NTFS --> FAT32
#1
Immer wieder diese "Computer-Laien" mit ihren Fragen aber wo findet man sonst Rat und Hilfe. Also es geht darum: Ich habe mir bei einem Versandhandel so ein Multimedia-Dings gekauft. Damit kann mal verschiedene USB-Speichermedien an die Musikanlage oder den Fernseher anschließen um mp3 oder Videos abzuspielen. Ich habe eine USB-Festplatte, auf der sich etliche Musikdateien befinden. Nichts einfacher als das, dachte ich und die Musik sollte im Radio zu hören sein. - Denkste - Nichts is. Nach einem genauen Studium der Bedienungsanleitung von diesem USB-Adapter stand irgendwo "FAT32 only" oder so ähnlich. Meine Festplatte, an den PC angeschlossen, zeigt aber bei EIGENSCHAFTEN: "NTSF". Pech gehabt oder kann man das umstellen, ohne die Daten auf der Platte zu verlieren und wenn ja, wie? Übrigens im Versandkatalog stand nichts von "FAT32 only"
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#2
Umstellen ohne Datenverlust geht leider nicht (ich wüßte zumindest von keiner Möglichkeit). M.E. gibt es keine andere Möglichkeit, als die Daten von der Platte herunterzusichern (auf eine andere Festplatte umzukopieren oder auf DVDs zu brennen), die Platte mit einer FAT32-Partition neu einzurichten und die Daten zurückzusichern.

Leider ist NTFS, wie letztens schon mal in einem anderen Zusammenhang erwähnt, eines der Heiligtümer von Microsoft, das so gut wie nie an andere Hersteller lizenziert wird. Daher fehlt wohl auch ein entsprechender Treiber bei Deinem Gerät.
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#3
Eine kleine Hoffnung: Das mir nicht aus eigener Erfahrung bekannte Programm "Partition Magic" kann der Legende nach in Sachen Partitionierung viele wundersame Dinge - möglicherweise kann es auch NTFS-Partitionen "in place" nach FAT32 konvertieren.

Edit: Dieser Artikel bestätigt meinen Verdacht hinsichtlich Partition Magic. Der Beschreibung nach sollte man aber wohl besser vorsichtig damit sein, wenn es um unersetzliche Daten geht.

http://faq.arstechnica.com/link.php?i=1820
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#4
mit Partition Magic geht das. Aber man sollte vorher auf jeden Fall ein Image anfertigen. Wenn man das nicht kann, sollten alle relevanten Daten gesichert werden.

Ich habe solche Konvertierungen schon oft gemacht. Die Trefferquote lag bei etwa 90 Prozent.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#5
Zitat:Donzerge postete
mit Partition Magic geht das. Aber man sollte vorher auf jeden Fall ein Image anfertigen.
Na ja... wenn man den erforderlichen Speicherplatz dafür hat, kann man die Daten ja auch eigentlich gleich von der Platte dort hinkopieren und sie dann mit einer FAT32-Partition neu einrichten, oder? :-)
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#6
logisch, ist ja eine externe Datenplatte :-)

Ich denke zu kompliziert....
Gruß
Michael

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#7
Hi Leute abseits der analogen Pfade!

Wo hier gerade das Thema exerner Datenträger in Form einer Festplatte erörtert wird.
Für den ein oder anderen Mitleser ist evt. garnicht so trivial sich eine evt. unformatierte externe Festplatte als FAT32 einzurichten. Denn unser allseits beliebtes Windows bietet hier sträflicherweise lediglich einer Partiensgröße von 32GB zur erfolgreichen Formatierung an, so dass größere Partitionen mit on board Mitteln nicht eingerichtet werden können. Hier bietet der Heise-Verlag ein kostenloses Werkzeug an, welches das Formatieren von FAT32 Patitionen größer 32GB problemlos unter MS-Windows ermöglicht.

