Revox A77 - ich konnt's nicht lassen
#22
Die A77 ist ein Plastikbomber? Verstehe ich nicht wirklich. Das "BKA-Gehäuse" ist ein solide gefertigtes Holzgehäuse oder besser gesagt, Holzwerkstoffgehäuse mit einer robusten Kunststoffbeschichtung. Zwei Lautsprecher auf jeder Seite, sauber eingesetzt und weit weniger scheppernd als ich es in etlichen Variocords hatte.
Ohne zugehörigen Deckel ist das Gehäuse eigentlich witzlos, denn es fehlt der Transportschutz. Im Deckel sind übrigens Halterungen für zwei Tonbandspulen, was sehr praktisch sein kann.
Mit den Lautsprechern im Koffergehäuse ist leider nicht viel Staat zu machen, sie dienen eher Kontrollzwecken. Wenn allerdings ein Paar HiFi-Boxen an die LS-Buchsen kommen, sieht die Welt schon ganz anders aus. Die eingebauten Endstufen sind gar nicht übel, sollten aber Boxen mit gutem Wirkungsgrad antreiben.

Natürlich ist das Koffergehäuse keine optische Zierde sondern zweckmäßig. Glücklicherweise kann man es einfach gegen ein Holzgehäuse tauschen. Wer gerne selber Hand anlegen möchte, dem sei ein Einbaukorb empfohlen. Den kann man dann selbst ein Gehäuse verpassen.

Und wie Holgi schon richtig anmerkte, die A77 um die es in diesem thread geht, ist eine MKII. Die MKI hat links einen dicken fetten Bolzen zur Bandumlenkung. So eine A77MKI hatte ich mal besessen, wimre Baujahr 1969.

BTW:
ich habe noch einen Metalleinbaukorb liegen, müsste von der A88 Trainer sein. Einem kreativen Gehäusebau stünde damit nichts entgegen.
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RE: Revox A77 - ich konnt's nicht lassen - von peter-hifi - 04.04.2021, 10:14

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