Suche: Poti 50 K
#1
Moin aus Hamburg,

das Poti des Kopfhörerausgangs meines Nakamichi Tapedecks ist auf einen Kanal tot.

Hat evtl. jemand ein solches Teil abzugeben oder kann eine Bezugsquelle nennen? 
Die Bezeichnung lautet: Volume 50K (A) x2.
Der Pin-Abstand zwischen den zwei Potiebenen beträgt ca. 3,5 mm, der Abstand der drei Pins auf einer Potiebene beträgt ca. 2,5 mm. Das Poti ist auf einer kleinen Platine aufgelötet. Die Kantenlänge beträgt ca. 9 mm.

Außerdem interessiert mich, was "(A)" bedeutet.

Das Teil sieht so aus:

   

Vielen Dank

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
Zitieren
#2
A = logarithmisch
B = Linear

kann aber auch andersrum sein

siehe hier
https://www.guitarworld.de/forum/threads...mal.40524/

Am besten mal in Mittelstellung bringen und nachmessen. Wenn es dann 25KOhm sind, dann ist es ein lineares Poti.
Zitieren
#3
(27.07.2023, 19:04)janbunke schrieb: A = logarithmisch
B = Linear

kann aber auch andersrum sein

siehe hier
https://www.guitarworld.de/forum/threads...mal.40524/

Am besten mal in Mittelstellung bringen und nachmessen. Wenn es dann 25KOhm sind, dann ist es ein lineares Poti.

Bei fernöstlichen Potis ist das immer so, bei europäischen umgekehrt. Und Lautstärkepotis sind sowieso immer logarithmisch.

Vielleicht passt dieses?!
Zitieren
#4
In der aktuellen Ausgabe des "FunkAmateur" Nr.8 2023 gibt es auf Seite 623 einen Aufsatz  von
Dr.-Ing. Klaus Sander mit dem Titel "Vom linearen zum logarithmschen Potenziometer".
https://www.funkamateur.de/aktuelle-ausgabe.html
Blick in die aktuelle Ausgabe auf S.9...
Darin wird auch beschrieben, wie man aus einem linearen Potenziometer durch Beschaltung mit einem Zusatz-Widerstand ein näherungsweise negativ- oder positiv-logarithmisches Potenziometer macht.
----------------------------------
Manche früher gebräuchlichen logarithmischen Potenziometer waren mit einem "+" Zeichen hinter dem Wert markiert.
Die sicherste Identifizierung ist die schon genannte Methode, den Schleifer auf Mitte zu stellen und die Widerstandswerte zu den beiden End-Pins zu messen.
Zitieren
#5
Hallo Kai,

Kann ich mit dem "Potenziometer" meine verbleibende Potenz messen?  Big Grin

Interessant ist, daß diese Schreibweise scheinbar nach neuer Rechtschreibung korrekt ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Potentiometer

Ich pfeife aber auf neue Rechtschreibregeln. Dafür bin ich zu alt.

Gruß, Jan
Zitieren
#6
Moin!

Vielen Dank für eure Unterstützung, damit kam ich weiter und habe bestellt:

https://www.ebay.de/itm/174930113499?has...R8b0kLizYg

Holgi, der von Dir angezeigt Poti würde evtl. passen, aber es wäre sehr eng geworden. Der jetzt bestellte entspricht ziemlich genau dem Original.

Das mit der uneinheitlichen Kennung für lineal und log. ist doch zu blöd, Hätte man international nicht einfach log. und lin. nehmen können?

LG

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
Zitieren
#7
(28.07.2023, 13:14)Hannes schrieb: https://www.ebay.de/itm/174930113499?has...R8b0kLizYg

Die Potis sind nach meiner Erfahrung qualitativ nicht so toll. Diese sind deutlich besser und dürften auch passen:
https://www.ebay.de/itm/322774231676

Gruß
Robert
Zitieren
#8
(28.07.2023, 13:02)janbunke schrieb: Hallo Kai,

Kann ich mit dem "Potenziometer" meine verbleibende Potenz messen?  Big Grin

Interessant ist, daß diese Schreibweise scheinbar nach neuer Rechtschreibung korrekt ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Potentiometer

Ich pfeife aber auf neue Rechtschreibregeln. Dafür bin ich zu alt.

Gruß, Jan

Hallo Jan,
ich habe die Schreibweise von den Internet-Seiten der Zeitschrift übernommen.
Ich selbst schreibe ansonsten sowohl Potentiometer als auch Potential so wie es gelernt habe mit t,
der Duden sieht nach neuer Rechtschreibung aber aktuell ein z vor.
Die frühere Schreibweise ist aber bislang nicht verboten.
Wieso man das Teil Potentiometer nennt, muss noch historischere Gründe haben, denn messen kann man nach gegenwärtigem Verständnis damit ja nix.
Deshalb bin ich manchmal versucht, die Dinger zB Lautstärke-(Ein-)Steller zu nennen.
Möglicherweise kommt der Begriff daher, dass man in den Anfangstagen der Elektrotechnik Potentiale mit einem variablen Spannungsteiler und Null-Abgleich-Galvanometer zu einem Standard gemessen hat.

Was deine Eingangsfrage betrifft, könntest du ja mal im Selbstversuch so einen Mess-Aufbau nachbilden und uns über die gemessenen Spannungen informieren. Ob du den Vorgang dann hier mit Fotos illustrieren darfst, bliebe mit der Forums-Leitung zu klären.

PS.: Mich nerven die ständigen roten Text-Markierungen der automatischen Rechtschreibkorrekturen, wenn ich "daß" oder "muß" schreibe...
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste