Revox A-77 4spur capstan motor
#1
Hallo an alle in diesem wunderbaren Forum Ich brauche Hilfe zu meiner Revox A77 4-Spur-Maschine Während ich Pink Floyd Tape 19cm Speed hörte, wollte ich schnell zum nächsten Song vorspulen. Das habe ich gemacht und wie immer auf Play gedrückt Ich sah eine Art Blitz hinter dem Headblock und der Capstan-Motor stoppte! Funktioniert nicht mehr.
Schneller Vor- und Rücklauf funktioniert einwandfrei und die Sicherungen sind in Ordnung.
Wie kann ich den Fehler finden und beheben? Ich bin kein Elektroniker, aber ich kann ohne Probleme löten und entlöten
Dankeschön!
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#2
Schau dir mal die Platine mit den 3 Relais an.
Vermutlich ist ein Funkentstörkondensator hochgegangen, evtl. noch ein Widerstand dazu.
Viele Grüße
Jörg
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#3
Danke Jörg.
Rifa Suppression Kondensatoren alle 4 wurden vor kurzem ersetzt.
Du denkst, ich muss noch die Widerstände zur Relaisplatine überprüfen?
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#4
...wenn der Tonmotor steht liegt der Fehler eher nicht auf der Leiterplatte der Laufwerksteuerung.

So zumindest meine Sicht der Dinge...

...was kommt denn da noch so an Leiterplatten in Betracht?
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#5
Es gibt keine "verbrannten" Spuren auf der Relaisplatine
Außerdem sind alle Karten sauber
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#6
Auf der Drehzahlregelplatine sitzt doch auch noch einer dieser 470 nF-Rifas. Wurde der auch erneuert? Ach ja, hattest du ja geschrieben... Dann würde ich meine Suche aber auf jeden Fall auf diese Platine konzentrieren.
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#7
Hallo,
wenn der Rifa auf der Drehzahlregler-Platine Kurzschluß hätte, würde der Motor mit Höchstgeschwindigkeit drehen.
Wenn er zu nix weggebrannt ist, stört er nicht.

Zweckdienliche Tests wären:
1. eine Drahtbrücke von blu E8 nach grn E4: dann sollte der Motor mit Höchstgeschwindigkeit laufen, wenn er selbst und der Motorkondensator in Ordnung sind und überhaupt Spannung ankommt.
2. eine Brücke von der Ausgangsspannung der Graetzbrücke bzw Kollektor des Leistungstransistors nach Masse : dann sollte Motor auch mit Höchstgeschwindigkeit laufen.

Bei den Tests ist zu bedenken, daß die Spannungen bereits lebensgefährlich sind, also nur Änderungen am ausgeschalteten/netzgetrennten Gerät vornehmen .

MfG Kai
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#8
Tongue 

Zusätzlich zu den Rifas habe ich den 470uF-40V Axialkondensator am Relaispanel durch einen 470uF-63V Radialkondensator ersetzt, wie Sie sehen können

Soll ich hier etwas anderes suchen?


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#9
Die Platine hat fast nix mit dem Capstan zu tun,
es sei denn, sie schließt die Wechselspannung für ihn kurz.
Dann würde aber wohl kaum Vor- und Rücklauf funktionieren.

Fall der Rifa auf der Regel-Platine weggebrannt ist, kann das die Folge gehabt haben, daß durch nachfolgende Überspannung der Leistungs-Transistor gestorben ist.

MfG Kai
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#10
Danke Kai
Können Sie mir die E8- und E4-Spots zeigen?
Sind sie auf dem von mir gezeigten Foto sichtbar?
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#11
Die befinden sich auf der Platine "Drehzahlregelung" bzw "Speed Control".
Im Service Manual auf Blatt "Diag. 10", das ist Seite 73 in revox_a77.pdf .

MfG Kai
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#12
ja hier ist es.
Ich werde den Test sicher machen und berichten
Danke Kai


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#13
E8 und E4 Drahtbrücke hat nicht funktioniert
Ich habe das Gerät sofort ausgeschaltet, als ich einen Blitz gesehen habe, wie beim ersten Mal.
Morgen schaue ich, ob etwas verbrannt ist

Grüße
Panagiotis
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#14
Hohe Ströme können da nur fließen, wenn
entweder der Motor Kurzschluß oder seine Kabel einen Masse-Schluß haben
oder die Elektronik-Masse mit dem 0V Anschluß des Motor-Trafos verbunden ist.

