Bin gerade an einer Uher 630 dran und hab sie soweit hingekriegt dass sie wieder auf Befehle reagiert und auch den Einfädelungs Vorgang durchführt.
Aber: auf der Platine 2100 wird ein Widerstand (rot lila braun)dermassen heiss das er nicht mehr anzufassen ist..trau mich nicht das Gerät mehr als einige Minuten eigeschaltet zu lassen sonst lötet sich der Widerstand selber aus. Normal oder weiss jemand einen Tip?
25.02.2022, 22:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2022, 22:04 von JUM.)
Schön, von einem weiteren 'Unerschrockenen' zu lesen, der sich an einer 630 versucht ;-)
Der Widerstand zweigt die +13V Versorgung für die 40xx Logikbausteine auf 1500 von den +20V ab.
Stimmen denn die +20V? Stimmen die +13V? Könntest Du den Widerstand einseitig auslöten und den Strom messen?
Es könnten noch Pufferelkos/-tantals defekt sein, bspw. C6 und/oder C7.
VG Jürgen
Warum nicht erstmal den Steckverbinder vom Netzteil zum Rest der Maschine ziehen und in Ruhe das Netzteil überprüfen ? Die Z-Diode D1 hinter dem langen Bein des Widerstands R1 (rot lila braun) auf dem Foto hat so einen seltsam schwarzen Belag auf den Anschlussdrähten. Wenn die 13V ohne Restgerät zu niedrig oder nicht vorhanden sind, ist D1 defekt.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
26.02.2022, 08:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2022, 09:55 von JUM.)
Die 13V-Zener D1 wird wohl auch heiß werden und deshalb sind die Anschlussdrähte oxidiert.
Sie versucht 'verzweifelt' aus den 31V auf die 13V zu begrenzen, was ihr ja auch (noch) gelingt.
Offensichtlich werden aber die 20V nicht mehr geregelt.
Weißt Du, wie man mit einem Ohmmeter bzw. Multimeter im Dioden-Messmodus Transistoren misst (Gerät ausgeschaltet)?
Auch sinnvoll die Spannungen an den Transistoren zu messen (Gerät eingeschaltet).
Ich hatte mal einen geplatzten BC212 auf Leiterkarte 2000, der war aber schon mit bloßem Auge zu erkennen.
Auf jeden Fall lasse den Stecker von 2100 zum Rest des Gerätes mal ab.
VG Jürgen
P.S. Die -28.7V verstehe ich nicht, wie hast Du die gemessen?
BC 212 zwischen E und C 3,7 bis 4,2 Ohm. Das Messgerät ist auf Stellung Diodentest und qiuekt dabei. Oder muss er dazu ausgebaut werden? Dann könnte ich ihn auch gleich gegen einen BC 557 tauschen.
Der Stecker von Platine 2100 bleibt selbstverständlich ab.
Die -28,7 volt sollten - 23 volt sein.Liegt an dem Steckerstift Nr 10 an
Im eingebauten Zustand misst du gleichzeitig die C - B Strecke vom T1 BD241 mit, die liegt doch parallel zu C - E von T2. T2 ausbauen und messen, T1 kannst du dann im eingebauten Zustand messen.
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
T1 ist bei meinem Gerät ein BD 244 .
Das ist doch falsch. Laut Schaltplan gehört ein BD 241 hin.
Andererseits sieht es nicht danach aus als ob der getauscht wurde.
Transistor BC 212 wars. Jetzt stimmen die Spannungen.
Dafür ist mir auf der Oszilatorplatine die Spule(?) abgefackelt..welchen Wert hat diese Spule um sie zu ersetzen? War ursprünglich Schwarz mit rotem Klecks.
Ich gebs auf...keine Chance von 3 Maschinen auch nur eine halbwegs zum laufen zu bringen. Entweder qualmts irgendwo oder das Band wird zerrissen durch den Bandzug...Platinen getauscht, gemessen, Komponenten erneuert..die ganzen Stunden für die Katz. Ich wollte es nicht glauben das die Sg630 si schlecht ist aber jetzt weiss ich es.
Ihr hattet alle recht.
Ich wende mich wieder den Philips N7300 zu. Die kriegt man wenigstens wieder hin.