Tandberg 10X Betrieb ohne Crossfield-Kopf möglich ?
#8
Der Lösch-Oszillator hat einen sehr nieder-ohmigen Ausgang. Bei 122 kHz braucht man sich da nicht um Abschluß bemühen.

Ich hatte darauf aufmerksam gemacht, daß es eine Rolle spielt, bei welcher Frequenz man Induktivitäten gemessen hat.
Die können bei 1 kHz und 122 kHz durchaus signifikant verschieden sein. Erst recht die in Serie und parallel vorzustellenden Verlust-Widerstände, die bestimmen, wieviel Dämpfung man noch mit dem Trimmer hinzufügen muß.

Es fehlt noch eine Angabe, wieviel Bias-Spannung (oder Strom) der Record-Kopf bei klassischer Bias-Schaltung benötigt, um eine geeignete Zusammenschaltung zu entwerfen.
Wenn man keine Scheu vor höheren Betriebsspannungen hat und gerne lästige Spulen vermeiden möchte, kann man höhere Bias-Spannungen auch einfach durch eine weitere Endstufe mit der nötigen Spannungverstärkung erzeugen, eventuell unterstützt von einem resonanten LC-Tiefpass aus Standard-Spule und C.

MfG Kai

Hallo Tobias,

der Lösch-Oszillator der A77 und der der Tandberg 10x sind zwei verschiedene Welten.
Bei der A77 sind die Löschkopf-Ls wesentlicher Bestandteil des Oszillators und müssen bei Nichtbenutzung durch andere Spulen ersetzt werden.
Der Ausgang des Tandberg 10x Oszillators ist nichts anderes als eine "Audio"-Gegentakt-Endstufe (ohne Spannungs-Gegenkopplung).
Wenn die ohne Last HF-stabil ist, sollte da nichts passieren.

MfG Kai
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RE: Tandberg 10X Betrieb ohne Crossfield-Kopf möglich ? - von kaimex - 13.12.2022, 18:06

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