Lenco's Wechselspiele(r)
#2
Alles Band hat ein Ende

Bei einem Auto-Reverse-Wechsler muss entweder die Kassette umgedreht oder muss die Laufrichtung geändert werden. Ein automatisches Umdrehen der Kassette ist, wie Akai in den Siebzigern und wie Nakamichi in den Achtziger Jahren gezeigt hat [57], recht aufwendig und braucht Platz.
Aber auch zum Ändern der Laufrichtung muss etwas mehr konstruktiver Aufwand betreiben werden: Die Bandführung wird anspruchsvoller, die Ansteuerung komplexer und auch die Bedienung verändert sich: wenn die Taste für den schnelle Vorauf bei umgekehrter Laufrichtung nicht den schnellen Rücklauf auslösen soll, benötigt so ein Player zusätzliche Elektronik. Und wenn der Wechsler nicht nur ein Player, sondern auch ein Recorder sein soll, dann reicht nicht mehr ein einzelner 4-Spur Wiedergabekopf für beide Laufrichtungen, sondern braucht es zwei Kombiköpfe und zwei Löschköpfe. Oder man hat einen Ampex-Wechsler mit einem einzelnen „bidirectional deep-gap cassette head“ mit sechs Systemen. [48]

Aber auch das Thema „Bandschonung“ erhält eine neue Dimension. Denn die Umkehrung der Laufrichtung soll ja automatisch erfolgen. Der Wechsler muss also erkennen, wann das Band sein Ende erreicht hat. Der Stand der Technik hatte aber oftmals zu einer mechanischen Belastung für das Bandmaterial geführt, weil der Antrieb noch etwas weiter gezogen hatte, obwohl die Abwickelspule bereits leer gelaufen war.

Von Spulen-Geräten waren verschiedene Erkennungen des Bandendes her bekannt gewesen. Beispielsweise Revox hatte in seine Geräte ein Lämpchen eingebaut gehabt, dass nur dann nicht auf einen Foto-Sensor leuchtete, wenn eine Magnetschicht oder ein undurchsichtiges Vorspannband den Sensor abschirmte. Doch bot die Compact Cassette nur wenig Platz für ein Lämpchen oder einen Sensor. Beispielsweise eine Erkennung eines 0-Pegels reagiert gern auch auf lange Pausen im Programm und nicht jede Kassette war mit Schaltfolien ausgestattet gewesen.

Daher hatte Theo Staar in seinem Entwurf einen kleinen Schalter vorgesehen, der durch einen Nocken an der Achse der Abwickel-Seite betätigt wird und einen Schaltkreis erregt. Dreht sich die Achse nicht mehr, wird der Schalter nicht mehr betätigt und der Bandstop eingeleitet. Je nach vorgegebenem Programm wird entweder der Kassetten-Auswurf ausgelöst und das Gerät stromlos gestellt, oder schaltet der Wechsler die Drehrichtung um und die Abwickel-Spule wird zur Aufwickel-Spule. [30]

   


Hoffnung und Realität

Im Mai 1954 hatte die ASCO Sound Corporation ihr „Miniature Hi-Fi Package“ [63] beworben, in dem ein „renowned Swiss precision-made Lenco Record Player“ zusammen mit einem Brociner Mark 12 amplifier seinen Dienst getan hatte [64]. Noch im August 1954 hatte die AUDIO im Equipment Report [65] eine neue Bogen Verstärker-Tuner-Kombination, zusammen mit einem Elac Miracord vorgestellt. Nur ein paar Wochen später wurde von ASCO erneut ein Tischgerät, diesmal mit einem „Bogen Record Player“ angepriesen, der dem Plattenspieler vom Mai verdächtig ähnlich sieht [65], nun kombiniert mit einem Bogen-Verstärker.
Im November 1954 stellte die HIGH FIDELITY einen Lenco B50-4 bzw. 4X vor [66] und nannte „David Bogen“ als Distributor für die USA. Unter der Überschrift „New B50 series record player“ hatte Bogen selber den Lenco B50-4LC seiner Kundschaft präsentiert [67]. 1959 kamen dann die Serie B60 dazu [68]. Doch hatte Bogens neuen Eigentümerin, die Siegler Corporation, einen Konkurrenten zu Lenco im Programm gehabt: Presto brachte die eigenen Laufwerke in die nun Bogen-Presto mit ein.

Ein gewisser Joseph N. Benjamin, bisher „executive vice-president of Pilot Radio Corporation and currently president of the Insitute of HiFi Manufacturers“ [69], war Ende 1958 zum President der Bogen-Presto berufen worden [69] und hatte damit wohl automatisch auch Kontakt zu Lenco gehabt.
Am 30.06.1960 verließ er, aus „persönlichen Gründen“, Bogen-Presto [70] und gründete im selben Jahr die Benjamin Electronic Sound Corp., als Importeur und Distributor, später auch als Hersteller für HiFi-Equipment, startete sein Unternehmen mit dem Vertrieb der Elac-Plattenspieler in den USA [71], hatte dadurch natürlich Erfahrung mit Wechslern gehabt. 1967 wurde die Gesellschaft in die Instrument Systems Corp., NY, (ISC Audio) überführt [72] und hieß in der Werbung von nun an "Benjamin Electronic Sound Corporation ... a division of Instrument Systems Corporation."

"Lenco-Italiana, Osimo, Italiy, has named Benjamin Electronic Sound Corp., Farmingdale, N. Y., as its U.S. distributor of cassette product. ..." [73], veröffentlichte BILLBOARD im Juli 1969.

Noch Ende 1970 konnte man in BILLBOARD lesen, Lenco‘s 24fach Wechsler würde 1971 auf den Markt kommen. [43] Tat er wohl nicht. Zumindest wurde er später in den mir bekannten Quellen nicht mehr erwähnt.
Stattdessen (?) wurde aus dem 1970 von Alfred Zuckermann beschriebenen 8fach-Wechsler mit Stab-Magazin ein 10fach-Wechsler: im Sommer 1971, Monate vor Produktionsbeginn in Italien, schrieb BILLBOARD in seinem Messebericht zur Consumer Electronics Show, "... Benjamin introduced a 10-cassette changer deck, model Benjamin-Starr-Lenco RAC-10, which can play or record up to 10 cassettes in sequence or play/record playback deck outfitted with the only side from each cassette. ...“ [61]
Im Dezember 1971 publizierte BILLBOARD dann, „... The RAC-10 now offered by Benjamin as a component deck is expected to sell for less than $300, and can be programmed to play both sides of all cassettes in a removable tray which holds up to 10 cassettes.“ [48]

   

Der auf der Sommer-CES von 1971 vorgestellte "Reversing Automatic Cassette Changer" Lenco RAC-10 arbeitet also mit Stab-Magazinen, in denen bis zu zehn Compact Cassetten, vorsortiert, stehend eingesteckt, und die im Gesamten getauscht werden können. Als Auto-Reverse-Gerät erlaubt es der Lenco, erst die eine und unmittelbar danach die andere Kassetten-Seite abzuspielen. Es war damit also Anfang der Siebziger Jahre möglich, zehn C60-Bänder und somit zehn Stunden Programm, ohne Magazin-Wechsel, abzuspielen. Dann wurde binnen weniger Sekunden das Magazin getauscht und der Lenco konnte weitere zehn Stunden Programm abspielen.
Als dann die C90-Bänder aufkamen, hatte der Lenco wohl fünfzehn Stunden Programm am Stück abspielen können.

Obwohl ihre Laufzeit gereicht hätte, waren die Kassetten-Wechsler eher nicht dafür eingesetzt worden, den Ring der Nibelungen in voller Länge im heimischen Wohnzimmer abzuspielen. Ein Kassetten-Wechsler wäre „... intended for background-music applications ...“ [74] schrieb ein Fachmagazin 1981 rückblickend. Im selben Jahr klassifizierte RADIO ELECTRONICS den üblichen Einsatz des Lenco mit den Worten, „... the model RAC-10, ... has been in extensive use in hotels, restaurants, doctors' offices, department stores and other areas where background music is required. ...“ [75]


.jpg   RAC10 Poptronic.jpg (Größe: 10.23 KB / Downloads: 195)

Der Lenco hatte als Wiedergabe-Gerät eingesetzt werden können, sollte aber auch eine Aufnahme-Funktion bieten; dafür war der RAC-10 mit Aussteuerungsinstrument und Pegelreglern ausgestattet worden, natürlich auch mit einer „Record“-Taste, und wahrscheinlich mit Aufnahme- und Lösch-Köpfen. Dieser frühe Lenco war ein reines Tapedeck, ohne eigenen Verstärker, Lautsprecher und Kopfhörer-Anschluß gewesen. Allerdings sollte er über eine Art von Programmier-Funktion verfügt haben [48]


RAC-10
  • component deck [48] [76]
  • vertical feed system [52]
  • slot-load [52]
  • can be programmed to play both sides of all cassettes in a removable tray which holds up to 10 cassettes [48] [76]
  • The entire cassette tray lifts out and can be replaced with another [52]
  • bypass of empty cassette compartments [77]
  • automatic rejection of improperly inserted cassettes [61] [77]
  • play or record up to ten cassettes in sequence [77]
  • (constant-speed) hysteresis drive motors [52] and a synchronous cycling motor [77]
  • automatic sensing of tape direction in fast-forward and rewind functions [77]
  • automatic-reverse tape mechanism [52] [77]
  • pause control [77]
  • indicator lights to show when the record, programming, and side one/side two play [77]
  • all mechanism controls are pushbutton, while the record level control are slide types [77]
  • all solid state circuits [77]
  • frequency response from 40 to 10.000 Hz +/- 1 db (+/- 1,5 dB) [61] [77]
  • signal-to-noise ratio of 48 dB [77]
  • wow and flutter of less than 0,3% weighted [77]
  • 500 x 200 x 250 mm / 19.7 x 7.9 x 9.8 inch [78]
  • 10 kg / 22 lb 0.4 oz (22.026 lb) [78]

-It lists at $249,50 [61], less than $300 [48], will sell for under $300 [44], $300 [52]

Als Einstandspreis wurden auf der CES $249,50 [61] genannt. Da mit dem RAC-10 nicht nur eine exklusive Kundschaft angesprochen werden sollte, war es wichtig gewesen, den Lenco unterhalb eines gewissen Preis-Niveaus anbieten zu können.
Ende 1971 nannte Benjamin für den RAC-10 immer noch einen Preis von „unter dreihundert Dollar“ [48]. Im Verlauf der Siebziger verlor der Doller gegenüber der D-Mark fast ein Drittel an Wert. Ende 1978 sollte der RAC-10 etwa siebenhundert Dollar kosten. Nun als reiner Player, ohne Aufnahmefunktion.
Ich vermute, der noch im Januar 1972 avisierte 24fach-Wechsler verschwand nicht zuletzt deswegen aus der Programm-Planung, weil er einfach zu teuer geworden wäre. Und wohl auch, weil niemand 24 oder 36 Stunden Programm am Stück benötigte. Der Ende 1972 „under Benjamin brand ... with a built-in Dolby and a bias switch ...“ zur Bandsorten-Umschaltung von Joe Benjamin angekündigte, nur $50 teurerer 10-Kassetten-Wechsler sollte ebenfalls nicht mehr erscheinen [44]. Ich vermute auch, selbst der avisierte Preis für den 10fach Wechsler konnte nicht gehalten werden und die Idee, solche Geräte an Haushalte verkaufen zu können, hatte sich nicht in hinreichendem Umfange realisieren lassen. Der Verlust der erwarteten Umsätze im Heim-Markt dürfte dafür gesorgt haben, dass nicht viel Geld in die Entwicklung neuer Wechsler geflossen sein wird. Stattdessen „verstarb“ ein Audio-Hersteller nach dem anderen oder konzentrierte man sich auf andere Tätigkeitsfelder.

Wie lange es den RAC-10 tatsächlich in den USA gegeben hatte, ist schwer zu sagen. Die zunächst letzte Veröffentlichung, die ihn nennt, habe ich für das Jahr 1972 gefunden. Nicht einmal auf Werbung bin ich danach noch gestoßen. Bisher.
Nun ist ein Gerät, das einfach nur am Markt existiert, für die Medien nicht immer attraktiv genug darüber zu berichten. Und darüber, dass ein bestimmtes Gerät lediglich nicht mehr angeboten wird, berichtet erst recht niemand.
Und darüber berichtet, dass Joe Benjamin die Firma, die seinen Namen trug, verlassen hat, scheint in den USA auch niemand getan zu haben. Immerhin wurde die Marke „Lenco“ von der Benjamin Electronic Sound noch Ende 1974, in der Ausgabe des STEREO DIRECTORY für 1975 [79], beworben: Mit Lenco Plattenspielern. Zu diesem Zeitpunkt hatte Joe Benjamin das Unternehmen, das seinen Nahmen trug, bereits verlassen gehabt: Zusammen mit Joseph Longin hatte Joe Benjamin bereits 1974 die Neosonic Corp. of America, als Distributor für Heim- und Unterhaltungs-Elektronik gegründet gehabt. [80]
Hatte es den RAC-10 da noch gegeben?

Spätestens 1975 war der Distributions-Vertrag zwischen Lenco und der ISC Audio wohl ausgelaufen. Zumindest informierte BILLBOARD seine Leser schon im Mai darüber, dass Uher "... will be marketing the Swiss Lenco line of turntables and receivers. ..." [81]. Die HIFI STEREO REVIEW bestätigte in der September-Ausgabe 1975 [82], dass die Uher of America Inc. aus Inglewood, Californien, der Vertriebspartner von Lenco geworden war. Uher (Deutschland) war ein Jahr zuvor von Assmann übernommen worden.
Der Versandhändler Skyborough von Dave Fisher übernahm später den Vertrieb von Lencoclean und weiterem Zubehör, wollte auch das übrige Programm im Direktvertrieb anbieten [83].
Und die Kassettengeräte? In den Lieferübersichten des HIFI-MAGAZIN findet man den Kassetten-Wechsler nicht mehr unter "Benjamin", sondern als "Lenco" angeboten.

Wissen Schweizer mehr? In der Zeitleiste "Lenco Model History Switzerland" von Max Aeschlimann [16] taucht der RAC-10 nicht auf, ist die Bauzeit eines Lenco PAC-10 mit Anfang 1972 bis Ende 1976 angegeben. „PAC-10“?
Das allerdings bezieht sich ausdrücklich nur auf die Vermarktung in der Schweiz. Auch der Dipl. Elektroniker Edw. A. Flueckiger schreibt auf seiner Homepage, "... 1972 Lenco Italia stellt den Kassettenwechsler PAC-10 vor, eine weitere Lenco Neuheit." [3]

Neu? Neu war nicht nur der Name des Wechslers. Abgesehen von geringfügig veränderten Abmessungen hatte sich die technische Ausstattung und wohl auch die Zielgruppe des „neuen“ Wechslers geändert. Und wenn ich lese, das Gerät sei 1972 in der Schweiz vorgestellt worden, dann vermute ich, die Schweizer waren, was die Zielgruppe angeht, anderer Meinung gewesen, als ihr amerikanischer Vertrieb. So scheint der ursprüngliche Lenco RAC-10 samt Aufnahme-Funktion in den USA angeboten worden zu sein. Beim Lenco PAC-10 handelt es sich hingegen um ein reines Wiedergabegerät, was auch eine Meldung in der Hauszeitschrift von Lenco bestätigt, die beschreibt, es handle sich um „... Dopo un lungo periodo di studi, la nostra Ditta, puo finalmente annoverare nella sua gia vasta gamma di prodotti, il PAC 10, apparecchio giranastri avente la la possibilita di leggere bidirezionalmente 10 cassette in sequenza completamente automatica.. ...“ [84] Die Kassetten würden bidirektional gelesen. Nicht geschrieben.

Und vielleicht haben die langen Studien zur Folge gehabt, dass der PAC10 zwar schon 1972 vorgestellt, jedoch noch nicht eingeführt worden war. Denn die Hauszeitschrift von Lenco berichtete von der Einführung in einer Ausgabe von 1976.

Noch 1970 hatte Dick Merryman von Wollensack seine Erwartung geäußert, Kassetten-Wechsler könnten sich auch in privaten Haushalten verkaufen [49]. Joe Benjamin hatte Anfang 1972 einen Wechsler mit Dolby und BIAS-Regler angekündigt und der Meinung Ausdruck verliehen, „... the changer is another step in making the cassette a high fidelity medium ...“ [44] Insbesondere der luxuriös ausgestattete Panasonic Karussell-Wechsler und auch der Akai waren eindeutig auf den Heim-Markt ausgerichtet gewesen, dann aber bereits nach kurzer Produktionszeit ersatzlos verschwunden.

Hatte sich Dick Merryman‘s Idee also bewahrheitet?
Die rückblickenden Äußerungen US-Amerikanischer Medien lassen vermuten, dass eher nicht: Robert Long hatte im September 1981 in der HIGH FIDELITY den Einsatzzweck für Wechsler in Hintergrund-Musik-Anwendungen [74] und RADIO ELECTRONICS hatte im Dezember 1981 den üblichen Einsatzbereich des RAC-10 in Hotels, Restaurants, Arzt-Wartezimmern und in anderen Bereichen, in denen Hintergrund-Musik eingesetzt würde, gesehen [75]. Nicht in Haushalten. Die verbreiteten Einsatzfelder waren die gewesen, für das es keine Aufnahme-Funktion gebraucht hätte.
Persönlich denke ich, die Absatzzahlen für CD-Wechsler bestätigen später, dass das Interesse privater Anwender an tagelanger Beschallung im Wohnzimmer überschaubar gewesen war. Tschuldigung Andreas.

Vergleicht man die spärlichen Bilder des RAC-10 in der Benjamin-Werbung mit dem Lenco PAC-10, dann fällt auf, der Wechsler hat sich verändert. In einer Marktübersicht der AUDIO vom Oktober 1976 steht unter „Does unit record?“ ein „no“, ebenso unter dem Punkt „VU meter?“ und unter „Peak level indicator?“. [53] Es sind nur noch drei Drucktasten vorhanden, die Schieberegler und ebenso ein Anzeige-Instrument, somit die von Benjamin beworbene und auf Presse-Fotos gezeigte Aufnahme-Funktion, scheint verschwunden! Der PAC-10 ist ein reines Wiedergabegerät. Trotzdem war der Einstandspreis über die einstmals zementierte Grenze von dreihundert Dollar hinaus gestiegen, wurde 1976 in der AUDIO mit 579,95$ [53] angegeben. Die HiFi-Wiki nennt DM 1.300 für die alte BRD.

Die Vermutung liegt nahe, der Lenco-Wechsler war eine gewisse Zeit lang in den USA nicht angeboten worden. Jedenfalls formulierte POPULAR ELECTRONICS im Frühling 1978, „... Another interesting cassette development ist the re-emergence of the cassette changer/player. Lenco‘s RAC-10 machine capable of handling up to ten cassettes at a time, has returned to the U.S. ...“ [85]. Und „zurückkehren“ kann man nur, wenn man weg gewesen ist.

Noch im Herbst 1976 hatte Ralph Hodges in der HIFI-STEREO REVIEW „next year‘s sound equipment“, unter anderem den Lenco PAC-10 präsentiert [86]. Doch sollte Lenco‘s Vertrag mit Uher of America bereits Anfang 1977 beendet werden. Auch wenn die Uher of America Inc. eine selbstständige Firma gewesen war, befand sich die Münchner Uher, deren Produkte zu mehr als der Hälfte in den USA hatten verkauft werden sollen, in schwerem Fahrwasser: sie scheiterte mit ihren Datenerfassungssystem, stellte eigene Serien ein und hatte begonnen, asiatisches HiFi unter dem eigenen Markennamen anzubieten.

Am 1.05.1977, so berichtete Joe Benjamin später der BILLBOARD [87], hätte er, per Handschlag, mit Fritz Laeng die Übernahme der Distribution für Lenco vereinbart.
Drei Jahre lang hatte Benjamin, nach seinem Weggang von der ISC Audio, unter einem Wettbewerbsverbot gestanden. Die Vereinbarung mit Fritz Laeng sei sein erster Vertrag gewesen, den er für Neosonic hatte abschließen dürfen. Und daher präsentierte wieder Joe Benjamin den Lenco PAC-10 im Sommer 1977 auf der CES. [88]

Anfang 1978 erfolgte dann das schon erwähnte „re-emergence“ [85] des RAC-10 auf der Winter-CES; dabei dürfte es sich nicht um das Gerät mit Aufnahme-Funktion, sondern zunächst um einen umgelabelten PAC-10 gehandelt haben. Vermute ich.

Tatsächlich hatte Lenco Italiana eine Art Design-Version präsentiert gehabt, die in einem italienischen Lenco-Buch unter den Ereignissen des Jahres 1978 abgebildet ist. [89]

   

Ob dieser Lenco jedoch jemals hätte auf den Markt kommen sollen, ist für mich nicht erkennbar. Der Unterschied zwischen dem Vorfahr und den (hier abgebildeten) Nachfolgern scheint mir doch zu groß.
Und Geldspritzen aus der Schweiz waren auch nicht mehr zu erwarten gewesen.

PAC-10
  • 10 fach Wechsler [53]
  • 2-Kanal Stereo [53]
  • keine Aufnahmefunktion, keine Aussteuerungsinstrumente (Pegelanzeige) [53]
  • Fe-Band, keine CrO²-Umschaltung [53]
  • 19 ½ x 10 x 8 ¼ inch (49,53 x 25,4 x 20,995 cm) [53]
  • 18 ¾ lbs (8,50486 kg) [53]
  • 579,95$ [53], 580$ / 1.300 DM (wiki)
  • 1972-76 (wiki)

Und im Sommer 1978 scheint dann eine „Mk.II“-Version mit geringfügig veränderten Abmessungen vorgestellt worden zu sein: „... Another Lenco highlight is a new version of the RAC -10 cassette player/changer, this one with switchable Dolby noise reduction and a built-in monitor speaker. ..." [90].

Die Lenco Italiana war ursprünglich eine Motoren-Schmiede gewesen, hatte sogar einen Direkt-Antriebs-Motor für Plattenspieler für Lenco entwickelt gehabt. Darf ich also unterstellen, das die ersten Serien von Lenco mit Motoren von Lenco ausgestattet gewesen waren?
Zumindest in meinen beiden Mark II finde ich einen unbezeichneten Wickelmotor, einen maxon DC-Motor für den Capstan und einen Stegmann-Motor für den Wechsler. Ein Zeichen?

Auch scheint es wohl eher keinen Dolby-Schaltkreis im Lenco gegeben zu haben. Andernfalls hätte sich auf den Geräten ein „Dolby“-Schriftzug und das Dopple-D-Logo befunden. Und tatsächlich kam die neue Generation als Lenco RAC-10 Mk.II und als RAC-10 Mk.II DNR in den Handel.

