Akustische Ironie oder Was ?
#1
Ich habe eine Frage an die Audio Experten!

Es Geht um Volgenes:

Ich muß Immer wieder Erstaunt Feststellen das Aufnahmen sich Beser Anhören alls Die Quelle.

Ich habe mir z.B. einige Bänder Bespielt von CD bzw. MP3. Die Bändern Sind Maxell und BASF. Während der Aufnahme, bei der Umschaltung Zwischen TAPE und SOURCE stelle Ich Immer wieder fest das sich Die Ferige Aufnahme besser Anhört alls Die Quelle. Die Aufnahmen sind auf 19 cm/s

Woran kann das Liegen? normalerweise Hören sich Aufnahmen in Qualität etwas Schwächer an alls Die Quelle. Warum mus Ich Festellen das es Umgekehrt ist ? Ich finde für so was Keine Erklärung.
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#2
Es liegt an Deinen persönlichen Hörgewohnheiten.

Bernd
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#3
Möglich Auch das.

Technisch gesehen, habe Ich in Die Frequenzen die Erklärung Gesucht. Eine CD arbeitet Höher alls das Band. eine TB geht Höchstens bis 19.000 und ein Pahr Zerquetschte und das Band Spielt auch eine Rolle.

Das MP3 Zeugs.................kanste Knicken. Da sind Höchstens 6000 und wen du 6000 auf 19.000 mögliche Überspielst, denke Ich, könte so ein Efekt Entstehen.
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#4
Das ist recht einfach zu erklären:
Eine gut eingemessene Bandmaschine "klingt nicht" sondern sie repruduziert möglichst 1:1. Nun kann eine Maschine durchaus so dejustiert sein (unpassend zum verwendeten Bandmaterial), daß eine Klangbeinflussung eintritt. Z. B. ein anheben der Höhen. Im Grunde verhält sich Deine Bandmaschine wie ein Klangregler, wie ein Effektgerät. Wenn es dann noch Deinen Geschmack trifft - hier kommen die von Bernd erwähnten persönlichen Hörgewohnheiten zum Tragen - empfindest Du das als besser. Evlt. wird sogar durch einen Fehler ein anderer korrigiert. Ich habe eine CD (Alex Harvey - The New Band) mit schrecklich überbetonten Höhen. Die Aufnahme auf ein dumpf klingendes TB nimmt der CD die Schärfe und klingt in ihrer Falschheit angenehmer.
Michael(F)
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#5
Zitat:EinarN postete
(...)
Das MP3 Zeugs.................kanste Knicken. Da sind Höchstens 6000
Es gibt sicher MP3s, auf die das zutrifft. Das hat aber nicht unbedingt was mit dem mp3-Verfahren zur Datenreduktion zu tun. Schon gar nicht ist dieses VErfahren auf 6000 Hz begrenzt. Wenn Dich das Thema interessiert, wir haben es hier im Forum schon sehr ausführlich diskutiert.

Der bekanntermaßen miese mp3-Klang liegt in erster Linie an schlechten Quellen oder anderen Fehlern bei der Umwandlung. Behandelt man gute Quellen sorgfältig, klingen selbst hohe Kompressionsgrade passabler, wenn auch noch lange nicht gut. Dazu braucht es dann die hochwertigen Verfahren, die es auch in der Datenkompression gibt.

Wenn Deine Bandmaschine korrekt funktioniert, ist Input gleich Output, also gleich gut oder gleich schlecht.
Michael(F)
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#6
Ja. nur das Trifft bei mir ein Auf Mehrere Bandmaschinen. Die Höhen werden Nicht "Gepuscht" Die Dinamik ist Gleich aber Sauberer. Mus Wohl Mehr auf mein Empfinden Liegen da Das Allgemeine im Sound etwas.... wie Soll Ich sagen.... Studiomäsig sich Anhört, Sauberer, Ruiger egal ob es Techno, House oder.........Klasik ist.

Eine CD gibt mir ein Metalischen, Sinthetischen Klang, Das Band mehr Natural.

Was MP3 Betrifft die Mache Ich mir Selber.
Das Bedeutet:

1 - CD Grabing am Rechner ( Keine Analog Aufnahme)
2 - Kompresion 128 kb/s mit der Soft ( Song Compressor Special vom Fujitzu)
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#7
Das Band mischt Rauschen dazu, dieses verdeckt einiges. Lege einen "Weichzeichner" über ein scharfes Foto. Das gibt visuell einen ähnlichen Effekt, manche schätzen das. Es gibt einige Leute, die zeichnen CDs auf Magnetband auf, weil es ihnen so besser gefällt. Ist letztendlich Geschmackssache. Das Flair der Bandmaschine und der Spule tun ein übriges.
Michael(F)
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#8
Hallo

Das Aufnehmen von CDs auf Band und das Abhören davon wird von einigen praktiziert.

1.)
Ein Teil des *angenehmeren* oder *besseren* Sounds ist wohl auf Einbildung resp. den nostalgischen Charme und den Spassfaktor der Bandmaschine zurückzuführen.

2.)
Ein anderer Teil sind, wie bereits angesprochen, die persönlichen Hörgewohnheiten. So gibt es Leute, welche z.B. die LP der CD klar vorziehen. Ich für mich jedoch habe noch nie einen Plattenspieler gehört - und sei er noch so gut und teuer gewesen - der mir besser gefallen hätte als ein hochwertiger CD-Player.

3.)
Der dritte Teil sind, wie ebenfalls bereits angesprochen, die analogen Artefakte, welche das Band hinzufügt. Analoge Artefakte sind - im Gegensatz zu ihren digitalen Pendants - *angenehm*. Wenn sich das Gehör daran gewöhnt hat, empfindet man die Kopie ab Band - siehe auch Pkt. 2.) als angenehmer.

Gruss
Etienne
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#9
Hallo EinarN

Zitat:EinarN postete (...) Das MP3 Zeugs.................kanste Knicken. Da sind Höchstens 6000 und wen du 6000 auf 19.000 mögliche Überspielst, denke Ich, könte so ein Efekt Entstehen.
Ein sinnvoll konfigurierter MP3-Codec setzt bei 19.5 oder 19 KHz einen Tiefpass. *Verloren* geht nur das, was beim Original meist sowieso nicht vorhanden ist.

Bei deinem Vorgehen scheint es etwas anders zu sein. Hier gibt es dazu ein paar Tipps.

Gruss
Etienne

http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=52
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#10
Wie dort im Forum Erwähnt: "MP3 Veraltetes Format". Ist Tatsächlich, jedoch zu 99% Verbreitet.

Persönlich Benütze Ich das MP3 Nur zum Temporären MASENWEISE Archivieren für Unterwegs ( Pkw bzw. Stick) ansonsten Nur CD oder Band.

Ich werde Mir dort die postings genauer Ansehen. Es Scheint so das Ich auch ein UHR- Veralteten Programm Benütze. Habe mich auch nicht Drum Gekümmert was Neues zu Kaufen bei mein MP3 Bedarf. Danke für Die Infos. Anscheint habe Ich da noch jede menge zu Lernen und zu Dokumentieren.
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#11
Hallo EinarN

Zitat:EinarN postete
Wie dort im Forum Erwähnt: "MP3 Veraltetes Format". Ist Tatsächlich, jedoch zu 99% Verbreitet. (...)
Richtig. Aber LP, Kassette, Band und FM sind ebenfalls technisch überholt trotzdem aber sehr stark verbreitet.

Gruss
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#12
Ein bisschen (bißchen?) Senf zu der Frage nach den Klangunterschieden.

Magnetband produziert neben dem Rauschen auch "dritte Harmonische", normalerweise Klirrschwingungen genannt, die möglicherweise den einen oder anderen "sound" auch etwas auffrischen können.

