Opernmitschnitte aus dem Radio
#3
Für das Radio mit seinen 15 - 16 kHz ist das aber schon ein sehr großer Aufwand - für mein Philips-Monster sind bei 9,5 cm/s 30 - 16000 Hz spezifiziert. Da käme man beim "Siegfried" mit 3 Stk. 90 min-Bändern aus, BASF LPR 35 oder Maxell UD, wobei man bei der N4522 ja den Bias selbst so einstellen kann, daß es auch im Sparmodus optimal klingt. Dolby machte im Grunde nur Probleme mit der Abspielbarkeit auf anderen Maschinen, wie etwa den Allerwelts-A77 und -B77, die eben am häufigsten verbreitet sind, und sollte bei einem "modernen" Bandmaterial eigentlich gar nicht notwendig sein.

Leider komprimieren die Rundfunkstudios auch die Klassikaufnahmen in der Dynamik recht deutlich, wie heuer etwa bei der Live-Übertragung des Neujahrskonzerts aus Wien - der Fernsehton (zum Vergleich digital von der TVThek-Aufzeichnung mitgeschnitten) entsprach da deutlich besser dem Original (und es wird weniger dazwischengequatscht). Auf der CD finden sich üblicherweise aber nicht nur die Aufzeichnungen des Konzerts vom 1. Jänner, sondern auch der "Generalproben" vom 30. und 31. Dezember - einzig die Blu-Ray liefert durchgehend den Originalton. 

(Auf Youtube gibt es da einige Klassik-Leckerbissen mit originaler Dynamik im Ton, wie etwa die Videos des französischen "Insula Orchestra".)
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RE: Opernmitschnitte aus dem Radio - von R2R - 05.02.2023, 15:37
RE: Opernmitschnitte aus dem Radio - von Heinz Anderle - 05.02.2023, 16:58
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