Wenn man da rum-experimentiert, sollte man entweder eine Fein-Sicherung oder eine Strom-begrenzende Glühlampe in Serie mit den 130V Anschluß des Trafos legen.

MfG Kai
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#15
Hallo, 
an Kai, ich denke, da du den Schaltplan hast, solltest du unserem neuen Mitglied aufzeichnen wie er das machen muss.
Danke und Gruß - Theo
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#16
Es schadet niemandem, wenn er sich erst mal Gedanken macht, worum es geht und wie man das lösen kann.
Fragen dürfen immer noch gestellt werden.

Es hat mich auch einige Zeit gekostet, rauszufinden, was ich da auf dem Foto sehe.
Der Zeitaufwand wäre entfallen, wenn gleich mitgeteilt worden wäre, ob es sich um eine MK1 oder MKIV oder sonst was, bzw welche Regelungs-Platine handelt.

Support ist freiwillig und bei mir eine Nebenbeschäftigung.
Da erwarte ich auch, daß der Hilfe-Suchende sich Dokumentation verschafft und um technisches Verständnis bemüht.

MfG Kai
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#17
Hallo an alle Herren
Ich denke es ist eine Revox A-77 MKIII-4 Spur
Verzeih mir meine Unwissenheit Kai
Ich kenne mich mit Bandmaschinen nicht aus
Es kann nur mit Hilfe eines Spezialisten wie dir und anderen im Forum behoben werden
Wie ich geschrieben habe, bin ich kein Elektroniker, kann aber mit Anleitung gut arbeiten
Vielen Dank
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#18
Stimmt, es ist eine Mk III von 1973. Hat also die weitverbreitete Drehzahlregelung mit der Spule. 
Kommt der erwähnte "Blitz" denn von der Platine oder konntest du den nicht genau orten?
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#19
Bevor du da irgendwas anderes probierst, solltest du den Motor selbst und seinen Kondensator auf Kurzschluß überprüfen.

Bei einem kleinen Rasenmäher führte ein Kurzschluß im Motor-Kondensator dazu, daß beim Einschalten die 16A Sicherung im Haus auslöste, obwohl der Kondensator nur an der Hilfswicklung angeschlossen war. Das ist zwar ein anderer Motor-Typ, trotzdem könnte ein kurzgeschlossener Kondensator auch bei einem nicht defekten Tonbandmotor uU zu einer sehr kleinen Eingangs-Impedanz führen.

MfG Kai
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#20
(27.09.2021, 08:19)hannoholgi schrieb: Stimmt, es ist eine Mk III von 1973. Hat also die weitverbreitete Drehzahlregelung mit der Spule. 
Kommt der erwähnte "Blitz" denn von der Platine oder konntest du den nicht genau orten?

Hallo Holgi
Ich kann es nicht genau sagen, aber es war hinter dem Headblock
Wenn ich mich richtig erinnere gab es auch ein Geräusch
Der Brückentest war also nicht an den richtigen Stellen, wie ich es verstehe
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#21
Der Brückentest war an der richtigen Stelle unter der Annahme, daß der Motor selbst nicht das Problem ist.
Wenn der Motor aber einen Schluß hat, dann "knallt" es irgendwo in dem Kreis Gleichrichterbrücke, Leistungs-Transistor.
Das wurde aber in den letzten Jahren hier nicht berichtet.
Meist liegt es an der Elektronik oder unterbrochener Verdrahtung, wenn der Motor nicht mehr läuft.

MfG Kai
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#22
Danke Kai
Muss ich nach all dem den Brückengleichrichter und den Leistungstransistor messen?
oder davon auszugehen, dass der Motor tot ist?
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#23
In Beitrag #19 hatte ich gebeten, den Motor und dessen Kondensator zu überprüfen.
Es geht hier nicht um Glaubensfragen, sondern Überprüfen von Bauteilen.

Ohne Meßgeräte geht nichts außer ausprobieren oder blind tauschen oder anderes Gerät kaufen.

Beim Ausprobieren muß man sich vor weiteren Katastrophen schützen. Dazu gehört das Verhindern zerstörerischer Ströme.
Das erreicht man zB dadurch, daß man den Motor nicht einfach per Draht-Brücke an 130 Volt legt, sondern eine 110V Glühbirne von zB 30 W dazwischen schaltet. Wenn Motor kaputt, geht nur die Lampe an. Ohne die Schutzmaßnahme ginge noch mehr kaputt.

MfG Kai
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#24
Lieber Kai, wenn ich wüsste, wie man Motoren und Kondensatoren auf Funktion überprüft, würde ich natürlich nicht um Hilfe bitten. Ich habe gerade um Hilfe gebeten und das Problem der Maschine erwähnt. Es gibt viele Spezialisten im Forum, die Menschen unter Anleitung gerne weiterhelfen
Ich könnte direkt zu einem Fachmann gehen und es reparieren, aber vielleicht habe ich nicht das Geld oder vielleicht vertraue ich vielen von ihnen nicht
Ich habe schlechte Erfahrungen mit "Spezialisten" gemacht, die viel Geld für eine einfache Diode oder einen Transistor oder Widerstand verlangen und 10 Minuten ihrer Zeit damit verbringen. Ganz zu schweigen davon, wie viele Maschinen sie von wohlwollenden Leuten stehlen, die ihnen sagen, dass die Maschine für Schrott ist und nicht repariert werden kann.
Wie auch immer, ich respektiere Ihre Art, die Dinge zu sehen, aber ich bin anderer Meinung.
Wenn jemand mit einfachen Worten und Anweisungen helfen möchte, ist das in Ordnung und ich weiß es sehr zu schätzen
Wenn nicht, lass es sein. Kein Problem. Schließlich können wir alle frei entscheiden, was wir tun und wie wir es tun

Mit freundlichen Grüßen
Panagiotis
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#25
Hallo,

Du könntest auch prüfen, ob an diesem gelben Kabel:
   
im Betrieb ca. 21V anliegen. Fehlt diese Spannung, dreht sich der Motor ebenfalls nicht (wobei das auch nicht die Blitze erklären würde...).

Gruß
Robert
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#26
Hallo Robert!
Vielen Dank für Ihr freundliches Interesse
Folgendes geschah nach Ihrem Vorschlag, den von Ihnen gezeigten Punkt zu messen. Geschwindigkeitsanpassung auf 19 cm
Ich habe 5V im Standby-Modus. Dann habe ich Fast forward gedrückt, aber das Relais konnte den Auftrag nicht "sperren". Ich musste immer wieder auf den Knopf drücken, damit es funktionierte. Das habe ich auch mit der Rückspultaste gemacht. Ich habe aus Versehen einen Play-Knopf gedrückt und sah Funken in dem Bereich, den ich im Kreis auf dem Foto unten habe, und der Spillmotor sprang an! Ich denke schnell!
Ich habe wie du mir gesagt das gelbe Kabel gemessen und ich hatte 22.3V
Die Funken hörten nach wenigen Sekunden auf und der Spillmotor dreht sich weiter.
Ich drehte den Geschwindigkeitsregler in Ruhestellung und zog den Stecker aus der Maschine.
Dann sah ich, dass ich den Blindstopfen vergessen hatte! All dies geschah, ohne dass der Blindstopfen angebracht war
Wenn ich es aufsetze und versuche, am gelben Kabel erneut zu messen, habe ich im Standby-Modus kein Volt, der Capstan-Motor funktioniert nicht mehr, egal ob ich eine Taste drücke. Am gelben Kabel liegen keine Volt an
Mir ist auch aufgefallen, dass die Punkte, die ich mit Nummern markiert habe, wie Sie auf dem Foto sehen können, alle zusammen abgekürzt sind.


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#27
Wenn in diesem Bereich Funken sprühen, könnte es sich auch um eine "kalte Lötstelle" handeln.
Dann sollte der Fehler nach einem Nachlöten behoben sein.
Ein ähnliches Problem hatte ich nach einer Revision.

