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24.04.2023, 09:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2023, 09:53 von bobhund.)
Ich hab Freitag rein zufällig eine Akai GX-635D beim Kringloopwinkel gefunden. Für 120 Euro konnte ich sie nicht stehen lassen. Ging einfach nicht. Das Gerät sieht leider schon etwas malträtiert. Der Output-Poti ist abgebrochen, der Knopf fehlt auch, am Mikropoti ist der Drehstift teilweise abgebrochen und etwas verbogen. Das müsste man aber wieder hinbekommen. Gekauft wie gesehen, mit Aufkleber "nicht getestet, ohne Garantie". Ich hatte das Schlimmste erwartet, aber die Maschine geht an, der Capstan dreht sich und ist leise, das Laufwerk geht, Autoreverse geht auch. Ich hatte zunächst mal Kopfhörer angeschlossen und damit leider nicht so viel gehört. Eventuell ist der Output-Poti ja in Nullstellung abgebrochen. Also erstmal die Köpfe vom Belag befreit und dann auch mal die anderen Köpfe getestet (Reverse eben). Auf der "Rückseite" kommt tatsächlich aus einem der beiden Kanäle etwas raus. Ich vermute mal, dass nicht die Köpfe defekt sind, sondern etwas anderes? Ich würde mir gerne neue Potis für den Mikrofon-Pegel und den Output-Pegel besorgen, damit das alles ordentlich ist. Wie gehe ich weiterhin am besten vor? Ich hab bislang nur die Front abgeschraubt.
Tut mir leid, dass ich immer mit defekten Geräten nerve. Aber dieser Kauf war wirklich nicht geplant. Ich weiß nicht mal, wohin ich die Akai stellen sollte, wenn sie mal wieder läuft …
Gruß
Helge
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Hallo Helge ,
habe auch eine 635er , erstmal würde ich die Mechanik zerlegen und reinigen , neu fetten / ölen und wieder einbauen .
Danach solltest du dich unbedingt allen Schaltern und Kontakten widmen , ist bei den Geräten immer erforderlich , auch kein Wunder nach den Jahren .
Wenn das erledigt ist kann es sein , dass die " Hälfte " schon wieder funktioniert , elektronisch sind auch die Trimmer , Elkos und Transistoren problematisch .
Muß aber nicht immer sein , schau mal ins Servicemanual .
Das erst mal ganz grob , viel auf einmal , aber es lohnt sich , die Maschine wird es dir danken .
Viel Erfolg
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Hallo!
Du kannst mal die Suche etwas bemühen, zu den Problemen bei den großen Autoreverse-Akais (635, 636, 646, 747) steht viel im Forum. Bei diesem Akais sind Kontaktprobleme die Hauptursache für Funktionsstörungen aller Art. Vorallem die Autoreverse-/Kopfumschaltungskontakte auf der Hauptplatine unten. Zur temporären Reparatur kann man die mit Kontaktspray fluten und mehrmals betätigen. Die Besserung wird aber nicht dauerhaft sein. Vollständige Abhilfe schafft nur das Auslöten, Zerlegen und gründliche Reinigen der Kontakte. Es gibt auch Möglichkeiten das auf Relais umzubauen.
Ansonsten treten bei diesen Maschinen Kontaktprobleme überall da auf, wo Kontakte sind.
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Zitat:Ich weiß nicht mal, wohin ich die Akai stellen sollte, wenn sie mal wieder läuft …
Ich kenne da jemanden in Bocholt (ich bin's nicht - ich wohne in Goch)
Das sieht ja erst einmal gut aus. Das wird schon! Bei meiner GX260D war einer der vielen Übeltäter auch der Schiebeschalter für die Umschaltung zwischen den Köpfen (ist ja auch eine 6-Kopf-Maschine). Der sitzt in der Kopfbrücke - vielleicht bei der GX635D auch? Und die beiden Beutelchen mit nicht mehr funktionierenden Bauteilen (Elkos, Transistoren), die mir Peter und Frank gegeben bzw. gezeigt haben, war beachtlich.
Ich habe keine allzu große Ahnung von Akai, habe aber gehört, dass bei den früheren Maschinen die Transistoren problematisch seien. Deine ist ja ein spätes Modell und sollte diese Problem nicht mehr haben. Aber bei z.B. diesem Anbieter sind noch Transistoren dabei, was ein Hinweis sein könnte.
Ich drücke dir die Daumen, die Maschine wieder flott zu kriegen! Die Revox nehme ich auch wieder zurück, dann hast du Platz
Liebe Grüße
Thomas
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Hallo Helge,
auch wenn es mir schwer fallen würde. Notfalls tausche ich die beiden 22 cm Grundig-Spulen gegen die "Beifang-Akai-GX.3635D".
Gruß
Andreas
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Das sind ja sehr verlockende Angebote. Wie selbstlos von euch
Gruß
Helge
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Hallo Helge,
ich kann dir nur raten nicht an dem Gerät rumzubasteln, die Technik ist sehr komplex, wenn ich die Köpfe sehe wird mir ganz anders.
Wenn du keine Erfahrung damit hast bekommst du das nicht hin! Dann wird der Aufwand bis alles wieder richtig geht immer größer, du verschlimmbesserst alles nur! Ich habe alles was an Ersatzteilen gebrauch wir hier.
Grüße Falk
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Was für ein Quatsch, die paar Transistoren tauschen und den Umschalter ausbauen und zerlegen ist nicht sooo schwer.
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin
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24.04.2023, 19:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2023, 19:57 von bert.)
Quatsch, mäßige deinen Ton!
Man sollte schon Kenntnisse besitzen wenn man sich daran macht.
Danach muss neu eingemessen werden, kannst du das? Hast du das nötige Equipment und das Wissen wie man damit umgeht?
Woher weißt du dass nur die Transistoren und Elkos gewechselt werden müssen? Kannst du das richtig ausmessen?
Wenn ich den Kopfträger sehe hat da bestimmt so ein Experte wie du seine Hände ohne Wissen drangehabt, haste schon mal ne sechs Kopf-Bandmaschine neu justiert. Also bitte, halte mal den Ball etwas flach!
Grüße Falk
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24.04.2023, 20:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2023, 20:09 von ManiBo.)
bert, geht's dir noch gut.
Denkst du andere sind blöd und können nichts?
Ich könnte die reparieren und einmessen.
(24.04.2023, 19:47)bert schrieb: Quatsch, mäßige deinen Ton!
Man sollte schon Kenntnisse besitzen wenn man sich daran macht.
Danach muss neu eingemessen werden, kannst du das? Hast du das nötige Equipment und das Wissen wie man damit umgeht?
Woher weißt du dass nur die Transistoren und Elkos gewechselt werden müssen? Kannst du das richtig ausmessen?
Wenn ich den Kopfträger sehe hat da bestimmt so ein Experte wie du seine Hände ohne Wissen drangehabt, haste schon mal ne sechs Kopf-Bandmaschine neu justiert. Also bitte, halte mal den Ball etwas flach!
Grüße Falk
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Ja, wenn ich sowas lese könnte man das annehmen.
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24.04.2023, 20:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2023, 20:23 von dettel.)
Bei Frankie (moxx) kannst du sehr wohl davon ausgehen dass er Ahnung hat.
Er hatte wahrscheinlich schon mehr Bandmaschienen auf dem Arbeitstisch als viele andere hier.
Bei den 635er und Partnern haben meistens einige die 458er Transen ihr Lebensende erreicht.
Also gleich alle 20 Stück auf dem Rec-Playback-Board wechseln und alle Schalter/Umschalter reinigen.
Die Köpfe haben dem Foto nach sicher sehr viel "Siegellack" bekommen, was aber nicht zwingend bedeutet dass sie verkurbelt sind.
Und ne abgebrochene Potiachse kann man leicht heilen, wenn man keinen passenden Ersatz bekommt.
Gruß Detlef
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Was herrscht den hier für ein Ton!?
Wenn man die Leute und ihre Fähigkeiten nicht kennt, sollte man mit diversen Äusserungen zurückhaltend sein.
Gruß André
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24.04.2023, 21:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2023, 21:13 von Steffen87.)
Da muss ich André Recht geben.
Zudem, eine 4-Spur Autoreverse Maschine mit 6 Köpfen ist, was die Justage und Einmessung betrifft, schon ein anderes Kaliber als ein 2-Spur Gerät mit 3 Köpfen. Aber bestimmt kein Raketenwissenschaft.
Für Ungeübte ohne passendes Equipment ist beides nicht zu bewerkstelligen, da macht die Anzahl der Köpfe auch keinen Unterschied.
Die 635D braucht erstmal die Basics.
Neue Transistoren als Ersatz für die 2SC458, am besten Pinkompatibel.
SC2240 sind da gut und günstig.
Kontaktpflege, vor allem bei dem Autoreverse-Unschalter.
Die Mechanik sollte mindestens eine kleine Grundüberholung bekommen.
An die Elkos muss man ohne Not eigentlich noch nicht ran.
Danach erstmal die Justage der Köpfe und Bandführung „auf Sicht“ prüfen.
Ich nutze dafür durchsichtiges Vorlaufband, da kann man an den Bandkanten schön sehen, ob erstmal alles in einer Flucht ist.
Dann der Abgleich und die Justage gemäß SM mit dem notwendigen Equipment.
Das sollten einige hier im Forum sicher hinbekommen.
Gruß Steffen
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24.04.2023, 21:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2023, 21:56 von Darwin.)
Hallo Falk,
ich gebe dir Recht - ohne ein wenig Erfahrung kann man bei den Akais auch schnell was verzetteln. Genau deshalb war MEINE Akai auch bei Frank (Moxx), denn er hat damit Erfahrung. Ich könnte noch das Anekdötchen erzählen, wie er von einer TC-755 die verharzte Mechanik zerlegt, gereinigt und gängig gemacht hat - in einem Tempo, dass man das hätte als Zeitraffer-Video bei Youtube hochladen können. Ich stand daneben, leider ohne Kamera. Also: ob Frank das kann oder nicht, ist für mich jedenfalls hinreichend geklärt.
Dein Hinweis auf die Komplexität der Akais ist sicherlich gerechtfertigt und deine Hilfsbereitschaft bei der Teilesuche ist auch sehr nett. Dass Frank die Reparatur als nicht so schwer ansieht, hat einfach damit zu tun, dass er schon so viele von den Dingern unter den Fingern hatte... das darf er aus seiner Sicht dann auch so schreiben.
Liebe Grüße
Thomas
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