Bayreuth & Phonorex - Max Ihle's Meisterwerke
Bei all den lobenden Erwähnungen darf auch folgendes nicht unerwähnt bleiben:

Zitat:Max Ihle soll anfangs der 1950er Jahre übrigens eine Hitlerrede auf Magnetband besessen haben, was wohl mit seiner einschlägigen politischen Ausrichtung zu tun hatte. Er kam nicht problemlos durch die Entnazifizierung, und hatte über manches Jahr einen mir persönlich bekannten Aufpasser zur Linken sitzen, der seine demokratische Botmäßigkeit überwachte. Auch die Szene, in der er zu Nürnberg nachkrieglich auch geschäftlichen Umgang pflegte, gilt noch heute als einschlägig infiltriert. Wo jenes Band herstammte, wo es nach dem Aussterben der Familie geblieben ist, ich weiß es nicht.
Außerdem tippe auf eine Kopie, denn es dürfte nach der Ausrichtung des Gewährsmannes auf einem PhonoRex wiedergebenen worden sein, von dem ich nur ein Exemplar einer wohl einmaligen Sonderversion 19/38 kenne. Nazi-Originale liefen ausnahmslos über die K4 (notfalls eine der wenigen K7) und dann mit 77 cm/s. Schluss damit.

zitiert aus einem thread von 2004

2009 auch noch ein knapper Hinweis:

Zitat:Übrigens tauchen auch die Kopfbauarten von Woelke-Ihle-Lösche als exakte Ableger der Marktschorgaster Originale (entweder von dort stammend oder exakt, nicht nur als Spitzkeiltypen allgemein nachgebaut) im Staate der Dichter und Bauern auf, was sich in Anbetracht der regelmäßigen Besuche des weiland NSDAP-Mitgliedes Max Ihle (die Entnazifizierung ordnete ihm einen Aufpasser bei; da war also mehr) in der DDR durchaus merkwürdig ansieht, weil bei Dichters und Bauers ja dem Vernehmen nach ehemalige NS-Kader nominell nicht eingelassen wurden.
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RE: Bayreuth & Phonorex - Max Ihle's Meisterwerke - von ma-muesste-ma - 01.08.2023, 08:50

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