05.02.2015, 00:27
burlimann,'index.php?page=Thread&postID=174762#post174762 schrieb:es freut mich sehr zu lesen, dass auch ein Tonmeister einmal mit einem "armseligen" kleinen Grundig-Koffer angefangen hat.Na wie denn sonst?! Und nicht mal mit einem eigenen ... :whistling:
Mein 15 Jahre älterer Bruder jedenfalls was not amused, dass ich heimlich an seinem streng gehüteten Augapfel herumgefummelt hatte. Und in den tiefsten 1960ern musste es dann auch gleich ein nächtliches Strafgericht sein …
Immerhin hat mein Vater sich später erweichen lassen, als er mein eindeutiges Interesse nicht mehr ignorieren konnte, und dann zunehmend wertvollere Geräte übers Wochenende von seiner Arbeitsstelle „entliehen“, mit denen ich dann durch die Lande zog. Dadurch lernte ich dann Kostbarkeiten wie das Neumann KM83/84 kennen, doch vor allem Messmikrofone von Brüel & Kjaer (Studiomikrofone gab’s von denen damals noch nicht), was tägliche Arbeitsgeräte meines Vaters waren. Von B&K gab es sogar recht handliche batteriebetriebene Röhren-Impedanzwandler, mit denen konnte man netzunabhängig Naturaufnahmen anstellen.
Wenig später habe ich mir dann mein erstes Paar eigener Mikrofone gekauft, ziemlich billige von Quelle, für mehr reichte das Geld nicht. Die habe ich dann ein bisschen gepimpt, wie man heute wohl dazu sagt und bin dann damit und dem Uher 4200 (die Nagra konnte ja nur Mono) im Westerwald, wo meine Eltern ein Wochenendhäuschen hatten, auf Tonjagd gegangen. Hier zwei Beispiele dieser frühen Fänge:
Falls sich jemand wundert, warum es nicht so rauscht, wie man von einer Zweispuraufnahme erwarten würde: ich habe beim Aufnehmen den einfachsten aller Tricks angewendet -- bestimmt kommt auch einer drauf ...
Ja, so ging das bei mir los, damals in den frühen Siebzigern.
Ich möchte diesen Thread aber jetzt nicht zu sehr missbrauchen.
Grüße, Peter
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Peter
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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Peter
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