Studer a810 spielt verrückt
#16

Moin Falko,

Du schreibst, daß 2 boards bereits getauscht sind (Capstan & Motorcontrol). Hast Du daraus die 4559-er genommen? (Bezeichnung von Dir - RC4559N - ist o.k.)

Ev. hast Du 2 Probleme: kein Rückwärtslauf & Play 'zu schnell'. Wieviel Geschwindigkeiten hat die Kiste?

Nimm mal die Andruckrolle weg und erzähle, wie sich >> ; << ; STOP ; PLAY verhalten. Ev. ein kleines Video dazu?

Die 'Kraftlosigkeit' könnte auf gealterte Motorkondensatoren hindeuten. Kam der Fehler von jetzt auf gleich oder stand die Maschine länger ohne Aktivität. Meist kommt dieser Fehler schleichend.

Wenn Du beim << die rechte Waage vorsichtig von Hand anhebst, läuft sie dann 'kraftvoller' rückwärts oder bleibt es beim beschriebenen Verhalten?

Capstan kommt später.

baw Pit


Fortsetzung der 2024-er Odyssee aus #13:

25.) Kurzfassung des WE 23./24.03.2024:

Gleichlaufschwankungen analysiert & trockenlaufende / quietschende GA-Rolle aus dem Hause 'revox-online' (auch wenn andere das anders sehen) als Fehlerursache erkannt (mit der originalen schwarzen 'balligen' STUDER-Rolle ist alles i.O.); Messungen mit dem WOELKE ME 106 E vorbereitet (Neukalibrierung der rund 20 Abgleichpoties im ME106E, s.u.); Versuchsreihe zu den nunmehr 3 Mal aufgetretenen Memory-Verlusten (EEE01) angelegt; EPROM-Checksums überprüft (waren erwartungsgemäß i.O.); Seriennummer & Betriebsstundenzähler gesetzt & Service-tag eingeschrieben Wink; Bremsenquietschen R nochmals zu Demozwecken erneut 'beseitigt' / Bremsbänder abgeklebt; Bandzug im Tapedeck-Ctrl. abermals nachjustiert für nun nahezu perfektes Rangierverhalten; disfunktionalen Verlängerungsprint diagnostiziert; exotischen Prasselfehler auf der TG-M/S Karte bei -53 dB eingegrenzt (alle ICs positiv evaluiert, es muß also ein FET oder ein passives Bauteil auf der Karte sein!); Memory-Dump zu Dokumentationszwecken angefertigt; Parameter-backup vorbereitet, damit - wenn die Einmessung abermals im RAM ist - sie nicht wieder per EEE01 verloren geht, bis der Reset-Fehler endlich gefunden ist...; NH-Akku-Überwachung gestartet (zw. 3,7 V & 4,1 V offenbar stabiles Spannungsniveau);

       

→ Wenn wir damit 'fertig' sind bitte ich Admin Andreas um eine amtliche Spekralanalyse der nunmehr fünf Kandidaten; 1111 bis 5555

→ siehe auch 'audiotester' (im 'NHC' Wink) & andere Forenbeiträge zum Thema...

26). Betr.h. 2024 -2031 erfolgreich ohne Störungen absolviert (7 h intermittierender Betrieb); U_Akku derzeit bei 4,11 V

27.) 28.03.2024: Es geht weiter; erneuter kpl.-Reset bei 2042 h virtuell; 20 h 'Daten verloren'... IC-Fassung Nähe Akku gereinigt, vorzeitig neues SRAM eingesetzt, weiter geht der Probelauf...

28.) Ostern ist vorbei, die Maschine hat weitere 8 h bravourös gemeistert. Durch Vergleich mit zwei anderen Laufwerken werden die Laufwerkseinstellungen 'Bandzug' & Regelverhalten immer weiter optimiert. Am Ende wird der Bandzug nochmal nachgemessen...
Es tun sich interessanterweise erhebliche Unterschiede auf, was LPR-35 Langspielband & SM468 angeht! Doch das Bild wird immer klarer... PER-528 fehlt noch und SM-911... außerdem die Abhöranlage ein weiteres Mal umgebaut & zwei .mp3's (ab Band) für Freunde erstellt...

29.) Erneut Stunden gescheffelt: akt. 10 h auf der Uhr. Nun wage ich eine erneute Einmessung, diesmal auf PEM/SM-468 und Speicherplatz <TapeB> @ 38 cm/s. Außerdem Betr.h. auf 2052 h setzen, S/N erneut einpflegen & div. Service-tags, die ich mir nächtens ausgedacht habe, in den Speicher schreiben...

30.) Zu früh gefreut. EEE01 ist zurück, bei der Vorbereitung zu den Abschlußübungen. Damit ist klar: das SRAM war i.O. (und wird wieder original eingesetzt), die Korrossionsspuren waren zumindest nicht vorrangig ursächlich, der Hund liegt wo anders begraben, steckt aber noch in der Maschine (es muß ein winziger Hund sein Wink ). Passiert ist das Ganze diesmal nicht bei einer seriellen Fernfunktion wie beim letzten Mal, sondern beim exzessiven Ein & Ausschalten der Maschine am legitimen PWR-Schalter.

Eigentlich wollte ich 'nur' das Bandstraff-Verhalten näher in Augenschein nehmen, das diese Maschine (noch) exclusiv macht, gleichbedeutend mit dem Hochlauf des linken Wickelmotors beim Einschalten ohne aufgelegte Spulen.

→ Lösung kommt in 46.)

Interessante Nachbetrachtung: der Bandzählerstand war NICHT weg, nach dem Reset! Asap die beiden LOC-Positionen (LOC1 & LOC2) überprüfen!

→ waren beide noch einwandfrei vorhanden & auch anfahrbar... Kopfkratzen...

Etwa 15 PWR-Zyklen gingen gut, beim 16-ten dann erschien der EEE01. Neustart - Default-Werte - alles wieder i.O. bis zum nächsten Mal.

Zur Überwachung werden nun erst einmal alle 'Pegelwerte' auf Null gesetzt, um die Abweichung von den Defaults schneller erkennen zu können...

Dann wird das Netzteil in näheren Augenschein genommen & die Modifikation für das Stillhalten des linken Wickelmotors herausgesucht...

→ siehe oben, Lösung in 46.)

Ev. tausche ich mal das Netzteil mit einer 'guten' Schwestermaschine... (16.04.2024: inzwischen erledigt, siehe 33.) & 34.) )

31.) Es wird immer toller, aber das ist vor'm Endspurt immer so: Datensatz per serieller Schnittstelle erfolgreich ausgelesen & abgespeichert; nach Aufklappen der unteren Bedienklappe, um die erwähnten Pegel-Marker zu setzen, stelle ich fest, daß der Peripherie-Controller nicht mehr bedient werden kann! Keine LED reagiert auf irgendeine Taste! Da hat sich mehr getan als nur ein kleiner Reset...

→ Zwischenfazit: Peripherie-Ctrl. (1.810.753.00, 'grau') kaputt. Gegencheck mit 'blauem' Ctrl. bestätigt das... Zudem unterschiedl. Jumperstellungen entdeckt: anderer Löschkopf & anderer Pegel → o.k.... der EEE14 kommt von einem vergessenen, nicht eingesetzten Controller Wink

       

→ Fund: IC MC68A21P defekt. (Dank Verlängerungsprint auf Anhieb gefunden, nach Kontrolle der on-board Spannung) Das 'A' steht für 1,5 MHz statt 1 MHz ohne 'A'; der Hauptoszillator in der A-810 läuft mit satten 5 MHz (Quartz), der Arbeitstakt aber nur knapp 1,228 MHz (1/4 davon)

→ Spec. beachten! Ein Flipper-Teil zu 10 € in DE zu 5 € bestellt... geliefert 08.04.2024...
→läuft...