Gruß
Thomas

PS: Elementarer Nachteil von FAT32, keine erweiterten Dateiattribute zur Rechte-Verewaltung
Nachteil von NTFS: lediglich unter Windows NT und höher sinnvoll anwendbar.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

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#8
Wäre Gerald nur ein paar Tage eher damit gekommen... Wink Da hatte ich im Veorbeisurfen ein Tool entdeckt, dass Schnittstellen zwischen NTFS, FAT32 usw. bot, d.h. man kann zwischen den einzelnen Formaten Datenaustausch betreiben! Leider bin ich schon zu alt, um mir so etwas schnödes wie Namen zu merken Smile Vielleicht mal bei Google, Sourceforge o.ä. eine Intensivsuche starten. So ein Utility wäre mir persönlich immer willkommener als Partition Magic - meine Quote liegt da bei 0,0% entsprechend rund 6 Versuchen, aber das muß an mir liegen Big Grin
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#9
"Hier bietet der Heise-Verlag ein kostenloses Werkzeug an, welches das Formatieren von FAT32 Patitionen größer 32GB problemlos unter MS-Windows ermöglicht."

Gibt es dazu einen Link?

Die Platte ist 60 GB groß, inzwischen sind so gut wie alle Daten schon gesichert.
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#10
Kann den Link zur Zeit nicht ausfindig machen. Ich habe dieses Tool und es ist sehr klein, so dass ich es Dir auch als Email übermitteln kann. Es ist definitiv freeware!
Ich werde am frühen Abend daheim einmal nachsehen und berichten.

Gruß
Thomas
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#11
Zitat:Gyrator postete
Kann den Link zur Zeit nicht ausfindig machen. Ich habe dieses Tool und es ist sehr klein, so dass ich es Dir auch als Email übermitteln kann. Es ist definitiv freeware!
Ich werde am frühen Abend daheim einmal nachsehen und berichten.
Ein bisschen gegoogelt: Da http://www.heise.de/software/default.sht...fw=1&osg=5 ist die ganze Auswahl, die Heise zu bieten hat.

Wenn alles nichts bringt, würde ich unter de.comp.hardware.laufwerke.festplatten mal anfragen.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#12
Dort habe ich auch schon gesucht, jedoch mein Komandozeilenprogramm hierzu nicht wiederentdeckt. Ich nehme an das hier eher Programme von Drittanbietern gelistet werden, während das von mir in Erinnerung befindliche Programm aus dem Verlag selbst stammt.

Gruß

Thomas
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#13
Hallo

Als Ergänzung: Diese Beschränkung auf 32 GB bei VFAT32 existiert nur bei WinXP, nicht jedoch bei Win2000, WinNT, Win98 und WinME. Diese Beschränkung bei WinXP ist nicht technisch sondern *politisch* bedingt, denn sie soll die Kunden zu NTFS *motivieren* (da 10 Partitionen à 32 GB doch etwas unhandlich sind) was grundsätzlich auch richtig ist. Es gibt ja einige Falschinformationen die dazu führen, dass die völlig veraltete und überaus primitive FAT noch häufig verwendet wird. Nur hat diese Beschränkung auf 32 GB dann den Nachteil, wenn VFAT wirklich nötig wäre, solche grosse Partitionen nicht erstellt werden können.

PartitionMagic wurde erwähnt, irgendwelche Kommandozeile Utils ebenfalls. Auch aber mit einer alten Windows-Installations-CD lässt sich eine so grosse Platte mit FAT formatieren. Installation starten, Platte formatieren, Installation abbrechen. Alternativ gibt es noch mehrere kostenlose Linux-Distributionen, die ebenfalls dazu in der Lage sind. Hat man sich Linux runtergezogen, kann man sich ja gleich überlegen, ob man statt Windows nicht besser gleich Linux einsetzt....

Gruss
Etienne
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#14
Hi Leute!

Es hat etwas gedauert und bevor ich hier gesundheitsbedingt eine woche Pause einlege, hier der Link!

http://www.heise.de/ct/ftp/ctsi.shtml

Das Programm zur FAT32 Formatierung nennt sich "h2format" hiermit wird es möglich auch unter Windows OS Partitionen größer 32GB auf FAT32 zu formatieren.

Im Grunde denke ich, ist seitens MS die auferlegte aktive Beschrängung im Erstellen von Partitionen auf max. 32GB durchaus sinnvoll, da größerer Partitionen und deren Dateistruktur besser, heist effektiver und sicherer unter NTFS verwaltet werden können.

