Steckernetzteil 18V~ 150mA
#1
Moin.
Wer erinnert sich an die Hobbythek mit Jean Pütz? Dort wurde in den 80er-Jahren u.a. ein HighCom vorgestellt und zum Kauf angeboten. So ein Teil habe ich mir geholt und es funktioniert tadellos. Seit gestern gibt das Steckernetzteil nach einiger Betriebszeit einen nervigen, lauten Summton ab. Im kalten Zustand ist wieder alles ruhig. Außer einer Spule ist da nichts verbaut. Ich habe jetzt nach Ersatz geschaut und jede Menge DC-Netzteile gefunden, aber kein AC-Adapter. 

Es gibt auch etliche Gerätestecker-Varianten, d.h. ich werde das Kabel tauschen müssen.

Ideen willkommen.

   
Viele Grüße
Dietmar
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#2
Hallo Dietmar, könnte sein das ich noch AC Teile habe. Schau gleich mal nach.

Gruß - Theo
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#3
https://www.ebay.de/itm/204247728116?mkc...media=COPY
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#4
Prima, hat sich vor mir versteckt. Danke auch Onkel Theo, ich würde das Neuteil bevorzugen.
Viele Grüße
Dietmar
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#5
Hallo, kein Problem
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#6
So ein Hobbycom hatte ich damals auch mal. Das ist über 40 Jahre her.

Die 18 Volt Wechselspannung werden ja in dem Hobbycom gleichgerichtet, per Elko auf ca. 25V geglättet und danach per 7818 wieder auf 18 Volt Gleichspannung stabilisiert.
   

Somit kannst du genausogut ein 24V DC Netzteil nehmen. Dem Gleichrichter ist das völlig egal.
Außerdem würde ich dann ein Schaltnetzteil bevorzugen. Das brummt dann auch nicht und hat auch weniger Leerlaufverlust.
Das verlinkte 1A Netzteil bitte nicht verwenden! Das wird mit dem geringen Strombedarf des Hobbycoms einen miserablen Wirkungsgrad haben und jede Menge Energie verschwenden.
Und in der Steckdose verbrät es auch mindestens 2 Watt auch ohne Last.
Lieber sowas nehmen: https://www.ebay.de/itm/145121442546

Das Hobbycom habe ich übrigens schnell wieder entsorgt, weil es nicht für Hinterbandkontrolle ausgelegt war. (Nur 2 TFK U 401 BR Bausteine)
Sehr lesenswert ist übrigens diese Seite:
https://www.ernstschroeder.de/highcom_d.htm
Da ist auch ein Bild vom Hobbycom dabei.

Gruß, Jan


Angehängte Dateien
.pdf   hobbycom.pdf (Größe: 252.11 KB / Downloads: 18)
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#7
Hallo Jan.
Danke für die Tipps. Bestellt habe ich noch nix. 

Richtig, ich habe ein zweites HighCom für die Hinterbandkontrolle. Immer noch günstiger als das Nakamichi-HighCom, damals.

Gemessen habe ich übrigens 24V~ bei den AC-Adaptern und die erste Stunde ist Ruhe. Aufnahmen habe ich nach der Wiederbelebung meiner Geräte noch nicht gemacht.

Steckernetzteile sind nur während der Nutzung in der Steckdose. Ich hab auch nix mehr in StandBy. Fragt sich ob Aus- und Einschalten den Geräten schadet und den Strompreis letztendlich aufwiegt, werde ich sehen.
Viele Grüße
Dietmar
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#8
Es lohnt sich evtl. die Verbesserungen an den Modulen anzulöten, die Telefunken in den Jahren eingeführt hatte. Um das Pumpen zu reduzieren wurden 3 Transistoren auf einer Zusatplatine dazugelötet. Die fehlen dem Hobbycom Gerät. Das Wichtigste beim Highcom Kompadern ist, dass kein Höhenverlust zwischen Aufnahme und Widergabe besteht. Ansonsten kommt es zu dem hässlichen Pumpeffekt. Die verlinkte Seite ist sehr informativ.
Das Hobbycom war natürlich nicht für Hinterbandkontrolle ausgerüstet. Vornehmlich für Zweikopf-Decks der 80 er entwickelt. Wer die Hinterbandkontrolle haben möchte, kauft sich einfach ein RC 100 oder RC 200 von Telefunken, da sind ähnliche Module verbaut und wenn man Glück hat auch die Änderungen schon eingebracht. Ältere Telefunken Kassetten-Decks hatten sogar die selben Module, wie die im Hobbycom.
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#9
Hhhm, wer Hinterbandkontrolle haben möchte, beschafft sich ein Telefunken CN750. Dort sind vier Module verbaut. Die HighCom - Verbesserungen (hier) wurden nur im RC200 (hat allerdings keine Hinterbandkontrolle) und CN750 verbaut, nicht im CR100. Die modifizierten Geräte erkennt man an einem 50Ct - großen grünen Punkt auf der Geräterückseite. Beim CN750 wurde das in der Tat mit den kleinen Zusatzplatinen gemacht, beim RC200 wurde das HighCom - Platinenlayout geändert

