Wie erkennt man die Charakterisk eines Mikros?
#1
Wie erkennt man die Charakterisk eines Mikros, wenn einem keinerlei Angaben zu dem Mikro zur Verfügung stehen?
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#2
Indem man die Emfindlichkeit im 360°-Modus mißt.
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#3
Abseits jeglichen Anspruchs auf korrektes Handwerk würde ich einen konstanten Ton aufnehmen, der von einer Richtung kommt. Möglichst in einme großen, gedämpften Raum um keine Reflexionen einzufangen. Da es sicher schwer ist, den Lautsprecher um das Mikro zu tragen, würde ich das Mikro um 360° drehen. Die Positionen (o, 90, ...) würde ich aufsprechen. Wenn Du das Band wiedergibst, die VUs mitlaufen, bekommst Du Anzeige und Position angezeigt bzw. angesagt. Das könnte einen ungefähren Einblick geben, in welche Richtungen das Mikro anspricht. Die Mikros der Koffergeräte und Henkelmänner dürften ähnliche Characteristika haben. Das ist von einer Messung meilenweit entfernt, um aber zwischen "Kugel" und "Acht" zu unterscheiden, dürfte es ausreichen.

Dürfen wir bald mit einer Erweiterung Deiner HP rechnen? Zusammenstellung der Beipack- und Zubehör-Mikrofone? Wink
Michael(F)
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#4
Oftmals sieht man das, hören kann man's immer. Wenn Teile des Signales auf die Membranrückseite rückgekoppelt werden, liegt mit Sicherheit eine Niere vor. Kondensatormikrofone haben dann am Gehäuseumfang hinter der Membran Schlitze über die das Signal an die Membranrückseite geführt wird. Achten sind selten und teuer und kommen bei Amateurs eigentlich nur als Bänchenmikros vor.
Bei Kugeln fehlen die beschriebenen Schlitze dann. Dies lässt sich sehr schön an den Mikrofonen der Fa. Schoeps oder der Firma MBHO sehen.

Bei dynamischen Mikrofonen fällt das Auseinanderhalten oftmals etwas schwerer, weil hier nicht zuletzt um der schwierigen Linearisierung des Mikrofonverhaltens Genüge zu tun, mit Resonanzkammern und dergleichen Mühseligkeiten gearbeitet werden muss, was sich dann in der undurchsichtigen Gestaltung des Kapselkorbes niederschlägt.

Hier kann man aber hören, womit man es zu tun hat: Kopfhörer aufsetzen und das Mikro um die Horizontalachse drehen, während man spricht. Die Ausblendung einer guten Niere übersteigt um 1 kHz herum durchaus 20 dB. Und wenn man das nicht mehr merkt...

Hans-Joachim
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#5
Zitat:Michael Franz postete
Dürfen wir bald mit einer Erweiterung Deiner HP rechnen? Zusammenstellung der Beipack- und Zubehör-Mikrofone? Wink
Nein... Ich habe einige 'typische' Standard-Tonbandmikrofone der 60er und 70er hier und möchte sie einmal durchtesten. Neben den bereits angesprochen Tests werde ich auch das Verhalten der Mikros an den verschiedenen Bandmaschinen prüfen. Evtl. ergibt sich daraus etwas für die HP Wink
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