Gruß

Thomas
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#15
Hallo Thomas

Wenn man so will, würde eine solche Grenze bereits bei 4 GB Sinn machen, da FAT und VFAT an mehreren Einschränkungen leiden. FAT(12) war ja aus technischer Sicht bereits veraltet, als es damals bei Dos zum Einsatz kam.

Gruss
Etienne
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#16
Wie auch immer: Ich halte es für ausgemachten Unfug und "typisch Microsoft", den Anwender durch künstlich eingebaute Nachteile eines Dateisystems so zu bevormunden. Ich würde mir beim Partitionierungsbildschirm klare Informationen über die Vor- und Nachteile von NTFS und FAT32 wünschen - im Klartext: NTFS ist moderner kann mehr, aber wenn man auch von einer neueren DOS-Variante, von Linux oder mit Geräten wie dem von Gerald auf seine Daten zugreifen will, sollte man FAT32 benutzen.

Wenn man allerdings so weit geht und von Microsoft verlangt, daß sie ihre Software besser an die Bedürfnisse von (Auch-)Benutzern von Nicht-Microsoft-Programmen anpassen, liegt auch gleiche die Frage nahe, warum sie so auf der Spezifikation von NTFS sitzen, daß anderen die Treiberentwicklung praktisch unmöglich gemacht wird.
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#17
Hallo timo

Grundsätzlich wäre mir die völlige Wahlfreiheit auch lieber. Ich mag mich nicht bevormunden lassen.

Leider ist es jedoch so, dass im Windows-Lager (andere BS, andere Kunden/Probleme, darum lass ich die mal aussen vor) sehr viele Falsch- und Fehlinformationen resp. Ansichten vorherrschen. Aufklärung allein bringt da nichts, wenn die Kunden nicht lernen wollen oder nicht können. Diese Erkenntnis wird wohl der Grund von MS gewesen sein, bei Win2k ins Bootlogo zu schreiben, dass es auf NT basiert, sonst würde heute noch behauptet, Win2k und neuer basiere auf WinME. Alles schon erlebt.

Auf NTFS basiert die *Sicherheit* von Windows. Daher die sture Weigerung von MS, es offenzulegen.

Gruss
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#18
Zitat:Etienne postete
Auf NTFS basiert die *Sicherheit* von Windows. Daher die sture Weigerung von MS, es offenzulegen.
Na, wenn der Grund nicht vorgeschoben ist... die Sicherheitsmechanismen von Linux, *BSD und neuerdings Solaris liegen doch auf offen, und diese Betriebssysteme sind mindestens genau so sicher wie Windows. :-)
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#19
Hallo timo

Das ist in der Tat ein Argument. Ich bin auch der Ansicht, dass quelloffene Systeme letztlich weniger anfällig und generell sicherer sind als z.B. Windows. Deswegen die ** bei Sicherheit von Windows.

Gruss
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#20
´
Das mit der Partitionsgröße empfinde ich nicht als Nachteil. Ich habe meine Festplatte geteilt. So kann ich über die Auswahl des Laufwerks schon vorsortieren. Auf C liegt wenig an wichtigen Dateien. Daher kann man notfalls neu aufbauen, ohne sämtlicher Daten verlustig zu gehen.
Muß man nach einem Crash die gesamte, ungeteilte Platte formatieren, ist der Ärger meist groß, denn nicht immer wird so gesichert, wie es sein sollte.

Aber ich bin ja DAU und sehe manches anders......
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#21
Hallo Frank

Richtig, zu partitionieren ist grundsätzlich auch sinnvoll und empfehlenswert. Alleine schon um die elementare Regel, Daten und Anwendungen zu trennen, einzuhalten, ist es angebracht, mindestens zwei Partitionen zu verwenden. Ich arbeite bei meinem Arbeitsplatz-Rechner mit 3-4 Festplatten und total ca. 6 Partitionen. (Eine befreundeter Computer-Kollege verwendet(e) bis zu 20 oder nochmehr Partitionen, bis ihm die Laufwerksbuchstaben ausgingen. Mit der *Mount-Funktion* von Windows lässt sich das heute ja umgehen.)

Andererseits habe ich mehrere Platten - zwischen 120 und 250 GB gross - auf denen nur eine einzige Partition drauf ist. Z.B. für Musik, Filme etc. sind selbst Partitionsgrössen von 160 zu klein.

