Philips N4520 Tonkopf alternative?
#1
Hallo gibt es für die Philips N4520 eine alternative für den Tonkopf? (Wiedergabekopf). Habe einem Freund eine N4520 besorgt, leider erreicht der linke Kanal keine hohen Frequenzen mehr. Mit einem Test Frequnzband fällt er zum Ende bis 15db ab. Der Frequenz EQ Poti in der Maschine ist schon voll aufgedreht und  das umstecken der Kanäle in der Maschine hat mir gezeigt das das Problem am Tonkopf liegt. Der Kopf wurde auch Entmagnesiert und gereinigt, Bandlauf ist ok und Azimut stimmt auch. Aufgefallen ist mir das erst als ich Bänder von mir abgespielt habe und der linke Kanal weniger Pegel hatte.
Nun die Frage gibt es für die Maschine eine alternative für den Tonkopf? vielleicht aus einer Philips 7300?  Auf was kommt es den darauf an? auf die Ohm zahl? Ein neuer original Tonkopf ist ja schwer zu finden. Vielleicht hat ja jemand damit erfahrung.

Danke Gruß Roland
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#2
Die "grünen" Philipse sind alle gleich. Nur auf Wiedergabekopf und Aufnahmekopf achten.
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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#3
Aber die N4520 hat als einzige Philips einen Glasferritkopfsatz! Der hält normalerweise >50.000 Stunden und kann eigentlich sinnvoll nur durch GX-Köpfe von Akai ersetzt werden.
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#4
Glasferritkopfsatz? Sicher? Alle meine N4520 Köpfe haben einen einschliff , dachte immer diese Glasferitköpf können das nicht bekommen. An Ober und Unterkante ist auch immer ein kleine Kerbe, mal mehr mal weniger.
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#5
Hier mal ein Bild von dem Kopf

   
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#6
Du hast recht, ich habe mich geirrt, habe ja selbst keine 4520, sondern eine 4522...
Philips gab damals an, die 4520 habe FSX-Sendust-Longlife-Köpfe. Die sind sicher hart und langlebig, aber wohl nicht in dem Maße wie die GX-Köpfe von Akai.

Wenn meine 4522 mal neue Köpfe braucht (was in absehbarer Zeit wohl der Fall sein wird), werde ich auch improvisieren müssen. Die sind von Woelke und haben 2,5 mm Spurbreite bei 1,3 mm Rasen. Völlig unmöglich, die irgendwo zu finden und ich suche vorsichtshalber schon seit 2013 danach!

Aber die Akai-Köpfe könnten bei dir trotzdem passen. Ich kenne zwar deren elektrische Eigenschaften nicht, aber zumindest von Form und Größe her könnte das klappen. Bei der Befestigung muss man ggf. etwas ändern.
Und der Wiedergabekopf ist ja von der Anpassung her wesentlich unkritischer als der AK. Wahrscheinlich muss man nur den Pegel etwas anpassen.

LG Holgi
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#7
ab welcher Frequenz fällt er den ab?

mach doch mal ein Bild von dem Bandpfad mit eingelegtem Band am besten dursichtiges Band
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#8
Der Bandpfad stimmt, bin mit Smartphone Lupe dran und Band liegt richtig am Tonkopf. Der untere Kana (Spur3)l fällt ab....Testband -20db 9,5cm fällt ab 8000hz immer weiter ab.....bei 12000hz schon 15db abfall.
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#9
Der Kopf sieht auf deinem Foto sieht doch prima aus. Auf keinen Fall öffnet sich da schon der Spalt am unteren System! Daran kann der Höhenabfall m.E. nicht liegen. Vielleicht doch eine elektronische Ursache in der Wiedergabe-Entzerrungsmimik? Undecided
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#10
der Gedanke ist mir auch spontan durch den Kopf gegangen - ich würde mal testweise am Wiedergabezweig die Kanäle vom Kopf vertauschen, bevor ich nach neuen Köpfen fahnde oder einen Umbau in Angriff nehme. Die AKAI Köpfe wachsen nämlich auch nicht mehr auf den Bäumen, wahrscheinlich müsste man auch hier eine andere Maschine schlachten.