Korrigiert mich, falls ich mich irre.

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#28
Ich werde dich nicht korrigieren, weil du absolut recht hattest! Ich lötete den schwarzen Draht, der sich in der Nähe des Funkenbereichs befand, nach und die capstan motor begann sofort wieder zu arbeiten

Vielen Dank Alfred

Da du, wie du erwähnt hast, eine Überholung vorgenommen hast, möchte ich ein paar Fragen stellen, wenn es dir nichts ausmacht
Die Einstellungen der Maschine wurden ab Werk vorgenommen. Wenn ich alle Elektrolytkondensatoren aller Karten und des Mainboards (alle radialen) tausche, muss ich erneut neue Einstellungen vornehmen? Wie kann ich die neuen Einstellungen vermeiden, da ich das Gerät nicht habe und das Wissen, es selbst zu tun?
Über Tandalkondensatoren. Ich habe gelesen, dass sie im Laufe der Jahre manchmal ausfallen. Ist es ratsam, sie auch zu ersetzen? Wenn ja, welcher Ersatz wäre am besten? Elektrolyte? Folienkondensatoren? schon wieder Tandal?
Wie ist Ihre Meinung nach Ihrer Erfahrung?

Grüß
Panagiotis
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#29
Hallo,

ich würde bei einer Revision auch den Austausch der Trimmer vornehmen, da die Schleifer gern mal verrotten und abbrechen.
Schon deshalb muss die Maschine neu eingestellt werden.
Vielleicht findet sich in der Nähe Deines Wohnortes ein Forumsmitglied, dass die Einstellungen nach erfolgter Revision vornimmt.
Einen fantastischen Bericht über die Revision einer A77 findest Du

hier

Hannoholgi hat das meisterhaft beschrieben und erst nachdem ich diesen Bericht 3x intensiv gelesen hatte, traute ich mich an die Revision meiner Maschine.

Zum Thema Tantal gehen die Meinungen auseinander. Es schadet dem Vernehmen nach nichts, diese durch einfache Elkos zu ersetzen.
Ich habe bisher immer alles getauscht und statt der Tantals normale Elkos eingebaut.

Viel Erfolg.

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

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#30
Hallo!
Werden nur die Elkos getauscht ist eigentlich keine Neueinmessung notwendig.
Tantals kann man zwar auch gegen Elkos austauschen. Aber besser doch wieder gegen Tantals. Es hat schon seinen Grund warum man an manchen Stellen die eingesetzt hat.
(haben an bestimmten Stellen Vorteile gegenüber Elkos, weiß aber nicht mehr genau welche)

Zur Restauration kann man nur auf den hervorragenden Tread von hannoholgi verweisen!

https://tonbandforum.de/showthread.php?t...+A77+MkIII

OK: Alfred war schneller, aber gleicher Inhalt...

Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
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#31
Vielleicht hilft ja dieser Thread im Dual-Board:

https://www.dual-board.de/index.php?thre...-tauschen/

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

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#32
hannoholgi hat eine tolle Überarbeitung gemacht! Große Fähigkeiten
Danke Alfred und allen Herren für die Links und Wegbeschreibungen und all die Hilfe
Es ist ein tolles Forum

Mit freundlichen Grüßen
Panagiotis
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#33
Hallo Herren
Während die Maschine spielte, wurde die Geschwindigkeit plötzlich immer schneller, bis es verrückt wurde, egal welche Geschwindigkeit gewählt wurde.
Ich habe auch die Geschwindigkeitsregelplatine entfernt, mit der Leistungsplatine auch.
Ich habe alle weißen "Boot" -Kondensatoren durch dünne Elektrolyt ersetzt, die 0,1 / 250 V mit 0,1 / 275 V X2 und die großen 1000uF axial mit 1000uF / 63V radialen

Die Potentiometer sahen bei ständigem Kontakt gut aus. Ich habe sie so gelassen wie sie waren
Ich habe sie alle wieder zusammengebaut und das Gerät eingeschaltet