Auf 32 Gb passen weder meine Filme, meine Musik, noch meine Daten am Stück. Hat man wie in meinem Fall 4 Festplatten mit 76, 120, 160 und 250 GB würde dies bei der Verwendung von FAT32 unter WindoofXP ca. 20 Partitionen ergeben, was ich für etwas unhandlich und unübersichtlich halte.

Gruss
Etienne
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#22
Zitat:Frank postete
Aber ich bin ja DAU und sehe manches anders......
Nein, grundsätzlich ist es doch für eine Arbeitsstation sehr sinnvoll, zwei oder drei Partitionen einzurichten. Da die Standardgröße für Festplatten aber inzwischen bei 160 GB angekommen ist, braucht man bei einem 32 GB-Limit mindestens fünf Partitionen, um diese Kapazität auszufüllen. Da wüßte ich dann schon nicht mehr, wie ich diese Aufteilung unter Windows sinnvoll nutzen soll. Und die Festplatten werden ja nun auch immer größer... bei 200 GB ist man schon bei sieben Partitionen.

Eine sehr sinnvolle Lösung dieses Problem ist es, sich auf zwei 32 GB-Partitionen für Windows zu beschränken und auf dem Rest der Platte ein vernünftiges Betriebssystem zu installieren. ;-)
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#23
Zitat:timo postete
[quote]Eine sehr sinnvolle Lösung dieses Problem ist es, sich auf zwei 32 GB-Partitionen für Windows zu beschränken und auf dem Rest der Platte ein vernünftiges Betriebssystem zu installieren. ;-)
Schön und gut, Linux habe ich mal probiert, es ist sehr benutzerfreundlich, aber auch anspruchsvoll bei der Auswahl der Benutzer. Ich hab´s nicht begriffen, und meine teure Software läuft auch nicht. Und wenn ich erst Informatiker werden muß, um meinen Rechner zu installieren zu können, kann das icht das gelbe vom Ei sein. Autos funktionieren auch, ohne das der Benutzer genau wissen muß, wie. Das wäre m. E. die Messlatte für Betriebssystem- und Programmentwickler

Wenn ich mal reich werden sollte, steige ich auf Mac um. Aber im Großen und Ganzen funktioniert Sinnlos98 nicht schlecht, und die meisten Angreifer konzentrieren sich mittlerweile auf XP.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#24
Zitat:Frank postete
Und wenn ich erst Informatiker werden muß, um meinen Rechner zu installieren zu können, kann das icht das gelbe vom Ei sein.
Die Zeiten sind vorbei, wenn man es will. Aktuelle Mainstream-Linux-Distributionen wie Fedora, Mandriva und SuSE installieren sich praktisch auf Knopfdruck. Auch wenn das für versiertere Benutzer nicht nur Vorteile hat: Für den Einstieg in die Linux-Welt ist das optimal.

Allerdings finde ich auch, daß man bei einem Betriebssystem bleiben sollte, wenn es keinen guten Grund für den Wechsel gibt,. Der Aufwand, sich in Sachen Bedienung/ Administration und vor allem auch Software völlig neu zu orientieren, ist sehr hoch.
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#25
Man kann ja mehrere Betriebssyteme installieren und nutzen. Smile

Wenn mein Rechner hochfährt, kann ich entscheiden, ob ich DOS, Windblows oder Linux starten will. Ich fahre normalerweise zweigleisig. Was es bei Win nicht gibt, gibt es bei Linux und umgekehrt.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#26
Zitat:dl2jas postete
Man kann ja mehrere Betriebssyteme installieren und nutzen. Smile
Ja... wobei man auch vor einer Parallelinstallation von Linux (oder meinetwegen auch einem anderen Unix-artigen BS) überlegen sollte, ob man wirklich Interesse daran hat, sich darin einzuarbeiten, oder ob man nur dem momentanen Linux-Hype aufliegt und aus Bequemlichkeit eh auch weiterhin nur Windows starten wird.

Vor fünf Jahren habe ich noch gelegentlich "missioniert" und auch schäzungsweise zehn Leute aus meinem Bekanntenkreis davon überzeugt, Linux mal auszuprobieren. Von denen nutzt heute gerade mal einer noch regelmäßig Linux, die anderen haben es installiert, einmal kurz angeschaut, sich nicht auf Anhieb zurechtgefunden und es beim nächsten "Festplatten-Frühjahrsputz" wieder gelöscht. Auch wenn meine (scherzhaft gemeinte) obige Bemerkung von wegen "vernünftiges Betriebssystem installieren" vielleicht nicht so klang, halte ich mich heute in der Beziehung zurück.
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#27
Bei mir war es genau andersherum mit Linux.
Eigentlich wollte ich es nicht. Ein Freund, der mir den Rechner einrichtete, hat mir Linux aufgespielt. Er meinte: "Probiere es aus, löschen können wir es immer noch"
Nach kurzer Gewöhnung fand ich Linux sehr sympatisch. Am besten gefällt mir, daß man eine Shell aufmachen kann und somit auf unterster Ebene arbeiten kann. Wichtig, wenn mal richtig was abschmieren sollte.
Bei Win (neuer) gibt es sowas nicht. Das Ding, was man mit cmd aufrufen kann, erinnert an eine Shell.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#28
Hallo,

noch ein kleiner Tip zum ursprünglichen Problem.

Hin und wieder gibt es auf verschiedenen Heft-CDs von Computer-Zeitschriften das Programm TrueImage.
Damit kann ein komplettes Image der Festplatte oder einer Partition gemacht und dann wieder zurückgespielt werden; wenn ich mich richtig erinnere, auch der Inhalt eines Image einer NTFS-Partition als FAT32 !

TrueImage kann die Partitionen beim zurückspielen auch verkleinern, so daß die ursprüngliche NTFS-Partition als kleinere mit selben Inhalt wieder zurückgespielt werden könnte. Der freie Bereich kann dann FAT-formatiert werden.

Der Vorteil: Wenn was nicht funktioniert, ist immer noch das Image vorhanden, das im Zweifel also immer wieder eingespielt werden kann.

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#29
Nur muß man erst mal den nötigen Speicherplatz haben, um das Image abzulegen. Wenn es nur Mp3s enthält (die ja schon "von Haus aus" komprimiert sind), bringt die Komprimierung (die die meisten Partitions-Image-Programme zur Verfügung stellen) so gut wie nichts, und das Image ist genau so groß wie die entsprechende Partition. :-)

Wenn es nicht darum geht, eine bootbare Windows-Partition zu sichern, reicht es ja auch, einfach die Dateien zu sichern. Ist wahrscheinlich sogar die einfachere Lösung, weil sich der Speicherbedarf so besser aufteilen läßt.

Übrigens gibt's auch freie Alternativen zu TrueImage, Norton Ghost und Co:

http://www.partimage.org
http://www.partition-saving.com
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#30
Ich verstehe Euer Problem nicht:

Habe ich ein Betriebssystem unter NTFS laufen und schließe eine weitere Platte an, so kann Windows diese auch in FAT32 lesen und beschreiben sowie auch formatieren. Nur andersherum geht das nicht (Also wenn das Windows unter FAT32 läuft, kann man NTFS nicht lesen/schreiben).
Dies funktioniert auch mit großen Platten - die Partionierung muss nur unter Windows erfolgen, nicht unter irgendwelchen DOS- oder DOS-ähnlichen Umgebungen.
=> Systemsteuerung -> Verwaltung -> Computerverwaltung -> Datenträgerverwaltung.
Administratorrechte natürlich vorausgesetzt.

Einfache Begründung dafür: Disketten sind nicht NTFS-formatierbar, müssen aber immer lesbar/beschreibbar sein.

Gruß Norbert
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#31
Zitat:Crazy postete
Ich verstehe Euer Problem nicht:
Welches Problem? Das Ursprungsproblem von Gerald?
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#32
Ja, genau dieses.
Oder habe ICH das falsch verstanden? Will er ne Festplatte direkt an dieses Teil anschließen?

Offensichtlich ne USB-Festplatte - jo, alles klar. Na, eine USB-Festplatte formatiert man ja auch nicht in NTFS, alleine, falls man sie mal an einen Win98-PC anhängen will - dann hat er nämlich dasselbe Problem....egal, dann hilft wirklich nur Daten sichern - neu formatieren - zurückschreiben. Die Wandlung in FAT32 mit Partition Magic halte ich für gefährlich, weil

a) mp3 komprimierte Dateien sind
b) Partition Magic - zumindest ältere Versionen - mit USB evtl. Probleme bekommt.
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#33
Gerald hat sich eine Multimedia-Box gekauft, die ihre Daten von anschließbaren USB-Speichermedien bezieht. Er hat eine USB-Festplatte, die das Gerät aber nicht lesen kann, weil es nur mit einem FAT-Treiber ausgestattet ist, die Daten aber auf einer NTFS-Partition liegen. Also muß diese Partition nun irgendwie nach FAT32 konvertiert werden.
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#34
Jo, alles klar - habs gerafft, lies meinen ergänzten Post nochmal Smile

Gruß Norbert
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#35
Zitat:Crazy postete
Jo, alles klar - habs gerafft, lies meinen ergänzten Post nochmal Smile
Jetzt mußt Du mir bitte noch erklären, welche Rolle im hiesigen Zusammenhang der Umstand spielt, daß es sich bei MP3s um komprimierte Daten handelt. :-)
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#36
Ganz einfach:

Komprimierte Dateien (zip, rar, mp3 etc.) haben macnhmal die Eigenschaft, wenn sie durch ein Programm (in diesem Fall Partition Magic) temporär umkopiert werden, anschließend nicht mehr lesbar zu sein. Du weiß ja wie das ist: Ein einziges falsches Bit macht die Datei ggf. unbrauchbar.

Das muss nicht passieren, aber das Risko wäre mir zu hoch.

Gruß Norbert
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#37
Es ist nicht generell so, daß komprimierte Daten durch ein falsches Bit komplett unbrauchbar werden. Das ist (entschuldige die Fachsimpelei) eher ein Phänomen, daß im Zusammenhang mit dem Huffman-Algorithmus auftritt (der u.A. bei Zip und Rar zum Einsatz kommt). Die Komprimierung erfolgt dort über variable Bytelängen (oft vorkommende Bytewerte bekommen kurze Bitfolgen, selten vorkommende Bytewerte lange), die anhand einer Baumstruktur errechnet werden. Da zerstört ein kaputtes Bit i.d.R. wirklich die ganze folgende Datenstruktur.

MP3s sind da vergleichsweise freundlich - meistens äußern sich veränderte Bits "nur" durch einen kurzen Fehlton. Wobei auch das natürlich unbestrittenerweise ärgerlich ist, aber einen Sonderstatus gegenüber unkomprimierten Daten sehe ich da nicht. Ein falsches Bit in einer ausführbaren Datei (die Dinger, die unter Windows die Endung "Exe" haben :-)) führt normalerweise dazu, daß das entsprechende Programm abstürzt.
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#38
Zitat:timo postete
Es ist nicht generell so, daß komprimierte Daten durch ein falsches Bit komplett unbrauchbar werden. Das ist (entschuldige die Fachsimpelei) eher ein Phänomen, daß im Zusammenhang mit dem Huffman-Algorithmus auftritt (der u.A. bei Zip und Rar zum Einsatz kommt). Die Komprimierung erfolgt dort über variable Bytelängen (oft vorkommende Bytewerte bekommen kurze Bitfolgen, selten vorkommende Bytewerte lange), die anhand einer Baumstruktur errechnet werden. Da zerstört ein kaputtes Bit i.d.R. wirklich die ganze folgende Datenstruktur.
Wieso entschuldige? Für neue Info immer aufgeschlossen Wink

Zitat:MP3s sind da vergleichsweise freundlich - meistens äußern sich veränderte Bits "nur" durch einen kurzen Fehlton. Wobei auch das natürlich unbestrittenerweise ärgerlich ist, aber einen Sonderstatus gegenüber unkomprimierten Daten sehe ich da nicht.
Ist ein Argument, das ich akzeptiere und verstehen kann.

