Aufnahmetest BASF Chrome Extra II vs. Chrome Super II
#1
Moin zusammen,

Da ich heute morgen einige Aufnahmetests gemacht habe, möchte einmal von einer seltsamen Begebenheit berichten.

Nun wird ja dem Einschichtband Extra II von BASF eine mindere Ausfnahmequalität und schlechten Pegeln nach gesagt. So wollte ich das auf meinem Yamaha KX-10 einmal nachvollziehen. Das KX-10 hat die Extra II zwar eingemessen aber tatsächlich war das Aufnahmeergebnis dumpf mit wenig Höhen. Hat sich insgesamt auch irgendwie miserabel angehört. Eine weitere Aufnahme mit der Chrome Super II zeigte das auch diese auf dem KX-10 eingemessen wurde. Das Ergebnis war zwar wesentlich besser als mit der Chrome Extra II blieb aber m.E. um einiges hinter den Möglichkeiten einerr Chrome Super II zurück

Dann wollte ich das dann auch nochmal auf dem KX-393 nachvollziehen. Dort konnte allerdings überhaupt nur die Chrome Super II eingemessen werden. Bei der Chrome Extra II brach der Einmessvorgang ab. Aufnahmeversuche habe ich dann gar nicht mehr gemacht. Also ein insgesamt ein ziemlich enttäuschendes Ergebnis.

Aber nun kam der Clou. Ich habe das ganze nochmal an einem Telefunken RC 200 nachvollzogen. Ein Gerät ohne jegliche Einmessbarkeit. Und siehe da, es entstanden zwei wunderbare Aufnahmen. Die Chrome Super II veilleicht noch einen Tick brillianter aber auch die Chrome Extra II lies wenig zu wünschen übrig. Beide Aufnahmen waren besser als die beste KX-10 Aufnahme auf der Chrome Super II.

Ich frage mich also ob es wirklich die BASF Cassetten sind die enttäuschen oder die Cassettendecks Japanischer Hersteller enttäuschen.

Alle Aufnahmen wurde überigens ohne jegliche Rauschunterdrückung gemacht. Man muss den BASF Bändern auch zugute halten das damit das Rauschen auch wirklich mehr als gering ist und Dolby o.Ä. nicht wirklich benötigt wird.

VG
Martin
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#2
Das ist eben der Nachteil von Echtchrombändern dieses Alters und (japanischen) Geräten mit Einmesscomputer, die zumeist auf cobaltdotierte Eisenoxidbänder (z.B. TDK SA) eingemessen sind.

Wenn ich auf meinem japanischen Technics mit manueller Einmessmöglichkeit (Bias) Aufnahmen auf derartige Bänder mache, kommen auch dabei ganz gute Ergebnisse dabei rum.

Allerdings - mir ist aufgefallen, dass ich beispielsweise auf eine Chromdioxid II aus den frühen 80ern weiter aussteuern kann, als auf neuere Chrome Extras aus den späten 80ern oder 90ern.
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
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#3
(07.03.2021, 11:59)leserpost schrieb: Ich frage mich also ob es wirklich die BASF Cassetten sind die enttäuschen oder die Cassettendecks Japanischer Hersteller enttäuschen.

Na ja, wenn das Deck mit FeCo-Bändern gute Ergebnisse erzielt und nur mit den Echtchrom-BASFs schwächelt, spricht ja einiges dafür, daß nicht das eine oder das andere schlecht ist, sondern die Kombination von beidem.

Oder eine andere Überlegung: Das KX-393 ist ein Deck der letzten Generation um die Jahrtausendwende, das KX-10 ist auch nicht viel jünger. Ich weiß nicht, von wann Deine BASF-Kassetten stammen, aber wenn es sich um Exemplare aus den 1980er Jahren handelt, ist es vielleicht einfach ein "Generationenkonflikt". Irgendwann wurde doch mal die IEC-Norm überarbeitet und an die japanischen FeCo-Bänder angepasst. Kann es eventuell damit zu tun haben?