Bei der sogenannten Dynamic Noise Reduction handelt es sich um eine „Emphasis-Technik“, bei der im Verlauf der Codierung die hohen Frequenzen angehoben werden, um bei der Decodierung zur Wiedergabe im Pegel wieder abgesenkt zu werden. Dabei sollen Störgeräusche, wie das Bandrauschen, unter die Hörschwelle gedrückt werden, während das Nutzsignal wieder normal laut wiedergegeben wird. [91]

   

Beiden Mark II-Modellen ist gemein, dass sie, wie der PAC-10, nicht mehr über eine Aufnahme-Funktion verfügen. Beiden Modellen ist gemein, dass ein Monitor-Lautsprecher samt kleinem Verstärker eingebaut ist. RADIO-ELECTRONICS schrieb, „... The model RAC-10 mk.II it's extra refinements include volume-level control, automatic shutoff and pinch roller disengagement and electronic noise-limiting circuitry. ...“ [92]

   

Mk.II
  • cassette player/changer [90]
  • Automatic cassette changer [93] [94] [95]
  • play both sides of cassettes sequentially [93]
  • plays both sides of up to 10 cassettes in succession without interruption for up to 10 hrs [93] [94]
  • has track 1, track 2, auto, and single play indicator lights [93] [95]
  • up to 10 cassettes in succession without interruption [95]
  • four seperate motors [93] – Anmerkung: drei Motoren
  • automatic shutoff [58]
  • pinch roller disengagement [58]
  • with switchable Dolby noise reduction [90] [95] - Anmerkung: tatsächlich DNR
  • electronic noise-limiting circuitry [58]
  • a built-in monitor speaker [90] [94] [95], amplifier with level control [75] [94]
  • adjustable stereo output [94]
  • 2 Loudspeakers [96] – Anmerkung: ein Lautsprecher
  • a one-year-warranty [74]
  • changeover time 10 sec [93] [95]
  • output 350 mV [93] [95]
  • output impedance 25 ohms [95]
  • Frequency response 35 Hz - 14 kHz [27] [91] +/- 3 dB [58]
  • S/N ratio >50 dB [94]
  • S/N ratio 60 dB (RAC-10 Mark II DNR) [94]
  • 495 mm x 252 mm x 210 mm [90] [93], 19,5 °W x 8°D x 7°H; 18,7 lb [94]
  • $695 [95], $850 [35] [27] [90] [91], $900 with DNR [74] [94]

Ab 1981 wurden Lenco-Produkte dann "... from a new company with an old name ..." [97], durch die Benjamin Electroproducts, Inc., angeboten. Aus dem "Directory of Manufacturers" des STEREO DIRECTORY & BUYING GUIDE für 1981 [98] wird deutlich, die neue Benjamin und Neosonic gehörten zusammen; und im Katalog-Teil heißt der Anbieter "Benjamin Electroproducts" [99]. So blieb es bis zum Ende.

   


Details

Drei Motoren – das STEREO DIRECTORY schrieb in der Ausgabe für 1981 von „... four seperate motors ...“ [99] - oft ein Indiz für ein besonders hochwertiges Gerät. Wobei bei jüngeren Recordern, die mit solch Hinweis protzen, nur selten drauf steht, dass einer der Motoren lediglich für die Öffnung des Kassettenfaches oder für den Antrieb der VU-Meter zuständig ist.
Ein Tonkopf. Auch die Anzahl der Köpfe wird gerne als Qualitätsmerkmal missverstanden. Unabhängig von der Qualität macht hingegen eine Ausstattung mit mehr als einen Tonkopf für ein reines Wiedergabegerät wenig Sinn. Außer, man will ein "Echo-Tapedeck".

Mein Lenco ist kein Echo-Tapedeck, stattdessen ein reines Abspielgerät, so dass er mit nur einem Tonkopf ausreichend ausgestattet scheint.

Beim 3-Motorer dient einer der Motoren ausschließlich der Beförderung der Kassette: Der Wechsel-Mechanismus wird mit einem Stegmann-Antrieb bewegt, der eine Reihe von Zahnrädern direkt antreibt. Also ein direkt getriebener Wechsler. Ein unbezeichneter Motor treibt per Riemen die Wickel an. Ein maxon DC-Motor ist für den Capstan-Antrieb zuständig. Beim 4-Motorer gibt es zwei maxon-Antriebe.

   

Zumindest im Mark II ist nur ein 4-Kanal Wiedergabekopf eingebaut. Das Ausgangssignal des Tonkopfes wird von einem IC Tape Pre Amplifier TDA 3410 auf die geeignete Leistung gebracht, und von dort aus zum regelbaren Ausgang oder zum Monitor-Verstärker geleitet. Der Monitor-Lautsprecher wird durch einen TDA 1905 IC-Verstärker (5 Watt an 8 Ohm) angesteuert. Die älteren Versionen mögen anders bestückt sein.

Ein einzelner 8cm-Lautsprecher dient als Abhöre beim Mark II. Die Stereo Review für 1984 [94] nennt zwei Lautsprecher als Ausstattung. Die Sache mit der journalistischen Sorgfalt, ebenso wie bei „Dolby“.

Max Aeschlimann erwähnte mir gegenüber, er besitze einen monofonen RAC-10 von 1978. Vielleicht konnten Kunden bei Lenco die Ausstattung bestellen, die sie brauchten. Eben auch vier Motoren und zwei Lautsprecher? Eben auch in mono?
Der Lautstärke-Regler sitzt neben den Anschlüssen, auf der Rückseite des Wechslers. Bei meinem zweiten Gerät ist das nachträglich umgebaut, sitzt der Regler auf der oberen Deckplatte.
Der RAK-10 von Max Aeschlimann, ohne Mk-irgendwas, aber mit Produktionsdatum von 1978, hat keinen Regler auf dem Anschlussfeld.

Der erste RAC-10 hat sicherlich eine andere elektrische Ausstattung. Sollte ich dazu Angaben finden, kann ich das nachtragen.

Ein Indikator mit insgesamt vier Lämpchen zeigt an, welche der Spuren (Vorder- oder Rückseite) zur Zeit abgespielt wird, ob sich das Gerät im Automatik- oder im manuellen Modus befindet. Manuell meint, es wird nur eine einzelne Kassette abgespielt.

   

Fast achtzehn Seiten Text und nur ein kleines bisschen Beschreibung des vorgestellten Gerätes?
Fehlt was?: eine kubische Holzkiste, deren Design nicht erst am Ende der Bauzeit nicht eben modern gewirkt hat. Wichtig? In der Sache nicht, für das Marketing vielleicht ein bisschen.
Und sonst? Der Player ist ein Player. Mehr nicht. Die Bedienung beschränkt sich auf „start“ und „reject“. Vier Lämpchen zeigen die Betriebsart an: Abspielen der einen, Abspielen der anderen Seite (Track 1, Track 2), Abspielen einer einzelnen Kassette (single) oder Automatik-Modus (Aut). Und dann gibt es noch einen Hauptschalter (on/off).

   

Beim ersten RAC-10 gibt es zwei Tasten mehr, zwei Aussteuerungsregler und zwei Pegel-Instrumente. Zumindest in den Ankündigungen und Kurzbeschreibungen ist das so gezeigt und so beschrieben. Auch hier gilt, wenn ich eine Bestätigung fünde, könnte ich das nachtragen.

Am rückwärtigen Anschlussfeld befinden sich zwei mit „left“ und „right“ gekennzeichnete RCA-Buchsen und ein Ausgangs-Pegelregler. Eine unbenutzte Bohrung gibt Platz für ein weiteres Bedien-Element. Der angekündigte BIAS-Schalter für die Bandsortenwahl? Ein DNR-Schalter?

   


Abgesang

Lenco Italiana hatte wohl zunächst als Werkbank für die Schweizer Lenco gedient, hatte Gleichstrom-Motoren und mechanische Kleinteile gefertigt, ab 1970 zudem Plattenspieler und Kassettengeräte gebaut [5] und war auch OEM-Hersteller für andere gewesen: Blaupunkt zum Beispiel.
Der seit Anfang 1971 massiv fallende Dollar und die 1973 beginnende Ölkrise hatten Lenco hart getroffen. Schon nach dem Tod von Marie Laeng-Stucki, am 27.08.1974, hatte es erste Entlassungen bei Lenco in der Schweiz gegeben. Ende 1975 begann der Versuch der Restrukturierung, was zum Beispiel die Aufnahme von OEM-Produkten in die Angebots-Palette von Lenco bedeutet, was aber auch zur Gründung eigener Tochterfirmen geführt hatte: die Lenco Moulding SA sollte ab 1976 Bandmaterial produzieren und ein Jahr später folgten die Lenco Belgium SA in Brüssel und die Lenco Iberica in Barcelona.

   
(Billboard 1981-82 International Buyer‘s Guide S. 349)

   
(Billboard 1981-82 International Buyer‘s Guide S. 312)

Ob Lenco tatsächlich eigene Bänder produziert hatte, steht in den Sternen (Hirnen der Kenntnisreichen). Doch Lenco-Kassetten hatte es zumindest gegeben!

   
(Billboard 1981-82 International Buyer‘s Guide S. 135)

Und die Lenco Co. aus Waverly, Nebrasca, hatte anscheinend auch Spulen im Programm gehabt.

   
(Billboard 1981-82 International Buyer‘s Guide S. 136)

Tatsächlich lässt sich in der Ausgabe des Jahres 1981 unter dem Eintrag „LSJ“:

   
(Billboard 1981-82 International Buyer‘s Guide S. 203)

die Marke „Lenco“ finden. LSJ selber finde ich in amtlichen Registern von Ontario. Und eine Herstellung in Canada wäre ja auch „American made

Als Joe Benjamin im Mai 1977 die Hand von Fritz Laeng zum Vertragsschluss geschüttelt hatte, war es Lenco schon nicht mehr gut gegangen, hatte die Lenco Italiana S.p.A. aber noch zum Schweizer Mutter-Unternehmen gehört.
Am 28.02.1978, kurz nach dem „re-emergence“ des RAC-10, verstarb Fritz Laeng. Im Oktober 1978, wenige Monate nach der ersten Präsentation des Mk.II, wurden weitere sechzig Mitarbeiter entlassen und im November wurde eine Nachlass-Stundung verfügt: Unter der Aufsicht eines gerichtlich berufenen Nachlassverwalters sollte versucht werden, einen Vergleich mit den Gläubigern zu vereinbaren und einen Nachlassvertrag zu schießen. Doch hatte das Gericht dem Verwalter nur vier Monate zugestanden: viel zu wenig Zeit.

Ende 1978 wurde das Werk in Steg geschlossen. Ebenfalls im Jahr 1978, so schreibt der Dipl. Elektroniker Edw. A. Flueckiger auf seiner Homepage [3], wäre die Lenco Italiana, der Hersteller des RAC-10, in die wirtschaftliche Selbstständigkeit entlassen worden.
Schon am 11.04.1979 wurde die Lenco AG liquidiert und übernahm die Lenco Italiana einige der Produktionsmaschinen aus der Schweiz, führte aber nicht alle Produktlinien weiter. In der Folge nahm Lenco beispielsweise auch keine Tonköpfe und Bandführungselemente mehr von der SMW aus Deutschland für die Autoradio-Produktion für Blaupunkt ab; von Hornsteins SMW habe dadurch einen erheblichen Umsatzeinbruch erlebt. [100]
Als eine Art Auffanggesellschaft für die Lenco AG wurde die Lenco Audio AG gegründet [5] und die Lenco Italiana brachte 1980 eine eigene „Produktlinie“ auf den Markt, die hauptsächlich in Italien verkauft worden sei.

Das eine „neue Version“ nicht gleich am Tage der Messe-Vorstellung lieferbar ist, kann ich nachvollziehen. Zumal unter diesen Umständen. Doch noch in der September-Ausgabe des HIGH FIDELITY MAGAZIN des Jahres 1981 [101] stellte Robert Long in seinem Artikel "Tape and Tape Equipment - A Time of Change" den RAC-10 als „Neuheit“ („among the novelties“) vor. Noch im Dezember präsentierte RADIO-ELECTRONICS ihn unter dem Titel „New Products“ [102]

$850 rief Rober Long [101] für das Grundmodell, $900 für die Version mit DNR auf. Der Preis scheint stabil geblieben zu sein, wurde er doch noch in der Ausgabe für 1984 des STEREO REVIEW‘S TAPE RECORDING & BUYING GUIDE genannt. [94]
Zum Beispiel für den Jahrgang 1982 finden sich in der Marktübersicht [93] ein paar Vergleichspreise bekannter Dolby-Tapedecks, die deutlich machen, wo der Lenco preislich eingeordnet gewesen war: Dual C844 - $700, JVC DD-9 - $900, Marantz SD9000 - $830, Onkyo TA2080 - $800.

Noch 1984 erwähnt die AUDIO [103], „... Benjamin imported a 10-cassette changer from Lenco ...“, während Sony eine neue MTL-10 Cassette Bank vogestellt hätte.
Tatsächlich soll die Lenco Italiana S.p.L die Produktion bereits 1983 eingestellt haben [3]; das Jahr, in dem auch die genannte Marktübersicht für 1984 [94] laut Impressum veröffentlicht worden war. Die Restbestände des italienischen Werkes hatte die Auffanggesellschaft der Schweizer Lenco übernommen. Aus Restbeständen an Teilen und aus Halbfertigprodukten hätten die Schweizer noch eine Zeit lang die italienischen Geräte fertig stellen können. 1984 war auch in der Schweiz Schluß gewesen [3] und damit auch endgültig mit dem RAC-10. Der wurde dann auch in den USA nicht mehr erwähnt.

Und nun ist auch hier Schluß.

   

Wer von Euch Unterlagen zum Lenco hat, der möge sie gerne bereit stellen.


Nachtrag

Wer zu Lenco recherchiert, der findet eine Menge Aussagen, so zum Beispiel, dass Horst Neugebauer aus Lahr hierzulande die italienischen Lenco-Produkte vertrieben hatte, dass er sogar deshalb den Lenco-Markennamen hätte führen können.
Quatsch hat verschiedene Abstufungen und wird gerne nachgeplappert und ausgeschmückt.

Als Primärquelle glaube ich an das Handelsregister.
Die Horst Neugebauer KG Handelsgesellschaft ist am 31.03.1964 ins Handelsregister von Freiburg eingetragen worden. Und tatsächlich warb Neugebauer beispielsweise 1971 in der HiFi-Stereophonie für Lenco.

Die Schwarzwald-Phono-Radio-Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung (AG Freiburg HRB 390325) wurde am 29.03.1972 beim Handelsregister von Freiburg eingetragen und am 14.12.1983 gelöscht.

Im Handelsregister von Bern findet sich die Lenco Systems AG (EHRA-ID 106505) in Burgdorf, die wohl unter anderem die Plattenreinigungs- und -Pflegeprodukte der Marke Lenco im Programm gehabt hatte [104]. Sie war die Nachfolgerin der Lenco Audio AG, die 1983 den Betrieb eingestellt hatte und die nach der Insolvenz der ursprünglichen Lenco AG den Betrieb zunächst weiter geführt gehabt hatte.
Ab 1984 hielt Horst Neugebauer die Lenco-Namensrechte.