32.) Donnerstag nach Ostern: 2053 h zeigt der Zähler, alles stabil soweit, aber eine Stunde ist keine Stunde: Speicheroszi an +5,6 V Betriebsspannung hängen...

→ vorerst ausgesetzt wg. 33.) Wink

33.) Noch vor dem Öffnen der Rückwand sind 2054 h Geschichte: wieder EEE01, wieder LOC1 & 2 vorhanden, aber der Rest ist weg... Diesmal der zweite normale PWR-ON wg. Abnehmen des Bandes und Hochstart-Gucken des linken Wickelmotors.

→ endlich die zugehörige Beruhigungs-Modifikation finden... (irgendein C auf irgendeinem board) C8 on 1.8nn.mmm.xy

→ Mod. war schon drin, es ist also ein anderer Grund verantwortlich;  mit der Referenz-MPU 1.810.780.22_1&2 bleiben die Motoren übrigens mucksmäußchen still!


Derweil wird ein anderes Netzteil (#F-I) auf Rev. .83 hochgezogen: Trafoless-fähig gemacht... -erl.

Netzteil (Stabi-board) Tausch ergibt: #3324 zieht das .83 NT auf 5,55 V runter, das .81-board dagegen läßt in #F-I die Spannung auf 5,67 V ansteigen! Noch fehlt dort der Peripherie-Ctrl., aber der allein wird's schon nicht sein!

→ mgl. Folgerung: #3324 zieht zuviel Strom!

34.) Nach etwa 1 1/2 h: das Stabi-board (NT) ist's nicht. bei einem allfälligen PWR-Zyklus wieder dasselbe Bild bei #3324: hourglass weg, LOC1/2 vorh., MA weg... Netzteil wird zurückgetauscht... zuvor noch #F-I mit Peripherie aus #3324 testen: U 5V = 5,nm V
                                               
   

35.) So, nach MPU-Tausch ist nun klar: der Reset-Fehler liegt eindeutig auf der MPU-Karte selbst! Die Lithium-Variante aus #F-II brachte nicht nur erfolgreich all ihre 'Daten' mit, sondern im Gegenzug stürzte #F-II mit der #3324-MPU nach 3 provozierten Versuchen mit EEE01 ab. Damit weiß ich, wo ich zu suchen habe...

   

Mal sehen, wie #3324 sich mit der Fremd-MPU so gebärdet...

→ bislang kein einziger Absturz in dieser Konfiguration! 08.04.2024...

→ auch mit der Referenz-MPU 1.810.780.22_1 keinerlei Ausreisser!

36.) Heute geht es mit geballter MPU-Power weiter: der Hund kann so klein gar nicht sein, daß man ihn nicht finden würde...

   

37.) Nachdem alle ICs durchgewechselt sind bleibt fast nur noch die Reset-Mimik übrig (ich hatte das befürchtet), die sich in Form zweier Transistoren direkt verlötet on board befindet. Oder ein Leiterbahnschaden, aber der repariert sich nicht in 90% der Fälle selber weg Wink
Gut, daß Redundanz im Hause ist...

Hugo, der Habicht schrieb:2. Reset circuit modified from Studer home brewed circuit to reset controller IC -> I may put that in; my A810 sometimes doesn't like to start up
(irgendwo im Netz)

der Königsweg ist natürlich etwas teurer in der Anschaffung Wink...

heute (4 Wochen nach der Erstinspektion) geht es dann an die Messung des Reset-Impulses und dessen 100 ms Verlängerung, wie in späteren MPUs geschehen. Immernoch 'home brewed'... Debug-Ideen reifen heran...

38.) 06.04.2024: der Problemausschnitt

   

Zunächst Sollwerte bei zwei unverdächtigen MPUs 1.810.780.22_1&2 ermittelt; dabei einen teildefekten TL7705-Chip entdeckt (keine funktionale Einschränkung); Die Modifikation nach SI 99/86 ist verbaut, kein Handlungsbedarf. Chip bestellt (10 Stck.).

Checkdaten in die MPU geschrieben: FF-Signaturen...

Nun geht es an die 1.820.780.00 MPUs...

→ learning about retro-reset-scenarios...

→ about programming the device...

→ learnig from latest Regensdorf variations: look at the 812-MPU Wink

→ learnig from pictures (extracted from Königsweg-link)...

39.) 08.04.2024: MPUs ausführlich inspiziert; div. Experimente mit dem homebrew-Reset-Circuit: bislang keine Verbesserung; Nebenbei  eine Bastel-810 zur A-810-VU-3speed umgebaut & aus der Konsole befreit: läuft einwandfrei! (aus dieser Maschine kommt die Referenz-MPU 1.810.780.22_1)
alle Maschinen auf Gleichstand der LOC1-LOC4 Tasten gebracht (Lifter & Dump Funktionen stillgelegt);

40.) 09.04.2024: der Motorola Flipper Chip ist da (siehe 31.)), kommt allerdings von Hitachi; Beinchen waren abenteuerlich verbogen, mit der Flachzange gerichtet & nun ist der Peripherie-Ctrl. 'blau' wieder einsatzfähig mit neuem Chip; der graue läuft seither mit dem 'blue chip' Wink in der Gastmaschine...
ach ja: #3324 hat die 7785 h erreicht (von 7777 weg gezählt...), trotz Quälen noch kein neuer Reset! Der Weg ist das Ziel!

41.) Aufgemerkt! Singulär wurde ein fälschliches Einschreiben einer aktuellen Zählerposition in einen der drei LOC-Speicher beobachtet! Seit Tagen waren die Stände stabil, beim Tastenklimpern nach dem Hitachi-Einwechseln im Nachbarcontroller passierte es plötzlich. Alle anderen Memory-Inhalte blieben aber erhalten, d.h. LOC1,2&4, Betr.h & Seriennummer... Einmal ist keinmal, aber es wird genau hingeschaut!

42.) magic smoke again: diesmal bei der kürzlich umgerüsteten VU-Maschine, die so nebenher mitdümpelte: die handschriftliche Anmerkung/Bemerkung auf dem 'Begleitzettel' zum Austauschen der RIFAs war schon gemacht, die Realität war schneller: 1.810.760.82 gab erneut Rauchzeichen (2015 schon einmal), bis auf die Sicherung (1,6 AT) und das Abziehen des Rauches war nichts passiert! Gleich die 3 BCODs noch getauscht (auch die standen auf der todo-Liste) und das Stabi-board (neuere Generation .82, upd .84) hat auch noch so einen Kandidaten drauf: weg damit!

#3324 spult und spult, derzeit hängt der Oszi dran wg. dem Hochlauf-Thema des linken Wickeltellers beim Einschalten...

43.) es geht weiter mit einer klitzekleinen Unpässlichkeit im Wickelmotor-Crtl.. (#3324 & #VU-K) Mehr dazu später...

11.04.2024: Erstmals den in Sec 3/45 @3.4.7 beschriebenen Abgleich des R65 durchgezogen. 95% ED resp. >= 5% AD erfolgreich eingestellt (#VU-K). Dann bei #3324 dasselbe versucht: next stop. Der Offset an TP1 ist mit 250 mV viel zu hoch! ICs LF357 durchgetauscht, Offset auf 75 mV verringert. Danach dann endlich 95% Abgleich am Donnerstag nach dem Arzttermin... In der Zwischenzeit fehlerfrei 7797 h auf der Uhr: 20 h ohne Unterbruch / Resetfehler! Hoffnung keimt auf...