Gruß Frank
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#11
Die Kanäle hat er doch schon getauscht und der Fehler ist mitgewandert, wenn ich das richtig verstanden habe.
Der Kopf kann eigentlich nicht auf einem Kanal top und beim zweiten verhunzt sein.
Entweder hat er ne unsichtbare Aufrauhung am Spalt oder der Bandlauf weist doch irgendwo einen Mangel auf, den es aufzuspüren gilt.
Hast du einmal versucht, bei Play mit dem Finger das Band am Kopf anzudrücken bzw leicht  nach unten zu korrigieren ?

Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#12
Im ersten Beitrag steht anfangs, der linke Kanal fällt ab. Gegen Ende steht er ist leiser.
In Beitrag #8 steht, die untere Spur bzw Spur 3 hat einen Höhenabfall. Das wäre der rechte Kanal.
Was stimmt den nun ?

Wenn der Fehler bei vertauschtem Anschluß an die Elektronik mit wandert, ist das kein Indiz, daß es am Kopf liegt, sondern für/gegen das Zusammenspiel von Kopf und Band. Das kann am Kopf oder am Band-Kontakt liegen.

Auf dem Foto des Kopfes kann ich keine homogene Oberfläche erkennen. Liegt das ań Schmutz oder Spiegelungen ?
Erst vor kurzem wurde in einem anderen Thread über einen transparenten inhomogen verteilten Belag auf dem Kopf berichtet. Bei den Höhen reicht schon sub-µm Belag für zunehmenden Abfall aus.

MfG Kai
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#13
Genau so sehe ich es ebenfalls.
Und bei schlechtem Bandmaterial reichen mitunter nur wenige am Kopf schleifende cm des Bandes, um den vor sauberen Kopfspiegel mit klebendem Bandabrieb zu verschmutzen.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#14
auf dem Bild sieht es so aus als ob die rechte Bandführung zu hoch eingestellt ist, das kann aber auch täuschen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#15
Hallo Wiedi73

neben den bisher gefallenen Anmerkungen vielleicht eins noch: ein Bandpfad der als OK gelten soll, dürfte eigentlich keine rostbraunen Belagsspuren zeigen (siehe Rolle links vom Kopf). So etwas kann das Band durchaus auch wenige my vom Kopf abheben, zumal es dem Band ansich schadet. Ausserdem würde ich dem Frontalblick auf am Kopf vorbeilaufendes Klarband nicht trauen auch wenn es vergrössert durchs Phone geschieht. Da würde ich eher mal die Fettstiftmethode (wasserlöslicher Edding) bemühen - dort, wo das Band keinen optimalen Kopfkontakt hat, lässt es mehr Farbpartikel zurück.

Gruß
P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#16
Ich werde den Bandpfad nochmals reinigen. Das linke ist keine Rolle, das ist der Bolzen was beim Spulen das Band vom Tonkopf wegdrück. Es ist der rechte Kanal, habe es im ersten Beitrag verwechselt. Habe den Tonkopf und Bandführungen mit iso geschrubbt aber werde es nochmals tun. Der Bolzen was links zu sehen ist, verschwindet immer zwischen den beiden Tonköpfen, habe ihn dann wohl vergessen mit zu reinigen. Werde nochmals entmagnesieren und es nochmals messen. Testband ist ca 3 Jahre alt (Ebay kauf). Testband sollte ok sein da auf allen anderen Maschinen den richtigen Pegal anzeigt (2x Philips N4520 und 1x Revox B77). Band liegt exakt an der oberkante (Spur1) an. Ein Test duch andrücken mit einem Wattestab habe ich auch schon gemacht.
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