   

Im „lencoheaven“ wird darüber philosophiert, wo wohl die „Lenco“-Plattenspieler her stammen mögen, die die Lenco-Kataloge der 80er schmücken. Tesla und ProJect werden als mögliche Hersteller genannt. Nicht „Made in Burgdorf“.
Das BURGDORFER JAHRBUCH 1989 berichtet, es habe im Februar 1988 Entlassungen bei Lenco gegeben und Gerüchte kursierten, die Produktion solle nach Deutschland verlegt werden. [105]
Gemäß dem INTERNATIONAL ELECTRONICS DIRECTORY für das Jahr 1990 hieß der „Management Director“, gemeint ist wohl der Verwaltungsrats-Vorsitzende, Horst M. Neugebauer. Der Geschäftszweck war, neben der Herstellung von „accessories for audio & video“ auch „industrial electronics“. Am 20.06.1991 wird die Gesellschaft aus dem Handelsregister gelöscht. [106]

Die am 31.03.1964 beim Amtsgericht Freiburg eingetragene Horst Neugebauer KG wurde bereits in den Achtzigern (1988?) in Lenco Horst Neugebauer KG umbenannt. Die Lenco Horst Neugebauer KG Handelsgesellschaft (AG Freiburg HRA 390947) wurde am 26.04.2007 von Amts wegen gelöscht.

Die STL Group BV aus Venlo, Niederlande, hielt seit 1992 die Namensrechte. 2015 übernahm die Commexx International NV.
Auch die SEC hat zwischenzeitlich die Namensrechte beansprucht. Die SEC Gesellschaft für Audio-, Video- und Kommunikationstechnik mbH aus Neu-Ulm (Marke z.B. „ICS“) hatte zwischenzeitlich sogar ihren Namen in SEC LENCO GmbH (AG Memmingen, HRB 6756) geändert.
Den Veröffentlichungen des Patentbesvärsrättens (Patentberufungsgericht) lässt sich entnehmen, die SEC hätte 1992 ihren Anspruch auf die Namensrechte auf „Lenco“ in Schweden angemeldet gehabt [107]. Das Official Gazette of the United States Patent and Trademark Office [108] veröffentlichte mit Eintragung vom 2.04.1992 und Publikation vom 15.08.1995, dass die SEC die Namensrechte an Lenco für die USA gehalten hatte (Class 9, #2.184.276). Der Anspruch ist inzwischen verfallen [109].
Wer heute noch publiziert, Neugebauer würde die aktuellen Lenco herstellen oder vertreiben, der ist geistig in den frühen Neunzigern stehen geblieben. Es lebe das Internet!

Wie schon angedeutet, hatte Neugebauer schon 1971 für Lenco geworben [110]. Neben Lenco bewarb er in der selben Anzeige in der HiFi-STEREOPHONIE auch ADC, Arena und KEF.
Nur eine Seite weiter [111] bewarb Eugen Brunen aus München die selben Marken als „Generalvertreter für Bayern“ und etwas später, tritt A. Lotze aus Hamburg als „Bezirksvertretung“ [112] auf. Neugebauers Vertreter? Eher nicht, denn in der Anzeige von Lotze identifiziert er sich als Bezirksvertretung der Arena Akustik.

Tatsächlich hatte der Deutsche Lenco-Vertrieb bis zum Anfang der Siebziger Jahre bei der deutschen Niederlassung der dänischen Arena in Hamburg gelegen. Noch 1971 inserierte die Arena Akustik GmbH in der HiFi-STEREOPHONIE die Lencoclean-Artikel [113].
Doch nach einem Brand im Jahre 1971 investierte die britische Rank-Organisation in Arena, übernahm sie schließlich ganz, und Lenco-Plattenspieler wurden dann in den deutschen Rank-Katalogen angeboten: Schon im Arena-Prospekt („Ein Unternehmen der Rank-Organisation“) von 1971 sind zusätzlich die B55 und L75 abgebildet. Und genau, im genannten Arena-Katalog finden sich neben den Lenco-Produkten auch Tonabnehmer von ADC und Boxen von KEF [114].
Und tatsächlich, in späteren Anzeigen von Neugebauer von 1971 kann man lesen, er sei lediglich „Generalvertretung für Baden-Württemberg und Saargebiet“ [115] gewesen. Und im Spätsommer 1971 meldet die HIFI-STEREOPHONIE in den „Industrie“-Meldungen, „... seit 1. Juli hat die Rank-Arena (Arena, Lenco, ADC und KEF) in Karlsruhe ein Verkaufsbüro, ein Auslieferungslager und ein Kundendienstbüro für Baden-Württemberg eingerichtet. Von der bisherigen Vertretung, der Firma Neugebauer KG, hat sich Rank Arena in gutem Einvernehmen getrennt.“ [116] Und in der September-Ausgabe 1971 [117] inseriert nicht mehr die Arena Akustik GmbH in Hamburg, sondern die Rank Arena GmbH den Lencoclean [118]. Und die Horst Neugebauer KG warb von nun an mit Scan Dyna, Dokorder, Renaclean, Kirksaeter, Dynaco und Korner. [119] Kein Lenco.

Der Rank-Katalog von 1977 zeigte unter dem Titel „Rank HiFi“ zwar noch Produkte von Rank-Arena und ADC, aber nicht mehr Lenco. Stattdessen inserierte die Heco Hennel + Co. GmbH in Schmitten im Jahre 1977 „HiFi-Swiss made“-Produkte der Marke Lenco in der HIFI-STEREOPHONIE [120]. Zu sehen ist in der ganz-seitigen Werbung ein L133 und ein R25. Auch Heco hatte schon seit 1972 zur Rank-Organisation gehört. Die sollte Heco später an Recotron verkaufen, deren Reste, samt Heco und Magnat, inzwischen an Audiovox gefallen sind.

Weder in den Rank-Arena- noch in den Heco-Katalogen habe ich übrigens Lenco Kassettenwechsler gefunden.

Neben den virtuellen Fußabdrücken bei Schweizer Lenco-Freunden hat Lenco tatsächlich wenig Greifbares hinterlassen, unterscheidet sich darin nicht von Eumig, Nordmende und anderen vergangenen Herstellern.

Radio-Laeng blieb von der Pleite der Lenco AG zunächst unbeeindruckt und firmierte bis 1984 unter dem bekannten Namen, um dann ab 1985, zum 60ten Geburtstag, in der Werbung als Radio Laeng AG aufzutreten. Ende 1986 schließt das Geschäft und Radio TV Steiner übernimmt die Räume in der Friedeggstraße, verkauft jedoch nur etwa fünf Jahre später an die Kette Interdisount AG. [121]

Ab 1991 hatte das Museum für Volkskultur im Kornhaus Burgdorf die 1979 mit einem Kredit der Stadt Burgdorf über 55.000 SFr erworbene Lenco-Plattenspielersammlung gezeigt, die zwischenzeitlich, durch weitere Zukäufe, hatte erweitert werden können.

Diese Sammlung hatte Ihren Beginn einstmals in einer Marketing-Aktion von Laeng-Radio gehabt, bei der die Kunden ihre alten Rundfunk-Geräte hatten für neue in Zahlung geben dürfen.