15:00 Ab sofort läuft #3324 mit 4,5 MHz (sowie 6 Mhz-Präzisions-) statt 4.9152 MHz-Standard-Quartz... Test bestanden: alle Fkt. i.O., die (von mir) modifizierte Reset-Logik scheint sich zu bewähren! Nur die vom Systemtakt abgeleitete Sollgeschwindigkeit ist natürlich ein wenig zu niedrig/hoch. Ansonsten läuft diese Maschine seltsamerweise minimal schneller als die Referenz-VU-K. Macht auf 25 min (15 ips) etwa 4-5 sec. aus... MPU-Wechsel & Rückbau: Effekt bleibt. GA & Bandwechsel: aha! Nun dreht sich der Effekt um: #3324 wird langsamer, mit SM/PEM486. Das LPR-35 hat offenbar mehr 'Schlupf'. Letzte Gegenprobe dann mit ursprünglicher GA. Effekt:
(Meßzeit immer 25 min) +- 6 sec, reproduzierbar... Gleichlaufmeßband muß her... (done in 47.))

→ 5 MPUs, 2 clock-Kategorien: 2 x 76,801 kHz, 3 x 76,848 kHz. (Signal TD-CLK) [4915200/16/4=76800]; 15 Selektionsquartze bestellt...

→ 3 x Lithium-Umbau als Erfolgserlebnisabschluß für den heutigen Tag.

44.) Die Resetchips sind da (TLC7705) & das erste Kontingent (Einzelstück) AD7524... Es wird gehamstert Wink

→ überlege aber, den drei .00-MPUs eine neue, modernere Reset-Logik u.a. mit TC1232EOA zu spendieren...; Chips bestellt 22.4.'24...

45.) Auch am Wochenende läuft noch alles rund. #3324 hat mittlerweile Stand 7802 h und viele PWR-Zyklen, Notabschaltungen, Tastenklimperquälereien hinter sich und dabei keinen weiteren EEE01 erzeugt. Den letzten EEE01 sah ich nach dem Austausch des letzten NiMh-Akkus & Wiederanlauf mit Lithium Zelle, völlig legitim. Ich nehme an, daß diese Maschinen das 'service-tag' die nächsten  10 oder 15 Jahre halten werden... Aber dann, kalter Zustand, 4-ter oder fünfter PWR-Zyklus (immer etwa 3 sec. gewartet vor erneutem Anschalten: EEE01 @ #3324 08:20, 13.04.2024.

Da es aber jetzt drei identisch ausgerüstete MPUs gibt wird die Fehlerwanderung erneut systematisch angegangen. Vor einiger Zeit wanderte der Reset ja mit in eine andere Maschine & die Fremd-MPU war stabil... Aber erst mal zum Bäcker...

Frisch gestärkt fiel mir folgende Übergangslösung ein: Damit wir mit den Restwehwehchen weiterkommen, verbleibt baw (Zauberwort: Dauerleihgabe) eine der gut funktionierenden MPUs in der #3324 und ich suche den Resthund i.L.d.n.Monate in aller Ruhe. Derweil kann sich der user an einer frisch revidierten A-810 erfreuen, das Einmessen üben & seine Masterbänder abhören.

Sollte es dann je zu einem 'Rücktausch' kommen, wird auch die Fehlererklärung hier niedergelegt. 33.) scheint mir noch ein Ansatzpunkt: warum zieht #3324 soviel mehr Strom! Ist das immernoch reproduzierbar? Gilt das auch bei völlig abgerüsteter Maschine? Auch 41.) ist ein Hinweis auf die Sporadik!

Ansonsten noch offene Punkte:

Raschelfehler mit Testgenerator, line-out-Abgleich, PPM-Birne, und die 'letzte beste Einmessung' auf die vier Wunschnormen, wie ganz zu Beginn vereinbart, incl. Sicherungsdatensatz im Motorola Exorciser-Format. Dann ist der Arbeitstisch wieder frei für andere Projekte, die liegen geblieben sind & zwei Fliegen mit einer Klappe erledigt. Bin gespannt, wie das angenommen wird. Zielübergabedatum: 20./21.04...

