06.07.2021, 20:49
Bassfallen dienen dazu, zuviel Bass zu absorbieren.
Die adequaten Bassfallen wären hier ganzflächige Absorber an den Längs- und Querwänden. Was nichts anderes bedeutet, als daß diese Wände schalltot gemacht werden müssen. Dann bilden sich zwischen ihnen keine stehenden Wellen aus und der Schalldruck bleibt auch in Raummitte hoch.
Andererseits wird das gar nicht nötig sein, um bei 30 Hz viel Bass zu hören: Wenn man die Boxen vor schmalere Wand stellt und sich selbst vor die gegenüberliegende Schmalwand setzt, befinden sich Boxen und Ohren im Schalldruck-Maximum vor der Wand. Allerdings hört man dann in Wandmitte wenig bei 49 Hz, der Quermode. Man müßte sich also aus der Mitte raus bewegen, um davon mehr zu hören. Damit die Balance am Kopf einigermaßen stimmt, muß man sie am Verstärker gegenläufig verstellen.
Diese Methode ist unvollkommen, aber jedenfalls billiger, als den Raum an den Rundum-Wänden schalltot zu machen.
Eine andere Lösung wären extrem schräge oder "zerklüftete" Wände, die das Ausbilden diskreter stehender Wellenmoden behindern. Die Zerklüftung kann dabei aus unregelmäßig verschieden tief gefüllten Regalen/offenen Schränken bestehen.
Die einfachste Lösung wäre ein sehr kleiner Abhörraum, bei dem die stehenden Wellen bei wesentlich höheren Frequenzen liegen. Im Bassbereich verhält der sich wie eine Druckkammer ohne räumliche Nullstellen.
MfG Kai
Die adequaten Bassfallen wären hier ganzflächige Absorber an den Längs- und Querwänden. Was nichts anderes bedeutet, als daß diese Wände schalltot gemacht werden müssen. Dann bilden sich zwischen ihnen keine stehenden Wellen aus und der Schalldruck bleibt auch in Raummitte hoch.
Andererseits wird das gar nicht nötig sein, um bei 30 Hz viel Bass zu hören: Wenn man die Boxen vor schmalere Wand stellt und sich selbst vor die gegenüberliegende Schmalwand setzt, befinden sich Boxen und Ohren im Schalldruck-Maximum vor der Wand. Allerdings hört man dann in Wandmitte wenig bei 49 Hz, der Quermode. Man müßte sich also aus der Mitte raus bewegen, um davon mehr zu hören. Damit die Balance am Kopf einigermaßen stimmt, muß man sie am Verstärker gegenläufig verstellen.
Diese Methode ist unvollkommen, aber jedenfalls billiger, als den Raum an den Rundum-Wänden schalltot zu machen.
Eine andere Lösung wären extrem schräge oder "zerklüftete" Wände, die das Ausbilden diskreter stehender Wellenmoden behindern. Die Zerklüftung kann dabei aus unregelmäßig verschieden tief gefüllten Regalen/offenen Schränken bestehen.
Die einfachste Lösung wäre ein sehr kleiner Abhörraum, bei dem die stehenden Wellen bei wesentlich höheren Frequenzen liegen. Im Bassbereich verhält der sich wie eine Druckkammer ohne räumliche Nullstellen.
MfG Kai