   

Wohl in den Sechzigern hatte sich die Aktion wiederholt und man konnte für einen neuen Lenco alte „Grammos und Phonos“ in Zahlung geben. Nachdem sich einige Geräte angesammelten hatten, bekam der bekannte Sammler Ernst Burgdorfer von Marie Laeng den Auftrag, die alten Schätze aufzuarbeiten und die Sammlung zu ergänzen, um mit der Zeit ein „Fabrikmuseum“ einzurichten [122]

Mit der Liquidierung der Stiftung Kornhaus Burgdorf im Oktober 2005 verschwanden mit der größten Phonographen-Sammlung Europas auch die letzten sichtbaren Reste von Lenco aus der Stadt. Abgesehen von einzelnen Lenco-Exponaten im Museum für Völkerkunde.
Doch scheint die Sammlung zumindest nicht verloren gegangen zu sein: Für den April 2006 berichtet das BURGDORFER JAHRBUCH „... es wird bekannt, dass die Phonographensammlung ... in Ihrer Gesamtheit im Museum für Musikautomaten im solothurnischen Seewen Aufnahme finden wird. ...“ [123] Ein Landesmuseum, das vom Bund betrieben wird, und dem damit vielleicht eine sicherere Existenz beschieden ist, als dem Kornhaus: „Im Jahr 2006 konnte vom Museum für Musikautomaten die Sammlung an Phonographen und Grammophonen des Kornhaus Burgdorf übernommen und mit Jukeboxen ergänzt werden. ...“ [124] schreibt das Museum aktuell (Abruf 19.02.2022). Ob mit oder ohne Kassettenwechsler, steht da nicht.


Patente
  • [P01] verschiebbares Zwischenrad bei Tonbandgeräten (DE000002440322A1 und DE000007428484U1)
  • [P02] Antriebsvorrichtung für Plattenspieler und Tonbandgeräte (DE000002442289A1)
  • [P03] Antriebsvorrichtung für Tonbandgeräte oder dergleichen (DE000002600050A1)
  • [P04] Reibungskupplung, insbesondere für Tonbandgeräte (DE000002540534A1)
  • [P05] Vorrichtung zur Bewegung der Andruckrolle in Abspiel- und Pausenposition durch Verwendung eines Hubmagneten bei Tonbandgeräten (DE000002738371A1)
  • [P06] Vorrichtung zur Laufrichtungsumschaltung eines Magnetbandes (DE000002812935A1)
  • [P07] Steuerschaltung eines Kopfschlittenmotors für Magnetbandgeräte (DE000002809247A1)
  • [P08] Kopfschlittenantrieb für Magnetband-Geräte (DE000002802232A1)
  • [P09] Tonkopfreiniger zur Reinigung der Magnetköpfe von Magnetbandaufnahme- und/oder -Wiedergabegeräten (DE000002839722A1)
  • [P10] Tape drive mechanism for cassette recorders - with two drives, that for unwinding slightly slower than other (CH000000574152A)
  • [P11] Kassettenhalterung für Tonbandkassetten (DE000002441791A1)
  • [P12] Bremsvorrichtung bei Kassettengeräten (DE000002440323A1)
  • [P13] Vorrichtung zur Bestätigung eines Kassetten-Fachdeckels zum Öffnen und Schließen durch Druck auf einen Betätigungsknopf in Verbindung mit einer Riegelsperre (DE000002738370A1)
  • [P14] Kassettenrecorder mit Anordnung von Tonköpfen und Antriebsmitteln (DE000002517616 A1)
  • [P15] Tonbandwechsler (US 389014), (DE000001235617)