Dann erinnere ich mich an eine wichtige Voraussetzung bei Lautsprechertests: die Lautstärke muss auf plus/minus 1 dB genau sein, weil sonst der "lautere" Lautsprecher tendenziell bevorzugt wird. Könnte beim Abhören vor / hinter Band evtl. ein ähnlicher Effekt auftreten? Das benutzte Band könnte ja durchaus 1 ... 2 dB empfindlicher sein als das Einmessband!

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#13
Ich habe mal jemanden bei der Aufnahme vor Band und hinter Band hören lassen, mehrfach umgeschaltet. Der Pegel hinter Band wurde von mir geringfügig lauter eingestellt als das Ursprungssignal. Der Testhörer meinte mit guter Regelmäßigkeit, der Klang hinter Band sei "besser", bzw. das Ursprungssignal. Es war ein einfacher Blindtest, der Testhörer wußte natürlich nicht, was ich gerade gedrückt hatte.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#14
Danke, Andreas, für diese trockene Steilvorlage! Da genügt nicht einmal 1 dB und ein vom Hintergrund unbelasteter Hörer sagt: "Klingt anders!" Durch vermeintliche Klangfarbenänderungen lassen sich derart geringe, an der Wahrnehmbarkeitsschwelle liegende Pegeländerungen erkennen.
Eben dies ist eines der vielen Probleme von Hörtests, bei denen alle Probanden am Ohr des Hörers reale Pegelgleichheit (< 0,5 dB!) hervorrufen müssen, andernfalls hört der Tester 'was'. Nur nicht das, worum es geht...

Im vorliegenden Fall Einars denke ich (wie von Michael oben schon angesprochen) an ein Einmessproblem bezüglich Vormagnetisierung und/oder Pegel. Man hat ja nur zu schnell infolge eines falschen Vormagnetisierungstromes eine Höhenanhebung beieinander, die als 'besser' apostrophiert wird.

@ Einar:
Übrigens war hierzuforen vor einigen Monaten eine historische Magnetbandaufnahme (Juni 1959) aus der Bukarester Oper Diskussionsthema. Diese Aufnahme zeigte eigentümliche Symptome, aus denen man bestimmte Schlüsse ziehen konnte. Einfach 'mal nach "Bukarest" suchen.

Hans-Joachim
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#15
...........und Ich denke das in mein Fahl ist noch etwas was Ich Übersehen habe. Meine Tb was Ich Benütze, auch wen neuwertig (Siehe Avatar - CM 160), ist eine Ost Tb was ursprunglich ab Werk auf ORWO eingemoßen ist und auf keine Westliche Bändern. Ich weis nicht wie groß dieser einfluß sein kann aber auch das kann eine Ursache sein und....... wo jetzt Einmeßen lassen im Duisburger Raum?
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#16
Lieber Einar!

Versuche herauszufinden, ob die Höhenwiedergabe halbwegs stimmt. Wenn ja, würde ich die Einmessung so lassen. Wenn das Signal Monitor etwas lauter ist, muß nicht eingemessen werden, hat dann nichts mit der Einmessung (Bias) zu tun. Versuche verschiedene Bänder, wann die Aufnahme am realistischsten klingt. Kannst Du den Pegel Monitor regeln? Dann beim Hörtest auf möglichst identische Pegel einstellen.
Nebenbei wurden hier im Forum Test-CD's diskutiert, hilft bei der Überprüfung/Einmessung, einfach danach suchen.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#17
Zitat:EinarN posteteDas MP3 Zeugs.................kanste Knicken. Da sind Höchstens 6000 und wen du 6000 auf 19.000 mögliche Überspielst, denke Ich, könte so ein Efekt Entstehen.
Meines Wissens liegt die obere Grenzfrequenz von mp3 bei 15.000 Hz. Ansonsten kann man mit verlustbehafteter Kompression auch Transparenz erreichen, sodaß sich das Signal genauso anhört wie das Original. Wird aber ein Signal so offensichtlich verändert, so kann man mE nicht mehr von einer Eignung für Archivqualität ausgehen.

Es gilt die Regel die auch Michael korrekt wiedergibt:
Zitat:Wenn Deine Bandmaschine korrekt funktioniert, ist Input gleich Output, also gleich gut oder gleich schlecht.
Zitat:EinarN posteteWas MP3 Betrifft die Mache Ich mir Selber.
Das Bedeutet:

1 - CD Grabing am Rechner ( Keine Analog Aufnahme)
2 - Kompresion 128 kb/s mit der Soft ( Song Compressor Special vom Fujitzu)
Song Compressor Special von Fuji meinst Du sicherlich. Bessere Ergebnisse erzielst Du garantiert kostenlos mit EAC und dem LAME Encoder.

Ich gehe mal davon aus, daß es sich bei dem Encoder in der FujiSoftware um einen alten FhG FastEnc (vielleicht sogar noch mit dem berühmten Joint Stereo Bug ) handelt. Wir (die AudioHQ-Squad) empfehlen jedenfalls nicht ohne Grund seit etwa 2002 konsequent nur den besten der mp3-Encoder, den LAME.
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#18
Die Höhenwiedergabe sind genau Identisch. Die Aufnahme ist jedoch etwas Lauter aber nicht so das die LED Pegelanzeiger ins Unermäsliche Aufblinken sondern nur im Bereich 0 bis 1 db und Die Dinamik ist etwas Satter. Die Töne hören sich Etwas Satter an. Mehr Naturell. Bei BASF DPR (Profi Band) ist der Unterschied Zwischen Quelle und Aufnahme NULL. Ist Identisch 1:1. Dieser Ungleichmäsigkeits Phänomen Trit auf Mehr auf AGFA und MAXELL und BASF die normalos FERO.

@ Lego.

Ja von FUJI. Sorry. Die Soft habe ich Vor einige Jahre Gekauft und um Mehr habe Ich mich nicht Gekümmert.
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#19
Zitat:EinarN postete
@ Lego.

Ja von FUJI. Sorry. Die Soft habe ich Vor einige Jahre Gekauft und um Mehr habe Ich mich nicht Gekümmert.
Kein Problem, ich denke es wird dann mal Zeit für ein Update der Software, wie auch Deiner Ansichten über Audiokompression. Wink
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#20
@ Lego

Da haste Recht.
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#21
Jetzt weißt Du, welches Bandmaterial am besten für Dein Tonbandgerät geeignet ist.
Es kann gut sein, daß Dein Gerät auf BASF LPR35 eingemessen ist. In Europa wurde gern auf Bänder BASF eingemessen, BASF ist mit Leerband als Referenz auch bei DIN zu finden.
Du kannst mal probieren, mit LPR35 satt in den roten Bereich auszusteuern. LPR35 hat gegenüber Ostbändern (ORWO) einiges an Reserven. Die Aufnahme ist übersteuert, wenn Du Klangunterschiede wie Zerren oder Höhenverlust hörst. Vermutlich kannst Du soweit aufdrehen, daß die Zeiger fast immer am Anschlag sind, ohne Qualitätsverluste.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#22
Nein man.

Wen Ich Aufnehme gehen die Led's anhand meiner Einstellungen Nie Mahls im Roten Bereich, ewentuell das Erste bei +1 kann mahl Aufleuchten bei Spitzentöne. Mehr Ist nicht drinn. Ich Achte immer darauf.

Bei Diese MAXELL, AGFA und bei den BASF nur die Fero Bändern ist es so das Die Fertige Aufnahme etwas Lauter ist und Wie Erwähnt die Dynamik Sater. Das wird mir in die Pegel Led's angezeigt das es bis zu +2 db Aufleuchtet im Roten Bereich nach der Aufnahme bzw. Kontrole ( Tape / Source) + ein Led Unterschied bei TAPE.

Bei den Profi BASF LPR 35 Ist Das Ergebnis Perfekt Egal mit der Quelle 1 : 1 und Nur bei diese Bändern. (Deswegen kaufe Ich ja auch solche wie beklopt).
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#23
Ich glaube, die LPR 35 sind auch nicht alle gleich. Ich habe sowohl einige in der komplett silbergrauen als auch in der späteren grau-schwarzen Buchhülle. Letztere haben einen etwas stärkeren Pegelanstieg von Vor- nach Hinterband und vertragen auch im Tiefenbereich etwas höhere Pegel als erstere. Bei SM 910 oder LGR 50 kleben bei manchen Titeln die Zeiger fast permanent am Rechtsanschlag und da verzerrt nix!
Wenn die Bänder schon hoch aussteuerbar sind, sollte man mMn davon auch Gebrauch machen. (Btw: Weiß jemand auf welchen Arbeitspegel die B116 und ähnliche vom Werk aus eingemessen werden?)
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#24
@ Kabelsalat

Schau in den SERVICE BLAT (29 Seiten) in PDF bei den dokumentationen was Ich Kostenlos im Download Anbiete (in meine Signatur) auf http://www.romania-direkt.de Da Steht so einiges. Dort haste auch Die Schaltpläne.
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#25
@Einar:
Hab ich alles durchgeguckt, da steht zwar, welche Spannungen in der ganzen Aufnahmekette wo anliegen müssen, aber kein Wort vom Bezugspegel (Magnetisierung des Bandes in nWb/m bei "0 db").
PS: Meiner Ansicht nach ist es einfach Verschwendung, bzw. verschenkte Dynamik, selbst bei "High output"-Bändern nur bis 0 db zu gehen. Aber das kann jeder halten wie 'n Dachdecker.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#26
Kontaktiere den Herrn:

Hans Ohms

Electronic Service
e.m.s@t-online.de

Die Dokumentation ist von Ih Geschrieben, Er Hat Jahrzehnte Lang solche Bandmaschinen Repariert und Garantie wartung für TESLA. Er Kann dir Hundert Pro Weiter Helfen. Der Herr ist Sehr Nett, Hat mir auch Geholfen und Ist eine Wichtige Anlaufstelle Für Alle die was Ost- Tb Besitzen, möglicherweise Schaltpläne oder Sonstige Technische Hilfe Benötigen.
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#27
Zitat:Lego postete
Meines Wissens liegt die obere Grenzfrequenz von mp3 bei 15.000 Hz. Ansonsten kann man mit verlustbehafteter Kompression auch Transparenz erreichen, sodaß sich das Signal genauso anhört wie das Original. Wird aber ein Signal so offensichtlich verändert, so kann man mE nicht mehr von einer Eignung für Archivqualität ausgehen.
15 KHz? Mehr nicht? Ich habe mir mal Testdateien von HP von HiFi- Aktiv aus Wien heruntergeladen. Die gehen bis 20 KHz. Das höre ich zwar nicht mehr, bei 17 KHz ist endgültig Schluß. Aber es kommt auf jeden Fall ein Signal, zumindest schlagen Austeuerungsmesser an.

Es kann aber sein, das durch die Umwandlung bei mir von *.mp3 nach *.wav und das brennen auf CD und die Rückwandlung beim Abspielen von der Gerätekette irgendetwas dazugelogen wurde. Angesehen habe ich mir die Signale nicht.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#28
Frank,
Du hast ja noch ganz gute Ohren!
Bei mir ist bei 16 kHz Tüte angesagt, was immer noch überdurchschnittlich gut ist.
Hast Du irgendwelche Wundermittelchen aus den USA gekauft, die ewige Jugend versprechen?

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#29
Zitat:Frank postete
(...) Die gehen bis 20 KHz. Das höre ich zwar nicht mehr, bei 17 KHz ist endgültig Schluß. Aber es kommt auf jeden Fall ein Signal, zumindest schlagen Austeuerungsmesser an. (...)
Es ist doch völlig wurscht, ob man etwas hört oder nicht, Hauptsache, man kann es messen Wink

Zitat:Etienne postete
(...) Ein sinnvoll konfigurierter MP3-Codec setzt bei 19.5 oder 19 KHz einen Tiefpass.
Ich verstehe die Aussage von Etienne so, daß man da was einstellen kann. Allerdings ist mir so eine Möglichkeit noch nie begegnet, ich habe auch noch nie danach gesucht.
Michael(F)
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#30
Hallo

Soweit mir bekannt, kann LAME-MP3 von 20 Hz bis 20 KHz alles encodieren. Gemeinhin herrscht der Konsens vor, dass hohe Frequenzen im Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit übermässig viel Platz beanspruchen . Darum wird versucht, die Kapazität konsequent dort zuzuordnen, wo sie am nötigsten benötigt. Aus diesem Grund gibt/gab es Settings/Defaults, welche konsequent z.B. bei 15 oder 16 KHz abschneiden. Es gab einmal - möglich dass es noch existiert - ein Preset für Tuner-Aufnahmen. Dieses kappte meines Wissens nach konsequent bei 16 KHz - denn mehr ist bei UKW nicht drauf.

Beim von mir favorisierten -preset extreme bei LAME 3.96.1. wird bei 19.3 KHz ein Lowpassfilter gesetzt. Bei -preset standard wird dieser bei 18.6 KHz gesetzt. Mit der Option *--lowpass WERT* kann dieser manuell beeinflusst werden, sodass die ganzen möglichen 20 KHz encodiert werden.

Die Praxisrelevanz und die Hörbarkeit sind ein anderes Thema....

EDIT: Ich sehe gerade, dass das FM-Preset bei Lame387b, Lame388a und Lame389b tatäschlich einen Lowpass bei 15 KHz setzt und auch nur 32 KHz aufnimmt, anstelle der üblichen 44.1.

Gruss
Etienne
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#31
Ist ein Lame-MP3 mit einem normalen mp3 kompatibel, d. h. kann es auf einem ganz gewöhnlichen mp3-Player abgespielt werden?

Das mit dem Tuner-Preset verstehe ich nicht ganz:
Wenn mehr als 16.000 Hz nicht kommen, kann auch nichs dergleichen aufgezeichnet werden, dann kann es auch keinen Platz beanspruchen. Theoretisch müsste eine "dumpfe" Musik weniger Platz beanspruchen als eine hochtonreiche. Oder wird der Platz vorgehalten und reserviert, auch wenn er dann leer bleibt?

Dann wäre ein Preset unnötig, das ergibt sich automatisch daraus, daß der Tuner nicht mehr als 15.000 Hz bringt.
Michael(F)
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#32
Zitat:Michael Franz postete
Ist ein Lame-MP3 mit einem normalen mp3 kompatibel, d. h. kann es auf einem ganz gewöhnlichen mp3-Player abgespielt werden?
LAME ist nur die Encoder-Software, und zwar die wahrscheinlich gängigste, den es gibt (sie arbeitet z.B. unter der Oberfläche von CDex). So gesehen gibt es also kein normaleres Mp3 als eines, das von Lame erzeugt wurde. :-)

http://lame.sourceforge.net
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#33
Hallo

Ich habe bezüglich lowpass einen Kollegen befragt, der sich ziemlich intensiv mit der Materie beschäftigt.

Zitat:Der Lowpass-Wert und das Lowpass-Band kann von Version zu Version
ändern, obschon sich's langsam einpendelt bei den etablierten Presets.
Das Lowpass findet man nur mit "--verbose" während des Encodierens heraus.

Sofern man das verpasst hat, gibt der Lametag ungefähre Auskunft:
Bei Lame 3.96.1 besagt er bei...:
standard: 19.0 kHz
extreme : 19.5 kHz
insane : 20.5 kHz

Bei Lame 3.90.3/4 meldet der LameTag bei preset extreme 19.6 kHz.
Aber über diese Differenz von 100Hz mache ich mir kaum Sorgen, zumal
sowohl Lame 3.90.3 als auch Lame 3.96.1 bei diesem Preset ein
Lowpass-Band von 19383-19916Hz verwenden.

