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05.02.2022, 13:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2022, 13:01 von Alrunia.)
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...7-172-1973
Irgendwie kann ich nicht erkennen, dass es wirklich ein Tonbandgerät ist.
Bestenfalls ein antiker Anrufbeantworter mit Endlosschleife.
Oder irre ich mich?
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Selbst dazu müßte aber mindestens ein Tonkopf irgendwo zu sehen sein...
Auf dem Inventarschild steht:
Juwel Filmtechnik München, Type 8S8
MfG Kai
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https://datenbank.rekordcafe.de/node/311
Damit kann man wohl Tonspuren an Super 8 Filmen ergänzen...?!
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Indem man mit nem Pinsel Magnetpulver aus dem Fläschchen auf den eingelegten Film überträgt ?
Das Angebot kommt wohl etwas spät oder rechnet mit (Fehl-)Käufern, die ganz was anderes erwarten, oder der Anbieter blickt selbst nicht durch.
Bei der Interpretation gibt es ja auch keinen Grund, ein Band oder Tonköpfe zu vermissen.
MfG Kai
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05.02.2022, 14:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2022, 16:19 von Alrunia.)
Cool, dass es so was gab habe ich gar nicht gewusst. Man lernt nie aus.
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Ein Tonkoppler. Das Tonband wird um die Umlenkrollen gelegt uns steuert so den Lauf des Projektors.
Gruß Gerald
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Hier gibt es mehr Details zu sehen und zu lesen:
https://www.filmvorfuehrer.de/topic/1575...urungsger/
MfG Kai
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Ich habe den Verkäufer angeschrieben und informiert. Er sagt es wäre aus einem Nachlass, er hat nur geraten.
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05.02.2022, 18:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2022, 18:21 von hannoholgi.)
Ja, das ist ein Bespurungsgerät für Normal- und Super 8-Filme. So'n Ding hatte ich auch mal. Wer ein Hardcore-Filmer (also jetzt nicht im pornografischen Sinn...) war, konnte damit Geld sparen, wenn er seine Stummfilme selbst bespurte. Dazu gab es ein spezielles Agfa-Tonband mit 0,8 mm Breite, dass mit dem Juwel-Bespurer und einem Lösungsmittel als Randspur aufgeklebt wurde. Ein Pinsel kam dabei nicht zum Einsatz, das ging alles automatisch...
Wenn man nicht so viel filmte oder sich die Mühe mit dem Gerät nicht machen wollte, gab man seinen geschnittenen Film bei einem Bespurungsdienst ab. Das kostete pro Meter 15-20 Pfennig. Man konnte auch für Stereo- oder Zweispurvertonung, wie ich sie bevorzugte, an der anderen Kante des Filmstreifens eine Ausgleichsspur mit 0,4 mm aufbringen lassen. Das war auch bei Mono-Ton sinnvoll, wenn der Film länger als 100 m war, damit er durch die nur einseitige Verdickung nicht schief aufgewickelt wurde.
Das alles funktionierte nur bei Acetatfilmen (Kodak, Agfa); das bei Fuji Single 8 verwendete Polyestermaterial konnte nicht nachträglich bespurt werden, weil ihm das Lösungsmittel der Bespurungsgeräte nichts anhaben konnte.