Suche: Kann jemand Siemens 8035 auslesen
#1
Hallo, ich suche für Jochen Schmidt vom Tandberg Service jemanden der die Siemens Prozessoren 8035 auslesen und neue beschreiben kann.
Diese sind in den TCD 6004 verbaut, und Jochen hat 3 Geräte wo diese nicht mehr korrekt arbeiten. Damit sind die 6004 so gut wie wertlos.

1 einziges funktionierendes Teil ist vorhanden.

Danke für Antworten oder Ideen.

Gruß - Theo
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#2
(26.06.2023, 10:06)Onkel Theo schrieb: Hallo, ich suche für Jochen Schmidt vom Tandberg Service jemanden der die Siemens Prozessoren 8035 auslesen und neue beschreiben kann.
Diese sind in den TCD 6004 verbaut, und Jochen hat 3 Geräte wo diese nicht mehr korrekt arbeiten. Damit sind die 6004 so gut wie wertlos.

1 einziges funktionierendes Teil ist vorhanden.

Danke für Antworten oder Ideen.

Gruß - Theo

Hallo Theo,

ich kenne mich zwar mit den Geräten nicht aus, aber einen Prozessor meinst du bestimmt nicht.
CPUs bzw. Prozessoren kann man nicht "auslesen" oder "beschreiben"
Vermutlich ist ein ROM oder EPROM gemeint.

Edit:
Ein TCD 6004 gibt es von Tandberg meines Wissens nicht.
Meinst du ein TCD 3004?
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Tandberg_TCD_3004

nochmal Edit:
Der Schaltplan des TCD 3004 weist einen 40-poligen MC-3870 von Motorola aus. Unter Siemens 8035 habe ich nichts gefunden.
Das ist ein Microcontroller mit 2K integriertem programmierbarem ROM, also eine Kombination aus CPU und ROM. (siehe Anhang)
Auslesen des noch funktionierenden Chips alleine reicht ja nicht. Man müßte ja auch einen neuen Baustein zum Beschreiben haben.
Ob man sowas noch bekommt? Dürfte schwierig werden.
ggf. ist bei den "defekten" ja nur der Speicherinhalt flüchtig geworden und man kann ihn neu beschreiben, keine Ahnung.

Gruß, Jan


Angehängte Dateien
.pdf   MC3870-Motorola.pdf (Größe: 940.18 KB / Downloads: 10)
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#3
Hallo Jan, so hat Jochen es mir eben am Telefon gesagt. Auf dem Chip steht Siemens 8035.
Ich lasse mir aber gleich Bilder schicken.
Erst einmal Danke für deine Antwort.

Gruß - Theo

PS: Jochen schickt gleich ein Foto vom Chip, es ist ein 8035, und der war in einem TCD 3004. Hat sich vorhin versprochen.

Chips sollte er noch welche haben.

Gruß - Theo
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#4
Erstmal abklären um welches Tandberg es sich überhaupt handelt.
Ein TCD 6004 scheint es nicht zu geben.
Der Siemens Chip ist ggf. kompatibel zum Motorola.
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#5
Es ist ein TCD 3004, wie du geschrieben hast.

Gruß
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#6
Dann wird der Siemens Chip wohl ein Equivalent zum Motorola MC-3870 sein, welcher ja laut Serviceunterlagen verbaut ist.
Hier muß dann jemand ran, der sich mit solchen alten Microcontrollern auskennt und vor allem das passende Equipment dafür hat.

Gruß, Jan
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#7
Hallo Jan, hier das Foto vom Orig. Chip. Jochen hat gemeint es wäre ein Siemens, ist aber von Motorola.
   

Gruß - Theo
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#8
Das werden doch maskenprogramierte Microcontroler sein, die werden bei der Fertigung fest "programmiert", da kann man nachträglich nichts mehr beschreiben.

Gruß Ulrich
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#9
merkwürdige Beschriftung. Aber es wird schon der MC-3870 sein
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#10
Hallo Ulrich, Jochen möchte neue haben, die drei 3004er sind nur durch das IC defekt, wenn er sein funktionierendes IC einsetzt laufen die Geräte
einwandfrei. Er hat die Hoffnung durch das auslesen und das beschreiben neuer IC die Geräte wieder ans laufen zu bekommen.

Das ist der Hintergrund.

Gruß - Theo
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#11
Aber wenn das so ist wie Ulrich sagt, dann wird es wohl nichts werden damit. Ich bin da nicht der Fachmann für solche alten Microcontroller Chips.
Wäre schade um die schönen Geräte...
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#12
Hallo!