Gruß
Wenni

Edit: Hier ein Bild der Rückseite eines modifizierten RC200 ab Werk
   

Nochmal Edit: Beim RC200 und CN750 wurde das innerhalb der Serienfertigung geändert. Deswegen der grüne Punkt auf der Rückseite. Es gab aber auch Gerätetypen, bei denen das mit Serienstart in allen Geräten verbaut wude, z.B. das HC730T. Bei diesen Geräten bestand keine Notwendigkeit mehr, die Geräte besonders zu kennzeichnen.
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#10
(21.06.2023, 15:47)Wenni schrieb: Hhhm, wer Hinterbandkontrolle haben möchte, beschafft sich ein Telefunken CN750. Dort sind vier Module verbaut. Die HighCom - Verbesserungen (hier) wurden nur im RC200 (hat allerdings keine Hinterbandkontrolle) und CN750 verbaut, nicht im CR100. Die modifizierten Geräte erkennt man an einem 50Ct - großen grünen Punkt auf der Geräterückseite.

Gruß
Wenni

Hallo Wenni.
Neupreis für das CN750 lag bei 798 DM. Ein HighCom bei 150 DM, wenn ich mich richtig erinnere. Damit war für mich die Entscheidung einfach.

(21.06.2023, 13:53)AKRETA schrieb: Es lohnt sich evtl. die Verbesserungen an den Modulen anzulöten, die Telefunken in den Jahren eingeführt hatte. Um das Pumpen zu reduzieren wurden 3 Transistoren auf einer Zusatplatine dazugelötet. Die fehlen dem Hobbycom Gerät. Das Wichtigste beim Highcom Kompadern ist, dass kein Höhenverlust zwischen Aufnahme und Widergabe besteht. Ansonsten kommt es zu dem hässlichen Pumpeffekt. Die verlinkte Seite ist sehr informativ.
Das Hobbycom war natürlich nicht für Hinterbandkontrolle ausgerüstet. Vornehmlich für Zweikopf-Decks der 80 er entwickelt. Wer die Hinterbandkontrolle haben möchte, kauft sich einfach ein RC 100 oder RC 200 von Telefunken, da sind ähnliche Module verbaut und wenn man Glück hat auch die Änderungen schon eingebracht. Ältere Telefunken Kassetten-Decks hatten sogar die selben Module, wie die im Hobbycom.

Danke für den Hinweis. Mit jungen Ohren war das HighCom auch ohne diese Modifikationen völlig ok, dann passt es jetzt erst recht ;-)
Viele Grüße
Dietmar
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#11
Uhhps, dass Du zwei Hobbycoms hast, hab' ich überlesen. So geht es natürlich auch.

Gruß
Wenni
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#12
(21.06.2023, 15:59)Wenni schrieb: Uhhps, dass Du zwei Hobbycoms hast, hab' ich überlesen. So geht es natürlich auch.

Gruß
Wenni

Kein Problem. Das Nakamichi-HighCom lag übrigens bei 998 DM. Da waren je 150 DM, die ich auf 2 Monate verteilen konnte, alternativlos.
Viele Grüße
Dietmar
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#13
(18.06.2023, 20:41)DietmarP schrieb: Gemessen habe ich übrigens 24V~ bei den AC-Adaptern und die erste Stunde ist Ruhe.