Zitat:Ein falsches Bit in einer ausführbaren Datei (die Dinger, die unter Windows die Endung "Exe" haben :-)) führt normalerweise dazu, daß das entsprechende Programm abstürzt.
Jo, das ist das Problem. Im übrigen war mir schon bekannt, dass die "exe" das ausführbare Proggy ist (exe = executable, zu deutsch: ausführbar) - aber danke für die Aufklärung Big Grin

Gibt da aber, wenn wir das hier schon schreiben noch andere, wobei wir da gleich mal überschwenken auf Virenschutz:

*.pif = Verknüpungsdatei - zeigt Windows den Pfad zu einer ausführbaren Datei, die es ausführen soll, somit auch zu einem Virus

*.bat = Stapelverarbeitungsdatei, ist ebenfalls in der Lage, ausführbare Dateien und somit auch Viren zu starten, indem es Windows dazu veranlasst.

*.com = Kommandodatei, gibt ein Kommando an Windows, einen Befehl - und somit auch den Start einer ausführbaren Datei - auszuführen.

Diese Endungen wie auch die exe selbst bitte in email-Anhängen nicht öffnen!

Gruß Norbert
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#39
Hallo Crazy

Zitat:Crazy postete
Ich verstehe Euer Problem nicht:

Habe ich ein Betriebssystem unter NTFS laufen und schließe eine weitere Platte an, so kann Windows diese auch in FAT32 lesen und beschreiben sowie auch formatieren. Nur andersherum geht das nicht (Also wenn das Windows unter FAT32 läuft, kann man NTFS nicht lesen/schreiben).
Das stimmt so nicht ganz. Entscheidend ist, ob das Betriebssystem einen Treiber für NTFS hat. NT3.1, 3.5, 3.51, 4, Win2k, WinXP und die entsprechenden Servervarianten haben dies. DOS, Win X.X, Win95, Win98 und WinME verfügen nicht über einen Treiber für NTFS.

Zitat:Einfache Begründung dafür: Disketten sind nicht NTFS-formatierbar, müssen aber immer lesbar/beschreibbar sein.
Was aber daran liegt, dass NTFS mit seiner Struktur und der redundanten MFT einen grösseren Overhead aufweist als z.B. FAT. Daher mach es keinen Sinn, eine Diskette mit NTFS zu vormatieren, obwohl es technisch theoretisch machbar wäre.

--

Zitat:Crazy postete
Ja, genau dieses.
Oder habe ICH das falsch verstanden? Will er ne Festplatte direkt an dieses Teil anschließen?

Offensichtlich ne USB-Festplatte - jo, alles klar. Na, eine USB-Festplatte formatiert man ja auch nicht in NTFS, alleine, falls man sie mal an einen Win98-PC anhängen will - dann hat er nämlich dasselbe Problem....egal, dann hilft wirklich nur Daten sichern - neu formatieren - zurückschreiben. Die Wandlung in FAT32 mit Partition Magic halte ich für gefährlich, weil

a) mp3 komprimierte Dateien sind
b) Partition Magic - zumindest ältere Versionen - mit USB evtl. Probleme bekommt.
Zu a)
Was für eine Art von Daten drauf sind, ist irrelevant. Unterschiede bestehen einzig darin, wie stark diese von einem Imager komprimiert werden können. Für eine Konvertierung des Dateisystems ist das aber letztlich unerheblich.

Zu b)
Grundsätzlich wird mit Partition Magic unter Windows gearbeitet. In diesem Fall ist der entsprechende Treiber von Windows, resp. der UBS-Box entscheidend und nicht Partition Magic. Der Treiber von Parition Magic kommt nur beim Einsatz aber Bootdiskette zum Einsatz.

Gruss
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#40
Zitat:Crazy postete
*.com = Kommandodatei, gibt ein Kommando an Windows, einen Befehl - und somit auch den Start einer ausführbaren Datei - auszuführen.
(Zu spät entdeckt.)

Das stimmt so nicht. COM ist ein altes Format für ausführbare Dateien - praktisch eine Erblast aus CP/M-Zeiten, die nach MS DOS übernommen wurde. Im Gegensatz zu EXE können COM-Dateien nur ein gemeinsames Speichersegment für ausführbaren Code und Daten enthalten, was die Verwendbarkeit des Formats einschränkt.

Es hat aber auch den Vorteil, daß man sehr kleine ausführbare Dateien erzeugen kann. Zu DOS-Zeiten war es deswegen beliebt für kleine (in Assembler geschriebene) Demos. Ein anderes, weniger rühmliches Anwendungsgebiet sind Viren.
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