46.) MPU-Tausch vereinbart, so machen wir das. Derweil geht's ans Thema Hochlauf L & Andruck-Magnetklackern...
Ausgeschlossen werden können TD-Ctrl. & Periph.-Ctrl., Bus-Conv., Wickelmotorsteuerung: LF357 nochmal ersetzen: no, RC4559-er: Treffer!

bringt nichts. doch, ein 4559 war's...

zunächst Tausch WM-Strg. F-II <-> #3324:

→ Ergebnis: Hochlaufeffkt ist weg, Magnetklappern aber nun 'zuverlässig' da... Fehler liegt klar auf WM-Strg. #3324 & wandert mit...Schaltbild studieren... & Gegenprobe in F-II (wg. gleichem Revisionsstand, alle anderen Maschinen haben unterschiedliche Stände Wink ) Fehlinterpretation! F-II hat halbherzig hochgerüsteten .82-Stand! Trotzdem ist der Fehler damit in #3324 weg! Weiterforschen...

→ Fehler in den PIN-Bezeichnungen in den .81-Plänen; .82 ist o.k. (Branka läßt grüßen Wink ) die LM311 sind wie die Vorgänger LF357 bezeichnet in einer der Editionen...

→ auf der .81 ein hochgebogenes Beinchen bei IC 12 entdeckt! check both Revisions...

→ o.k, Hochlauffehler endlich 'erwischt', welches IC es letztlich tatsächlich war bleibt vorerst im Hause Wink; Andruckmagnet klappert immernoch: check IC 7/5: no, 9/14:no; 18: Treffer. Das war's vorerst, die 5,6 V sind auf 5,67 V gestiegen! korrigiert...

47.) amtliche Gleichlaufmessung nach DIN 45507 / IEC 368; Drift: +0,2 % W&F: 0,03 % (weighted) - das passt! Durchgeführt mithilfe Dankerl-Gl./Ge.-tape P/N 342041 A & obigem, nachjustierten  ME106E sowie Original-GA-Rolle...

→ siehe hierzu auch den gesamten thread zur C274...

48.) 17.04.2024: neuer STOP! nach dem Feinabgleich der beiden line-amp Pegel beim ersten Versuch, die Repr.-Höhenentzerrung einzustellen: Schiffbruch. Im wahrsten Sinne des Wortes. L ging alles noch wie gehabt, R 'fehlten' so satte 15 dB oder so. Regler bis FF hochgefahren, immernoch nicht genug. Repr. Karte gezogen. Wollte die Extension-Karte einschieben, ging nicht. Genauer in den Schacht geschaut & die Bescherung gesehen: ein Kabel war im Weg!

Beim Elko-Wechseln auf dem Mutterbrett wurde offenbar ein Kabel nicht ganz sauber verlegt und von der Repr.-Amp-Fassung eingeklemmt. Haarscharf. Immerhin hat es bis vorhin leidlich funktioniert, bei der ersten Einmessung vor fast 4 Wochen gab es an der Stelle keinerlei Probleme! Doch nun ist klar: das Motherboard muß nochmal komplett raus. Da, wo die Fassung vom Kabel gequetscht wurde, ist sie bereits ausgebrochen. Das will näher inspiziert & gerichtet werden.

Eigentlich hatte ich 'nur' auf einen weiteren gestorbenen D/A Wandler spekuliert, aber mit Wackelkontakten bei den Steckkarten ist vieles möglich & nicht zu spaßen! Damit wird das heute nichts mehr mit den 4 Wunscheinmessungen...

Erfreulich dagegen: knapp einen Monat vor Ankündigung kam die China-Lieferung mit den MC68x21P ICs an. Der erste Chip werkelt schon erfolgreich...