Das Gerät startete mit dem Blinken der Bandendelampe. Danach wurde es stabil und der Capstan-Motor begann mit der gewählten Geschwindigkeit zu arbeiten.
Nach einer Minute begann die Bandendelampe zu verblassen und der Capstan-Motor stoppte. Nach einer Weile sprang er von selbst wieder an.
Ich schalte aus und wieder ein. Der Capstan-Motor funktioniert nicht, aber manchmal tut er es.
Was ist möglicherweise schief gelaufen? warum so ein verhalten?
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#34
Sitzen die Feinsicherungen alle fest in den Fassungen? 
Ist das Poti auf der Netzteilplatine neu oder noch das olle Bröselpoti?
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#35
...was sind denn 'weißen "Boot" -Kondensatoren' sowie 'dünne Elektrolyt' ?

Vorab Danke und Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#36
(28.09.2021, 20:43)ozimmer schrieb: Hallo!
Werden nur die Elkos getauscht ist eigentlich keine Neueinmessung notwendig.

Ich weiß nicht recht....

Arno
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#37
Hier sind ein paar Fotos von dem, was ich geändert habe
Thomas: weiße "Boote" ich meine die weißen Frakos
dünne Elektrolyt ich meine normale Elektrolytkondensatoren


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#38
Guten Abend
Nach sorgfältiger Prüfung der Platinen konnte ich nichts falsches feststellen. Ich habe alles wieder zusammengebaut und das Gerät eingeschaltet.
Zu meiner Überraschung funktionierte der Capstan-Motor gut! Ich konnte beide Geschwindigkeiten ändern und den Unterschied sehen, aber nach ein oder zwei Minuten begann sich der Spillmotor sehr schnell zu drehen, egal welche Geschwindigkeit gewählt wurde
Damit sind wir wieder am Anfang
Ich kann 20,16 V zwischen den Pins ED1 - ED2 messen, während es sich wie verrückt dreht und 21,21 V, wenn die ED1- und AD1-Laschen entfernt sind
Was ist los? wonach soll ich noch suchen?
Hat jemand das gleiche Problem und hat das Problem gelöst?


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#39
Hallo, Panagiotis,
aus Erfahrung weiß ich - je mehr Bauteile Du tauschst, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß Du ein Bauteil falsch oder verkehrt oder nicht richtig eingebaut hast.
Diese Geschichte, daß der 'Capstan-Motor plötzlich hochdreht, kenne ich . In meinem Fall waren es Wackelkontakte aufgrund unsauberer Lötstellen oder mechanischer Einflüsse auf der Capstan-Regelplatine. Ich empfehle dringend, alles nachzulöten und die Leiterbahnen auf brüchige Stellen zu untersuchen, ggf. nachlöten.

Dann sollte alles wieder klappen.

LG
Mike
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#40
Hallo Mike!
Danke auch für deine Anregungen und Tipps!
Es scheint geklappt zu haben
Heute morgen habe ich den Powerblock mit den beiden Platinen demontiert und alle Pins der ausgetauschten Komponenten neu angelötet
Ich habe auch den alten 1000uF Frako-Kondensator auf die Leistungsplatine
Alle Drähte gingen wieder an ihren Platz und steckten das Gerät ein
Zu meiner Überraschung scheint alles gut zu funktionieren!
Ich habe die Geschwindigkeit 3 Stunden lang getestet! Es ging überhaupt ohne Probleme.
Ich habe zwischen den Pins ED1 und ED2 gemessen. 20,6 V konstant
Jetzt taucht ein weiteres Problem auf
Kein Ton aus dem Ausgang oder den Kopfhörern. Nur Kratzgeräusche. Gleiches gilt für die Eintrittskarte. Auch kein Ton
Ein weiteres seltsames Problem ist die Rec-Relais-Karte
Wenn ich es in den Schlitz stecke, hört der Capstan-Motor auf zu arbeiten!
Eigentlich möchte ich nur die Wiedergabe verwenden.
Die Aufnahme kann zu Problemen führen, da der Kopf fast abgenutzt ist
Also tappe ich wieder im Dunkeln. Capstan-Motor funktioniert gut, aber ich habe keinen Ton

MfG
Panagiotis
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