Grundig TS 1000 Lästiger Fehler
#1
Ich hatte vor einigen Tagen das Glück, für wenig Geld eine TS 1000 erwerben zu können. (Mittlerwile die dritte in meiner kleinen Sammlung). Verrückterweise, obwohl sie die letzten 10 Jahre nur stand, in einem elektronisch und mechanischem Topzustand. Alles funktioniert ohne daran erstmal reparieren zu müssen. Nur ein Punkt nervt: Direkt nach dem einschalten, bei Start, Vor- und Rückspulen stoppt die Maschine nach 5 - 10 Sekunden. Lässt man sie ein paar Minuten "warmlaufen" funktioniert alles  stundenlang einwandfrei. Und das jederzeit reproduzierbar: Maschine kalt - stoppt nach ein paar Sekunden. Maschine warm - Läuft perfekt. 

An der Abtastung des Bandlaufes über die rechte Umlenkrolle liegt es nicht. Beide Rollen drehen sich leichtgängig. Ich tippe auf ein Temperaturproblem auf einer der Platinen.
Da ich einen Karton Einschubplatinen für diese Maschinen habe, würde mich nun interessieren, welche Platine wohl für so einen Effekt verantwortlich sein könnte.
Vielleicht ist UK64 grad im Board. Der weiß über die TS 1000 wohl mehr, als jeder andere den ich kenne Smile 

Gruß an alle
Wolfgang
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#2
Hallo Wolfgang,

hast du das Serviceheft für die TS 1000? Da ich noch neu bin, weiß ich leider nicht, wie gern es hier gesehen ist externe Links zu posten.
Dort ist jedenfalls auf Seite 11 eine Funktionsablauftabelle abgebildet, samt Erläuterungen und Messpunkten. Viele dieser Messpunkte
finde ich auf einer Platine wieder, die sich Netzteil- und Motorbaustein nennt. Da ist zwar von der Grundig TS1000s die rede, aber mit etwas Glück sind
die beiden sich ähnlich genug.

http://www.hifi-archiv.info/Grundig/TS10...ktrik2.jpg

http://www.hifi-archiv.info/Grundig/TS10...SA7707.jpg

Bitte einfach rügen, wenn Links nicht erwünscht sind, dann nehme ich sie raus.

Grüße,
Helge
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#3
Hallo!  Danke für die Hilfsbereitschaft. Ich habe tatsächlich selbst das SM für die TS 1000. Der Fehler wurde in einem älteren Thread mal beschrieben und gelöst. (Ausgelaufener Kondensator C11 auf Platine M)

Ich konnte das Problem aber (durch Zufall) zumindest mal zum Verscgwinden bringen. Das die Sache wohl mit irgendeiner fehlerhaften Spannung zusammenhängt, habe ich mir selbst zusammengereimt.
Also habe ich auf gut Glück die Maschine, die auf 240 V Netzspannung eingestellt ist, einfach mal auf die ursprünglichen 220V im Ursprungszustand zurückgestellt, und voila´, der Fehler ist verschwunden.
Jetzt muss sie halt bis zum Austausch des Kondensators mit der 220V Einstellung laufen.

Trotzdem Danke.

Wolfgang
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