Ich vermute, die Voraussetzung unbenutzte Chips mit der TANDBERG-Programmierung
zu brennen, ist m. E. doch die Verfügbarkeit eines funktionsfähigen Chips. Der sollte sich
mit einer Dupliziereinheit duplizieren lassen.

Gruß
Wolfgang
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#13
Intel/Fujitsu Datenblatt, hier:



.pdf   DSAIH00041997.pdf (Größe: 823.76 KB / Downloads: 16)
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#14
(26.06.2023, 12:47)Gyrator schrieb: Intel/Fujitsu Datenblatt, hier:

Nö, dat isser ganz sicher nicht!
Ganz andere Pinbelegung! Außerdem war die Bezeichnung "Siemens 8035" von Jochen Schmidt ja wohl nur "geraten".
Der MBL 8035 hat außerdem kein eigenes ROM.

Da sitzt ein MC-3870 drin, da gibt es nichts zu diskutieren. Steht so eindeutig im Servicemanual.
Das PDF für den MC-3870 hab ich doch auch schon hochgeladen. (Beitrag #2)
Die Beschriftung des Chips wird Tandberg Kundenspezifisch sein, ist also mit wenig Aussagekraft.


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#15
Zumindest der MC-3870 ist ein Maskenprogrammierter, die gibt es ja nicht "leer". Das Programm wurde "festverdrahtet" über die Maske bei der Herstellung dort hinterlegt.
Da könnte man höchstens einen moderneren kompatiblen Microcontroler (oder FPGA) finden, neu programieren und dort reinbauen, nicht unmöglich aber  der Aufwand wäre relativ hoch.

Gruß Ulrich
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#16
(26.06.2023, 12:35)cisumgolana schrieb: Hallo!

Ich vermute, die Voraussetzung unbenutzte Chips mit der TANDBERG-Programmierung
zu brennen, ist m. E. doch die Verfügbarkeit eines funktionsfähigen Chips. Der sollte sich
mit einer Dupliziereinheit duplizieren lassen.

Gruß
Wolfgang

Ein funktionsfähiger Chip ist ja vorhanden, aber das Auslesen des maskenprogrammierten ROMs ist ggf. unmöglich.
Und auch dann wäre man noch nicht am Ziel.
Es wird ein pin- und Befehlssatzkompatibler Mikrocontroller gebraucht, den man selber programmieren kann.
Wie Ulrich schon schreibt, kein Spaziergang...

Oder man baut die Funktionen des Mikrocontrollers mit einem anderen Controller nach:
Hier hat mal jemand sowas mit einem Telefunken Tuner veranstaltet. Völlig irre!
http://john.ccac.rwth-aachen.de:8000/misc/rt200rep/
Diesen Tuner habe ich selber mit dem gleichen Defekt in meiner Sammlung.
Der wird wohl nicht mehr zum Leben erweckt werden.
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#17
Hallo Theo,

den MC 3870 gab es von zwei weiteren Herstellern in weiteren Varianten. Die Basis ist der Fairchild F8.
Die Firma Mostek hat den MK 3870 in einer besonderen Variante angeboten. Der MK 38P70.
Dieser ist mit einem EProm als PiggyBack ausgestattet. Er hatte auf seinem Gehäuse eine zweite Fassung für ein EProm und war somit kompatibel zum 3870 in der PROM-Version.

Leider sind (wie hier schon angemerkt wurde..) die meisten ROM-based CPU's nicht rücklesbar. Normalerweise hat der Kunde (in diesem Fall Tandberg) die Daten auf EEProms oder Disketten angeliefert. Aus diesen wurde dann eine kundenspezifische Maske erstellt. Die Kosten waren enorm.

Die Lösung mit einem FPGA ist nur unter zwei Gesichtspunkten sinnvoll:

1.  man hat die original Firmware der MC3870 CPU
2.  -> sofern man dann die Firmware hat, findet man idealerweise einen (günstigen) IP-Core für die CPU.

Der erste Punkt ist sowieso die Basis für alle weiteren Substitutionen (egal, ob mit anderem µC oder FPGA).
Wenn man die Firmware nicht hat, macht das FPGA keinen Sinn.
Der zweite Punkt wäre wünschenswert, da eine Neu-Implementierung des MC3870 Kerns via VHDL natürlich Zeit braucht und relativ aufwendig getestet werden muss.

Da wäre es (meiner Meinung nach..) die bessere Lösung, man würde sich den möglichen Programm-Ablauf anhand der verfügbaren Informationen
(Service-Manual + Erfahrung Jochen Schmidt + Erfahrung Theo) selbst erarbeiten und dann in einem "handelsüblichen" Controller implementieren.
Diesen könnte man dann auf einem DIL-Sub-Board als MC3870 Substitut einfach einstecken.

Ich fände das jedenfalls äusserst spannend ;-)!

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#18
Na dann spuckt mal alle in die Hände!
Die schönen Geräte müssen wiederbelebt werden!

Diese Links könnten auch interessant sein:
https://www.mikrocontroller.net/topic/19578
https://www.eejournal.com/article/a-hist...ek-mk3870/

Hier beschreibt jemand eine Methode zum dumpen des ROMs
http://forum.6502.org/viewtopic.php?f=8&t=3366
http://www.seanriddle.com/f8.html
http://www.seanriddle.com/3870dumper.jpg

ggf. den Kollegen mal anschreiben zwecks Dump.
Dann wäre man schonmal ein Stück weiter.

Es gibt bzw. gab übrigens einen Fairchild F38E70 mit EPROM. Dieser ist beschreibbar und per UV Licht löschbar.
https://datasheetspdf.com/pdf-file/47729...r/F38E70/1

In dem Datenblatt wird auch auf die Test Pin Logik eingegangen, die das Auslesen des ROMS ermöglichen soll.
Aber der Chip ist heutzutage vermutlich wohl kaum noch zu bekommen?


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#19
Hier das Datenblatt des Motorola:
Viele Grüße,

Michael
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#20
Haben wir doch längst! Das bringt uns doch nicht weiter.
Schau mal Beitrag #2 von mir.
https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid344422
Man muß schon etwas einsteigen in das komplexe Thema um was verwertbares beizusteuern.
Mit einem ROM Dump hätte man auf jeden Fall schonmal was erreicht.
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#21
Zu dem Tandberg - Chip weiss ich nichts. Der Chip im Telefunken - Tuner RT200 ist ein MN 1455 LF. Von denen hab ich auch defekte, damit der Wechsel schneller und einfacher geht, hab ich einen IC - Sockel im Gerät verbaut. Ich habe die Chips mit erhöhter Bertriebsspannung betrieben (wie im Internet beschrieben), langfristig half das alles nicht. Einen Chip von denen habe ich mal für teuer Geld in Fernost gekauft, war wohl NOS. Der funktionierte ca. ein Jahr, dann war wieder "Sense". Aus Langeweile habe ich den mal bei 150° 90 Minuten lang im Backofen erwärmt. Wider Erwarten hat er anschließend einwandfrei funktioniert, und das nun schon seit über zwei Jahren. Erklären kann ichs nicht.

Gruß
Wenni
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#22
Hallo Wenni,

bei mir war es genauso. Erst die Betriebsspannung nach und nach erhöht, dann ging es immer für eine Weile, jetzt ist Schluß.
Den Backofen Trick könnte man ja mal probieren. Der Tuner ist ja sonst sowieso Schrott.
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#23
Kleine Korrektur:

Es waren nur 30 Min. bei 150°C. Ich habe eben auf dem im Gerät befindlichen Zettel nachgeguckt und musste das Gerät dafür erst aus dem Stapel herausnehmen und aufschrauben. Vermutlich sind 90 Min. aber auch o.k. Den Chip hatte ich mit den Pins in Alufolie gesteckt, um ihn zu entladen und Spannungsspitzen zu verhindern.

Gruß
Wenni
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#24
Ein ähnliches Beispiel kommt von Frank Sittinger: Er hatte einen Revox-Chip auf dem Terrassentisch in die Sonne platziert, danach funktionierte er wieder.
Würde ich mal ausprobieren, wir haben ja gerade das richtige Wetter dafür...

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#25
Hallo Leute, vielen Dank für das rege Interesse und die Tipps.
Mit dem Backofen oder in die Sonne legen werde ich morgen mal an Jochen weitergeben.

Bis dahin, Gruß - Theo
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#26
Hallo Theo,

Versuch macht ja bekanntlich klug. Also warum nicht mal "rösten"?

Aber auf Grund der Tatsache, daß es sich um seinerzeit schweineteure Geräte handelt, die es unbedingt wert sind erhalten zu werden,
würde ich den Versuch unternehmen, mal einen richtigen Spezialisten für diese Prozessoren an Bord zu holen.

Also wieso nicht mal diesen Sean Riddle anschreiben? Die E-Mail Adresse steht auf seiner Homepage http://www.seanriddle.com/
und hier im Code oben noch eine andere: http://www.seanriddle.com/3870dumper.pbp

Er schreibt auf seiner Seite ja auch:
"If you have any games that use the 3870 that you want dumped, let me know."

Fragen kostet ja bekanntlich nichts.
Solche Leute sind meistens auch gut vernetzt in der Szene und kennen ggf. weitere Spezialisten, die sich mit solchen Microcontroller-Oldies gut auskennen.

Gruß, Jan
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#27
Hallo Jan, danke für deine Mühe. Ich werde ihn mal anschreiben und fragen.
Mehr wie nein sagen kann er ja nicht.

Danke und Gruß - Theo

So, habe Herr Riddle angeschrieben.
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#28
..das, was der Sean Riddle dort beschreibt, ist sehr interessant und könnte in der Tat funktionieren.

Über den Test-Pin kann der 3870 in zwei verschiedene Modi versetzt werden. Abhängig vom Pegel (innerhalb der TTL-Spezifikation und ausserhalb, bzw. Vtest größer 5V), wird entweder der interne Datenbus auf einen Port gelegt und kann dort ausgelesen werden, oder das interne ROM abgeschaltet und der Befehl vom Port geholt.
Nun kann man ihm am Port quasi einen Befehl "unterjubeln", welcher im nächsten Step an einer bestimmten Adresse ein ROM-Datum ausliest und auf den Port legt.
Geht man den kompletten Adressraum step by step durch, lässt sich somit ein kompletter ROM-Dump machen.

Das ist wirklich genial und äusserst interessant !

Allerdings sind die MK38P70 (welche man dann als Substitut für den MC3870 braucht **) selten und werden aktuell zwischen 60-70€ gehandelt (gebraucht).

Bin mal gespannt, was der Sean antwortet ;-)

**Edit: vielleicht verfügt Herr Riddle auch über entsprechende Quellen.

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#29
(26.06.2023, 19:55)Wenni schrieb: Kleine Korrektur:

Es waren nur 30 Min. bei 150°C. Ich habe eben auf dem im Gerät befindlichen Zettel nachgeguckt und musste das Gerät dafür erst aus dem Stapel herausnehmen und aufschrauben. Vermutlich sind 90 Min. aber auch o.k. Den Chip hatte ich mit den Pins in Alufolie gesteckt, um ihn zu entladen und Spannungsspitzen zu verhindern.

Gruß
Wenni

Hallo Wenni,

ich habe den RT 200 mal wieder ausgegraben. Der war bestimmt 7 Jahre eingelagert.
Nun funktioniert er!
Aber ich kann mich erinnern, daß das früher immer so war.
Wenn man ihn einige Tage vom Strom genommen hat, dann lief er eine Weile bis das Display irgendwann wieder an zu spinnen gefangen ist und man ihn nicht mehr bedienen konnte.
Ich löte jetzt mal den Chip aus und bruzzel ihn. Eine 40 polige Fassung bestelle ich mir auch.

Gruß, Jan
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#30
Könnte man nicht sowas direkt auf den Chip kleben?  Big Grin

12V 7W Flexibler Polyimid Heizplattenkleber PI Heizfolie 25mmx50mm (4er Pack) https://amzn.eu/d/6Jn7LKH

Gruß Steffen
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#31
Da ist der Kollege


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#32
(27.06.2023, 09:47)Reel2Reel4ever schrieb: ..das, was der Sean Riddle dort beschreibt, ist sehr interessant und könnte in der Tat funktionieren.
....
Bin mal gespannt, was der Sean antwortet ;-)
...
Beste Grüße,
Wilhelm

Bin auch gespannt!
Wenn man den Dump dann hätte, wäre auch ein MC3870- bzw. F8-Disassembler hilfreich (und wahrscheinlich auch ein MS-DOS-Rechner nötig). Dann könnte man den Code für einen aktuelleren Prozessor umschreiben.
Makroskopisch könnte man allerdings auch mit einem Logic-Analyzer die Prozessor-Pins - je nach ausgelöster Funktion - 'mitschreiben'.
Und dann halt komplett neues Programm schreiben.
VG Jürgen
Edit: Disassembler gibt es ja auch bei Sean Riddle...und hier...
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#33
Hallo Leute, Herr Riddle hat geantwortet, hier ist die Übersetzung:


.pdf   Unbenannt 1.pdf (Größe: 15.66 KB / Downloads: 40)

Da ich von dem Thema nicht genug verstehe denke ich, es wird wohl nicht funktionieren.

Gruß - Theo
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#34
Naja, so unmöglich klingt das eigentlich nicht. Den 38P70 gibt es in der Bucht, 2716er oder 2732er EPROMs sollten eigentlich auch noch zu bekommen sein. Aber, man weiß ja nicht ob die Chips alle noch so funktionieren wie einst und ferner muss ja noch der ROM Code ausgelesen werden.

Die beiden anderen Wege dürften jedoch etwas steiniger sein, da bräuchte man schon Leute, die sich auf dem Gebiet sehr gut auskennen. Aber die könnten ja hier schon mitlesen.
Viele Grüße,

Michael
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#35
(28.06.2023, 21:40)Onkel Theo schrieb: Hallo Leute, Herr Riddle hat geantwortet, hier ist die Übersetzung:



Da ich von dem Thema nicht genug verstehe denke ich, es wird wohl nicht funktionieren.

Gruß - Theo

Nö Theo, das lese ich da nicht raus.
Der erste Satz ist entscheidend...
Hast du noch die englische Version der Antwort? Bitte mal rüberschicken.

Er spricht dann noch die Möglichkeit des Decompilens an, so daß der Opcode wieder in Assembler umgewandelt wird.
Damit könnte man das Programm ggf. auch für eine andere CPU umschreiben. (was Jürgen auch schon schrieb)
Das ist natürlich alles nicht mal eben so gemacht, völlig richtig. Unmöglich ist es aber nicht.
Man braucht einen ganzen Sack voll Ahnung, die richtigen Werkzeuge und den nötigen Fleiß und Willen dazu.

Ich kann es jedenfalls nicht. Ich habe zwar vor 35 Jahren mal in Assembler programmiert, allerdings nur für x86 unter MS-DOS.
(Damals gab es noch Programme mit der Endung ".com", die ausschließlich binären x86 Opcode enthielten)

Das abgebildete Buch von 1988 habe ich noch im Schrank stehen.
Ob die beigefügte 5 1/4 Zoll Diskette noch lesbar ist?
Ein entsprechendes Laufwerk besitze ich leider nicht mehr.
Und auch wenn, sowas kann man ja heutzutage Mangels Floppycontroller an kein modernes Motherboard mehr anschließen.

Gruß, Jan


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#36
Exakt.
Sean beschreibt genau das Gegenteil, also daß es geht.
- Binär Code aus ROM auslesen
- Wenn der 38P70 die kompatible Version des 3870 ist, halt mit EPROM anstatt maskenprogrammiert, dann kann dieser Binär Code uU 1:1 auf den 38P70 programmiert werden

Das Reassemblieren (da entsteht dann menschenlesbarer Assembler Code für den 3870) bräuchte man nur, wenn man vor hätte den Code für einen anderen uC umzuprogrammieren.

Letzteres ist mords Aufwand, da braucht's schon Idealismus das zu tun für ein paar Exemplare die damit gerettet werden.

Der erste Ansatz wäre vrmtl relativ einfach zu bewerkstelligen wenn man das nötige Equipment und die jeweiligen Devices hat.
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
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#37
Die - ungeklärte - Grundfrage ist, ob die Prozessoren nur deshalb nicht funktionieren, weil sie Fehler im Masken-Programm-ROM haben.
Wenn dem so ist, ist die schnellste (und einzig machbare) Lösung zu dumpen und in (leider teure und hoffentlich funktionierende) 38P70+EPROM zu programmieren.

Er sagt klar, dass er den ROM-Inhalt auslesen kann, wenn der Prozessor diesbezüglich "eine Weile" funktioniert (TEST-Pin, usw.)
Ob ihr ihm aber den letzten funktionierenden Prozessor zum 'dumpen' zusenden wollt...

Ihr könntet ihm aber vielleicht defekte Prozessoren zusenden.
Er kann die dann 'dumpen' und vielleicht sind die ROM Inhalte an verschiedenen Stellen defekt und man kann daraus den korrekten Inhalt restaurieren. Wenn der Defekt nur im ROM-Inhalt liegt.

Oder Ihr fragt ihn, ob Ihr so eine Dumper-Hardware leihweise bekommen könnt.
Dann könntet Ihr etwas mit der 'Thermo-Behandlung' experimentieren.

Ob man dann 2 kByte Assembler-Code disassembliert um ihn auf einen aktuellen Prozessor zu übertragen, halte auch ich für eine ehrenwerte, aber auch sehr zeitaufwendige Aufgabe. 

Eher zum Ziel führt dann m.E. die Protokollierung der Prozessor-Pins (des Funktionierenden) mittels Logic-Analyzer (LA).
Soo viele Funktionen hat ja solch ein Tapedeck nicht.

Evtl. findet man dabei - mit den defekten Prozessoren - heraus, dass bspw. nur ein einzelner Ausgang defekt ist, oder ähnliches.

