27.08.2005, 15:06
Hallo,
ich habe 2 TB´s neu gekauft: in den 60-igern vom Geld, das ich anläßlich der Konfirmation bekommen hatte, eine Philips RK 25.
Die Geschichte mit verklebten Rutschkupplungen habe ich an anderer Stelle wiederholt berichtet.
1973 habe ich mir dann die Sony gekauft. Die habe ich immer noch, und sie funktioniert auch noch, einmal davon abgesehen, daß man nach längerer Standzeit erst einmal alle Schalter ein paarmal bewegen muß, damit sie wieder tun. Insbesondere der Schalter Tape/Source ist sehr anfällig.
Damals war das so: um über einen Antrag auf BaFöG zu entscheiden, brauchte die zuständige Behörde so 4-5 Monate. Und wenn der Antrag bewilligt wurde, gab´s eine Nachzahlung. So bin ich also Anfang 1973 zu 1000 DM gekommen.
Die Akai X 201, die kostete damals 998.- bei den Discountern. Für die Sony TC 640 wollte HIFI Gösswein in Nürnberg 1249.-, und Radio Adler am Josephsplatz verramschte die A77 für 1499.-.
Die Akai sah mir mechanisch zu schlecht aus. Die Sony hatte das Detail des Gußträgers, auf dem Köpfe, alle Bandführungselemente und der Capstan montiert waren, was eine gute mechanische Stabilität versprach, was die Lage dieser Teile zueinander betraf. Nach Plünderung meines Sparbuches konnte ich sie mir sofort kaufen, wohingegen ich für die A77 noch etwas hätte sparen müssen...So wurde es also die Sony.
Den Rest kennt ihr...
Übrigens, das RK 25, das ich damals ausgemustert habe, und das in den 6 Jahren, in denen ich es besessen habe, folgende Teile neu bekommen hat:
-beide Wickelteller (die Filzauflagen der Rutschkupplungen waren so klebrig, daß ich mich nach wiederholten Demontagen und Reinigungen dazu entschloß, sie zu ersetzen . Dazu kam, daß die Teile, nachdem sie sich der klebrige Film gegenüber herkömmlichen Reinigungsmitteln als resistent erwiesen hatte, nach der Behandlung mit Tetrachlorkohlenstoff beschädigt waren )
-die komplette Rutschkupplung des rechten Wickeltellers.
-alle Filzteile
-alle Riemen
-den Tonkopf
hat noch bis in die 80-iger Jahre bei meinem Bruder gestanden und dort auch ohne Störungen funktioniert. Das einzige, kleine Manko war, daß ich die Gehäuseschrauben verloren hatte. Oder besser, meine Mutter hatte sie in den 60-igern beim Saubermachen meines Zimmers "aufgeräumt".
Als Tip für alle Sony-Interessenten:
Wenn ihr auf eine Sony stößt, bei der etwas nicht tut: Aufnahme oder Wiedergabe, auf einem oder auf beiden Kanälen: bevor ihr sie aufschraubt: bewegt erst einmal diesen Schalter hin und her.Meistens hör man danach etwas, wenn es auch krachen sollte, und nach der Reinigung tut sie wieder.
Ach ja, ich habe mir später noch einen Kassetten-Recorder von Sony neu gekauft, den TCK(?) 700. Der tut auch bis heute, hat 2 Reparaturen hinter sich, für die er nix kann: 2* haben meine Söhne mit roher Gewalt den Deckel des Kassettenfachs demontiert. Da kann man so schön mit den Fingern reinlangen und sich mit dem vollen Gewicht dranhängen....
Viele Grüße
Frank
ich habe 2 TB´s neu gekauft: in den 60-igern vom Geld, das ich anläßlich der Konfirmation bekommen hatte, eine Philips RK 25.
Die Geschichte mit verklebten Rutschkupplungen habe ich an anderer Stelle wiederholt berichtet.
1973 habe ich mir dann die Sony gekauft. Die habe ich immer noch, und sie funktioniert auch noch, einmal davon abgesehen, daß man nach längerer Standzeit erst einmal alle Schalter ein paarmal bewegen muß, damit sie wieder tun. Insbesondere der Schalter Tape/Source ist sehr anfällig.
Damals war das so: um über einen Antrag auf BaFöG zu entscheiden, brauchte die zuständige Behörde so 4-5 Monate. Und wenn der Antrag bewilligt wurde, gab´s eine Nachzahlung. So bin ich also Anfang 1973 zu 1000 DM gekommen.
Die Akai X 201, die kostete damals 998.- bei den Discountern. Für die Sony TC 640 wollte HIFI Gösswein in Nürnberg 1249.-, und Radio Adler am Josephsplatz verramschte die A77 für 1499.-.
Die Akai sah mir mechanisch zu schlecht aus. Die Sony hatte das Detail des Gußträgers, auf dem Köpfe, alle Bandführungselemente und der Capstan montiert waren, was eine gute mechanische Stabilität versprach, was die Lage dieser Teile zueinander betraf. Nach Plünderung meines Sparbuches konnte ich sie mir sofort kaufen, wohingegen ich für die A77 noch etwas hätte sparen müssen...So wurde es also die Sony.
Den Rest kennt ihr...
Übrigens, das RK 25, das ich damals ausgemustert habe, und das in den 6 Jahren, in denen ich es besessen habe, folgende Teile neu bekommen hat:
-beide Wickelteller (die Filzauflagen der Rutschkupplungen waren so klebrig, daß ich mich nach wiederholten Demontagen und Reinigungen dazu entschloß, sie zu ersetzen . Dazu kam, daß die Teile, nachdem sie sich der klebrige Film gegenüber herkömmlichen Reinigungsmitteln als resistent erwiesen hatte, nach der Behandlung mit Tetrachlorkohlenstoff beschädigt waren )
-die komplette Rutschkupplung des rechten Wickeltellers.
-alle Filzteile
-alle Riemen
-den Tonkopf
hat noch bis in die 80-iger Jahre bei meinem Bruder gestanden und dort auch ohne Störungen funktioniert. Das einzige, kleine Manko war, daß ich die Gehäuseschrauben verloren hatte. Oder besser, meine Mutter hatte sie in den 60-igern beim Saubermachen meines Zimmers "aufgeräumt".
Als Tip für alle Sony-Interessenten:
Wenn ihr auf eine Sony stößt, bei der etwas nicht tut: Aufnahme oder Wiedergabe, auf einem oder auf beiden Kanälen: bevor ihr sie aufschraubt: bewegt erst einmal diesen Schalter hin und her.Meistens hör man danach etwas, wenn es auch krachen sollte, und nach der Reinigung tut sie wieder.
Ach ja, ich habe mir später noch einen Kassetten-Recorder von Sony neu gekauft, den TCK(?) 700. Der tut auch bis heute, hat 2 Reparaturen hinter sich, für die er nix kann: 2* haben meine Söhne mit roher Gewalt den Deckel des Kassettenfachs demontiert. Da kann man so schön mit den Fingern reinlangen und sich mit dem vollen Gewicht dranhängen....
Viele Grüße
Frank