Ich hab' ein paar Stück von denen, die m.W. aus den frühen oder mittleren 1990ern stammen:

   

Müsste mal ausprobieren, wie gut oder schlecht die sich auf meinem KX-670 schlagen.
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#4
Das obwohl das Telefunken RC200 ja auch in Japan gefertigt wurde. Allerdings nach deutscher Vorgabe. Diese Vorgaben waren scheinbar ganz andre als diejenigen die bei japanischen Herstellern gemacht wurden. Nun muss man allerdings anmerken das es zum Zeitpunkt eines Yamaha KX-10 oder KX-393 schon gar keine deutschen Hersteller mehr gab. Das RC200 lag so Anfang bis Mitte der 80er. Allerdings gab es später ja noch massenweise Bandmaterial von BASF. Wenn man böswillig ist könnte man fast unterstellen das da eine Art Ausgrenzung passiert ist. Wenn das Bandmaterial grundsätzlich gut war kann es doch theoretisch kein Problem gewesen sein ein Tapedeck auch für BASF Bänder kompatibel zu machen.

VG

Martin

Das von mir benutzte Chrome Extra II Band war das da.

[Bild: OIP.phd_G7a4wGs5L33s6JiHOwHaFj?w=209&h=1...25&pid=1.7]

Die Chrome Super II war die hier

[Bild: 2Q==]

VG  Martin
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#5
(07.03.2021, 12:18)timo schrieb: Ich hab' ein paar Stück von denen, die m.W. aus den frühen oder mittleren 1990ern stammen:

[Bild: attachment.php?thumbnail=40590]

Müsste mal ausprobieren, wie gut oder schlecht die sich auf meinem KX-670 schlagen.

Ja, die sollten aus der ersten Hälfte der 90er sein, wenn ich mich nicht irre...
Diese Art von Gehäuse gab es aber recht lange, nur die Aufschriften variieren teilweise.


Viele der alten Decks von deutschen Herstellern wurden wahrscheinlich auch auf deutsches Bandmaterial eingemessen, sprich wahrscheinlich BASF oder AGFA.

Ich denke einfach, dass wenn man heute hauptsächlich auf Echtchrom aufnehmen möchte, ein Deck mit manuellen Einmessungsmöglichkeiten die beste Wahl ist.
Allerdings muss man wohl auch bei Decks mit Testtongeneratoren zum Einmessen mittlerweile nach Gehör einmessen.

Ich habe letztens mit meinem Technics auf genau so eine Chrome Extra II 60 aufgenommen, wie sie bei dir zu sehen ist @leserpost, und das mit dem BIAS-Regler in Mittelstellung.

Die Aufnahme war nicht mal so schlecht, eventuell solltest du mit deinen Yamahas mit offenbar automatischer Einmessung das gleiche ausprobieren...
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
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#6
Mal sehen. Manuell ist das KX-10 nicht geeignet denn es hat nur die Option AutoTapeTuning. Ein Bias Regler fehlt. An einer anderen Anlage hängt noch ein KX-493 mit - wie auch das KX-393 - gesonderten BIAS Regler. Ich habe auch noch ein älteres Teac CX 270. Das hole ich auch nochmal raus. Es hat zumindest auf TDK u. Maxell Bändern ganz ohne Einmessung sehr gute Aufnahmen gemacht. Da werde ich mal prüfen ob es auch BASF Chrom mag. Dann könnte man sehen ob ein generelles Problem der Japaner war oder erst später entstanden ist.
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#7
Das KX 393 hat doch nen BIAS Regler. Bei meinen Decks habe ich eigentlich auch kein Problem bei Echtchromes. Mittlerweile habe ich aber den Eindruck das es sehr auf die Lagerung und auf die Nutzung der Bänder ankommt bei den BASF Chromes. Weil für meine Begriffe meine Erfahrungen damit sehr verwässern. Da kann man nicht so wirklich nach Generationen gehen, welche eher gut sind oder nicht.
Gruß
Lorenz
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#8
Lagerung wäre möglich. Aber weshalb gehen die BASF Chome dann am Telefunken RC200 so gut? Wenn das BASF Band durch die Lagerung kaputt gegangen wäre dürfte es eigentlich nirgends mehr gut funktionieren.
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#9
Auch das japanische Eng70er Teac CX 270 macht recht gute Aufnahmen mit dem BASF Tape. Ganz ohne Einmessung. Das  Teac scheint recht unproblematisch mit jeder Art von Chromband umzugehen. Das spricht m.E. dafür das es grundsätzlich möglich ist ein brauchbares Tape für alle Chrombänder zu bauen. Mir scheint deshalb das die Tapedecks vornehmlich in den 90ern hin zu japanischen Bandmaterial optimiert wurden. Man könnte auch sagen man wollte die Konkurenz schlecht aussehen lassen...
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#10
Zitat:Wenn das BASF Band durch die Lagerung kaputt gegangen wäre dürfte es eigentlich nirgends mehr gut funktionieren.