Dann ein neues Programm zu schreiben (für einen aktuellen Prozessor) geht sicher schneller, als das Disassemblieren.

Habe mir gerade kurz die 'Umgebung' des Prozessors im Schaltplan angesehen.
Da sind jede Menge Pins mit "SERVO..." bezeichnet.
Da werden wohl auch Regelungs-Algorithmen in der Software programmiert sein...
Disassemblieren, Übertragen oder Software neu schreiben scheiden deshalb m.E. aus.

Bleibt evtl. doch noch die Protokollierung der Pins mit LA.
Wir hatten mal Defekte bei einzelnen Ausgängen von 8051 Prozessoren.
Da hatte die Treiberfähigkeit von Ausgängen 'nachgelassen'.
Da konnten wir mit zusätzlichen Gattern oder Transistoren 'nachhelfen'.

VG Jürgen
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#38
..was hier von Herrn Riddle beschrieben wird, habe ich weiter oben ja schon mal angedeutet.

Jetzt fasse ich das noch mal kurz zusammen:

Der 3870 lässt sich über zwei verschiedene Spannungen am Test-Pin in einen Modus versetzen, wo ein Auslesen des ROM's ermöglicht wird.

Hier muss man eine kleine Controller-Hardware bauen, welche die Spannung am Testpin steuert und die beiden Ports (4 & 5) verwaltet.
Hat der Testpin den Min-Level für TTL-H (2V-2,6V) wird der interne Datenbus auf den Port 4 gelegt und man kann das aktuelle Datum (z.B. den aktuellen ROM-Opcode) auslesen.

Wird an dem Testpin eine Spannung >5V angelegt (6V-7V), schaltet man das interne ROM ab und kann nun einen OpCode (Befehl) über Port 5 "einschleusen".

Zum Auslesen des ROM's bedarf es dann folgender Sequenz:

- Spannung am Testpin auf 7V setzen
- Befehlssequenz zum Laden des PC (Program-Counter) und PC-Wert (ROM-Adresse) über Port 5 "eintakten"
- Spannung am Testpin auf 2,6V setzen
- Datum der zuvor gesetzten ROM Adresse (OpCode) vom internen Bus über Port 4 auslesen
- PC erhöhen und weiter....
- solange bis das Ende des Speichers erreicht ist

Zum Steuern dieser Sequenz wird der Clock-Eingang des Controllers nich mit einer konstanten Frequenz betrieben, sondern mit einzelnen Pulsen (quasi im Single-Step Modus)

Mit dem ausgelesenen ROM-Dump kann man dann folgendermaßen verfahren:

1.
Einen Controller gleicher Bauart (identischer Befehlssatz und Pinout) programmieren.

Hier kann man nur den 38P70 nehmen.
Aber Achtung:
Diesen gab es damals allerdings noch in verschiedenen Varianten.
Mal eben eine bei Ali oder Ebay kaufen ist da nicht unbedingt erfolgreich.
Also Datenblätter lesen und obacht beim Gebrauchtkauf !!

2.
Der ROM Code durch einen Disassembler jagen und versuchen, das Ergebnis auf einem andern µC "nachzuprogrammieren".
Dazu kann ich (aus 40-jähriger Erfahrung) nur sagen:
Wer damit keine Erfahrung hat, wird durch ein langes, tiefes Tal der Tränen gehen und hat die Software wahrscheinlich (halbwegs) fertig, wenn wir alle schon nicht mehr da sind ;-)

3.
Die von mir oben schon beschriebene FPGA-Lösung.
Allerdings (wie schon beschrieben) nur sinnvoll, wenn man den ROM-Code hat und einen (ausgereiften!!) IP-Core für den 3870, bzw. der Controller-Familie.
Ansonsten gilt hier das gleiche wie für Punk 2.

4. Analyse der Schaltung und Komplettersatz des CPU-Boards durch eine  modernen µC
Hier sehe ich noch die größten Chancen auf Erfolg. Allerdings gilt auch hier das Ende aus Punkt 2!

Ich schreibe nur deshalb so ausführlich, weil ich das Thema sehr spannend finde und wir für die schönen Geräte irgendwie eine Lösung finden sollten.
Leider ist bei mir die freie Zeit für solche Sachen extrem begrenzt, auch wenn der Reiz sehr groß ist ;-)
Aber vielleicht kommen wir ja gemeinsam auf eine Lösung und da ist jede (fundierte..) Information äusserst hilfreich!

Mein größter Antrieb in dieser Sache zu unterstützen ist allerdings, dass der liebe Theo noch mindesten 1nen gut hat bei mir !!

Beste Grüße,
Wilhelm



Hallo Theo,

Du könntest aber vorher noch mal einen ganz einfachen Versuch starten.

Der Controller arbeitet Taktseitig im RC-Mode (von Tandberg so beschaltet).

Über das Poti auf dem Prozezzor-Bord (R1805) lässt sich die Taltfrequenz in kleinen Bereichen einstellen.
Man könnte hier nun einmal testweise die Taktfrequenz verringern und sehen, ob er dann stabiler läuft.

Auch könnte man die Frequenz mal mit einem Oszi messen. Da Tandberg den RC-Mode nur mit einem R (aus R1805 & R1806) betreibt,
ist die Frequenz nur von der internen Kapazität des MC3870 abhängig.
Ein Versuch wäre es Wert und ein Oszillogramm würde mich deshalb mal interessieren.

Sollte es hier Probleme geben, könnte man die Clock auch extern über Pin 1 (normalerweise auf GND im RC-Mode) einspeisen.

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#39
Hallo, hier ist das Original:

Hello!
 
I can dump the ROM contents from the chip electronically, if the chip will function normally for a while. 
 
The 3870 has what is called mask ROM- the programming was done when the chips were manufactured, and there is no “blank” 3870 that can be programmed with the ROM dump.
 
There is a 38P70, which is a 3870 with a socket for an EPROM.  The ROM dump can be programmed into an EPROM, which is then plugged into the 38P70.  There are some limitations, but often a 3870 can be replaced with a 38P70.  
 
There are programs that can take the binary ROM dump and turn it into 3870 source code so that it can be read by humans.  There will be no variable names or comments, so it will likely be difficult to understand without a lot of work.  But it is possible that someone could take the 3870 source code and create a program for a newer microcontroller that would do the same thing.  Another possibility is to program a 3870 emulator into a newer microcontroller, then have it run the ROM dump from your 3870.
 
Ich werde Jochen berichten was Ihr Euch für eine Mühe gebt, ich nenne das Wahnsinn. Danke in seinem Namen.
Gruß - Theo
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#40
Die vorgeschlagenen Lösungsansätze klingen ja recht gut. Da ja die Hardware und auch die Software zum Auslesen des 3870 vorliegt, und zwar bei Herrn Riddle, wäre es doch auch eine Möglichkeit diesen zu bitten beides zur Verfügung zu stellen. Entweder in fertiger Form gegen Aufwandsentschädigung oder in Form von ausführlichen Unterlagen zum Hardwareaufbau und Anleitung zur Software. 

Oder man fängt selbst an und realisiert im ersten Schritt die Hardware.

Die Schaltung liegt ja fast komplett vor, und dürfte auch ohne Probleme auf einer Lochrasterplatine realisiert werden können. Breadboard wäre natürlich auch möglich, könnte schneller aufgebaut sein, aber es müssen viele Verbindungen hergestellt werden, was die Sache widerum nicht leicht macht.

Die Anbindung des PIC an den PC könnte über einen USB to RS232 Adapeter erfolgen. Wenn der PIC an TX/RX TTL Level rausgibt, gäbe es dafür auch einen fertigen Adapter.

Der PIC (18F4620) müsste  mit dem PICBasicPro Programm programmiert werden.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen, wenn ja dann "meckern".
Viele Grüße,

Michael
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#41
[Bild: 0Hkj4oB9i4oAAAAAElFTkSuQmCC]
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#42
..Nur der Vollständigkeit halber:

mit dem schnellen Kauf eines 38P70 ist es nicht unbedingt getan.
Es gab 5! verschiedene Varianten.

Die hier von JUM verlinkte ist die Variante MK97501.
Diese hat den Port 5 als Open-Drain Ausgänge.

Die Variante MK97400 z.B. hat die Ports 4&5 als TTL-Ausgänge.

Bevor man also ein 38P70 Derivat kauft., muss man die Schaltung analysieren, um sicherzustellen, dass das Tandberg-Design mit Open-Drain Ausgängen überhaupt arbeitet.
Ansonsten müssen Pull-Ups nachgerüstet werden.

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#43
Hallo Leute, ich werde das alles an Jochen weitergeben.
Da ich für Euch nicht möchte dass das alles umsonst gemacht wird, muss Jochen sich entscheiden was ihm ein Reparaturversuch wert ist.

Letztendlich bin ich nur der Vermittler. Hab jetzt schon ein schlechtes Gewissen. 

Das mit dem Poti ( R1805 ) gebe ich gleich an Jochen weiter.

Danke für Eure Mühe - Gruß - Theo
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#44
(29.06.2023, 11:17)Onkel Theo schrieb: Hallo Leute, ich werde das alles an Jochen weitergeben.
Da ich für Euch nicht möchte dass das alles umsonst gemacht wird, ....

... Hab jetzt schon ein schlechtes Gewissen. 

Das mit dem Poti ( R1805 ) gebe ich gleich an Jochen weiter.

Danke für Eure Mühe - Gruß - Theo

Hallo Theo,

DU bist wohl der letzte, der hier irgendwie ein schlechtes Gewissen haben muss!!!

Es geht hier auch nicht um den Aufwand (der ist in momentan sowieso unkalkulierbar..), sondern darum, diese schönen Geräte zu erhalten.

In Anbetracht dessen, was Du uns allen hier schon an Selbstlosigkeit vorgelebt hast, würde ich dafür jedenfalls keinen Cent haben wollen!
Wie Du das dann mit Jochen Schmidt regelst, ist deine Sache ;-)

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#45
Hallo Wilhelm, danke.
Jochen sollte das mit den-demjenigen selber klären.
Die 3004er werden ja immerhin hoch gehandelt.

Gruß - Theo
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#46
Hallo,

ich verfolge die Diskussion mit Interesse - denn auch im Revox B710 arbeitet ein 3870 in der Laufwerksteuerung. So ein Gerät hat gerade zu mir gefunden; noch weiß ich nicht, ob der Baustein defekt ist - hoffentlich nicht... aber erstmal muss ich das Netzteil in Ordnung bringen, dann weiß ich mehr.

Total spannend finde ich die Möglichkeiten zum Auslesen, die Ihr ausgegraben habt. Wenn das Erfolg zeigt, würde ich das eventuell für den Prozessor aus dem B710 nachahmen. Auch wenn man vielleicht noch einen funktionierenden 3870 für diese spezielle Anwendung fertig programmiert bekommt, wäre der Code sicher interessant, um über Ersatz und Erweiterung auf einer moderneren Controller-Plattform nachzudenken Smile

Viele Grüße
Andreas
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#47
Hallo Andreas,

in deinem Fall könnte dieser Link weiterhelfen.
So ähnlich würde ich auch an Theo's Problem (bzw. das des Herrn Schmidt) herangehen ;-)

Aber das braucht viel Zeit & Geduld.
Zumal das B710 in dieser Hinsicht noch um einiges komplexer ist als die Tandberg.

Beste Grüße,
Wilhelm
Wir lösen ständig nur Probleme die wir ohne uns nicht hätten
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#48
Hallo Wilhelm,

wow - bin noch nicht ganz durch den Thread durch, aber das sieht genau nach dem aus, was ich mir am Ende vorgestellt hätte... Danke für den Link! Noch habe ich das Problem ja nicht, dass mein Chip kaputt wäre... aber beruhigend zu wissen, dass es die Lösung eigentlich schon gibt Smile

Natürlich ist die Chance besser, sowas für verbreitete Geräte (B710) zu finden, als für vergleichsweise seltene (TCD 6004). Interessant ist die Diskussion trotzdem Smile

Viele Grüße
Andreas
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#49
(29.06.2023, 10:23)Reel2Reel4ever schrieb: ..Nur der Vollständigkeit halber:

mit dem schnellen Kauf eines 38P70 ist es nicht unbedingt getan.
Es gab 5! verschiedene Varianten.

Die hier von JUM verlinkte ist die Variante MK97501.
Diese hat den Port 5 als Open-Drain Ausgänge.

Die Variante MK97400 z.B. hat die Ports 4&5 als TTL-Ausgänge.

Bevor man also ein 38P70 Derivat kauft., muss man die Schaltung analysieren, um sicherzustellen, dass das Tandberg-Design mit Open-Drain Ausgängen überhaupt arbeitet.
Ansonsten müssen Pull-Ups nachgerüstet werden.

Beste Grüße,
Wilhelm
Pull-Ups lassen sich einfach mit einem Widerstands-Array hinzufügen.
VG Jürgen
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#50
(29.06.2023, 14:12)andreas42 schrieb: Natürlich ist die Chance besser, sowas für verbreitete Geräte (B710) zu finden, als für vergleichsweise seltene (TCD 6004). Interessant ist die Diskussion trotzdem Smile

Ihr macht mich ganz hibbelig Confused
Hab mal nachgeschaut, das Tandberg 3014 hat (weil ja irgendwie Nachfolger vom 3004) auch den uC drin Sad - ich wünsche ihm allzeit gute Gesundheit Big Grin
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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