--

Ich habe auch noch nie eine Übersicht dazu gesehen, sorry. Ausprobieren
geht wohl schneller, und viele werden eh die Werte von Hand setzen, wenn
ihnen etwas konkretes vorschwebt, z.B.:
--lowpass 19.2
--lowpass-width 0.8
Die Option "lowpass-width" ist aber Frequenzband-abhänig und wird selten
ganz exakt angewendet.
Interessant ist auch die Option "-k", die alle (Frequenz)-Filter
deaktiviert.
Gruss
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#34
Hallo Michael

Zitat:Das mit dem Tuner-Preset verstehe ich nicht ganz:
Wenn mehr als 16.000 Hz nicht kommen, kann auch nichs dergleichen aufgezeichnet werden, dann kann es auch keinen Platz beanspruchen. Theoretisch müsste eine "dumpfe" Musik weniger Platz beanspruchen als eine hochtonreiche. Oder wird der Platz vorgehalten und reserviert, auch wenn er dann leer bleibt?
Daran habe ich gar nie gedacht. Eine spontane Vermutung: Es geht wohl u.a. darum, dass bei Aufnahmen ab analogen Quellen (wie hier im konkreten Fall UKW) oberhalb von 16 resp. 20 KHz *schon noch was da ist*, nämlich *Schmutz* und Störgeräusche. Um solches gar nicht erst zu encodieren zu versuchen womit man sich Probleme einhandelt - denn solcher *Schmutz als auch Rauschen benötigen sehr viel Speicherplatz - wird wohl der Filter eingesetzt. Anders kann ich es mir nicht erklären. Wäre eigentlich eine interessante Frage.

Gruss
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#35
Zitat:Michael Franz postete
Dann wäre ein Preset unnötig, das ergibt sich automatisch daraus, daß der Tuner nicht mehr als 15.000 Hz bringt.
Das Nutzsignal wird bei 15kHz abgeschnitten.
Jedoch kommt bei 19kHz der Pilotton, der eine Stereosendung erkennen lässt.
Zumindestens der würde also mit codiert. Beim Cassettendeck hast du ja auch ein MPX Filter das genau das gleiche macht. Bei 38kHz ist der Träger für das Differenzsignal. Noch weiter oben -ich meine bei 56kHz- ist das RDS. Die beiden werden natürlich nicht mehr codiert.
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#36
Ich hab auch noch recherchiert woher ich ich die 15 khz habe, aber finde die resourcen nicht mehr und auch auf Anhieb nicht mehr die genaue Parametrisierung der Presets ~Standard und ~Extreme also gehe ich mal davon aus, daß ich etwas falsches erzählt habe, also einfach ignorieren.

Obwohl ich mich zu erinnern glaube, daß man früher CD's die aus mp3 und CD's die direkt aus den ausgelesen WAV nach diesem Erkennungsmerkmal unterschieden hat, ob in einer Spetralanzeige oberhalb 15 khz noch Signale angezeigt wurden. Ob allerdings die 15 khz richtig sind weiß ich nicht mehr genau.

Meines Wissens ist dies auch Teil der Analysen, die der TAU Analyzer vornimmt.

http://www.hydrogenaudio.org/forums/inde...opic=27648

Dort ist aber die Rede von LOW Quality mp3, weshalb ich davon ausgehe, daß damit mp3 mit niedrigen Bitraten gemeint sind, deren "obere Übertragungsfrequenz" ohnehin von der verwendeten Bitrate abhängt, also mit sinkender Bitrate immer weiter nach unten wandert, bis zu dem Punkt wo durch Bitraten zB um 64 kbps kaum noch Höhenanteile hörbar sind, weshalb man ja auch die SBR-Technologie (mp3Pro, AACplus) entwickelte um diesen Höhenverlust unterhalb 100 kbps wieder auszugleichen.
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#37
Hallo

Hier gibt es eine Tabelle der oberen Grenzfrequenzen der entsprechenden Bitraten: Tabelle

--V7 entspricht dem angesprochenen Setting für UKW.

Gruss
Etienne

http://www.hydrogenaudio.org/forums/inde...ntry177935
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