Was heißt kaputt? Es hat halt eine Degradation (Zersetzung/Zerlegung von Verbindungen oder Stoffabbau) und damit eine Herabsetzung der ursprünglichen Eigenschaften stattgefunden.
Also "gut funktionieren" mit den Eigenschaften der Bänder im Neuzustand, tun die CrO2 Bänder tatsächlich nirgends mehr. Das heißt aber nicht, dass die Bänder sich jetzt  schlecht anhören. 
Das magnetisierbare Material (CrO2) in den Bändern wird halt immer weniger und demnach verschlechtern sich Werte für Emfindlichkeit und Austeurbarkeit auch die Balance zwischen Grundemfindlichkeit (z.b. E315) und Hochtonempfindlichkeit (z.B. E10k) hat sich oft etwas, teilweise auch mehr verschoben, was den Arbeitspunkt beeinflusst.

Im Ergebnis bekommt man dadurch Bandaufnahmen mit verringerter Dynamik. (Abstand zwischen Signal und dem Grundrauschen) Da auch das Rauschen selbst mit der Alterung etwas gesunken ist, ist der Effekt etwas abgemildert. Aufnahmen auf CrO2 Bändern klingen bei angepasstem Aufnahmepegel damit nicht auffällig schlechter als früher, es rauscht halt lauter, verzerrt etwas mehr und ist etwas stärker komprimiert. 
Es ist auch nicht unbekannt dass solche Eigenschaften von Vielen sogar als positiv wahrgenommen werden, so wird Hochton in feinem Rauschen oft als besonders seidig, deatailiert oder räumlich beschrieben, etwas erhöhte Verzerrungen als typisch analog warm, und Kompression bis zu einem gewissen Grad sogar als das Gegenteil vom dem was es ist wahrgenommen, nämlich als besoders dynamisch.
 
Zitat:Mir scheint deshalb das die Tapedecks vornehmlich in den 90ern hin zu japanischen Bandmaterial optimiert wurden. Man könnte auch sagen man wollte die Konkurenz schlecht aussehen lassen...

Nein, diese Annahme ist definitiv falsch. Im Neuzustand haben die CrO2 Bänder auch auf den Japanischen Geräten der 90er hervorragend funktioniert.
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#11
Ja, ich komme nach weiteren Tests langsam auch dahinter. Das KX-10 macht auch auf einer TDK SA keine gute Figur. Das kann nicht sein das es auch dort von einem RC200 glatt geschlagen wird. Irgendwas stimmt da nicht denn normalerweise ist das doch ein recht gutes Tapedeck. Wenn am KX-10 ein Problem vorliegt stimmen natürlich auch meine Schlußfolgerungen nicht. Ich werde das Yamaha KX-10 aus meiner Kette rausnehmen und das Teac CX 270 dazu stellen und weiter testen.  Das Teac ist ist so ein problemloses Einmotoren Tape wo man so ziemlich alles außer Metallcassetten - wer nutz die schon - mit angenehmer Aufnahme und Wiedergabe Qualität verwursten kann.

VG  Martin
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#12
Ich konnte zwischenzeitlich günstig ein Onkyo K-622 (baugleich k-611Ri) mit defekten Lademechanismus ergattern. Den Lademechanismus konnte ich wieder zufriedenstellend richten und so nimmt es nun den Platz des scheinbar defekten Yamaha KX-10 ein. So habe ich heute erste Aufnahmetests mit den Tapedeck gemacht und das Onkyo haut da auch gleich mal eine fast perfekte Aufnahme auf das BASF Chrome Extra II Band raus. Das ganze ohne jegliche Einmessfunktion dafür mit 4 Motoren und Doppelcapstan.

Allerdings >hüstel>...um die Revoxfreunde nun nicht zu verunsichern....ja, ich gebe es zu....der 4te Motor bedient die Cassettenklappe.....Smile

Ein in der Handhabung unproblematisches Tapedeck mit Oberklasseleistungen. Da hat auch ein Telefunken RC 200 seinen Meister gefunden. Knapp aber eindeutig. Insofern scheint mir die Bandqualität doch mehr vom Tapedeck abzuhängen als so mancher glauben mag.

VG  Martin
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#13
(13.03.2021, 17:04)leserpost schrieb: Allerdings >hüstel>...um die Revoxfreunde nun nicht zu verunsichern....ja, ich gebe es zu....der 4te Motor bedient die Cassettenklappe.....Smile

Aber Tonwelle und die beiden Spulen haben jeweils einen eigenen Motor? Das ist doch für ein Kassettendeck richtig gut!
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#14
Erstaunlich das die BASF in einem sehr ähnlichem Deck funktioniert.
Gruß
Lorenz
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#15
Zitat:Aber Tonwelle und die beiden Spulen haben jeweils einen eigenen Motor?
Nö...  1x Motor für Capstanantrieb über Riemen, 1x Reel Motor mit Idler, 1x Motor für Lademechanismus und 1x Motor für die Laufwerksfunktionen/Kopfbrücke
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#16
Nichts ist halt so wie es scheint! A bisserl was muss für die Revoxfreunde ja auch noch übrig bleiben. Big Grin

Aber ansonsten ist das ein richtig gutes Deck. Hat die beste Aufnahme auf dem BASF Band gemacht. Das die BASF Chrome Extra II in dem Yamaha Deck KX-10 nicht funktioniert hat muss an dem Tape selber liegen. Ich hatte das Yamaha vorher noch nicht so oft im Einsatz. Grundsätzlich ist das ja auch kein schlechtes Tape. Meines gehört halt mal überprüft. Das ist aber leider nicht meine Welt elektrische Fehler an den Tapes zu finden. Werd ich halt dann als defekt wieder abstoßen...

VG  Martin
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#17
Ich habe die BASF Chrome Extra II immer ganz gerne gehabt. Obwohl ich auch schon häufiger gelesen habe, dass es mit älteren Bändern Probleme gibt, kann ich das nicht nachvollziehen. Erst heute ein Mixtape vom 24.06.90 angehört - einwandfrei. Ich habe mehrere Bänder, die ich Anfang der 90er mit meinem Pioneer CT959 aufgenommen habe, die sind alle einwandfrei. Klingen sogar sehr gut. Von mir wurden die Extra II auch sehr viel im PKW verwendet. Das haben die alle überlebt.

Erst gestern habe ich eine Testaufnahme mit einer Extra II auf meinem Yamaha 670 gemacht. Obwohl ich das Band eingemessen habe wurde es nicht richtig ausgesteuert. Vor-/Hinterband hatte eine deutliche Pegeldifferenz und war zu dumpf. Danach eine Fuji Metall getestet - einwandfrei.

Vielleicht kommen nur die Yamaha mit einigen Bändern nicht zurecht. Weiß jemand wie das AutoTunning bei Yamaha funktioniert?
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#18
Sicher das die Kalibration nicht fehlgeschlagen ist?

Hast du es mal mit dem Pio probiert?
Gruß
Lorenz
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#19
Nein, noch nicht. Das steht noch im Regal. Bei dem sind leider das Idler und die Riemen fällig.
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#20
Ok, es kann natürlich sein das der Yamaha es nicht schafft. Es wäre zu kären ob das was du erlebt hast jetzt mit bestmöglicher Auto-Kalibration war oder ob die dann einfach abgekackt ist.
Gruß
Lorenz
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#21
Jetzt habe ich mal ein bisschen ausprobiert. Das BASF Extra II hat auf meinem Nakamichi BX-1 eine gute Aufnahme erreicht. Klangbild, Höhen und Tiefen waren gut, Vor-/Hinterband sehr ähnlich. Leichte Abweichung in den Höhen - aber nicht dramatisch. Ca. 1,0 dB Unterschied bei der Aussteuerung.
Mit einer BASF CRII Super war auf dem Yamaha der Klang schon besser. Aussteuerung Hinterband ca. 2,5 dB Geringer. Etwas weniger Höhen.

