentonband gerät der obersten Leistungsklasse. Sämtliche Bedienungselemente einschließlich des Cassetteneinschubs sind auf der Frontseite zusammengefaßt (Frontloadingsystem). Dieser Aufbau, von UHER zum erstenmal realisiert, gilt international als beispielhaft und bietet außergewöhnlichen Bedienungskomfort. Das UHER CG 361 ist die ideale Synthese zwischen Präzisionsspulengeräten und problemlosen Cassettendecks. Seine technische Leistung, sein perfektes Konzept und seine solide Verarbeitung machen es zum idealen Partner hochwertigster HiFi-Komponenten.
Die Technik des UHER CG 361
Das UHER CG 361 gehört zu den wenigen HiFi-Stereo-Cassettendecks mit der Leistung hochwertiger Spulenmaschinen. Die Dolby NR-Rauschunterdrückung in IC-Technik gewährleistet einen Geräuschspannungsabstand von mindestens 65 dB. Die DNL-Rauschunterdrückung unterbindet das Bandrauschen im Bereich von 4 kHz-14 kHz um ca. 10 dB. Die Rauschunterdrückungssysteme sind schaltbar. Das Gerät ist auf Fe-Band, Cr-Band und FeCr-Band einstellbar, die Bandsortenumschaltung auf Chrom erfolgt automatisch.
Die Digital-Laufwerkssteuerung in IC-Technik garantiert die präzise Steuerung des Dreimotoren-Laufwerks (ein elastisch gelagerter Hysterese Synchronmotor und zwei eisenlose Gleichstrommotoren sorgen für ruhigen Lauf und hohe Umspulgeschwindigkeit). Sämtliche Laufwerksfunktionen sind durch Tipptasten steuerbar. Leuchtanzeiger informieren eindeutig über den Betriebszustand. Die elektronisch verriegelbare DigitalLaufwerksteuerung schließt Bandbeschädigung durch Bedienungsfehler aus - auch wenn mehrere Tasten gleichzeitig betätigt werden. Wahlschalter zur Vorprogrammierung dreier Abspielarten: eine Cassettenlaufrichtung; ganze Cassette ohne Umdrehen; Endlosbetrieb (Autoreverse). 5 Gleichpotentiometer gewährleisten exakte und leichte Bedienung für Aussteuerung und Kopfhörer-Lautstärke.
Die Aussteuerung kann durch ein geeichtes Präzisionsinstrument mit Spitzenwertanzeige genau kontrolliert werden. Durch die Empfindlichkeitstaste können geringere Ausgangsspannungen von Kopfhörern, Mikrofonen und Cassetten- oder Tonbandgeräten zum Zwecke des Überspielens durch leicht zugängliche Frontbuchsen zusätzlich verstärkt werden. Durch die Fernsteuerung (F113) lassen sich alle Laufwerksfunktionen fernbedienen.
Ein Longlive-Präzisions-Tonkopf mit 4 übereinanderliegenden Magnetsystemen ist die Voraussetzung für direkte Laufrichtungsänderung und Endlos-Betrieb (Auto-Reverse).
Der modulare Aufbau des Gerätes (12 Steckmodule) gewährleisten hohe Service-Freundlichkeit.

[Bild: u361.jpg]

Technische Daten:
Alle technischen Daten werden entsprechend den durch die deutschen Normen (DIN) festgelegten Messvorschriften für Magnettongeräte angegeben.
Spurlage:
4 Spur Stereo nach DIN 45516
Tonträger:
Compact Cassette C 60/90/120 DIN 45516
Bandgeschwindigkeit: 4,7 cm/sec.
Sollgeschwindigkeitsabweichung: höchstens ±1,5%
Umspulzeit:
60 sec. für C 90 Cassette
Tonhöhenschwankungen: höchstens ±0,16% (DIN)
Frequenzbereich:
30-15000 Hz (Cr02) 30-14000 Hz (Fe203) 30-15000 Hz (FeCr)
bei Verwendung des jeweiligen DIN-Bezugbandleerteils
HF-Vormagnetisierungsfrequenz: ca.100 kHz (Gegentaktoszillator)
Geräuschspannungsabstand:
64 dB mit Dolby Cr02 61 dB mit Dolby Fe203 68 dB mit Dolby Fe Cr
bei Verwendung des jeweiligen DIN-Referenzbandes
Löschdämpfung:
65 dB (Cr02) 70 dB (Fe203)
65 dB (Fe Cr)
Übersprechdämpfung (bei 1 kHz): Rückspur > 60 dB/Stereo > 20 dB
Betriebsarten:
Stereo/Mono kompatibel, Aufnahme, Wiedergabe
Eingänge:
Mikrofon 0,2 mV-100 mV/3,3 KOhm
Eingang 1 (Radio/Receiver) 2 mV-600 mV/ 22 Kohm
Eingang 2 150 mV-3 V/1 Mohm
Überspiel:
150 mV-3 V/1 MOhm
Ausgang 1 (Radio/Receiver) 0-750 mV < 16 Kohm
Überspiel:
750 mV/470 KOhm
Ausgang 2 0-3,5V/3,5Ohm
Kopfhörer: 0,75 V an 8 Ohm (Kopfhörer 8-2000 Ohm)
Stromversorgung:
Netzspannung 220/110 V 50 Hz ca. 30 W Leistungsaufnahme
Abmessungen:
(B x H x T) 40,0 x 10,4 x 29,5 cm
Gewicht ca.: 7 kg

Zubehör für CG 361
Fernsteuerung für alle Laufwerkfunktionen F 113 HiFi-Stereo-Kopfhörer W 675 und W 775
Stereo-Überspielleitung K 541 Dynamische Stereo-Mikrofon Kombination M 634
Stereo-Adapterkabel für M 634 K 628
Stereo-Mischpult Mix 500 A 124
Dynamische Mono-Stereo Mikrofon-Kombination M 640
HiFi-Elektretmikrofon M645
Mikrofonverlängerungskabel 5 m K 125
Mono-Adapterkabel für 1 Mikro K 629
Adapterkabel mono K 837

UHER
Die HiFi-Totale

UHER WERKE MÜNCHEN Barmseestraße 11 8000 München 71 Telefon 089/7872-1 Telex 0522932
Änderungen in Konstruktion und Ausführung vorbehalten.
Printed in W-Germany. 3/78
Gruß

Michael-Otto

Das Archiv freut sich über jeden HiFi- Prospekt von euch, den ihr entbehren könnt, der es immer unergründlicher & unheimlicher wachsen lässt.
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#18
War es nicht so, dass die UHER-Decks in schöner Regelmäßigkeit bei Tests der Stiftung Warentests so richtig abräumten?
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#19
Vielen Dank an Michael-Otto und das unergründliche...

...da muß ich erstmal lesen.

Da mir am Donnerstag ein zwei Prospekte zulaufen, habe ich sicher etwas für Dich zur Steigerung der Unergründlichkeit.

Gibt es etwass, was Du nicht willst? In welche Region müssten die Prospekte?

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#20
Zitat:Thomas Thor postete
Mittlerweile klingt jeder Ipod besser als die damaligen Lieblinge, deren größter Nachteil die verschleissfreudigen Kassetten waren/sind.
Ich trete mit mindestens 10 Tapedecks gerne den Gegenbeweis an ....
Gruß
Michael

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#21
Moin,
gerade habe ich nachgesehen, was mein CG360 zu einer ueber zweijaehrigen Standzeit sagt.
Um es kurz zu machen, der Capstanriemen ist hinueber und hat insgesamt nur etwa 5 1/2 Jahre ausgehalten :-(

Wenn es laeuft, macht es dagegen Spass. Seine elektroakustischen Leistungen sind wieder zeitgemaess, aktuelle Cassettengeraete der Mittelklasse sind auch nicht besser. Eher schlechter, mechanisch sind die heutigen Dinger undiskutabel.
Wir duerfen nicht vergessen, wie alt das CG360 ist und vor 30 und mehr Jahren gehoerte es zum Feinsten. Der einsteckbare Endverstaerker ist eine nette Dreingabe und durchaus brauchbar. Er hat ein fuer seine Klasse grosszuegig dimensioniertes Netzteil und gut dimensionierte Endtransistoren auf einem ebensolchen Kuehlkoerper.
Die Kopfhoererendstufe selbst waere auch schon in der Lage, 2x 1,5W an 8 Ohm zu leisten, die verwendeten ICs koennen es jedenfalls.

Seine Konstruktion macht Freude, mir jedenfalls. Es ist der Beweis, dass man komplexe Cassettengeraete ohne grossen Drahtverhau bauen kann, es gibt kaum Leitungen, die im Geraet herumhaengen.
(Da sieht es in meinem CR210 oder CR1600 anders aus, aber es geht hier nicht auch nicht anders. Die hier verbauten, gebundenen Kabelbaeume kosten in der Montage ein Heidengeld.)

Autoreverse ist bei UHER Cassettengeraeten Tradition, deshalb hat auch das CG360 diese Technik, fuer die keine grosse Werbung gemacht wurde. Sie war selbstverstaendlich.

Probleme machte mein CG360 auch. In erster Linie war das der Aussenlaeufer-Capstanmotor, der schliesslich einen Mordsradau machte. Ursache dafuer waren die Anlaufscheiben, die den Rotor zu tragen haben. Erst der dritte Ersatzmotor aus einem alten Anrufbeantworter brachte Abhilfe. Es waere besser gewesen, der Motor haette einen aussenliegenden Tragbuegel fuer den Rotor gehabt, so wie ihn die groesseren (Papst)-Motoren hatten.

Ein anderes Problem war die Endstufe, die sich irgendwann entschloss, heiss zu werden. Die Ursache war trivial, nach austausch der kleinen Elkos wollte die Endstufe dann doch nicht mehr schwingen.

73
Peter
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#22
Zitat:Donzerge postete
Zitat:Thomas Thor postete
Mittlerweile klingt jeder Ipod besser als die damaligen Lieblinge, deren größter Nachteil die verschleissfreudigen Kassetten waren/sind.
Ich trete mit mindestens 10 Tapedecks gerne den Gegenbeweis an ....
Dem schließe ich mich ganz entspannt an:

REVOX B 710

AKAI GX 6 und 75

YAMAHA KX 670

stehen hier zur Verfügung und halten jedem Vergleich mit dem ipod stand Smile
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#23
Warum mit Kanonen auf Spatzen schiessen?

Es dürfte schwieriger sein, ein Deck zu finden, das schlechter Klingt als ein i-pod. Hatte Donzerge nicht so ein Blaupunkt im Angebot - das wäre der adäquate Gegner und ich meine, der würde sich nicht schlecht schlagen.

So ein Vergleich wäre aber, Spaß beiseite, nicht uninteressant. Wenn man schon den I-Pod als ausgewiesenen Porti mit stationären Decks vergleichen will, so sollte man dem I-pod auch eine angemessene Verstärkung gönnen. Die Frage ist, wo der Klang am meissten beeinflusst wird. Duch das System i-pod an sich oder durch die für Ohrstöpsel opitmierte Wiedergabeelektronik.

Das wäre aber hier OT und würde einen eigenen thread verlangen.
Michael(F)
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#24
Moin,
fuer portablen Betrieb als Wiedergabegeraet ist so ein mechanikloses Geraet schon sinnvoll, weil absolut schuettelfest.
Aber sonst....
halte ich mehr von solider Feinmechanik ;-)

73
Peter

--
Angebersignatur:
Uher: CG360, CR210, CR124, CR1600, Royal SG560, Report4400, 724
Grundig: CN1000, CNF350, CNF300, SCF6200, CF30, BB100, TK47, TK1400, TK3200, TK30, TK2400
Sony: TC-229SD
Technics: 676
Nordmende: stereo-recorder 3000
ReVox: A77
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