B77 VU Meter?
#1
Hi ich bin der Nik,

Erstmal hallo an euch, ich bin quasi der "neue"^^.

Seit ein paar Tagen bin ich Besitzer einer Revox B77 MK2.
Klasse Gerät, Musik kann so schön sein. 
Ich habe das Gerät nachdem ich es per Post bekommen hab zunächst geöffnet und mal geschaut was ich da bekommen habe. Knallfrösche wurden ausgetauscht und sonst wurden ziemlich alle Kondensatoren ausgetauscht. 
Das Gerät steht echt sehr gut da muss ich sagen. 

Nur eine Sache ist mir ein dorn im Auge. 

Das rechte VU Meter scheint irgendwie nicht ganz geschmeidig zu laufen. 
Es fällt nicht komplett zurück auf Anschlag, schlägt dafür etwas mehr aus. 
Aufnahmetechnisch ist alles ordentlich, rechts links passt von der Lautstärke her.
Ich habe schon einiges gelesen dazu, viele sagen das der kleber von dem magnet im vu sich lösen kann. 

Meine Frage an euch ist:

Soll ich mal das VU ausbauen und öffnen und schauen was da los ist? Also ich bin technisch schon geschickt. Elektrotechnisch kenn ich mich zwar nicht mega gut aus, aber plus und minus kenn ichWink

Besser gesagt, habe ich ne gute Anleitung oder gute Hinweise kann ich das gut umsetzen.

Hier mal ein Bild von dem VU.

Danke euch schon mal


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#2
Moin,
gelöste Magneten hatte ich bei B77-VU-Metern noch nie und überhaupt fast nie defekte. Und das fast bezieht sich nur auf extrem vermoderte VU-Meter, bei denen der Zeiger sich von der Halterung gelöst hatte. 
Ein loser Zeiger könnte auch bei dir das Problem sein. Das ist sehr kritisch, da die Zeigereinheit dann nur noch am Spulendraht hängt. Der ist mikrometerdünn, und zudem der Anfang der Wicklung.
Mit viel Vorsicht und Glück kann man den Zeiger wieder ankleben. Entscheidend ist, den Zeiger dabei nicht aus der Position seitlich wegzubewegen.

Also nimm mal ohne Erschütterungen zu erzeugen, den Deckel ab und schau rein.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#3
Hey danke dir für diese info.
Das kann ich wahrscheinlich nur feststellen indem ich es aufmache richtig?
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#4
https://www.analogfan.de/revox-bandmasch...-pr99.html

Moin, schau Dir mal den Link an, das könnte auch dein Problem sein.

Gruss
Rainer
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#5
Ja kenn ich wahrscheinlich alles schon. Da es mich wurmt. Kuck ich jetz einfach mal nach ohne Eingriff zunächst. Ich mach Fotos und meld mich wieder wenn das vu offen ist. DankeSmile
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#6
Hier das offene vu.
Erkennen kann ich ehrlich gesagt nicht viel.


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#7
Kann es sein, daß das VU elektrisch auf nicht ganz links Anschlag gehalten wird ?
Vlt mal Spannungen an beiden im Ruhezustand messen.
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
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#8
Ok ich habs anscheinend. Der Draht, hat mechanisch blockiert im Sinne von das durch einen stoß etc,  der Draht am lötpunkt sich wahrscheinlich "verzogen" hat. 
Ich habe mit einem Zahnstocher zahnfee samt mal gegen gedrückt, jetz passt alles
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#9
Ja, der Zeiger ist jedenfalls nicht lose. Das ist sehr gut!
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#10
So sieht es besser ausSmile. Ja keine Ahnung was da los ist. Mir scheint der linke vu nun Träger wie der "reparierte" rechte. 
Wirkt so, als wäre die "spindel" irgendwie verdreckt evtl? Die Maschine roch vor meiner Reinigung eh nach Steuywesand und rothändle.
Wahrscheinlich is der Nikotin schlicht das Problem. Bei Gelegenheit nehm ich den linken vu auch nochmal auseinander und heb sachte mal nen mü die nadel an und versuche mit einer nadel ein mini Tropfen iso dran zu bekommen.

...besser wie vorher zumindest


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#11
Ja, durch Spülen der Lager mit Isopropanol habe ich auch mal ein (A700) VU-Meter beschleunigt. Dauert halt ein bisschen, bis es verdunstet ist, vorher bremst es. Auf jeden Fall kein Öl an die Lager geben…
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#12
Gut zu Wissen. 
Sorry für meine Schreibweise allgemeinWink
Ich weiß in Foren mag man es nicht so wenn man im Stil der Sprache schreibt^^. 
Wahrscheinlich wird man noch öfter von mir lesen.
Ich würde gern wissen ob meine "Die Maschine" schön eingemessen ist. 
Allerdings weiß ich das dies als "neuer" relativ unübersichtlich ist im Sinne von es nachvollziehen zu können was man da eigentlich tut. 

Irgendwie finde ich kein vernünftiges Video dazu. Nur so halbherzig erklärte Sachen.
Weiterhin habe ich nur ein Oszilloskop, und da weiß ich nichtmal ob es überhaupt genau ist. 
Millivoltmeter etc habe ich leider nicht. Und ein geeichtes analoges kostet sicher wieder ein Vermögen.
Bezugsband habe ich keins und ich weiß auch nicht auf welchem Band "Die Maschine" eingemessen wurde.

Aber, so oder so, will ich da einsteigen in dieses ganze audio Thema. Zumindest mess und Reparatur technisch. Bissl was bekomm ich ja schon hin. Aber die Angst was falsch zu machen überwiegt einfach.

Zudem, muss ich sagen das die Aufnahmen für mich und andere besser wirken wie das original, also merklich aber.
Und man sagt ja, "never Touch a running System".

Aber rein Interesse halber würd ich schon gern so paar Daten auf dem oszi sehen. 
Einfach nur um zu wissen ob das was ich da höre Illusion ist oder eine gut eingemessene Maschine.

Ich komme übrigens aus dem Spessart nähe Würzburg, grüße an die Leser von hier
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#13
Ohne Millivoltmeter (amtlich geeicht muss das nicht sein  Big Grin) und Prüf-/Messband kommst du nicht weit…Als Millivoltmeter reicht ja z.B. ein Grundig MV-60. Messwerte vom Oszi müßtest du immer auf RMS umrechnen (falls es das nicht selbst kann). Und einen Signalgenerator braucht es zum Einmessen auch.
Aber wenn die Maschine so, wie sie jetzt ist, gut arbeitet, hast du ja keinen dringenden Bedarf…

Die Einmessprozedur ist im Service Manual beschrieben.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#14
Ok scheint ein beliebtes mv zu sein.
Hat hier einer zufällig eins übrig^^. 
So grundsätzlich wäre ich an messwerkzeug interessiert. Also wer was weis, gern her mit den infos
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