Kurze Vorstellung der T222 oder RFZ R722
#6
Hallo Jan,

ich denke, das mit den Tonköpfen war eher so ein Kompatibilitätsding. Die schmale Trennspur mit 0,75mm gab es bei Goldpfeil ja nur in Form von Ferritköpfen und die Schmetterlingsform wurde überhaupt nicht angeboten. 
Nun war ja Mechlabor beim DDR- Rundfunk weit verbreitet, alle Sendemaschinen bei DT64 waren Mechlabor. Die R722/1 war weitestgehend als Portable (Ü- Wagen) - Maschine konzipiert. Auch war sie direkt für Stereo- Betrieb vorgesehen. Es gab hier keine Kopfträger mit Vollspurbestückung wie bei T221

Ich denke, da wollte man einfach Problemen aus dem Weg gehen, zumal die Mechlabor- Köpfe sehr gut sind. Das der Ursprung dieser Köpfe bei Philips liegt habe ich auch schon gehört, kann ich aber weder bestätigen noch dementieren. Vielleicht die ersten. Spätere Köpfe scheinen ungarische Produktion zu sein, möglicherweise in Lizenz hergestellt. Es gibt sie im Netz auch noch neu, zu teilweise fragwürdigen Preisen. Ich hab bei meinen noch nicht nachgesehen was dort drauf steht, sind zu gut im MU- Metall eingehaust. Da will ich ungern dran herum drehen. Zumal in der Anleitung steht, dass der Kopfträger beim RFZ auf dem Messmikroskop eingestellt wurde und man dort tunlichst nicht an den Einstellungen drehen sollte.
Da das RFZ solche Arbeiten heute nicht mehr macht, gehe ich da also nur im Ernstfall dran, wenn es sich nicht vermeiden lässt... Big Grin

Grüße, Rainer
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RE: Kurze Vorstellung der T222 oder RFZ R722 - von GDR 22 - 04.05.2021, 09:22

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