Völlig normal, daß im Leerlauf etwa 24 Volt AC statt 18 Volt AC anliegen.
Mess mal die Spannung im Betrieb (Gerät eingeschaltet)

Nicht umsonst hat jemand in den Schaltplan per Hand einen 1K parallel Widerstand zum Netzteil eingezeichnet,
weil sonst die gleichgerichtete und gesiebte Gleichspannung ganz sicher über 25V steigt und der 470µF Kondensator, der ja nur mit 25V dimensioniert ist, dies nicht lange überleben wird.
Erst recht, wenn du jetzt ein 1000mA AC Netzteil nimmst, dann wird dies kaum belastet und wird dann auf jeden Fall weit mehr als 18V liefern.
Nicht gut.

Ich würde daher wirklich so ein stabilisiertes 24 Volt DC Netzteil verwenden. Damit bist du auf der sicheren Seite.
Am Kondensator bzw. am Eingang des 7818 werden dann noch etwa 22,7 Volt ankommen. (2 x 0,65V Verlust im Gleichrichter)

Gruß, Jan
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#14
Hallo Jan.

Ja, habe ich verstanden. Ich beschäftigte mich mit der Frage, ob ich noch 2 Netzteile brauche, dann werde ich ein oder zwei 24V DC mit 200mA bestellen. Irgendwie hapert es bei mir immer mit der Konsequenz... "eigentlich" will ich keine neuen Aufnahmen mehr machen. Ich überlege vielmehr, wie ich die Bänder digitalisiere. Zumindest die Radio-Aufnahmen (BFBS Top 20 / 40 und WDR2, Dave Colman Show) wollte ich "erhalten".
Viele Grüße
Dietmar
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#15
Hallo Dietmar,

"eigentlich" brauche ich auch keine Bandmaschinen, Cassettendecks, Boxen, Verstärker, etc. mehr.
Aber irgendwie finden die Sachen immer zu mir. Wink 

Gruß, Jan
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#16
Es gab damals auch ein UHER CG 356 für rund 1300 DM. Das hatte sich ein Freund gekauft. Er war absolut unglücklich, weil ihn das Pumpen so nervte. Das war auch ein 3 Kopf Gerät. Mein RC 200 war deutlich besser. Eigentlich perfekt. Die Erweiterungen haben die Regelcharakteristik deutlich verbessert. Für mein AKAI GX 215 hatte ich das Hobbycom so erweitert, dass es automatisch von Wiedergabe auf Aufnahme wechselte. Die Aufnahmen waren absolut rauschfrei. Der fehlende Kompander für die Hinterbandkontrolle hat mich nie gestört. Ein Schaltnetzteil würde ich immer mit Vorsicht genießen. Die billigen erzeugen soviel hochfrequenten Müll, dass man diese Störungen im Signal hört. Und für die Funktion des Highcoms wäre eine überlagerte unhörbare Störfrequenz der Funktionskiller. Nicht umsonst ist ein Pilottonfilter eingebaut.
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#17
Eigentlich sollten eventuell vorhandene hochfrequente Störungen ja von C8 - C11 und dem Spannungsregler eliminiert werden.
Im Zweifel den Oszi mal dranhalten.
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#18
Vielen Dank für eure Kommentare. Ich habe schon viel mehr an den Geräten gemacht als ich ursprünglich wollte. Molykote für die A700 steht noch auf der Liste. Ein Spielzeug OSZI hätte ich auch, aber mit "dranhalten" tue ich mich schwer.
Viele Grüße
Dietmar
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#19
Mit dem Oszi einfach mal den Spannungsverlauf am Ausgang des 7818 messen und auf entsprechende unerwünschte Hochfrequenzanteile checken.

Dazu Gerät auf AC stellen (DC wird dann rausgefiltert) und die Empfindlichkeit nicht zu gering wählen.
Die Timebase erstmal so wählen, daß 100Khz korrekt dargestellt werden können.
Da muß man dann etwas herumspielen. (falls Störsignale vorhanden sind)

Was hast du denn für ein "Spielzeug" ?
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#20
... auch auf die Gefahr ausgelacht zu werden, habe ich ein Owon HDS242. Netzteil habe ich immer noch nicht bestellt.

