Ich hätte noch eine Frage im Bezug auf die Revox…..
Welche NAB Adapter nehme ich am Besten für die Maschine? Ich frage deswegen, weil ich letztes Jahr eine Akai GX 630 gekauft hatte, die nicht mit allen Adaptern klar kam. Letzendlich hatte ich mir dann 2 Akai NAB besorgt, womit es dann ok war. Ich möchte jetzt einen Fehlkauf für die Revox vermeiden und frage Euch deshalb im Vorfeld. Welche benutzt Ihr und welche gehen gar nicht?
30.01.2022, 17:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2022, 17:36 von hannoholgi.)
Ich habe diverse Adapter auf meinen Revoxen ausprobiert. Funktionieren tun alle irgendwie. Meist nehme ich Revox-Adapter, gelegentlich auch die festklemmbaren zweiteiligen von Sony. Aber da braucht man eigentlich nicht groß zu experimentieren. Die Originale, auch als Nachfertigungen, erfüllen ihren Zweck sehr gut.
Spacer aus Gummi (1 mm) braucht man allerdings immer, wenn man Aluspulen bevorzugt und keine NAB-Adapter mit angebauten (z.B. Philips) oder auflegbaren (z.B. Sony) Aluspacern benutzt. Andernfalls schleift das Band am oberen Spulenflansch!
Akai ist ein Sonderfall, die sind etwas pingelig in Sachen NAB-Adapter und funktionieren mit den Originalen (oder, so habe ich es zumindest gehört, mit den ähnlichen von Uher) am besten. Bei Revox ist es, wie hannoholgi schon schrieb, ziemlich wurscht, welche man verwendet (ebenso bei TEAC, Tandberg und Sony).
Die Akai-Adapter sind grundsätzlich eine gute Wahl, kosten gebraucht aber auch meist viel Geld. Bevor Du gebraucht kaufst, behalte im Auge, daß es bei Darklab neue Adapter, die baugleich zu den einfachen Revox-/BASF-Adaptern sind, für knapp 30 € pro Stück gibt.
Das hört sich ja schon mal gut an, das verschiedene Versionen mit der Revox klar kommen. Ich hatte in der Bucht ein Angebot gesehen, welches mir eigentlich gut gefällt. Scheint ein Nachbau von den Original Revox Adaptern zu sein. Wenn keiner Einwände hat, würde ich mir die für die Revox besorgen.
Ich habe zwei von diesen Nachbauten. Also sie funktionieren...
Es ist sogar so, dass die Spulen auf denen etwas fester sitzen. Da aber scheinbar auch die Spulen kleine Toleranzen haben, was den Durchmesser der NAB-Öffnung betrifft, gehen manche Spulen recht schwer drauf. Auch ist die Verriegelung recht schwergängig. Das geht bei meinem original Revox Adapter und dem Darklab-Nachbau deutlich leichtgängiger. Ich könnte mir vorstellen, dass bei diesen irgendwann was bricht, wenn das Plastik älter und spröder wird.
Ich habe von diesen Nachbauten mit den weißen Ringen auch ein Paar. Die gingen anfangs auch recht stramm, jetzt nicht mehr. Warum nicht? Ich habe eine ordentliche Ladung Silikonspray in die Ritze gesprüht und nach einiger Zeit äußerlich wieder abgewischt. Seitdem geht die Verriegelung deutlich leichter. Das mit der engeren Toleranz bezüglich des Lochdurchmessers der Spulen kann ich bestätigen.
Silikonspray habe ich auch erfolgreich verwendet. Aber kein dünnflüssiges Spray sondern ein Silikonfett, das nach dem Verflüchtigen des Treibmittels wie ein Fett wirkt.
Mein erstes Paar Revox NAB-Adapter habe ich 1983 gekauft und habe es heute noch. 17 DM haben die damals gekostet. Nur die Gummiringe musste ich mal tauschen, da versprödet. Es gibt sicher höherwertige Adapter, doch diese machen einen guten Job.
Bei den Revox-Adaptern mit Alukelchen bin ich mir nicht sicher ob sie unter die große Abdeckhaube passen, ich meine nein. Wenn beabsichtigt wird eine solche zu verwenden, kann man sich den Luxus also sparen.
Auch die Teac / Tascam-Adapter passen auf der A77 und haben einen abnehmbaren Spacer. Mein Vertrauen in diese Adapter wurde aber erheblich gemindert als ich vor meiner A77 eine Spule am Boden liegen sah. Der Adapter hatte sich ganz von allein zerlegt - Material versprödet. Die kleinen Schräubchen waren aus den geborstenen Bolzen herausgebrochen und die Feder hat die Spule weggeschleudert.
Dann wären da noch die einfachen Aufsteckadapter, wie sie Tandberg verwendet. Da sie keinerlei Mechanik haben, kann auch nichts kaputt gehen. Mir gefallen sie nicht.
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