18.03.2019, 21:58
Mag vielleicht etwas komisch klingen, aber...
Udo Jürgens - Gaby wartet im Park
Das Lied kenne ich seit meiner Kinderzeit und fand es schon immer gut, aber mir ist erst viel später bewusst geworden, daß Udo und sein langjähriger Haustexter Dr. Michael Kunze in kongenialer Weise ein Meisterwerk geschaffen haben.
Die Bilder hätte man mit Staffelei und Farbe nicht besser malen können: Ein herrlicher Sommertag in der Vorstadt. Ein Familienvater ist mit seiner Geliebten Gaby verabredet, hat aber offenbar Gewissensbisse bekommen und den Entschluss gefasst, das Treffen zum Wohl seiner Familie platzen zu lassen und seiner Frau eventuell sogar alles zu beichten. Während des gesamten Textes kämpft er dann aber in Gedanken daran, wie schön dieser Tag mit Gaby sein könnte, ständig mit der Versuchung, doch noch hinzufahren, und wenn es nur ein letztes mal ist.
Neben dem ohnehin schon starken, bildhaften Text unterstreicht auch die Musik wunderbar die Melancholie, die sich beim Hauptprotagonisten über die sommerliche Vorstadtidylle legt. Und das nachdenklich-verträumte Ende mit dem Saxophon lässt seine emotionale Zerrissenheit nachfühlen.
Udo Jürgens - Gaby wartet im Park
Das Lied kenne ich seit meiner Kinderzeit und fand es schon immer gut, aber mir ist erst viel später bewusst geworden, daß Udo und sein langjähriger Haustexter Dr. Michael Kunze in kongenialer Weise ein Meisterwerk geschaffen haben.
Die Bilder hätte man mit Staffelei und Farbe nicht besser malen können: Ein herrlicher Sommertag in der Vorstadt. Ein Familienvater ist mit seiner Geliebten Gaby verabredet, hat aber offenbar Gewissensbisse bekommen und den Entschluss gefasst, das Treffen zum Wohl seiner Familie platzen zu lassen und seiner Frau eventuell sogar alles zu beichten. Während des gesamten Textes kämpft er dann aber in Gedanken daran, wie schön dieser Tag mit Gaby sein könnte, ständig mit der Versuchung, doch noch hinzufahren, und wenn es nur ein letztes mal ist.
Neben dem ohnehin schon starken, bildhaften Text unterstreicht auch die Musik wunderbar die Melancholie, die sich beim Hauptprotagonisten über die sommerliche Vorstadtidylle legt. Und das nachdenklich-verträumte Ende mit dem Saxophon lässt seine emotionale Zerrissenheit nachfühlen.