Lese ich das richtig, dass die Modifikationen im Wesentlichen Schallplattenaufnahmen betreffen?

Huckepackplatine? Ich glaube damit hat sich das Thema für mich erledigt. Es bleibt wie es ist.
Viele Grüße
Dietmar
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#21
Kein Hexenwerk. Siehe Anhang...


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.pdf   Modifikationen.pdf (Größe: 210.11 KB / Downloads: 23)
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#22
Na ja, für mich als Teiletauscher schon. Ich habe auch schon den Begriff KTB im Forum gefunden, vermutlich Küchen-Tisch-Bastler ;-)
Viele Grüße
Dietmar
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#23
Hier siehts du schön die "Huckepack" Platinen auf den 4 Highcom Modulen.


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#24
Die Freude war nur von kurzer Dauer. Bei beiden HighCom brennt die Sicherung durch. Ich habe die folgenden großen Kondensatoren getauscht, ohne Erfolg.
Verbaut waren:

Tabelle korrigiert:
[Bild: JHP0cAAAAASUVORK5CYII=]

Wie sollte ich jetzt mit dem Teiltausch fortfahren? Weiter Kondensatoren tauschen oder eher den Gleichrichter und/oder Transistor? Wie kann ich beide auf Funktion prüfen?


Angehängte Dateien
.pdf   hobbycom.pdf (Größe: 252.11 KB / Downloads: 22)
Viele Grüße
Dietmar
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#25
C8 im Schaltbild ist 100nF ("100n"), ein keramischer Kondensator, der eine evtl. Schwingneigung des Spannungsreglers (7818) unterdrücken soll.
Wenn Du da jetzt 100µF eingebaut hast, besteht die Gefahr, dass der Spannungsregler wegen Rückspannung (Ausgangsspannung größer als Eingangsspannung bspw. beim Ausschalten) 'gestorben' ist. Das mögen die gar nicht gerne. Den würde ich erneuern.
Wenn Du dann schon mal am Löten bist solltest Du dagegen eine Diode (1N400x) in Flussrichtung von Ausgang Spannungsregler zu Eingang Spannungsregler löten, die das dann verhindert.
Sind denn die Sicherungen vor dem Kondensatortausch ganz geblieben?
VG Jürgen
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#26
Hallo Jürgen.
Danke für die schnelle Antwort. Jetzt habe ich aber einen Schreck bekommen. Der Fehler liegt bei mir in der falschen Beschriftung, es muss C7 statt C8 heißen.
[Bild: btLVr0oUAAAAASUVORK5CYII=]
   
C8 zählt für mich zu den "kleinen" Kondensatoren  Big Grin

Der Grund für die Aktion "Kondensator-Tausch" waren die durchgebrannten Sicherungen, also in beiden HighComs.
Ich suche gerade nach Ersatz für den 7818CT, gibt es z.B. bei Pollin.de als L7818CV für 0,39 Euro, aber bei dem B40C1000 werde ich nicht fündig. Gibt es da Alternativen?
Viele Grüße
Dietmar
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#27
Wie versorgst Du jetzt die Hobbycoms, welches Netzteil?
VG Jürgen
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#28
Ich habe die Empfehlung von Steffen befolgt.
Viele Grüße
Dietmar
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#29
Ok, also Wechselspannung 18V.
Hast Du mal die Leerlaufspannung dieses Netzteils gemessen (geht ja jetzt gut, wenn die Sicherung raus ist)?
VG Jürgen
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#30
Ja, 20V~. Ich habe noch ein zweites "Original-Netzteil", gleicher Effekt, d.h. Sicherung brennt durch.
Viele Grüße
Dietmar
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#31
Du könntest die HighCom-Module mal rausziehen und nochmal eine Sicherung 'opfern'.
Brennt sie weiter durch, dann den Spannungsregler auslöten.
Brennt sie weiter durch, ist es der Gleichrichter, sonst der Spannungsregler.
Haben die HobbyComs mal funktioniert, oder hast Du sie als 'defekt' erworben?
VG Jürgen
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#32
Ja, sie haben funktioniert. Ja, ohne die beiden HighCom-Module brennt die Sicherung auch durch. Ich werde Transistor Spannungsregler und Gleichrichter tauschen, letzteren finde ich nicht, also den B40C1000.
Viele Grüße
Dietmar
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#33
Der 'Transistor' ist der Spannungsregler...
Bevor Du weiter nach Ersatz-Gleichrichtern suchst, könntest Du sie prüfen (Video hier).
Es sind ja vier Dioden, deren Funktion man einzeln messen kann.
VG Jürgen
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#34
Danke für das Video. Einen Gleichrichter habe ich getestet, er ist in Ordnung. 
In einem HighCom steckt übrigens in B80 C1500/1000, finde ich aber auch nicht. Also werde ich die Transistoren Spannungsregler bestellen. Danke für die Hilfe. Ich melde mich wieder, dauert etwas. Die Zeiten, als in jeder Stadt ein Elektronik-Shop war, sind vorbei.
Viele Grüße
Dietmar
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#35
nochmal:

