02.11.2022, 21:55
Hallo,
ich hatte schon rund 30 RdL, Variocords sowie die gesamte SG-Reihe vom 520er bis zum 562er auf der Werkbank. Fast alle waren nach 40 und mehr Jahren in einem guten und reparierbaren Zustand. Kein einziger Turmschalter war defekt, in der Elektronik gabe es nur wenige Ausfälle bei Elkos, Sicherungshaltern und Z-Dioden (vor allem beim Variocord 263). Problematisch ist nur das Kabelgewirr beim Aus- und Zuklappen der Geräte. Aber die Funktionsweise der robusten Mechanik inklusive Bandzugregelung ist auch für Anfänger mit etwas Engagement nachvollziehbar. Sogar die angeblich unerreichbare Hauptplatine lässt sich nach dem Lösen von drei oder vier Schrauben weit genug herausklappen, um Bauteile zu messen und aus- und einzulöten. Vorteilhaft sind auch die auswechselbaren Tonkopfträger. Und Reibräder gibt es inzwischen neu zu kaufen, mit denen RdL und Co wieder absolut leise laufen. Bei meinen "Patienten" waren in der Regel neben dem Reibrad nur die Riemen zu erneuern und die Bremsen (mit einem Stück Fahrradschlauch) neu zu belegen. Und natürlich ist viel zu reinigen und verharztes Fett zu beseitigen - wie bei allen unseren Oldtimern. In einigen etwas schwierigeren Fällen war der Kunststoffring in der Capstanschwungmasse lose. Um ihn festzukleben, musste die Maschine fast vollständig zerlegt werden. Dabei helfen viele Fotos, Notizen und viel Geduld. Danach kennnt man seine Uher.
Gruß
Wolfgang
ich hatte schon rund 30 RdL, Variocords sowie die gesamte SG-Reihe vom 520er bis zum 562er auf der Werkbank. Fast alle waren nach 40 und mehr Jahren in einem guten und reparierbaren Zustand. Kein einziger Turmschalter war defekt, in der Elektronik gabe es nur wenige Ausfälle bei Elkos, Sicherungshaltern und Z-Dioden (vor allem beim Variocord 263). Problematisch ist nur das Kabelgewirr beim Aus- und Zuklappen der Geräte. Aber die Funktionsweise der robusten Mechanik inklusive Bandzugregelung ist auch für Anfänger mit etwas Engagement nachvollziehbar. Sogar die angeblich unerreichbare Hauptplatine lässt sich nach dem Lösen von drei oder vier Schrauben weit genug herausklappen, um Bauteile zu messen und aus- und einzulöten. Vorteilhaft sind auch die auswechselbaren Tonkopfträger. Und Reibräder gibt es inzwischen neu zu kaufen, mit denen RdL und Co wieder absolut leise laufen. Bei meinen "Patienten" waren in der Regel neben dem Reibrad nur die Riemen zu erneuern und die Bremsen (mit einem Stück Fahrradschlauch) neu zu belegen. Und natürlich ist viel zu reinigen und verharztes Fett zu beseitigen - wie bei allen unseren Oldtimern. In einigen etwas schwierigeren Fällen war der Kunststoffring in der Capstanschwungmasse lose. Um ihn festzukleben, musste die Maschine fast vollständig zerlegt werden. Dabei helfen viele Fotos, Notizen und viel Geduld. Danach kennnt man seine Uher.
Gruß
Wolfgang