Quellen
  • [1] "100 Jahre Ton- und Bildspeicherung" von Prof. Dr. hc. Walter Bruch von 1982, Teil 61, Funkschau Heft 10 vom Mai 1983 (in Auszügen: http://www.magnetbandmuseum.info/w-bruch...-nr61.html)
  • [2] „IRE to hear Tape playback reasearch date“ in Billboard vom 21.03.1960, S.1+16
  • [3] https://www.occaphot-ch.com/lenco-startseite/
  • [4] R. David Read "David Bogen" für die Serie "Industry Pioneers" in Sound & Communications, März 2010, S. 66ff, Abschnitt ‚“Venturing into Recording“
  • [5] https://www.lencoheaven.net/forum/index....ic=27670.0
  • [6] https://www.burgdorf.ch/de/leben-wohnen/...hichte.php
  • [7] Burgdorfer Jahrbuch 1972, S.134
  • [8] https://www.hifi-wiki.de/index.php/Lenco
  • [9] Burgdorfer Jahrbuch, Jahrgang 1971, S.158
  • [10] Burgdorfer Jahrbuch 1951, Werbung auf S.31, Universität Bern
  • [11] Burgdorfer Jahrbuch 1985, Werbung auf S.333, Universität Bern
  • [12] Burgdorfer Jahrbuch 1986, Werbung auf S.320, Universität Bern
  • [13] Das Burgdorfer Jahrbuch 1941, Werbung auf S.197, Universität Bern
  • [14] Burgdorfer Jahrbuch 1945, Werbung auf S.188, Universität Bern
  • [15] Burgdorfer Jahrbuch 1949, Werbung auf S.181, Universität Bern
  • [16] https://www.resus.ch/
  • [17] Edward Tatnell Canby - „Equipment Report“, Audio 8/54 S.59f
  • [18] Braun PS 600 – Plattenspieler mit Wechselautomatik, HiFi-Stereophonie 2/71 S.154
  • [19] „Newell, Engineering Co., Has New Tape Recording Concept“ in Billboard 27.05.1967, S.3
  • [20] „Industrie“-Meldungen, Hifi-Stereophonie, Frühling 1971, S.330
  • [21] „Musikbox für Compact-Cassetten“ in Funkschau Heft 11 von 1972, S.372 (S.1142)
  • [22] https://shop.kusera.de/WebRoot/Store21/S...ermany.jpg
  • [23] http://www.tonbandmuseum.info/loewe-optaphon.html
  • [24] Loewe-Opta AG: Optaphon – Das Heim-Mangetbandgerät (http://www.tonbandmuseum.info/optaphon-5...spekt.html)
  • [25] https://obsoletemedia.org/revere-stereo-tape-cartridge/
  • [26] Dave Lachenbruch „Chicago Music Show Looms as Biggest Ever for the Industry“ in Billboard 27.07.1963, S.15
  • [27] „Victor ready to hop on tape / Industry confusion“ in Billboard vom 4.04.1960, S.26
  • [28] http://www.cassetterecorder-museum.com/g...-casetofon
  • [29] https://museumofmagneticsoundrecording.o...59RCA2.jpg
  • [30] Alfred Zuckerman „A Slot-Loading Cassette Transport“, Electronics World, 12/1970, S.44f
  • [31] https://en.wikipedia.org/wiki/RCA_tape_cartridge
  • [32] https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...ssette.jpg
  • [33] https://obsoletemedia.org/minifon-tape/
  • [34] https://obsoletemedia.org/minifon-tape/
  • [35] https://obsoletemedia.org/audio/magnetic-tape/
  • [36] Philips Tonbandgeräte 1963/64, S.4, (https://www.hifi-archiv.info/Philips/196...and/04.jpg)
  • [37] „Tape Cassette progress report“ von Wybo Semmelink (Ass. Vice-President Norelco) in Billboard vom 1.07.1967, Blatt WS-6
  • [38] „Neue Technik – 8-Spur-Kassetten-Wechsler“ in Funkschau 4/1972, S.104 (S.302)
  • [39] "Cassette vs. endless-loop in battle of the dash“ High Fidelity-Magazin 8/1968, S.32
  • [40] https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/
  • [41] https://usa.usembassy.de/etexts/his/e_g_geschichte2.htm Abschnitt: „Wohlstand und Bürgerrechte“
  • [42] „Angst vor overkill“ - Der Spiegel Ausgabe 33 vom 10.08.1969
  • [43] „A bumper crop of Sound / breakthroughs“ in Billboard 7.11.1970, S.42
  • [44] Bruce Weber "Benjamin's Personal Field Surveys Aid His Decisions" in Billboard vom 1.Januar 1972, S.11
  • [45] „A cassette Report sponsored by Norelco“, Billboard 22.06.1968, N6
  • [46] „Quadrophonie in den USA“ - Otto Dicol, HiFi-Stereophonie 2/71, S.143ff
  • [47] „N. American Philips makes a new cassette circulator“, Billboard 24.01.1970, S.14
  • [48] "Makers Blueprinting '72 - Cassette Changers" in Billboard 18.12.1971
  • [49] „Wollensak Developing Cassette Changer & Bi Directional Unit“ in der Reihe "Tape CARtridge" in Billboard 11.07.1970, S.22f
  • [50] „Cassettes are coming“, Billboard 7.11.1970, C-25
  • [51] „Der Offenbarungseid“ in Der Spiegel Nr. 35/71 vom 22.08.1971
  • [52] "A Gallery of Top Cassette and Cartridge Equipment" in High Fidelity Magazine 3/1972, S.56
  • [53] Marktübersicht Tape, Audio, Oktober 1976, S.114
  • [54] https://www.cassettedeck.org/philips/n2401
  • [55] https://makarateyp.tonbandforum.de/MG/N2..._n2508.htm
  • [56] http://www.electrokinetica.org/d6/3/1.php
  • [57] Autoreverse – The hard way: https://sonicstate.com/news/2021/05/01/t...nism-ever/
  • [58] „New Japanese firms in Hi-Fi market“ in High Fidelity Magazin 8/1968, S.34
  • [59] belgisches Patent vom 19.12.1967 für ein Magazin für Tonbandkassetten (52355, Cassette Storage Magazine US000003565282A). (Automatic Changer for Cassette Player-Recorder US000003852819A)
  • [60] Lenco Hauszeitschrift, Nr.5 1971, S.7
  • [61] „Equipment Mfrs Show Units at CES“ in Billboard 17.Juli 1971, S.16
  • [62] https://blog.audiogon.com/2020/02/24/ret...-rs-296us/
  • [63] „Miniature Hi-Fi Package“ - Audio 6/54, S.50
  • [64] „Equipment Report“, Audio 5/54 S.59
  • [65] Werbung: „ASCO has High-Fidelity“, Audio 9/54 S.73
  • [66] „Tested in the home“, High Fidelity Magazin 12/54, S.101f
  • [67] Werbung: „New B50 series record player“, Audio 6/55 S.56
  • [68] „Bogen Stereo Record Players“, Audio 10/59 S.68
  • [69] „Industry Notes“ in Audio 12/1958, S.77
  • [70] „Audio News Letter“ in Electronic Technician, 8/1960, S.60
  • [71] „Industry Notes“ in Audio 12/1960, S.95
  • [72] „Industry Notes“ in Audio 7/67, S.49
  • [73] "Tape Happenings" in Billboard 19.07.1969, S.15
  • [74] Robert Long "Tape and Tape Equipment - A Time of Change" in High Fidelity 9/1981, S.30
  • [75] „New Products“ in Radio-Electronics 12/1981, S.106
  • [77] Benjamin 10-Cassette Changer, Popular Electronics 1/1972, S.107
  • [78] https://www.radiomuseum.org/r/lenco_reve...ac_10.html
  • [79] Lenco-Werbung der Benjamin Electronic Sound (ISC) im Stereo Directory 1975, S.7
  • [80] „Neosonic New Stereo Distrib.“ in Billboard 10.08.1974, S. 8 / 82
  • [81] "Uher Zeroing In On U.S." in Billboard 3.05.1975, S.42
  • [82] „New Audio Products“ in HiFi-Stereo Review 9/75, S.75 und Werbung S.121
  • [83] Stephen Traiman „Skyborough Firm offers Lenco Lines via Direct Mail“ in Billboard 12.03.1977, S.77
  • [84] Lenco Hauszeitschrift, Nr.10 1976, S.9
  • [85] Ralph Hodges "Stereo Scene" zur Winter Consumer Electronics Show in Popular Electronics 4/1978, S.20 „… And Elsewhere“
  • [86] Ralph Hodges „next year‘s sound equipment“ in HiFi-Stereo Review 9/76, S. 69
  • [87] „Swiss Audio – Neosonic Distributing Lenco Line“ in Billboard 4.06.1977, S. 52
  • [88] „CES Highlights“ in Billboard 25.06.1977, S.43
  • [89] Massimo Morroni - „Lenco - una storia osimana“, S.89, c2011
  • [90] „New Products“ in HiFi-Stereo Review 10/78, S.80
  • [91] https://www.itwissen.info/DNR-dynamic-no...erung.html
  • [92] „New Products“ in Radio-Electronics 12/81, S.106
  • [93] Stereo Review's Tape Recording & Buying Guide 1982, S.52
  • [94] Stereo Review's Tape Recording & Buying Guide 1984, S.56
  • [95] Stereo Review's Tape Recording & Buying Guide 1979, S.69, Lenco RAC 10 Auto Cassette Changer
  • [96] https://www.radiomuseum.org/r/lenco_rac1...sette.html
  • [97] High Fidelity 9/1981, S.20
  • [98] "Directory of Manufacturers" in Stereo Directory & Buying Guide 1981, S.24
  • [99] „6. Cassette Tape Machines“ in Stereo Directory & Buying Guide 1981, S.108f
  • [100] Peter Remmers, Andreas Flader (Hrsg.) - „Die Geschichte der Uher-Werke München“, Funk Verlag Bernhard Hein e.K., c2008, ISBN 978-3-939197-19-5, S.66
  • [101] Robert Long "Tape and Tape Equipment - A Time of Change" in High Fidelity-Magazin 9/81, S. 30
  • [102] „New Products“ in Radio-Electronics 12/1981, S.106
  • [103] Ivan Berger „Time for a Changer“ in Audio 2/1984, S.30
  • [104] https://www.lencoheaven.net/forum/index....ic=29000.0
  • [105] Burgdorfer Jahrbuch 1989
  • [106] International Electronics Directory 1990
  • [107] http://avgoranden.domstol.se/patentbesva...7&page=426
  • [108] Official Gazette of the United States Patent and Trademark Office von 1998, Band 1213, Ausgabe 4, S.35
  • [109] https://trademark.trademarkia.com/lenco-74261771.html
  • [110] HiFi-Stereophonie 1971, S.265
  • [111] HiFi-Stereophonie 1971, S.266
  • [112] HiFi-Stereophonie 1971, S.339
  • [113] HiFi-Stereophonie 1971 S.258
  • [114] https://www.hifi-archiv.info/Rank%20Aren...index.html
  • [115] HiFi-Stereophonie 1971 S.341
  • [116] HiFi-Stereophonie 9/71, S.856
  • [117] HiFi-Stereophonie 9/71
  • [118] HiFi-Stereophonie 9/71, S.865
  • [119] HiFi-Stereophonie 9/71, S.873
  • [120] Heco-Werbung - HiFi-Stereophonie 9/77, S.1081
  • [121] Burgdorfer Jahrbuch 2003, S.164, Punkt 12
  • [122] „Edisons Erben und Co.“ - Ernst Burgdorfer, Burgdorfer Jahrbuch 1994, S.219ff
  • [123] Burgdorfer Jahrbuch 2007, S.226
    [124] https://www.musikautomaten.ch/mma/de/hom...aphen.html
P.S.: Dieser Text samt Bilder ist ausschließlich für die interne Verwendung durch Besucher des "Bandmaschinenforum" gedacht. Die durch Klammern heraugehobenen oder kursiv gesetzten Zitate unterliegen gegebenenfalls Urheberrechten Dritter. Eine, auch auszugsweise, private oder gewerbliche Nachverwertung ohne schriftliche Genehmigung ist ausdrücklich untersagt.
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Lenco's Wechselspiele(r) - von Matthias M - 24.06.2022, 16:58
RE: Lenco's Wechselspiele(r) - von Matthias M - 24.06.2022, 17:26
RE: Lenco's Wechselspiele(r) - von cisumgolana - 28.06.2022, 06:19
RE: Lenco's Wechselspiele(r) - von Pernod61 - 28.06.2022, 18:01

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste