18.11.2021, 09:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2021, 11:19 von timo.
Bearbeitungsgrund: Betreff korrigiert
)
Guten Morgen,
ich habe hier eine Akai GX 230 D und verstehe die Auto-Reverse-Funktion nicht.
Betriebsanleitung habe ich, trotzdem bleibt ein Fragezeichen.
Die manuelle Umschaltung über die beiden Tasten funktioniert einwandfrei.
Ich versuche einmal, mein Problem zu schildern.
Normale Wiedergabe, links ist die volle Spule, rechte Spule nimmt das Band auf.
Bei dem Band ist ein Schaltband mit der "Schaltseite" nach außen vor dem roten Vorspannband eingeklebt.
Kommt das Schaltband am Kontakt an, schaltet dieser die Maschine um.
Danach reagiert der Kontakt nicht mehr, d.h. ein Endlosbetrieb ist nicht möglich.
(Simuliert mit einen kleinen Draht)
Laut Anleitung soll man dann ein Schaltband innen einkleben.
Es gibt auch eine Skizze.
Ich verstehe es nicht.
Der Kontakt reagiert nicht ein zweites Mal.
Ich kenne das Gerät nicht, aber ist Endlosbetrieb überhaupt vorgesehen?
Bei der RT-707 von Pioneer ist es so gelöst, daß bei gedrücktem "Repeat" Schalter bei Reversebetrieb
die Nullposition des Zählwerks die erneute Richtungsumschaltung auslöst.
Ich denke man wollte somit vermeiden, daß das Schaltband die Köpfe passiert.
Vielleicht ist es bei der Akai auch so gelöst?
18.11.2021, 10:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2021, 10:18 von timo.)
Ich hatte die 230 auch nie, aber ich schließe mich der Vermutung von Baruse an, daß die Maschine nicht für Endlosbetrieb vorgesehen ist.
Bei den großen Reverse-Akais GX-635/636/646... gibt es den "Rev Selector"-Schalter, mit dem man zwischen "Kein Autoreverse", "Einmal vorwärts, einmal rückwärts" und "Endlos" wählen kann, siehe hier:
18.11.2021, 10:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2021, 10:23 von niels.)
Nein, die hat keinen Endlosbetrieb!
Andere kleine Akais (200, 201, 210, 220 kenne ich aus eigener Anschauung) wechseln in die Vorwärtsrichtung durch ein schichtseitiges Schaltband. Wenn man diese Funktion nicht möchte, ist es natürlich doof, wenn man Scotch-BASF-AGFA nimmt, die Schaltband sereinmäßig drin haben. Ein Freund meines Vaters hat die Schaltbänder zu Bandbeginn deshalb herausgetrennt. Eine andere Möglichkeit wäre, mit Seite 1 im Reverse-Betrieb zu starten. Aber das hat alles nix mit der 230 zu tun.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
wenn nur eine Schaltfolie außen da ist (und zwar nach dem roten Vorspannband), schaltet die Maschine um.
Das Band läuft wieder von rechts nach links.
Und dann?
Wenn keine weitere Folie drauf ist, läuft das Band einfach aus.
Laut Bda soll man dann für das erneute Umschalten eine weitere Folie innen aufkleben!
Aber die Maschine reagiert nicht auf einen zweiten Kontakt.
Ich werde mal ein Testband erstellen und probieren.
18.11.2021, 14:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2021, 14:20 von Onkel Theo.)
Hallo, OK, hast du mal nachgesehen ob das Kabel am rechten Umlenkbolzen noch sicher angeschlossen ist, der für den Inneren Kontakt sollte soweit
ich das noch in Erinnerung habe rechts am Auslauf direkt hinter dem GK sein.
Gruß - Theo
PS: Hab gerade mal im SM nachgesehen, die 230 ist wohl anders als ich es geglaubt habe.
18.11.2021, 17:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2021, 17:24 von jacobhh.)
Jetzt wird es ganz verrückt!
Ich habe jetzt außen einen Streifen aufgeklebt, wie in der BDA beschrieben.
Maschine schaltet nicht um!
Wenn ich dann einen Streifen an den Kontakt halte, schaltet die Maschine!
Hier noch ein Foto
18.11.2021, 17:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2021, 17:32 von Onkel Theo.)
Hallo, also laut der - B - Beschreibung müsste ja noch ein Kontakt über die Bandführungen und/oder Köpfe usw. geschlossen werden.
Mach doch bitte ein gutes Foto vom ganzen Kopfträger mit den Führungen, im SM sieht man es auch nicht so gut.
Ich befürchte, die Beschreibung ist falsch.
Gruß - Theo
PS: Kannst du den Band Fühlhebel mit einem Gummi oben festsetzen, so das die Maschine ohne Band läuft, dann kannst du event. einfachen
die Umschaltung ausführen.
ich habe mir gerade die bda auf hifiengines durchgelesen, da ist nur von auto-reverse die rede, ebenso in der us-beschreibung.
kein endlosbetrieb, zumal ja dann noch ein entsprechender sensor wie auf der linken seite vorhanden sein müsste.
reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
18.11.2021, 18:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2021, 18:57 von jacobhh.)
Erstmal die Fotos
Ich kann die Maschine mit und ohne Band laufen lassen. Der Hebel rechts startet nicht, er schaltet nur ab.
Ich kann das also ohne Band simulieren, mit den Stück Schaltstreifen in der Hand. Eine kurze Berührung, und sie schaltet um.
Nur nicht Band.
Es gibt verschiedene BDA, die oben angehängte habe ich ebenfalls heruntergeladen.
Rechts gibt es keinen Sensor.
Erstmal wäre es ja prima, wenn die einfache Umschaltung funktionieren würde!
Aber die Maschine reagiert nicht auf den Streifen.
Hier das Deckblatt der BDA.
wenn du am linken sensor die beiden teile kurzschließt ( löffelstiel o.ä. ), müsste sie umschalten.
wenn das funktioniert geht's auch mit dem schaltstreifen, eventuell falsch eingefädelt oder der schaltstreifen ist verkehrtrum ?
reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
Hallo, ist zwar jetzt wahrscheinlich blöd, aber hast du mal die Folie auf Durchgang getestet, nicht das die zu viel Widerstand hat, und NUR funktioniert wenn du
sie mit der Hand richtig fest andrückst.
18.11.2021, 19:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2021, 19:50 von jacobhh.)
Reginald und Theo,
ich kann das Umschalten mit einem kleinen Draht auslösen oder mit einem Schaltstreifen, den ich in der Hand halte. Eine hauchzarte Berührung der beiden Flächen links und rechts von der kleinen
Kunststoffscheibe reicht aus.
Der außen auf das Band angeklebte Streifen ist, so meine ich, richtig rum.
Huch, zu früh abgeschickt!!
Mit dem Schaltstreifen kann ich ja noch etwas rumspielen.
An die Sache mit dem Streifen in der Hand habe ich auch gedacht und den Streifen auch isoliert von mir an die Kontakte gehalten - funktioniert auch.
Wie oben geschrieben, immer nur leichte Berührung.
Ich werde den Streifen mal durchmessen.
18.11.2021, 20:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2021, 20:04 von Onkel Theo.)
Also ich kann mir jetzt nur noch erklären, dass der Schaltstreifen nicht genug leitet wenn er am Sensor vorbeiläuft, mit Band. Ohne Band, mit
der Hand, leitet er genug. Messe doch auch einmal die Leitung vom Sensor bis an seinen Platinen Anschluss, event. ist da ja auch ein Übergangs R.
Gruß
PS: Der schwarze Draht vom Sensor, der macht auf dem linken Bild kurz vor seinem Lötanschluss oben einen ca. 90° Knick, da bitte mal nachsehen.
nachdem ich jetzt eine Nacht darüber geschlafen habe, reduziert sich die Sache doch erstmal auf eine Frage.
Warum funktioniert die Umschaltung, wenn ich einen Schaltstreifen, richtig herum, kurz an den Kontakt halte, und warum funktioniert die Umschaltung nicht, wenn ein Schaltstreifen, richtig herum, an dem Kontakt vorbeiläuft (auch nicht mit variablem Druck)?
(Direkt nach dem erfolglosen Durchlauf des Schaltstreifens löse ich die Umschaltung mit meinem Schaltstreifen in der Hand, oder in einer isolierten Pinzette, problemlos aus)
Das scheint so vertrackt, dass die Lösung wahrscheinlich unglaublich einfach ist.
Hast du ein anderes Band mit einem anderen Schaltstreifen? Oder verdrehe ein AGFA oder BASF Band so, dass der Schaltstreifen außen entlangläuft. Was passiert dann?
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Hallo Thomas, ich hab mit das Bild in Post 13 noch mal richtig angesehen.
Da sieht es so aus als ob die Schaltfolie falsch rum ist. Es kann ja nicht sein, dass der Kontakt durch das laufende Band nicht, aber mit
einem Stück angedrückten Schaltband geschaltet wird. Dann könnte es ja auch schon ausreichen mit dem nassen Finger die Flächen am Sensor
zu überbrücken.
Hast du die Folie mal auf Durchgang gemessen?.
sorry da hab ich etwas gepennt, aber für mich sieht es ebenfalls so aus, als wäre klebeband zwischen band und sensor.
da sind luftbläschen unter der folie, gut zu sehen auf dem bild 2 in post 13.
eigentlich sollte es doch metallisch blank sein an dieser stelle.
reginald
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( Benno Berghammer )
Die matte Seite ist die leitende Seite.
Deshalb habe ich die aufgeklebte und die in meiner Hand zusammen fotografiert.
Der Schaltstreifen zwischen den beiden weißen Klebestreifen ist ca. 5 cm lang, vorher habe ich es mit 2 cm versucht.
Ich werde morgen weitere Versuche machen und berichten.
Auch mit Streifen anders herum.
Ich habe zuerst die Streifen auf Durchgang gemessen.
Sowohl der aufgeklebte als auch der Streifen in der Hand, haben Durchgang.
Dann habe ich das Band wieder durchlaufen lassen.
Die Maschine schaltet nicht.
Dann habe ich den Streifen direkt auf dem Kontakt gestoppt.
Der Streifen hat, logischerweise, auch hier Durchgang.
Ebenso ist jetzt der Kontakt links und rechts der roten Kunststoffscheibe geschlossen.
Die Maschine müsste jetzt eigentlich schalten!
Tut sie aber nicht!
Das tut sie sofort, wenn ich meinen Schaltstreifen mit der Hand dranhalte?!
Verfolge das schon länger mit Spannung
Ich sehe daß Du Durchgang auf der Schaltfolie entlang des Bandes mißt.
Kannst Du auch mal rechts und links an den Rändern Durchgang messen.
Hintergrund: Was wenn der Streifen entlang des Bandes in der Mitte einen Bruch hat ?
(scheint mir unwahrscheinlich, aber ist das Einzige was mir einfällt)
nein, die glänzende Rückseite des Schaltstreifens ist nicht leitend.
Tesafilm werde ich probieren.
Durchgang von rechts nach links kann ich messen, aber der aufgeklebte Streifen und der Streifen in meiner Hand sind zwei Teile des gleichen Streifen.
Jawoll, rechtsseitig.
Fotos von den Werten kann ich machen.
ich habe mir Deine Worte zu Herzen genommen und den Stift gereinigt und poliert - jetzt schaltet es!!
Ich entschuldige mich für den Aufriss, den ich hier veranstaltet habe!
Es ist wieder der Klassiker!
Sorry.
Ich frage auch jetzt nicht nach einer Lösung für das Problem des zu langsamen Rückspulens.
Meine Glaubwürdigkeit ist wohl stark angegriffen.
Aber lieber die Wahrheit schreiben, als noch irgendwelche Geschichten zu erzählen.
Also nochmal - sorry an Alle!
21.11.2021, 20:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2021, 20:17 von Onkel Theo.)
Hey Thomas, vergiss den Quatsch. Wir haben bestimmt alle schon mal auf dem Schlauch gestanden.
Wegen dem Wickelmotor, da könntest du mal die beiden Anschlüsse am C3 tauschen, die beiden roten Kabel bleiben da wo sie sind.
Wenn es am C liegt, sollte jetzt der Vorlauf schwächer sein.
Gruß - Theo
PS: wegen der Ablagerungen hatte ich nach Bildern der Widerstandswerte gefragt
Jepp, kann das auch bestätigen, daß Verschmutzungen im Bandpfad für allerlei lustige Effekte verantwortlich sein können.
Mußte ich (kommend von der MC) auch erst lernen