28.02.2023, 11:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2023, 11:30 von janbunke.)
(28.02.2023, 10:46)slexy schrieb: Wie sieht für euch diese Andruckrolle aus ?
Ist die Innenwölbung für euch noch in Ordnung ?
Nach was beurteilt ihr ob die Andruckrolle fertig hat ?
Gruß Alex
noch ein Foto
Das sieht tatsächlich ein wenig krumm aus!
Ich spanne solche Rollen immer auf den Akkuschrauber (oder Drehbank) und schleife sie vorsichtig mit Schmirgelpapier ab, bis die Form uns der Rundlauf wieder passst.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine Gummirolle bei einem Tonbandgerät ersetzt. Wohl mal bei diversen Cassettendecks.
Besonders die Doppelcapstangeräte sind da anfällig.
Gleichlaufschwankungen sind aber nicht das einzige Kriterium.
Eine abgenudelte Rolle kann (und wird auch) dazu führen, daß die korrekte Bandführung nicht mehr gewährleistet ist und das Band nicht mehr in der richtigen Höhenlage läuft und "herumzappelt".
Eine vernünftige Justierung der Tonköpfe ist dann nicht mehr möglich.
Die Andruckrolle war gut zugesifft und ich hatte auch extreme Gleichlaufschwankungen. Diese sind nach Reinigung der Andruckrolle aber esrtmal verschwunden. Trotzdem würde es wahrscheinlich nicht schaden Sie zu ersetzen. Ein schleifen traue ich mir glaube ich nicht zu....
Ich habe bis jetzt mit Andruckrollen von "Heroms" und auch Revox-Online gute Erfahrungen gemacht.
Wobei letztgenannter früher auch schon mal unbrauchbare Rollen geliefert hat.
Hängt natürlich auch immer vom jeweiligen Hersteller ab.
Von anderen Anbietern würde ich Abstand nehmen.
"Heroms" habe ich in meiner A700, nachdem mir eine GA-Rolle von R....-online mit Messinglager fast die Achse des
Andruckarms versaut hat.
Die "Heroms"-Rolle werkelt jetzt seit ca. 3 Jahren problemlos.
Freundliche Grüße
Jens
Hier spielen und spulen:
Telefunken M85, M203TS, Grundig TK1400, Loewe Optacord 412, 414, 416,
UHER RdL, SG520, SG521, SG561, Report 4000S, 4000L, 4200, 4400, Report IC 4000, 4200, 4400, Report Monitor 4200, 4400, Report 1000 Pilot, diverse Revox A77 MKIII, MKIV (HS), B77 MKI HS, B77 MKII Viertelspur, A700 (9,5/19NAB+38IEC), G36, ASC 6002 S
Nakamichi CR3E, Sony DTC57ES, Grundig DAT9000
(01.03.2023, 13:21)optacord414 schrieb: …nachdem mir eine GA-Rolle von R....-online mit Messinglager fast die Achse des
Andruckarms versaut hat…
Inwiefern „versaut“?
Was ist mir der Achse passiert?
Ich nutze seit Jahren die Rollen dieses Anbieters in zahlreichen Geräten ohne Probleme.
Bisher waren alle unauffällig.
In der Andruckrolle war kein Sinterlager, sondern ein Messinglager (quasi "Vollmaterial") verbaut.
Dadurch, daß das Öl nicht durch die Schwammstruktur eines Sinterlagers gehalten werden kann,
drückts raus. Ergebnis: kein Schmierfilm -> Reibung. Das Messing reibt sich in die Stahlachse ein.
Machte sich durch mächtiges Jaulen/Vibrieren des gesamten Andruckarms bei einer Live-Aufnahme
bemerbar.
Maschine stop, Stahlachse gottseidank noch heil, Aufnahme im A......
Plus Hohn und Spott ("Du mit deinem alten Kram...gibt doch Digital").
Hmmmpfff.
Freundliche Grüße
Jens
Hier spielen und spulen:
Telefunken M85, M203TS, Grundig TK1400, Loewe Optacord 412, 414, 416,
UHER RdL, SG520, SG521, SG561, Report 4000S, 4000L, 4200, 4400, Report IC 4000, 4200, 4400, Report Monitor 4200, 4400, Report 1000 Pilot, diverse Revox A77 MKIII, MKIV (HS), B77 MKI HS, B77 MKII Viertelspur, A700 (9,5/19NAB+38IEC), G36, ASC 6002 S
Nakamichi CR3E, Sony DTC57ES, Grundig DAT9000
Seltsam, die Rollen des besagten Herstellers haben zwar einen Messingkern aber mit eingepresster Sinterbuchse.
Das ist nicht nur auf den Bildern im Shop genau zu erkennen, sondern auch bei meinen Rollen deutlich sichtbar.
Vllt gab es mal Varianten ohne eingepresster Buchse?
Es ist natürlich mehr als nur ärgerlich, wenn man solche Erfahrungen machen muss.
So sah meine Andruckrolle von meiner Olimp 005 aus. Und ich wunderte mich noch, warum im letzten viertel der Tonband-Spule die Musik so verzerrt...
Gruß
Oliver
Mist! Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur..
Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk - Philips N2213
solange man nicht in der Lage ist, eine Andruckrolle anhand des Sinterlagers oder what Ever über eine Meßuhr zu führen, ggfs über ein Prüfsystem das die Verformung nach innen oder außen in µ/mm belegt, ist jede Diskussion darüber müßig. Den Rundlauf in eben den µ/mm verkneif ich mir jetzt mal eben.
Der Senkrechte/Horizontale Winkel zur Capstanwelle sollte dann zum korrekten Ergebnis noch zielführend sein.
Hallo Andre,
warum bis du der Meinung, wir bräuchten eine Andruckrolle mit einer Rundlauftoleranz in mü Bereich?
Diese Forderung können nicht einmal Lager mit einer Härte von 60 HRC erfüllen.
Eine Andruckrolle bildet beim Betrieb über der Capstanwelle einen Plattfuß von Zehntel Millimeter, um das Band richtig führen und antreiben zu können.