Akai GX 4000 D
#1
Hallo zusammen

Bei der GX  4000 D wird ja die Bandgeschwindigkeit mit einem Adapter auf der Capstanwellen eingestellt. Dieser fehlt mir leider und ich würde ihn mir selber gerne drehen.
Hat jemand die Maße und könnte diese bitte preisgeben?

Würde es aus Messing drehen. Zu kaufen ist es super auf Eb...... für geschmackvolle 24€.

Vielen Dank

Stefan
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#2
Na überleg mal, doppelter Durchmesser bringt doppelte Bandgeschwindigkeit, auserdem hilft die Formel 3,14 Pi.
1 x REVOX B77
2 x AKAI GX 635D schwarz
1 x AKAI GX 266D
1 x Tesla Uran
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#3
Ja, Bert war schneller:

Umfang = 2 * pi * Radius

also den Durchmesser der bestehenden Tonwelle entweder verdoppeln oder halbieren, je nach dem ob es schneller oder langsamer werden soll.

Gruß, Jan
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#4
Das finde ich eine geniale Idee: Eine Aufsteckhülse, die den Wellendurchmesser halbiert! Big Grin 

Ist die Mutter zum Festschrauben der Hülse denn noch vorhanden? Oder kannst du die auch selbst nachfertigen?


niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#5
(09.06.2021, 15:53)niels schrieb: Das finde ich eine geniale Idee: Eine Aufsteckhülse, die den Wellendurchmesser halbiert! Big Grin 


niels

Hallo Niels,

mir geht es um die Darstellung des linearen Verhältnisses Radius oder Durchmesser der Tonwelle zur Bandgeschwindigkeit.
An eine Aufsteckhülse hatte ich dabei nicht gedacht. Big Grin 

Jan
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#6
Das ist mir klar. Ich fand aber den Gedanken so witzig.

niels

PS. Ich kann immer noch darüber lachen. Manchmal habe ich einen eher schlichten Humor.
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#7
Eine Aufsteckhülse, die einen Wellendurchmesser halbiert, hâtte mal eben die Physik revolutioniert :-)

Schwer beeindruckte Grüße von Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#8
Nix mehr da....
Deshalb bräuchte ich die Maße.
Von der Hülse, als auch von der Kapoe.
Und ja, ich fertige das selbst an.
Entweder Messing oder VA.
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#9
Welle Messen, musst du sowieso, du brauchst ja auch den Innendurchmesser. Meßwert verdoppeln und du hast den Durchmesser. Oder fehlt die ganze Tonwelle?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#10
Hallo Stefan,
ohne all den Physikern hier zu nahe treten zu wollen: habe eine 4000er da, und auch die Hülse nebst Schraubkappe. Die ist geriffelt, aber nur von außen. hahaha. Innen hat sie ein Gewinde, mit dem sie auf die Capstanwelle aufgeschraubt wird.
Die Maße der Hülse: d=8,00mm, Innenbohrung 4,02mm, Länge =13,13mm.
Ergo hat die Capstan- bzw. Flywheel-Welle einen Durchmesser von 4,00mm. Da sich aber im Laufe der Jahrtausende viel Bandabrieb auf der Welle festgesetzt haben dürfte (den meisten Leuten hat 9,5cm/sec. gereicht), empfehle ich, den vor Aufstecken der Hülse zu entfernen. Oder aber noch ein Jahrtausend zu warten, dann dürfte die kleine 4000er ohnehin mit 19cm/sec. das Band antreiben. Wieder hahaha.
Die Schraubkappe hat ein Innengewinde, ich gehe von 4mm aus, also M4, und dreht rechts gegen die Laufrichtung des Capstans/Tonwelle. Ob Feingewinde, müsstest Du schauen. Jedenfalls verriegelt sich die Schraubkappe quasi von selbst gegen die Laufrichtung. Das Maß der Schraubkappe: d=7,85mm, L=9,07mm.
So, und jetzt schläft meine Schieblehre wieder den Schlaf der Gerechten und erholt sich von der langen Reise aus China.
Gruß
Rainer
Alles dreht sich, nur mein Band nicht... Confused
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#11
Das mag ich an diesem Forum. Es wird theoretisiert bis es qualmt und dann kommt immer noch einer, der eine ganz konkrete Antwort auf die Einsteigsfrage liefert. Danke an Rainer ... und auch die anderen.

Stefan, viel Erfolg beim nachbauen.

niels

P. S. Die Aufsteckhülse halbiert den Wellendurchmesser, indem sie subtrahiert wird. Das finde ich aber nicht mehr so lustig.
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#12
Ich mag ja sowas, bissl Sarkasmus, Schadenfreude und doch ,auch wenn recht spät,..lach, ne präzise Antwort.

Allen hier Herzlichen Dank.
Euch ein tolles Weekend.

Gruß Stefan

Dir RainerHa, besonderen Dank für die präzisen Angaben. In meinen Job ist 1/10 mm ne ganze Menge.
Nachbau kann starten....Juhuuuu
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#13
Hallo,
wenn die Hülse draufbleiben kannl , mit Schraubensicherungslack  draufkleben, schau mal bei Stempelführungshülsen im Netz nach !
Habe ich bei 2 en meiner Geräre gemacht.
Läuft recht gut...

sorry, kann und Geräte...besser Licht einschalten

die Hülse nennt sich im Original capstansleeve
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#14
Ewarte aber außer einem höheren Bandverbrauch und einem etwas geringerem Bandrauschen (-3db) nicht zuviel. Der Gleichlauf wird nicht besser und der Frequenzgang verändert sich nur in einem Bereich über 15000 Hz und unter 40 Hz. Dieses Gerät war die absolute Sparversion von Akai. Du solltest den Adapter auch gut polieren und aus Stahl anfertigen.
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#15
Dürfte 2,5 Jahre nach to nicht mehr interessieren...
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#16
(09.12.2023, 12:35)peter-hifi schrieb: Dürfte 2,5 Jahre nach to nicht mehr interessieren...

Vermutlich ist das so, aber wer weiß das schon?

Ich rate unbedingt davon ab, so eine Hülse nachzubauen zu wollen. Das geht garantiert in die Hose.
Die Bandgeschwindigkeit exakt hinzubekommen dürfte fast unmöglich sein.
Besser mal bei Ebay und Co. nach einem Original schauen.

Gruß, Jan
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#17
Stimmt, ich hatte nicht gesehen, wie alt der ursprüngliche Thread ist. Schade, dass der TE keine Rückmeldung gegeben hat, ob es funktioniert hattte mit der selbst gedrehten Hülse.
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