Frage zu AKAI´s Autoreverse
#1
Hallo miteinander.

läuft das Autorevserse-System bei einer 201d oder 230d in Dauerschleife oder einmal hin und einmal zurück
und stoppt dann ?

Gruß Helmuth
Zitieren
#2
201 kann endlos
230 kann kein endlos

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#3
Danke Niels
Zitieren
#4
Gabs da nicht ein Metall Vorlaufband welches den Endlosbetrieb gewährleistet?

Niels hat Recht ....230 D nein. Der Endlosbetrieb wurde früher gerne für die "Kaufhaus-Musik-Ansprachen-Daueberiselung" genommen
Zitieren
#5
Das Metallband, das zwischen Vorlaufband und Tonband geklebt wird, bezweckt bei Akai den Richtungswechsel und bei vielen deutschen Maschinen (jedenfalls kenne ich es von Grundig) einen Bandstopp. Aber Dauerbetrieb geht nur dann, wenn die Metallfolie in beide Richtungen "abgefragt" wird, es also vor und nach den Tonköpfen Kontakte gibt, die mit der Folie überbrückt werden. Wenn ich mich irre, bitte ich freundlich um Korrektur, da ich gerade nicht nachsehen kann.
Liebe Grüße
Thomas
Zitieren
#6
Dauerbetrieb oder Endlosschleife ist nur möglich, wenn die Maschine dieses auch umsetzen kann bzw. dafür programmiert wurde. Der Streifen bewirkt zuerst ein Mal nur einen Stop.


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Schöne Grüße 

Meine Maschinen:

GX-400D, GX-630 PRO, GX-650D, GX-747, PR99 MKIII, TC 766-2, TC 880
Zitieren
#7
Die 201 stoppt nicht, die reverset einfach endlos weiter. Die 230 reverset nur in eine Richung und reagiert m.W. in der anderen Richtung gar nicht auf den Schaltstreifen.

Deine 747 ist da etwas komfortabler, da kann man den Reverse-Mode umschalten.
Zitieren
#8
Die 201 hat zwei Fühler, einer am Bandstraffhebel links und den zweiten vor der
Capstanwelle.
Beim Fühler links muss der Metallstreifen nach unten, weg vom Tonkopf zeigen,
beim Rechten nach oben.
Ich hatte mal Agfabänder hier, die hatten das so. War sehr nervig, der Dauerbetrieb.
Einmal ist ok, aber Dauerbetrieb macht mir keine Freude.
Gruß Richard
Zitieren
#9
Bei 4-Spur Geräten ist Autoreverse echt praktisch und auch konsequent, alleine schon wegen der lästigen Spulenwechselei und dem damit verbundenen Zeitverlust ( bei längeren und eventuell 'wichtigen' Aufnahmen).
Immerhin "merken" die japanischen Maschinen auch bei aktiviertem Endlosbetrieb, dass im REC-Modus nach Hin- und Zurück Schluss sein muss und schalten ab ;-)

Grüße und ein schönes Wochenende,

Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


Zitieren
#10
(08.04.2022, 20:44)moxx schrieb: Bei 4-Spur Geräten ist Autoreverse echt praktisch und auch konsequent, alleine schon wegen der lästigen Spulenwechselei und dem damit verbundenen Zeitverlust ( bei längeren und eventuell 'wichtigen' Aufnahmen).

Hab' ich früher auch so gesehen. Allerdings würd' ich inzwischen lieber auf Reverse verzichten. Den Gewinn an Komfort erkauft man sich beim heutigen Alter der Maschinen doch mit potentiell vielen Zipperlein. Sad

Ich glaube, wenn ich mir tatsächlich noch mal eine Bandmaschine kaufen sollte und nicht irgendeine günstige Gelegenheit nutze, sondern mir wirklich bewusst eine aussuche, wird's eh eine Halbspurausführung.

Zitat:Immerhin "merken" die japanischen Maschinen auch bei aktiviertem Endlosbetrieb, dass im REC-Modus nach Hin- und Zurück Schluss sein muss und schalten ab ;-)

Das war mir gar nicht so bewusst. Eine 635/636/747 würde also bei Aufnahme auch dann nach einmal hin und zurück abschalten, wenn der Rec-Mode-Schalter auf Endlos steht? (Bei meinen stand er eh grundsätzlich auf Einfach-Reverse, daher hat mich die Frage nie beschäftigt.)

Die 201 und 230 aus dem Ursprungsposting haben das Problem eh nicht, die können nur vorwärts aufnehmen. Smile
Zitieren
#11
Ja, bei den GX-635/636/646/747, aber auch SONY TC-758, den entsprechenden TEACs etc ist das so.
Sie erkennen bei aktiviertem Endlosbetrieb, dass bei Aufnahme nach FWD und REVERSE Feierabend sein muss !

edit: ich hab zufällig grad eben noch bei einer GX-266 (18er Pendant der 635) den Monitorschalter ausgelötet, zerlegt und gereinigt.
Abgesehen von solchen notwendigen Aktionen, die auch jedes andere Bandgerät irgendwann nötig hat, sind diese Autoreverse-Maschinen doch quasi unzerstörbar.  Heart
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


Zitieren
#12
(08.04.2022, 20:59)moxx schrieb: Abgesehen von solchen notwendigen Aktionen, die auch jedes andere Bandgerät irgendwann nötig hat, sind diese Autoreverse-Maschinen doch quasi unzerstörbar.  Heart

Wenn man bastlerisch so unbegabt und unmotiviert ist wie ich, ist man für jede mögliche Baustelle weniger dankbar, zumal die meisten japanischen Maschinen nichts für dicke Wurstfinger sind. Meine letzte Reverse-Maschine war eine GX-260 D, da musste der berüchtigte Schiebeschalter gereinigt werden. Ich hab' Blut und Wasser geschwitzt. Smile
Zitieren
#13
Na, wenn du das geschafft hast, ist doch alles gut, Timo:-)
Eine vergammelte, ursprünglich für die Entsorgung vorgesehene GX-260er "Leiche" ist übrigens meine nächste bzw bereits aktuelle Baustelle !

Ich suche immer noch ein paar Gehäuseteile für diese altehrwürdige  '73er Maschine.

Auto-reverse Grüße ;-)
Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


Zitieren
#14
Ein Trick, um ein "Endlosreverse"-Band auf einer 201 nur einmal abzuspielen, ist, im Reverse-Modus zu starten. Also die volle Spule rechts. Voraussetzung ist eine Schaltfolie auf der Innenseite, am Ende von Seite 1.
So lassen sich AGFA, BASF, und viele Scotch ohne weiteres im Einfachreversemodus betreiben.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste