Akai GX-635 - Langsames Spulen
#1
Guten Tag,

ich möchte eine Frage ins Forum stellen.
Bei meiner GX-635 ist die Spulgeschwindigkeit langsam.
Die mechanischen Ursachen für solch ein Problem habe ich überprüft und scheinen auch nicht das Problem zu sein.
Gibt es einen elektronischen Fehler, der die Spulgeschwindigkeit heruntersetzt?
Vielleicht hatte ja schon jemand von euch mit diesem Problem zu tun und hat eine Lösung gefunden.

Vielen Dank schon jetzt für alle Antworten!

Ich wünsche allen einen schönen Tag.

Uwe
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#2
klebriges Band?
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#3
An den Bändern liegt es nicht. Da habe ich diverse Bandsorten probiert.

Ich habe mal gelesen, das langsames Spulen auch defekte Kondensatoren erzeugen können.
Ob das jetzt richtig ist, weiß ich nicht. Deshalb frage ich.
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#4
Da ich keine GX-635 besitze, und auch gerade keinen Schaltplan des Gerätes vorliegen habe, kann ich nichts Genaues dazu sagen,
aber in der Regel sind die Spulmotoren bei den AKAI Maschinen Wechselstrommotoren, welche in der Tat einen Motorkondensator mit einigen µF zum Betrieb benötigen.
Diese sollte man ggf. mal checken.
Es wäre aber eher ungewöhnlich, daß bei beiden Motoren jeweils ein Kondensator schlapp gemacht hat.
Oder sitzen in der Maschine auch RIFA Knallfrösche? Bei der GX-215 sind die in der Regel alle im Eimer.

Gruß, Jan
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#5
Hallo Jan,
danke für deine Antwort. Den Begriff RIFA Knallfrösche kenne ich jetzt nicht.
Sind damit Entstör Kondensatoren gemeint?
CRU-112? Die sitzen in der Motorsteuerung.

Viele Grüße Uwe
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#6
Dann such mal hier im Forum nach "Knallfrösche"

Du wirst hunderte Beiträge dazu finden...
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#7
Meine 635 wie auch die 646 sind auch nicht die schnellsten Maschinen. Da ist TEAC und Revox deutlich schneller. Insbesondere wenn die Spule fast voll ist, dann spulen sie echt langsam. Die Motorkondensatoren sin bei beiden Maschinen ok. Ich lebe damit.

LG Bernhard
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#8
Guten Abend,

wie Bernhard schon schrieb, sie sind nicht die Schnellsten!
Ich habe mich auch schon mit einigen Akai herumgeschlagen, Motoren und Kondensatoren getauscht und Bandpfade nachgemessen und gereinigt.
Und naturürlich alle möglichen Bänder ausprobiert.

Es gab keine Lösung!

Hier im Forum gab es einen interessanten Beitrag zu diesem Thema.
Zusammengefasst: Die bandführenden Teile sind nach vielen Jahren der Nutzung zu glatt!
Da entstehen "Anhangskräfte" die das Band festhalten!
Der Beitragsersteller hat die Teile vom Fachmann "aufrauen" lassen und dann soll es funktioniert haben.

Ich verzichte nach dem ganzen Theater lieber auf die Akai-Modelle.

Beste Grüße

Thomas
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#9
Meine beiden GX-635 spulen flott, vergleichbar schnell wie die Großspuler anderer Hersteller wie REVOX, ASC, TEAC, Pioneer usw.

Eine Art von "Bremswirkung durch zu glatte Bandführungen" müsste ja bei jedem anderen Hersteller ebenso auftreten.

Ich halte das eher für einen Aprilscherz (im März).

Gibt es einen Link zu besagtem Thread ?

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#10
Ein guter Kumpel von mir hat eine 635D, diese spult nicht merklich langsamer als seine RS-1500 oder meine Revox Maschinen.
Es wäre uns beiden bei der ein oder andren Bandverkostung aufgefallen.
Und das, obwohl die Akai ein immenses Pensum an Betriebsstunden runter hat und noch keine größere Revision bekommen hat.
Lediglich ein paar der berüchtigten Transistoren im Signalweg wurden mal gewechselt und ein paar Kontakte gereinigt.
Zugegeben, mit meiner TD20A können alle genannten Maschinen nicht mithalten.
Was das angeht, spielt spult die aber gefühlt auch in einer anderen Liga.

Gruß Steffen
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#11
Hallo,

was man nicht vergessen sollte sind alle Bandführungen. Es ist nicht nur die Fläche entscheidend sondern auch die Kanten. Oft befindet sich noch Bandabrieb in den Kanten und das Band wird in der Führung richtig eingeklemmt. Das reicht dann schon für langsames Spulen.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#12
Man muss hier unterscheiden zwischen schleichen und nicht ganz so schnell spulen. Ich habe verschiedene Akais und alle bis auf eine funktionieren sehr gut. Ich habe mal die Umspulzeiten für ein 1080 m Band aus einem Test der Zeitschrift Audio aufgeschrieben:
Akai GX 630: 158 s
Revox B77: 140 s
Tandberg TD 20a: 130 s
Uher SG 631: 100 s

Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit, es ist ein Test einer "Fachzeitschrift". Zunindest für Akai, Revox und Tandberg kann ich aus eigener Erfahrung die Tendenz bestätigen.
Da die GX 635 die gleichen Motoren hat wie die GX 630 sollte sie auch ähnlich schnell spulen.
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#13
Ich hatte nur eine AKAI und die hat seeehr langsam gespult, bei fast vollem rechten Wickel blieb sie auch gerne mal stehen. Beim Zurückspulen verhielt sie sich genau so. Wir bekamen das nicht in den Griff.
Dass die UHER SG 631 schnell spult, kann ich bestätigen, die rast regelrecht. Der Bandwickel eines AMPEX-Bandes sieht dann aus, als müsste das Band entsorgt werden... ;-)

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#14
Ich habe es gerade mal bei meiner AKAI GX625 gemessen
Vorwärts: 157 s
Rückwärts: 156 s
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