Dann noch mal mit einem Sony HF getestet. Absolut gute Aufnahme Vor/Hinterband fast identisch. Aussteuerung ohne erkennbaren Unterschied. Das selbe mit einer TDK SA.

Wahrscheinlich ist das Yamaha auf die Japanischen Bänder eingemessen und kann den Unterschied zu den Europäischen nicht kompensieren.
Ich habe die BASF Chrome Extra auch mal getestet ohne das AutoTuning. Meiner Meinung nach war das Ergebniss besser. Man kann auch über den Bias Regler noch etwas mehr Höhen erreichen.

Ich mag die BASF Chrome Extra trotzdem und auch meine Yamaha.
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#22
Ich denke mittlerweile auch nicht das an meinem Yamaha KX-10 irgendwas kaputt ist. Das wäre mir schon mal aufgefallen. Ich habe den Thread auch nur deshalb eröffnet um zu erörtern ob die vielfältigen Probleme, die den BASF Cassetten allgemein zugeschrieben werden, vielleicht häufig ganz andere Ursachen haben. Es spricht m.E. auch heute nichts dagegen die Bänder zu benutzen.

Danke für den Tip! ich werde das einmal ohne Autotuning probieren. Das Qnkyo K622 macht übrigens auch ohne eine Einmessfunktion sehr brauchbare Aufnahmen auf vielen unterschiedlichen Bändern. Sehr praktisch das Tapedeck!

VG  Martin
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#23
Ich habe gestern die CRII noch auf meinem Technics 6 getestet. Das Ergebniss war sehr gut. So gut wie kein Unterschied zwischen Vor- und Hinterband. Pegel, Bass, Mitten und Höhen waren so wie sie sein sollen.
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#24
Ohne oder mit Einmessung?
Gruß
Lorenz
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#25
Nach der Einmessung.
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#26
Was mich wundert. Wenn ich mit dem 90er Onkyo K-622 eine Aufnahme mit einer BASF Chrome Super auf maximal 0 dB aussteuere, spielt es auf dem Onkyo auch mit 0 dB in der Pegelanzeige ab. Also so wie es aufgenommen wurde. Wenn ich das gleiche Tape  im 70er Teac CX-270 abspiele geht der Peak Ausschlag bis +3 dB.

Ist so ein Tape dann übersteuert oder ist es nicht übersteuert?

Zumindest hört es sich nicht übersteuert an.

VG  Martin
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#27
Wo ist das Dolby Symbol bei den Decks?
Gruß
Lorenz
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#28
Keine Ahnung. Beim Teac steht nix dran. Das Yamaha KX-10 und das KX-393 spielen das Band auch bis 0 dB ab. Da steht das Dolbyzeichen kurz vor der 0 dB. Die Aufnahme hört sich alles in allem brauchbar an. Am KX-393 noch etwas spritziger als beim KX-10. Kommt mir etwas muffig vor. Ich muss mich wohl so langsam mit dem Gedanken anfreunden das mit dem KX-10 irgendwas nicht stimmt.

Das kleine KX 393 hat dagegen einen kristallklaren Sound der normalerweise nichts zu wünschen übrig lässt. Die Einmessung der BASF CR-II scheitert allerdings. Wobei man es durchaus mal ohne Einmessung mit der Grundeinstellung und manueller Biasregelung probieren könnte.

VG  Martin
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#29
Wenn das TEAC mehr anzeigt wird da der Dolby Pegel bei +3dB auf der Skala liegen. Die KX haben -1,2dB. Normal bleibt es bei Chrom grob bis Dolby Symbaol immer sauber, egal wo es auf dem Deck ist.
Gruß
Lorenz
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