Tongenerator
#1
Wer das Programm CoolEdit besitzt, der ist fein raus, der hat das Universal-Tonstudio schlechthin. Beim Justieren von Bandmaschinen werden häufig Töne bestimmter Frequenzen benötigt. Hierfür gibt es kostenlos Software, die allerlei Einstellmöglichkeiten bietet. Hier ein paar Beispiele:

http://www.world-voices.com/software/nchtone.html

http://dataphone.pda.tucows.com/epoc/preview/48073.html

http://www.nch.com.au/tonegen/

http://www.listsoft.com/?id=14131

Oder sucht selbst, denn es gibt unüberschaubar viele, hier mein Suchstring bei yahoo: "frequency generator" +download
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#2
Ich stehe diesen Quellen etwas skeptisch gegenüber.Es geht ja nicht nur darum, einen Ton mit einer bestimmten Frequenz zu kriegen, sondern oft ist auch ein bestimmter Pegel verlangt.

Wie Pegelgenau bekommt man einen Ton vom Internet in den PC und von dort an den Ausgang der Soundkarte?

In diesem Zusammenhang ein link. Dort wird u. a. auch die CD "Soundcheck" von Alan Parson vorgestellt. Keine Musik von ihm diesmal, nur Signaltöne und ein paar Musikbeispiele.

http://www.spacesound.de/cd_tip/cd-tips.html

Frage: Wenn auf dem Booklet angegeben ist, ein Ton hätte den Pegel XY, wie genau kommt der dann am Ausgang meines CD-Players an? Oder gelten diese Werte nur für einen digitalen Ausgang?

- Michael -
Michael(F)
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#3
Wenn man ein Multimeter mit recht genauem 2V~ Bereich hat, muß man nur 50Hz ausgeben, messen und dann überprüfen, daß bei 100 Hz und 200 Hz immer noch der gleiche Pegel anliegt (entweder wieder mit dem Multimeter oder mit einem VU-Meter oder einer LED-Kette eines Mischpults).

Wenn man Bandmaschinen mit Rauschunterdrückung wie etwa Dolby einstellen will, muß man sehr genau sein und sollte grundlegende Fragen wie Signalerzeugung und -messung lange beantwortet haben.
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#4
Von Bluthard gibt es eine Test CD.
Die Beschreibung sieht vielversprechend aus.
Wenn die richtig gemacht ist, ist nurnoch der Frequenzgangfehler des wiedergebenden CD Players ausschlaggebend.
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#5
Der Fehler des Meßgeräts (zum Beispiel ein Hochpegeleingang einer Soundkarte) kommt noch hinzu. Aber wenn man mit seinen selbst justierten Bandmaschinen nicht drei oder mehr Generationen kopiert, sind ein paar dB mehr oder weniger in der Höhen drietens. Viele Maschinen haben sowieso keine genaue IEC-Entzerrung, was man leicht messen kann, wenn man eine Referenz hat.
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#6
zu Michael(F)

Wenn Du digitale Töne hast, ist deren Pegel sehr genau, digital genau. Die Pegelangaben beziehen sich normalerweise auf das Digitalsignal. 0 dB ist dann das Maximum, was verzerrungsfrei gewandelt werden kann, also noch digital komplett dargestellt werden kann. Der Pegel des resultierenden Analogsignals kann etwas anders aussehen, gerade bei billigen Soundkarten und einfachen CD-Spielern. Gute DA-Wandler kosten Geld. Nach dem Wandler sitzt noch ein steilflankiges Filter, was das Audiosignal auf etwa 20 kHz begrenzt. Gerade einfache steilflankige Filter haben eine nicht zu vernachlässigende Welligkeit in der Nähe der Flanke.
Ich habe mal selbst eine Prüf-CD mit allerlei Tönen entwickelt und auf meinem sehr alten CD-Spieler Grundig CD 7500 (erster CD-Spieler von Grundig, fast baugleich mit den ersten von Philips, Sammlerstück!!!) abgespielt. Pegelunterschiede bei den einzelnen Frequenzen waren merkbar. Der Frequenzgang ist vergleichbar mit einer mittelmäßig eingemessenen Tonbandmaschine Heimaudio.
Na mittlerweile sind die CD-Spieler im oberen Bereich deutlich besser geworden.
Ich habe noch ein paar von den CD's. Digitalseitig ist die Pegelgenauigkeit << 1% oder << 0,1 dB. Die CD ist recht gut geeignet, Tonbandgeräte einzumessen, wenn der CD-Spieler oder die Soundkarte auf analoger Seite hinreichend genau ist. Man kann ja die Pegel direkt am Ausgang messen und sich gegebenenfalls eine Korrekturtabelle erstellen. Auf der CD sind 25 Einzeltöne. Am Beginn 1 kHz 0 dB, alle anderen Töne 20 Hz - 20 kHz bei -20 dB. Der letzte Ton ist digitale Stille. Wer Interesse hat, schicke kurz eine mail.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#7
Wer Interesse an Audiotestfiles im Wave Format hat,
ich bin auf der Internetseite des Herstellers meiner Soundkarte auf eine Unterseite gestoßen,
auf der man so was herunterladen kann.

http://www.rme-audio.de/download/audtest.htm


MfG, SZEUSS
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