04.09.2022, 17:26
(04.09.2022, 15:09)Olllafff schrieb: ...Sie greift ein in ein fein abgestimmtes Regelwerk der Natur. Sie zerstört unsere Welt. Wir leben im Zeitalter des Anthropozän mit den entsprechenden Folgen.
....
Was die Wissenschaft sagt, ist: Wir müssen uns in unseren Ansprüchen reduzieren. Sonst war es das. Es geht also nicht um Weltbilder, sondern um unsere Existenz. Und das ist für mich keine Ansichtssache. Oder Satire.
Das ist grundsätzlich nicht falsch, die Frage ist nur "wie". Ich behaupte, dass 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten nicht so leben könnten, wie es die Menschen im Neolithikum getan haben. Dafür dürfte die nutzbare Fläche nicht ausreichen. Der Weg dahin zurück ist verbaut. Andererseits: wären wir jemals zu 8 Milliarden Menschen herangewachsen, wenn wir noch so leben würden, wie vor 15000 Jahren? Wohl kaum. Die harte, schonungslose Realität ist, dass die Natur da schon eingegriffen hätte (Hunger, Säuglingssterblichkeit, banale Krankheiten, die den Menschen dahin raffen....). Und diese harten Fakten treffen die Menschheit eigentlich immer wieder. Nur reden mag darüber niemand.
Warum? Weil man da schnell an die Grenzen unserer ethischen Weltbilder kommt. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Ausweg? Kluger Umgang mit den Ressourcen und die Entwicklung sinnvoller Technologien bei gleichzeitiger Beschränkung weiteren Bevölkerungswachstums. Und dazu bedarf es Wissenschaftlern und Visionären - und nicht kopflos umher gackernder Parlamentarier, die mit ihrem Hintern am Plenarsaal-Schemel kleben.
Das ist meine (durchaus anfechtbare) Meinung.
Gruß
P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)