Und ein neues Phänomen nebenbei entdeckt, das nun etwa eine Woche Zeit hatte, sich zu verstecken: der 'händische' Reset am MPU-Taster funktioniert nicht mehr wie gewohnt, sondern mit neuen, abenteuerlichen Seiteneffekten. Ursache dürften meine Modifikationen zur Stabilisierung des Einschaltverhaltens sein, denn eine zweite Maschine verhält sich ebenso 'anders anders'. Da alles gut dokumentiert ist & ich sowieso an der Init-Resetschaltung noch weiter herumbasteln muß: ein weites Feld!

Zumindest gab es bis heute keine weiteren EEE01-Ram-Verluste, alle Maschinen schnurren wie sie sollen. Am Donnerstag geht's weiter!

49.) Die Quartze sind da & die erste Lieferung aus CN: AD7524 & SN74159 zu erschwinglichen Preisen. Erste Q&D Tests sind erfolgreich, auch in der Problem-MPU...

50.) 5 Tage ohne 810 - geht das überhaupt? Ja, es geht; eine Whirlpoolsteuerung kam dazwischen (-erl.), eine defekte Gefrierfachtür ( -erl.) & div. Arzttermine; am Dienstag geht's mit einem neuen 'Übersichtsbild' weiter, #3324 kopfüber!

51.) unter dem grauen, geklemmten Kabel befindet sich der gebrochene slot-Verbinder:

   

Next Baustelle gefunden: unterschiedliche HW-revisions der Repr.-Karten (damit ist endgültig klar, daß es eine Restverwertungs-& Bastelmaschine ist; die Mischung aus blauen & grauen Flachbandkabeln war schon verdächtig, aber nicht beweistauglich Wink):

   

es wird keine Heißkleber-Arie geben, wie gestern noch angedacht, sondern ich werde einen der Timecode-slots opfern, um ihn in die Repr.-Ebene zu verpflanzen (BMF-Chargon); Ersatz im TC-slot hat Zeit oder ist nicht notwendig...

Übersicht work-in-progress:

       
   

52.) Heute hab' ich mal den <holgi> gemacht: ein selbst eingebauter Fehler läßt die A-810 ruhig bleiben. LED-Anzeige statisch, kein boot-Vorgang, keine Laufwerksfunktionen, nichts. Alle Betriebsspannungen sind da, mehr aber nicht. Morgen wird gemessen, für heute ist Annahmeschluß.

53.) 24.4.'24: Nachdem der ganze Morgen eine einzige Fehlinterpretation war (am Ende waren es die 6 V-Birnchen in einem der PPM-Anzeiger) und beide VU/PPMs einmal kpl. auseinandergebaut worden waren kam die Lösung am Nachmittag eher durch Zufall: ein sanftes Losschrauben des Motherboards auf der Seite, wo die MPU 'wohnt', ließ selbige in Minimalbestückung (MPU, Peripherie-Ctrl. & Busconverter) sofort starten! Sie tut es auch jetzt nach dem Festschrauben wieder, und auch mit Vollbestückung ist alles i.O.!
Was da genau 'eingeklemmt' oder kurzgeschlossen war, ist noch nicht erkannt, dafür ist morgen auch noch ein Tag. Scheinbar ist der Weg das Ziel...

54.) Die Schraube war's! Der Kurzschluß, den der Sicherungsring der 'untersten rechten Befestigungsschraube' erzeugt hat, konnte verifiziert werden. Eine Kabelbrücke an Pin 14 nach Masse simulierte den boot-Stop. Ausleierungs-Alterserscheinungen. Problem erkannt, Gefahr gebannt...

   

55.) Die vier Lamperl sind da & eingebaut; nun leuchtet es etwas dunkler, aber gleichmäßig und genauso, wie bei den beiden anderen VU-Varianten...

   

Und ihr werdet es nicht glauben, was die erste Fehlermeldung mit der original-MPU (nach Modifikations-Rückbau) in der Original-#3324 war: EEE01, lange nicht mehr gesehen! (im Bild oben bereits wieder korrigiert) Das Wochenende wird spannend.

56.) 02.05.2024: das 74159 ist neu gesockelt (alle darunterliegenden Leiterbahnen saniert, leider keine Auffälligkeit) und die Schaltung mit dem 'neuen' Reset-Baustein TC1232 (siehe 44.)) entworfen & zusammengestückelt: ___

Mittlerweile habe ich (an einer Fremmaschine™) auch die Systematik des RAM-Resets erkannt & dokumentiert. Aufklärung erfolgt, wenn die #3324 wieder 100% zuverlässig läuft Wink...

   

nebenbei heute ein paar TCA561 in VS bestellt... und am Dienstag bereits angeliefert, ganz nach unten blättern: so macht man das... wer will nochmal, wer hat noch nicht?

57.) 04.05.2024: wieder was nebenbei für die Seele gemacht; die autarke (lediglich 2 Netzkabel müssen dran, USV folgt noch...) Vinyl-Station konnte (nach 18 Jahren des Machenwollens) erfolgreich an die Heimanlage(n) angebunden werden

   

58.) 07.05.2024: die neue Reset-Mimik ist drin, arbeitet aber erst 'zur Hälfte'; momentan steht die CPU wieder...

   

59.) erstmals saubere, vernünftige Reset-Impulse, allerdings zu viele Wink...

       

60.) weiter geht's in #20

Conclusio 16.03.2024: der erste von vier Speichern (19 cm/s, Tape A, CCIR bzw. IEC-1 ist abermals erfolgreich für LPR-35 eingemessen. Die todo-Liste ist länger statt kürzer geworden...

Conclusio 18.03.2024: konzentriertes, genaues Arbeiten erhöht die Erfolgschanche! Das mit dem danebengegangenen Beinchen (eines NE5532) hätte nicht passieren dürfen, ist aber passiert. Schwätzen, Brille & Lupe(n), Fremdlicht, Karte rein/raus x 25; nachlassende Konzentration nach 6 h Rumgewerkel an anderen Baustellen - irgendwann hat man was übersehen und trotz richtigem Weg einen 'neuen Fehler' eingebaut. That's life!



Conclusio 20.03.204: Es kommt immer anders als man denkt. 5534 war übrigens der Zwicky'sche Vorläufer des 5532, aber das ist eine andere Geschichte...

Conclusio 25.03.2024: 20 Bildanhänge sind genug. Dann streikt die Forensoftware. Das letzte Bild ist also bereits aus dem Folgebeitrag 'herübergeholt' und rudimentär eingebunden. (die WOELKE-Innenansicht). Kommt eine Erweiterung von der Administration, bleibe ich hier, geht das vor Ostern nicht mehr, wird in #16 weitergeschrieben, also → dort.

wg. not_20+ Attachements for post #13 geht es hier weiter... Abschluß dann in #20...

©DK1TCP unobtainium unobtainable TCA561 Four-Phase IV/90
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Nachrichten in diesem Thema
Studer a810 spielt verrückt - von Sinuswelle - 12.05.2021, 13:07
RE: Studer a810 spielt verrückt - von R@lly - 12.05.2021, 15:35
RE: Studer a810 spielt verrückt - von Joh - 13.05.2021, 10:53
mein Sammelbeitrag zur A-810 - von user-332 - 21.05.2021, 09:13
RE: Studer a810 spielt verrückt - von user-332 - 08.06.2021, 12:08
RE: Studer a810 spielt verrückt - von user-332 - 25.05.2021, 06:38
RE: Studer a810 spielt verrückt - von user-332 - 13.11.2021, 09:28
RE: Studer a810 spielt verrückt - von q-tip - 22.01.2024, 17:51

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