Das sind keine Transistoren, sondern das ist ein Spannungsregler vom Typ 7818.
Die sind kurzschlußfest und gehen äußerst selten kaputt. Würde mich sehr wundern, wenn bei beiden Geräten der Fehler da zu suchen wäre.
Hast du die Elkos richtig herum eingebaut? (Ich weiß, blöde Frage, aber man weiß ja nie)
Wie wäre denn mal ein koordiniertes Vorgehen, anstatt wie wild Bauteile auf Verdacht zu tauschen?

Gruß, Jan
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#36
Richtig, mein Fehler. Kann ich die Spannungsregler auch prüfen? Ja, die Elkos habe ich mehrfach kontrolliert und der Fehler tritt auf beiden HighComs auf. Gut, ich kann sie natürlich beide Male falsch eingebaut haben. 
Ich würde gerne koordinierter vorgehen, doch wenn die Sicherung fliegt, kann ich wenig messen. Ich nehme Jürgens Vorschlag auf und entferne den Spannungsregler und berichte dann.
Langsam gehen mir die Sicherungen aus.

Nachtrag: getauschte Kondensatoren passen von der Polung. Ohne den Spannungsregler fliegt die Sicherung auch heraus. Also liegt es an den "kleinen" Kondensatoren. Huh
Viele Grüße
Dietmar
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#37
Wenn der Gleichrichter in Ordnung ist, brauchst Du ihn nicht zu tauschen.
Mach bitte mal ein Foto von der Lötseite der Platine.
VG Jürgen
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#38
Hatte ich 1981 zusammengebaut. Die HighCom-Module waren fertig verlötet. Nach einer sehr langen Pause hatte ich sie im Frühjahr wieder in Betrieb genommen, ohne Probleme. Nach einer kurzen Pause verweigern jetzt beide ihren Dienst.
   
   
   

Die Spannungsregler wurden/werden ziemlich heiß, deshalb hatte ich mir damals die Kühlkörper ausgedacht Angel
Viele Grüße
Dietmar
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#39
(27.07.2023, 16:27)DietmarP schrieb: Ohne den Spannungsregler fliegt die Sicherung auch heraus. Also liegt es an den "kleinen" Kondensatoren.

Durchaus möglich...
Aber schon komisch, daß beide Geräte betroffen sind.
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#40
Ich sammle mal, was ich sonst noch brauche. Porto ist echt ärgerlich.
Viele Grüße
Dietmar
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#41
(27.07.2023, 17:43)janbunke schrieb:
(27.07.2023, 16:27)DietmarP schrieb: Ohne den Spannungsregler fliegt die Sicherung auch heraus. Also liegt es an den "kleinen" Kondensatoren.

Durchaus möglich...
Aber schon komisch, daß beide Geräte betroffen sind.

Dann löte doch die beiden 'Kleinen' (C10, C11) aus...
Wenn es an denen liegt, müsste ja nach Deiner Theorie die Sicherung drinbleiben.
Wann hattest Du die letzten Fotos (Oberseite, Unterseite) gemacht?
Ich sehe, dass alle Module gesteckt sind, Gleichrichter und Spannungsregler drin sind...
VG Jürgen
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#42
Genau, die beiden wollte ich morgen ausbauen und durchmessen. 
Die Bilder zeigen den Istzustand, nach dem Aus- und wieder Einlöten. Auf der Lötseite sieht man die Spuren der Aktion. Die Ausrichtung der Kondensatoren kann man auch sehen.
Viele Grüße
Dietmar
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#43
Meine "Theorie" hat sich als falsch erwiesen. Nach dem Ausbau von C10 und C11 fliegt die Sicherung. Ich habe auch C8 entfernt, gleiches Ergebnis. Die Messung ergab bei allen drei keramischen Kondensatoren 105 nF, also in Ordnung.

Ich versuche mal zusammenzufassen, was ich bisher ohne Erfolg versucht habe:
1. Kondensatoren ersetzt:
[Bild: UAAAAASUVORK5CYII=]
2. Test ohne die beiden HighCom-Module
3. Durchmessen des Gleichrichters (ok)
4. Test ohne den Spannungsregler 
5. Test ohne C10 und C11
6. Test ohne C10, C11 und C8

Ich habe jetzt keine Idee mehr. Für neue Versuche muss ich erst neue Sicherungen kaufen.
Viele Grüße
Dietmar
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#44
Dann bleibt nur noch der Elko 470uF als 'Kandidat'.
Wenn der Spannungsregler draußen ist, scheidet ja die eigentliche Schaltung aus.
Gleichrichter und C10, C11 hast Du geprüft (und sind wieder drin?).
Hast Du stromhöhere Sicherungen, bspw. 500mAT oder 1AT (träge)?
Spannungsregler bleibt draußen (um die Schaltung zu schützen).
Evtl. ist der Elko nicht 'formiert' und zieht beim Einschalten einen zu hohen Strom für die 100mA flink Sicherung.
Wenn die großen trägen Sicherungen auch 'fliegen' ist der 470uF Elko defekt.
VG Jürgen
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#45
Vielen Dank. Der 470uF Elko (C9) ist neu. Ja, ich habe stärkere Sicherungen und ja, die Kondensatoren sind wieder eingelötet.
Der Plan lautet also den Spannungsregler wieder raus und mit einer stärkeren Sicherung testen. Erledigt. Eine 500 mAT Sicherung brennt nicht durch. Mit dem alten Netzteil mit 150 mA brennt auch die 100 mAFlink nicht durch. Ich versuche also jetzt mit Spannungsregler, 100 mAFlink und altem Netzteil.
Viele Grüße
Dietmar
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#46
Dann lass die 500mAT drin und bau den Spannungsregler wieder ein.
VG Jürgen
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#47
Hurra, funktioniert, LED leuchtet wieder. 
Also, altes Netzteil (150 mA) funktioniert mit 100 mA-Feinsicherung, neues Netzteil (1 A) mit 500 mA-Feinsicherung. Als Laie ausgedrückt ist der Kondensator zu durstig und das neue Netzteil liefert zu viel Strom für die 100mA-Feinsicherung.
Viele Grüße
Dietmar
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#48
Bei einer flinken 100mA Sicherung muß du dich auch nicht wundern, dass sie durchknallt. Flinke Sicherungen benutze ich quasi nie.
Die Elkos wollen ja auch erstmal geladen werden. Dass zieht kurzfristig natürlich mehr Strom.
Das alte, unstabilisierte Netzteil hat einen höheren Innenwiderstand und somit wird der Strom schon hierdurch begrenzt.

edit:
Ich habe hier auch noch so ein Teil rumfliegen. Das sitzt tatsächlich eine flinke 100mA Sicherung drin.
Das ist in meinen Augen nicht nötig.

Gruß, Jan


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#49
edit:
Für das Original-Netzteil mit 150 mA passt die Feinsicherung. Interessant, wie sich die Elkos bei gleicher Leistung verkleinert haben. In der Version fehlt noch der "dicke" Widerstand am Stromeingang.

Vielen Dank für eure Geduld mit mir.
Viele Grüße
Dietmar
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#50
Und die Moral von der Geschicht: Bauteile bestellen erst mal nicht...
VG Jürgen
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